Umschulung von Magiedelitanten

AlbertvS

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Hallo

Wir hatten heute eine Diskusion, ist es möglich einen generischen Magiedeletanten, nach Spielbegin zum Magier Druide oder Hexe umzuschulen ?
Argumentationslinie, 1.) Nein es ist nicht möglich, diese Professionen müssen jahre lang ausgebildet werden. und eine späteres Nachholen ist nicht möglich.
Argumentations 2.) sicher wenn man die Jahre mit einen Mentor zubringt, warum nicht ? AE ist vorhanden und sollte der Deltant Kenntnis seiner Zauberei haben, kann man ihm die Repräsentation beibringen.
was sagt ihr dazu ?
 
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Die Regeln sagen Nein. Die Magie eines Dilettanten hat sich schon in die paar Meisterhandwerke und Begabungen 'festgefahren' und kann nicht mehr davon gelöst werden.

Natürlich kann ein SL sich entscheiden, die Regeln zu ignorieren... aber in meiner Gruppe haben ex-magiedilettantische Erzmagier nichts zu suchen. ;)
 
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Naja Erzmagier, werden dabei nur als Elementar magier herauskommen... dafür sind die zu alt find ich.
 
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Ich würde sagen es kommt auf die Hintergrundgeschichte, das Alter und die Umstände an.

Einem Jahrelangen Gaukler und Trickspezialist, der seine Zeit auf den Märkten der Welt verbringt und jedem Kind ein Lachen ins Gesicht zaubert mit hohen Skills in Taschenspielerei und Gaukelei würde ich zugestehen mit einigen Punkten Scharlatan zu werden (Von viertel zu Halbzauberer)

Ein Bauer der sich jedoch plötzlich für die Nekromantischen Künste entscheidet,.. wohl eher nicht.

Zudem bin ich der meinung das Magiedilletanten vieleicht Halb zauberer werden können, aber niemals voll. Dazu sind einfach die Übungen in der Kindheit notwendig um die Kraft zu formen und wachsen zu lassen
 
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Wirft einbischen die Frage auf, ob man außer der größeren AE Zahl einen Unterschied macht, ob man nun Viertel oder Halb oder Vollzauberer ist, sicher ist der AE Vorrat bei jemand der in jungen Jahren viele Übungen gemacht hat besser ausgebildet ist als bei Halb und viertelzaubern, aber was hat das damit zu tun das aus einen ungebildeten Delitanten kein Magier werden kann, immer vorraus gesetzt er findet einen freien Mentor der die notwendige Zeit aufbringt ? und an der Kompelixtät der Zauber kann es nicht wirklich liegen, schließlich sind die Illusionen eines Scharlatans auch nicht grade einfach.
 
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Das Problem liegt darin, dass ein Magiedilettant eben überhaupt keine neuen Zauber lernen kann, wie ich oben schon geschrieben habe. Seine Magie hat sich auf die wenigen Wirkungen fixiert, die sich in seiner Jugend herausgebildet haben und fertig. Das kann nicht mehr verändert werden.

Soweit die Regeln. Was ihr macht, ist eure Sache. Das mit dem Gaukler, der zum Scharlatan wird, fände ich (obiges außen vor gelassen) sogar gar nicht so unstimmig.
 
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Ich sehe das so wie Nightwind. Ein Magiediletant hat ja, im Gegensatz zum Magier keine Ahnung davon, wie seine Magie wirkt - er konzentriert sich, wünscht z.B. dass die Wunde heilt und schon passiert es. Ein Magier hingegen ist darin ausgebildet, astrale Muster zu formen, Kraft willkürlich fließen zu lassen und so weiter. Um einen langjährigen Diletanten auszubilden, müsste er sein gesamtes Denken und Empfinden vollkommen umstellen. Sich eben abgewöhnen, "heftig zu wünschen", sondern wissenschaftlich zu denken. Und das ist glaub ich (besonders) für einen reisenden Helden, der sich hauptsächlich auf andere Dinge konzentriert, zu schwer.
 
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Ich will Albert mal unterstützen:

Ein Magiediletant hat ja, im Gegensatz zum Magier keine Ahnung davon, wie seine Magie wirkt

Wie ein Kind, das zur Akademie kommt...

