Tot oder leben

Ace_van_Acer

Zombie Schauspieler
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14. September 2004
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Eine frage die mich seid einiger zeit bereits intressiert

Wie Handhabt ihr eigentlich den Tod und das Leben bei Konzerngardisten oder Zivilisten? Hagelt es negativ Karma wenn ihr jemanden Erschiesst oder bekommt ihr gar Zusatzpunkte für besonderst SPektakuläre Kopfschüsse

Bei uns in der Gruppe herscht normalerweise eine Regel, es wird betäubungsmunition verwendet (auch wenn jeder einen Streifen ExEx dabei hat, sollte es mal doch auf hart kommen). Granaten werden nur zur Ablenkung eingesetzt und sollte man welche benötigen haben wir Schockgranaten, ähnlich sieht es mit Sprengstoffen aus.

Wir gehen von dem gedanken aus das auch Kon Gardisten (ja auch wenn es nur ein spiel ist) eine Familie haben könnten und sie, schlieslsich auch nur ihre Arbeit verrichten (auch wenn es öfters heisst wir oder die)

Mal davon abgesehen funktioniert betäubung um einiges besser als Explosiv munitonen


Also die Frage, rechtfertigen unsere Motive den Tot der anderen?
 
Ace_van_Acer schrieb:
Also die Frage, rechtfertigen unsere Motive den Tot der anderen?

Auf keinen Fall... aber ich spiele durchaus auch Charaktere, denen das je nach Situation herzlich egal ist, wenn sie dadurch das ein oder andere Ziel erreichen können. Nicht alle Runner haben (immer) ein gutes Herz. ;)

Jos
 
Also, bei mir gibt es Karma weder für gewaltfreies Vorgehen noch für Kopfschüsse.
Wenn die SCs eine heimliche Infiltration planen und durchführen wird das genauso belohnt, als wenn sie mit 5 Leuten 100 Kon-Gardisten und die halbe Fabrik mit gezieltem Vorgehen platt machen.
Das Ergebnis zählt nicht der Weg dahin bzw. ob er mit Leichen gepflastert war oder nicht.
Was die Sache mit den Familien angeht, werden einige Runner es wohl auch so sehen:
"Auch SS-Leute hatten Familie!"
 
Die nicht minder interessante Gegenfrage:

Wie motiviert sind eure Konzerngardisten? Streichen sie nach 2 Warnschüssen die Segel ("So gut zahlt Ruhrmetall auch net, das ich meinen Arsch DAGEGEN hinhalte..."), oder stürzen sie sich mit selbstmörderischer Aggressivität auf jeden Gegner, egal wie überlegen er sein mag ("Tod oder Sieg! Shiawaseeeee!!!!")?

Berge von Leichen zu erzeugen ist nämlich nur machbar, wenn die Gegenseite mitspielt.

-Silver
 
Bei mir bleibt meist nicht die Zeit für Kapitulation es sei den meine Spieler legen es darauf an.
 
Bei mir kommt es darauf an. Wenn die Gardisten der Meinung sind Sie haben eine Chance werden Sie versuchen die Eindringlinge festzunageln. Sind Sie auf verlorenen Posten geben Sie Meldung ab und versuchen sich abzusetzen.

Was das töten allgemein angeht, greife ich nur ein wenn es Überhand nimmt oder der "gute Gruppen" Geschmack verloren geht.

Allerdings habe ich mal darauf hingewiesen das sinnloses töten ein ziemlicher Bummerrang werden kann. Denn Kons sehen es nicht gerne wenn Sie unnötig Aktivposten verlieren.
Auch das rumgeballer auf der Strasse kann gefährlich sein, denn man weiß nie wer der "Onkel, Bruder etc" des Opfers ist.

Aber per se versuchen non-lethale Waffen zu verwenden bzw dies zu einem Gruppenzwang zu machen halte ich eher für schlecht. Das kann bei vielen nicht zu Ihrem Char passen.
 
Es ist kein Gruppenzwang bei uns, nur hat es sich mittlerweile einfach eingebürgert weil nach dem SR system sind Gelmunition sehr effektiv, den sie gehen auf Stosspanzerung und nicht auf Balisitk, die wesentlich höher liegt, da macht das reduzierte powerniveu nichts aus. Und betäubungsblitze haben niederen Entzug
 
Es kommt ganz drauf an ..ob es beabsichtig ist oder nicht das Unschuldige Sterben ...falls es nicht beabsichtigt war gibt es kein Negativ Karma ...falls es doch beabsichtig oder ein riesen gemetzel daraus geworden ist gibt es schon negativ Karma und was viel schlimmer ist nur noch scheiss Auftraege den Massenmoerder sind ersetzbar
 
Leider gibt es da keine Fausregel, also ist dies auch von Fall zu Fall anders, sowie vom Charakter zu Charakter.
So, ist einer unserer Magier immer darauf bedacht, seine Gruppenmitglieder davon zu überzeugen, nicht zu töten. Was durchaus mit Karma belohnt werden kann. Es sind einfach die Konseqeunzen, die einen Char oder die Gruppe heimsuchen werden / können.
Ein Team, das ständig Leute killt hat durchaus seine Stärken, aber lange wird es sich wohl nicht halten können--> je mehr Tote, desto mehr Aufwand und Ressourcen in die Verfolgung.
 
Wie gesagt bei mir kann es auch sein das ein hoher Bodycount zusätzlich Reputation und Aufträge bringt wenn genau das die Aufgabe war...
 
Wir unterscheiden ja auch was die Reputation angeht. Wir haben Schatten-, Straßen-, Polizei- und KOnzernreputation. So decken wir alle möglichen Punkte ab.
Wobei die Polizei- und Konzernreputation ist den Runnern nur selten bekannt.
 
