Harlan
Halbgott
- Registriert
- 15. August 2010
- Beiträge
- 484
AW: Untreue Priester
Je nach Setting mag ein Eintreten eines Priesters für einen anderen Gott durchaus akzeptabel sein, zB wenn beide einem gemeinsamen Pantheon angehören und keine gegensätzlichen Attribute verkörpern. Das ist hier nicht der Fall: Lebensmutter und Wildnis sind mW theologisch ziemlich inkompatibel. Daher finde ich die geschilderte Szene auch so seltsam.
Aber Kaffeebecher macht einen sehr guten Punkt!
Die Sündenkataloge für Priester sind der regeltechnische Maßstab für das Verhalten des Priesters. Ich habe schon mal nebenan über diesen Mechanismus gemeckert und hier zeigt sich wieder, welchen Ärger er machen kann. Es ist nämlich gut nachvollziehbar, dass man hier in der Fraternisierung mit der anderen Gotteheit/Priesterschaft (zumal bei einem nichtigen Anliegen!) eine "selbstverständliche" Todsünde sehen will, aber sie steht eben nicht im Settingband, der diese Sünden abschließend regeln sollte. Als Spieler würde ich daher an dieser Stelle auf den Katalog pochen und sagen: was nicht geschrieben steht gilt nicht als Sünde.
Je nach Setting mag ein Eintreten eines Priesters für einen anderen Gott durchaus akzeptabel sein, zB wenn beide einem gemeinsamen Pantheon angehören und keine gegensätzlichen Attribute verkörpern. Das ist hier nicht der Fall: Lebensmutter und Wildnis sind mW theologisch ziemlich inkompatibel. Daher finde ich die geschilderte Szene auch so seltsam.
Aber Kaffeebecher macht einen sehr guten Punkt!
Die Sündenkataloge für Priester sind der regeltechnische Maßstab für das Verhalten des Priesters. Ich habe schon mal nebenan über diesen Mechanismus gemeckert und hier zeigt sich wieder, welchen Ärger er machen kann. Es ist nämlich gut nachvollziehbar, dass man hier in der Fraternisierung mit der anderen Gotteheit/Priesterschaft (zumal bei einem nichtigen Anliegen!) eine "selbstverständliche" Todsünde sehen will, aber sie steht eben nicht im Settingband, der diese Sünden abschließend regeln sollte. Als Spieler würde ich daher an dieser Stelle auf den Katalog pochen und sagen: was nicht geschrieben steht gilt nicht als Sünde.