Andererseits ist die Sache mit der "Festgefahrenheit" auch ein Argument
 
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Ja, aber was hätte man danach? nach fünf Jahren intensiven Studiums hat man einen Zauberer der wenig AE hat dafür aber zaubersprüche,... ich halte das für seltsam <g>
 
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Ich denke:Vorallem ein heikles Thema, weil hier Nachvollziehbarkeit und Ingame-logik, des Settings auf ein balancebedingtes Regelproblem stoßen. Imho ein Problem mit dem Prädikat: "eigendlich unlösbar"
Außer natürlich in Einzelfällen!
Andererseits, wird sich diese Problem so natürlich auch nur in Einzelfällen offenbaren (und ich meine jetzt nicht immer nur eins pro Gruppe, sondern, daß es wirklich nur ein seltenes Problem ist!) :D
 
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Nun ich gebe zu das ich den AE Vorrat noch nie berechnet habe, aber vermutlich wird er eher gering sein, wirft natürlich die Frage auf ob ein Magus bei der Ausbildung nicht auch einen Teil der Meditationen weiter gibt die ihm als Kind die Astralen Reserven Gebracht haben (und ob diese bei einen Erwachsenen nicht auch einen kleinen Effekt haben. und sicher kommt dabei ein eher magisch schwächerer Magier bei raus, aber dafür hat er halt andere Talente und nun wenn er als Schüler des reisenden Magiers ausgebildet wird dann bekommt er halt "logischerweise" auch nur nützliche Sprüche beigebracht und ein Wildhüter dem größere Bereiche der Kampfmagie zu verfügung stehen hätte schon was.
 
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Da sehe ich wieder das alte Yodaproblem: "Zu alt er ist."

Die höchste Formbarkeit haben astrale Talente eben in der Kindheit. Passiert da nichts, wird aus dem Kind ein Viertelzauberer. Wenn diesem später überhaupt von Vollzauberern noch geholfen werden kann würde das vielleicht den Unterschied zwischen unbewusstem und bewusstem Magiedilletanten ausmachen und mit genug Disziplin wird er es auch schaffen, sich ein paar AsP dazuzukaufen und seine Sprüche zu steigern - mehr aber kaum.

Wird ein Kind ausgebildet, wird aus ihm je nach Begabung und Ausbildungsart ein Halb- oder Vollzauberer, wobei einige auch direkt auf dem Viertelzauberer stehenbleiben.

Es existiert quasi eine natürliche Grenze für jedes Kind, was den Zauberstatus betrifft und wenn diese nicht bis zum Erwachsenwerden ausgeschöpft wurde, wird sie es wohl nicht mehr werden.
 
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Das Thema mit dem Bewusst und unbewusst halte ich für schlecht. Ein Magiedilletant zaubert unbewusst, aber es spricht theoretisch nichts dagegen das er es bewusst lernen kann (Nur weil ich jetzt unbewusst die richtigen schwimmzüge mache um nicht zu ertrinken kann ich als Erwachsener doch trozdem schwimmen lernen), nur wie oben bereits erwähnt auf einem kleineren Spektrum für Zauber die ihm nützen. Alle anderen Zauber würde ich aus didaktischen gründen mit komplexität F belegen da sein Kopf und lernvermögen schon zu stark eingeschränkt sind.
 
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Hmm da ich mich grade mit dem Thema Magiediletanten beschäftige, bin ich bei der Suche auf den Thread hier gestoßen ;)

Da sehe ich wieder das alte Yodaproblem: "Zu alt er ist."

Naja das ist doch ein Gutes Beispiel für die Gegenseite, wir wissen ja vermutlich alle was nachher aus besagter Person geworden ist ;)

Betrachtet man die Sache mal Regeltechnisch, so stellt der Vorteil "Viertelzauberer" in gewissem Sinne die Grundsätzliche Magische Begabung der Person da (dieser Charakter besitzt magisches Potential). Alle höheren "Stufen" des Vorteils sind an Proffessionen gebunden (von Rasse: Elf mal abgesehen) und sollen wiederspiegeln, dass sich der Charakter seid frühester Jugend aktiv mit der Magie beschäftigt.
Nur was spricht inneraventurisch dagegen, dass eine solche Person im Nachhinein von einem Mentor gelehrt bekommt wie er seine Begabung "nutzen" kann(das ganze wird erst Regeltechnisch zum Problem weil man an sich keine Vorteile im Spiel nachkaufen kann). Wir reden hier ja nicht davon das der Charakter abends am Lagerfeuer "mal eben" Zaubern lernt, sondern von einer Ausbildung die mindestens genausolange dauert wie bei normalen Zauberern. Man kann ja auch alle anderen Berufe nachträglich erlernen.
Warum sollte man also nicht nachträglich Zaubern lernen können (sofern man grundsätzlich magisch begabt ist). Wenn ich als Magier, der von frühester Kindheit gelernt hat Zauberei Wissenschaftlich zu sehen, in der Lage bin irgendwann später wie ein Druide zu Zaubern(zweit-Rep), warum soll dann ein Dilletant so festgefahren sein das er sowas nicht lernen kann?
Ausserdem verbietet man Magiebegabten ja auch nicht später Kampf-, Körper-, Gesellschaft und Naturtalente zu steigern und entsprechende SFs zu kaufen.
Natürlich passiert sowas wohl ziemlich selten und sollte dann auch zum Hintergrund des Charakters passen.
Aber meiner Meinung nach wäre es wohl eine gute Möglichkeit einen Magiediletanten für Spieler interessant zu machen, denn wenn wir ehrlich sind, sind sie zur Zeit nicht wirklich gut, sehr teuer und ziemlich begrenzt in ihren Entwicklungsfähigkeiten. Die speziellen Arten sind für eine Gruppe meist viel zu Exotisch und der generische MD bringt sogut wie garnichts in einer Gruppe was die Kosten(sowohl das Generieren als auch das Steigern) rechtfertigen könnte, da er kein "Magiechar" ist und auch kein Kämpfer sein darf, wodurch man ihn allenfalls wegen des "feelings" spielt.
Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr für Stimmige Charaktere und spiele mit vorliebe Gesellschaftsproffessionen aber grade in kleineren Spielgruppen ist es nunmal leider so, dass man auch etwas auf die "nützlichkeit" des Charakters achten muss, denn in den meisten typischen Abenteuern ist eben in erster linie Kampf und Magie gefragt und wenn man dann schon einen Char spielt der nicht in die beiden Kategorien passt, kann man mit seinen GP meist Sinnvollere Dinge anfangen als MD zu werden.
 