Ace_van_Acer schrieb:
Es ist kein Gruppenzwang bei uns, nur hat es sich mittlerweile einfach eingebürgert weil nach dem SR system sind Gelmunition sehr effektiv, den sie gehen auf Stosspanzerung und nicht auf Balisitk, die wesentlich höher liegt, da macht das reduzierte powerniveu nichts aus. Und betäubungsblitze haben niederen Entzug

Okay, das ist ne logische Erklärung. Allerdings sollte man halt nur vorher abklären ob der/die Chars das wirklich so logisch sehen. Oder ob mal wieder die Regelkunde des Spielers in das Bewusstsein des Chars eingedrungen ist. :rolleyes:

Vor allem bei der Bekämpfung von Geistern kann das ganz schnell unlustig werden. Wenn man als SL fragen muss warum der Mr.habe keine Ahnung von Magie Sam plötzlich sein Squirt mit InsektenEx lädt und auf Insektengeister jagd geht.

Ansonsten halte ich die verschieden Reputationen nicht schlecht, wir haben ein ähnliches System wie Silence.
 
Bei uns gibt es auch 2 verschiedene Repuationsarten..na ja eigentlich 3
Schatten,Konzern,Medien.
Wobei ich zugeben muss meist leidet die Schattenreputation mancher unserer Gruppenmitglieder wenn unser decker neen schlechten Tag hat...er hat die Angewohnheit das eine oder andere zu Filmen um den mit Chummern eins auszuwischen
 
Das mit der Reputation ist bei uns etwas anders, als beim Regelwerk. Die Rep hat absolut keinen Bezug zum Karma, und umgekehrt, was viel flexibler ist.

@Topic
Gestern waren Runner dabei gewesen sich aus einem Lagerhaus heraus zu schleichen, das mit dem Schleichen hat nicht funktioniert, also meinte ein Teammitglied, eine Geisel aus dem Lagerhaus wäre gut. Jetzt ist er Tot, wieso, weil die Cops auch vor Ort waren und sein Team da nicht mitmachen wollte.
 
Bei uns hängt das ganze davon ab. Seltsamerweise ist mein Schamane als Ex-Militär der Einzige, der nicht in jedem Plan ein paar Dutzend Leichen vorsieht. Einerseits hat er einen gewissen Respekt vor seinen Gegnern (sofern sie ihn verdient haben), andererseits ist er auf seine Reputation bedacht.
Den Rest der Gruppe überzeugt er dann meist durch Andeutung der zu erwartenden Konsequenzen. Die Cops haben mehr als genug zu tun, da hat ein Raubmord höhere Priorität als ein Diebstahl mit ein paar ausgeknockten Wachen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Sec'ler und Cops Tote auf der eigenen Seite ziemlich persönlich nehmen.
Dazu kommt noch, dass die offiziellen Stellen meistens gar keine Tötungsabsicht haben. Kongardisten sind nicht die GeStaPo. Wenn sie nicht gerade in entsprechend desensibilisierten Bereichen aktiv sind, werden sie zuerst mal Gel im Mag tragen, und erst bei Erwiderung lethalen Feuers wechseln.

Ich als SL geb aber weder für sonderlich blutige noch für völlig gewaltlose Runs Extrakarma. Wenn's gut funktioniert - ok. Wenn nicht - Pech.



Silvermane schrieb:
Wie motiviert sind eure Konzerngardisten? Streichen sie nach 2 Warnschüssen die Segel ("So gut zahlt Ruhrmetall auch net, das ich meinen Arsch DAGEGEN hinhalte..."), oder stürzen sie sich mit selbstmörderischer Aggressivität auf jeden Gegner, egal wie überlegen er sein mag ("Tod oder Sieg! Shiawaseeeee!!!!")?
Offizielle Stellen (Cops, Kon'ler, Soldaten): Gehen in Deckung und erwidern das Feuer. Wenn sie keine gute Chance sehen, zu gewinnen, rufen sie Verstärkung, und ziehen sich einstweilen zurück.
Halbwegs professioneller Straßendreck (Mafiasoldaten, Söldner): Sind meist in der Offensive, gehen direkt und brutal vor, und setzen auch fiese Tricks ein. Grundsätzlich wollen die aber auch nicht sterben. Notfalls eher Flucht oder Ergeben als sterben.
Normaler Straßendreck (Ganger): Ziehen Hinterhalte der offenen Konfrontation vor. Meist eher abschreckend-brutal als subtil. Rücksichtslos, hinterhältig, nur minimales persönliches Ehrgefühl. Das eigene Überleben steht an erster Stelle.
 
Also ich muss sagen meine Konzern-Sicherheitsleute sind die Gestapo (okay nicht ganz so krass). Aber da wird erst geschossen und dann gefragt und die geschlossene Helme helfen der Humanität auch nicht gerade auf die Sprünge.
 
In unsseren Runden wird schon oft getötet!
Die meisten meiner Charaktere bevorzugen jedoch Non-lethale Lösungen.... vor allem, da ich meist magsich orientierte Charaktere spiele und in einer Welt, in der es Gespenster gibt, jeder Tote ein viel übleres, persönlicheres und vor allem zukünftiges Problem darstellen könnte!

Ansonsten bin ich in den meisten Fällen Ace Meinung, auch, wenn ich ein paar wenige, 'tödliche' Charaktere besitze!


H
 
Meine Gruppen sind verschieden:

Manche töten gerne,manche auch nicht ,manche nur teilweise.
Ich schließe mich nur als einzel Person Ace Meinung an.

Man sollte meist nur Gelmunition nehmen und auch zusehen nicht gesehen zu werden oder dann die Leute zu betäuben und nicht sofort zu töten.

mfg
 
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