Aeonverse Trinity Neuauflage 2018

Arashi

Gott
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Das Aeonverse wird ja nun per Kickstarter usw neu aufgelegt. Ich wills haben aber kenne mich mit Kickstarter, Pre-order, PoD und so Zeug gar nicht aus ... kann mir jemand sagen wie ich da dran komme?
Soweit ich es verstehe kann man sich das von DriveThrough als PoD aus USA schicken lassen, kann mir jemand erklären ob ich das auch ohne interkontinentalen Versand bekommen kann?
 
Verlink mal.

Du musst dich auf der Plattform samt Zahlungsdaten registrieren und kannst dann einen Deal deiner Wahl auf der rechten Seite auswählen und bezahlen. Wenns fertig ist, kriegst du es dann.

Interkontinentaler Versand kommt normalerweise oben drauf und wird im Rahmen des Kickstarters über deine Andresse abgefragt. Es sei denn der Kickstarter hat auch einen deutschen Partner, der das gleich auch für DE mit anbietet.

Möglicherweise kannst du dir auch nur das PDF sichern und das dann hier in DE drucken lassen. Mag günstiger sein.
 
Ja.
Ob sich das Drucken des PDF hierzulande mit dem Unterschiedsbetrag lohnt, weiß ich aber nicht.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe spielt es kurz nach dem der Kontakt zu den Kolonien wiederhergestellt worden ist.

Die Chrome Prime Invasion aus Alien Encounter 1 hat zumindest noch nicht stattgefunden.

Ich muss mich da noch mal einlesen, aber ich fand es vom Hintergrund her besser dargestellt, als im ursprünglichen Trinity, aber ich fand die Regeln etwas umständlich.

Wie gesagt, ich müsste mich noch mal einlesen und dann könnte ich etwas genaueres sagen.
 
Also ich habe das noch mal kurz quer gelesen. Daher bitte jetzt keine in die Tiefe gehende Analyse erwarten.

Nur zur Warnung wenn ich von Trinity spreche meine ich ganze Reihe, ansonsten schreibe ich den Namen des jeweiligen Buchs.

Trinity Continuum ist nicht die Neuauflage von Trinity, sondern ein Grundregelwerk, das auf Onyx Paths Storypathsystem beruht und sich (sehr sehr grob), mit einer Shared World zu unserer Gegenwart beschäftigt. In Continuum spielt man außergewöhnliche Personen die regelmäßig in außergewöhnliche Situationen geraten.

Während Storypath grundsätzlich okay ist, sind die Regeln teilweise merkwürdig sortiert und ich finde auch teilweise redundant. Ich benötige keine 3 verschiedene und über knapp 100 Seiten verteilte Bonuswürfelsysteme um die Hyperkompetenz der Charaktere zu belegen. Man sollte (wie schon beim Storytellersystem) sich ernsthaft Gedanken machen, was man davon unbedingt benötigt.

Die Neuauflage vom Ur-Trinity heißt Trinity Continuum: Aeon und ist dann tatsächlich eine Neuauflage von Trinity.

Aeon ist deutlich zugänglicher als Trinity weil es von Anfang an mit offenen Karten spielt, die Orden wie Organisationen und nicht wie Vampireclans behandelt und auch deutlich mehr Unterstützung bei der Erschaffung einer Bedrohung bietet. Wenn man dieses Buch liest kennt man die grundlegenden Themen und Storyhooks und hat als Spielleiter mehr als genug Aufhänger.
 
Aberrant ist mittlerweile auch raus und Adventure können Kickstarterbacker zumindest in der Skriptfassung lesen.

Aberrant ist ja...also...irgendwie...anders als sein Vorgänger.

Vor allem ist es storytechnisch ein Reboot, der eine ganz andere Richtung einschlägt als die Urfassung die halt extrem 90s mit Seitenhieben auf die damalige Medienlandschaft und Verschwörungen im Hintergrund war.

Hier podcasten die Novas und die große Verschwörung im Hintergrund existiert nicht, wodurch die Story moderner und um nutzlosen Ballast (wie dem Slidervorfall, mit dem nie ernsthaft was gemacht wurde) befreit wirkt.

Auch gibt es jetzt mehr als eine Möglichkeit mit den Veränderungen durch den Taint (die "Hintergrundstrahlung" der Kräfte eines Novas) umzugehen. und ich persönlich finde diese Änderung nicht verkehrt.

In der alten Fassung waren die einzigen Novas die damit umgehen konnten das Teragen und ich finde es gut, dass die freundlichen mutierten Rassisten aus der Nachbarschaft nun nicht mehr per default als einzige Recht mit ihren Ansicht haben.

Das Regelsystem zu den Kräften ist aber immer noch unübersichtlich, umständlich und unlogisch.

Spontan würde ich sagen, die Welt ja, aber mit einem generischen Superheldensystem (wie Mutants and Masterminds), das weniger aufwändig zu spielen ist.
 
Sämtliche Änderungen am Hintergrund sind tatsächlich sehr begrüßenswert. (Wer will sich schon ständig in Erinnerung rufen, dass 9/11 nicht stattgefunden hat...?)

Beim Charakterbau muss man halt wissen, dass man ein Superhelden-Konzept benötigt, das man umsetzen will. Wenn man einfach nur ein paar Powers aufeinanderhäuft, wird es schnell dröge.
Das heißt aber auch, dass der Charakterbau dauert und das Balancing in Absprache mit dem Rest der Gruppe austariert werden muss, da die Regeln wirklich Powerlevel von Robin bis Dr. Manhattan liefern können.
 
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