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Nun ja, in solchen Gruppen würde ich aber von vornherein keinen MD spielen sondern eben Magier, Hexe, Druide... wozu also einen MD umschulen wenn ich von Anfang an einen kompetenten Zauberer brauche und will und haben kann? ;)
 
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Das Alter ist ne Sache Von Training... Aber der Sprung von Viertel auf Vollzauberer in einem Schritt schon mal garnicht... wenn dann in 2, und im Verlauf einer Kampagne (wenn man auf credibility besteht).
Wobei ich mich halt auch frage ob Madas Fluch nicht auch etwas vom Schicksal angedacht ist, und man sich ab einem Gewissen Punkt einfach nicht weiter entwickeln "kann" weils "eben nicht geht".

Wäre in etwa so wie die Halb und Vollzauberer Regelung aus 7te See... da ist als Halbblut halt Irgendwann "Ende" weil "Is nich".

Wäre jedoch Auslegungssache des Settings. Powernivau der SC's, und Letzten Endes wie immer: Ahängig vom Gruppenkonsens.
 
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Nun ja, in solchen Gruppen würde ich aber von vornherein keinen MD spielen sondern eben Magier, Hexe, Druide... wozu also einen MD umschulen wenn ich von Anfang an einen kompetenten Zauberer brauche und will und haben kann? ;)

Weil man doch am anfang nie weiss in welche Richtung es geht. Aus (was ür Gründen auch immer) hat der Charakter nunmal den Anstoss bekommen eine Hexe zu werde,.. tzz
 
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Ich habe diesbezüglich eine Frage die mich seit längerem beschäftig....

Was ist, wenn ich einen Magiedelitanten bei Charaktererschaffung mit dem Vorteil Vollmagier oder Halbmagier ausstatte?
Wäre es dann denkbar, daß er nachträglich noch Zauber lernen könnte?
Wäre es dann denkbar, daß er noch ein anständiger Zauberwirker werden könnte?
... oder ist das eine nicht umzusetzende Idee, mit den Vorteilen?
(Mal von der Tatsache abgesehen, daß einige Delitanten-Vorteile, nur als Halb- oder Viertelmagier zu erwerben sind....)

Außerdem wollte ich einen Vollmagischen Scharlatan via Privaten Lehrmeister zusammen schrauben, und fragte mich, ob das ähnlich blöde ist wie vollmagische Magiedelitanten....
 
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Außerdem wollte ich einen Vollmagischen Scharlatan via Privaten Lehrmeister zusammen schrauben, und fragte mich, ob das ähnlich blöde ist wie vollmagische Magiedelitanten....
Brauchst Du nicht! Zoganer Magier sind Vollzauberer-Scharlatane!

Was ist, wenn ich einen Magiedelitanten bei Charaktererschaffung mit dem Vorteil Vollmagier oder Halbmagier ausstatte?
Du meinst, wenn man mal ignoiert, dass "Halbzauberer" und "Vollzauberer" Vorteile sind, die man nicht wählen darf (wie "Natürlicher Rüstungsschutz")? Ja, dann wäre das denk ich okay, aber wie gesagt verlierst Du dann die Fähigkeiten, die nur für Viertelzauberer verfügbar sind!
 
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Es gibt da jemanden, der dem Magiedelitanten helfen könnte Iribaar,bzw. Amazeroth oder Qok'Maloth.
Ich würde es als Meister nicht einfach so zulassen.
 
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