AW: (un)vampirische Clans
Danke Sycorax, du hast den kern erfasst, denn es geht mir nicht darum was WW für Clans "erschaffen" hat und auch nicht um subjektive Betrachtungsweisen und Geschmäcker sondern um real, ja schon komisch diese Vokabe in diesem Kontext zu nennen
, existierende Mythen, also wesentlichen das, was man für jemanden der das Rollenspiel nicht kennt, mit Vampiren verbindet...
und nun komme ich dazu
3/4 der großen Clans also nicht typisch? Welche Clans würdest du denn als an klassischen Mythen orientiert betrachten und warum??(
@Stayka: Danke
Ich finde am ehesten den Mythen und Legenden entsprechend Clan Gangrel, ganz klar, sie verkörpern am ehesten
denVampir, da sie sich in Wolf/Fledermaus/Nebel verwandeln können dicht gefolgt vom Clan Nosferatu, sie haben ihren mythologischen Ursprung aus dem Rumänischen und bedeutet Untoter
anschließend finde ich die Toreador ebenfalls sehr vampirisch, weil sie die Sukkubi sind, und Sukkubus stammt aus dem Mittelalterlichen Christentum, wobei man dem Sukkubus (w) oder Inkubus (m) als Teufel gleichsetzte, der Nachts in die Gemächer eindrag und ihren Opfern Lebensenergie raubte.
Zu guter letzt würde ich Clan Ventrue als vampirisch bezeichnen, weil sie im Grunde den Aspekt des Vampirs ähnlich wie die Gangrel verkörpern allerdings eher der Wolf im Schafspelz sind.
Ich weiß bspw. das Brujah in der Spanischen Mythologie Hexe bedeutet, ähnlich wie es im Italiensichen la Befana wäre, was mich bei den Brujah allerdings noch nicht so ganz überzeugt hat, ist ihr Nachteil, ich finde das es im Grunde Charakter-abhängig sein sollte und nicht einen Clan zu teil darunter definieren, ebenso finde ich den Nachteil bei den Malks nicht überzeugend, bzw. trifft meiner Meinung nach nicht den Vampirismus, denn im Grunde sollte jeder Char dem Wahnsinn verfallen sein, die Frage sollte dann nur sein in welchem Maße...
Versteht mich nicht falsch Brujah und Malks geben super gute Char-konzepte her, sidn aber für meinen Geschmack nicht vampirisch genug.
Ich denke, dass die untypischsten Vampire die Ravnos sind.
Ich halte die unabhängigenen, bis auf Gangrel unvampirisch, als Char-Klassen bestimmt gut geeignet im die haben auch ihre Daseinsberechtigung aber vampirisch finde ich die nicht, Ich meine was haben eben kleptomanen, nekromanten, Assassinen, und Schlanegn-Kultisten mit Vampirismus zu tun?
bspw. finde ich die Setiten als eben Kult von evtl "Werschlangen", wenn es sowas nicht schon gibt, oder einfach eine unbekannte orientalische Opposition viel interessanter, ebenso die Tremere, warum hätten die nicht eine Magi-Orden bleiben können, der es immerwieder versucht unsterblich zu werden und teilweise Erfolg hat, aber es eben noch nicht ist... wäre weitaus reizvoller, und nicht so mit der Holzhammermethode irgendwie eingebaut, "passt wackelt und hat luft"
und ganz eindeutig die Tzimisce... Dracula lässt grüßen
nun ja, bei denen bin ich auch etwas zwiegespalten, vom Hintergrund, klar Dracula, mit Türken und Kappaten, aber warum dieses Fleischformer-Ding? ich meine sie sind eine dekantede, gefallene Adelsfamilie, die der Grausamkeit frönt nd bestialische Taten begeht, muss da an die Blutgrfäfin denken
http://www.vampyrbibliothek.de/die_blutgraefin_elisabeth_bathory.htm,
reicht das nicht schon? obwohl wenn ich es genau betrachte ist es schon stimmig! Sie stellen meiner meinung nach ein klasse Pendant zu den Ventrue, hast mich überzeugt, ich war mir dessen nicht so sicher
Außerdem stellt sich für mich auh die Frage, ob Du das auf das Äußere Erscheinungsbild und/oder auf die Disziplinen evtl. sogar auf Denkrichtungen beziehst...
weder noch, das was du angesprochen hast, sollte mMn immer Char,-und Konzeptabhängig sein, bis auf dei Diszis natürlich. Ich beziehe es eben auf Mythen und Legende, unserer Realität, mit anderen Worten was hat WW sich dabei gedacht bspw.
Gargylen auf die ich eigentlich nicht eingehen wollte, weils den Rahmen sprengen würde, als Vampirische-Blutlinie zu deklarieren?