Verlage/Händler The next Nische - was kann Ulisses in DE tun?

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
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  • Ulisses ist der Größte in unserem Markt in DE.
  • Der Rollenspielmarkt ist schmal, die Markteilnehmer gehen mit dem Sortiment gerne in die Breite des phantastischen Hobbymarktes herein (also zB auch Brett-, Kartenspiele oder Literatur).
  • Ulisses kriegt daher jetzt und hier von Old McSkar auch gleich Verantwortung für den deutschen Hobbymarkt zugeschoben.

Aber was kann Ulisses tun?

Rollenspiel läuft, Begleitprodukte laufen, Brettspiel läuft, Tabletop wurde zurückgefahren, Literatur läuft, Comics wurden angegangen, Crowdfundings laufen, Let's Play's laufen, Cons und Messen laufen, organized play im Sinne von Einsteigerrunden laufen.

Was könnte die nächste Nische sein, in die Ulisses vorstoßen kann? Was wäre wünschenswert?

Und: Gibt es vielleicht noch Nischen (Produkte), die wir hier erst noch erfinden müssen?

  • Vielleicht ein Skat-/Doppelkopf-ähnliches Kartenspiel, mit Fantasyanlehnung, das man immer und immer wieder spielen kann?
  • Oder eine Art TCG, das man mit einem relativ geringen Aufwand auch für mobile darstellen könnte (mögliche Lizenzprobleme mal außen vor).
  • Oder was könnte Ulisses noch via Streaming auf unsere screens bringen, was auch neues Publikum interessieren könnte?

Ideen?
 
Nische bzw. Neuland wäre die Entwicklung tischtauglicher Apps im LAN. Ohne Online Quatsch.
Es gab zwar diverse Versuche, das ist aber alles Alpha Ware oder sind gleich wieder eingeschlafen. 3D virtual Tabletop fällt mir spontan ein.
 
Und: Gibt es vielleicht noch Nischen (Produkte), die wir hier erst noch erfinden müssen?

  • Vielleicht ein Skat-/Doppelkopf-ähnliches Kartenspiel, mit Fantasyanlehnung, das man immer und immer wieder spielen kann?

Brauchst du nicht zu erfinden, sowas in der Art habe ich seit Jahren in der Schublade liegen. :eek:
 
3D virtual Tabletop fällt mir spontan ein.
Das wird wohl auf keinen Fall passieren.
Wenn man jetzt mal spontan drüber nachdenkt womit man beim Tabletop das meiste Geld macht fallen mir persönlich Miniaturen, Farben und Pinsel ein (gut und natürlich bastelzubehör wie z.B. Zangen, Feilen usw. Aber das kauft sich jeder mit ein wenig verstand im Werkzeug oder Bastelladen da es dort in der Regel billiger und Robuster ist).
Ich habe früher leidenschaftlich gerne Warhammer und Warhammer 40k gespielt und ich muss zugeben das ich zwar nur ein eher mittelmäßiger Spieler war aber dafür ein Leidenschaftlicher Sammler.
Bei jedem Neuen Regelbuch, jedem Armbruch, Codex oder Sonderband das für eines der Spiele rauskam bin ich sofort in den Laden gerannt und hab es gekauft. Egal ob ich die Armee und/oder das vorgestellte Scenario gut fand oder nicht.

Trotz allem habe ich für alle diese Bücher unterm strich weniger ausgeben als für meine Hauptarmeen bei den Spielen (Blood Angles und Necrons bei 40k, Dunkelelfen und Zwerge bei Fantasy).
Von den ganzen kleineren Projekten die ich mit anderen Armeen angefangen habe will ich jetzt garnicht anfangen.
Wenn man jetzt noch bedenkt das ich diese Miniaturen ja dann auch noch zusammenbauen (Stichwort Kleber) sowie bemalen (Stichwort Farbe) dann kommt unterm strich schon einiges zusammen (für alle die Warhammer 40k und Fantasy nicht kennen die vier oben genannten Armeen sind sogar diejenigen die vergleichsweise mit den wenigsten Miniaturen auskommen).
Jeder Tabletop spieler wird, egal welches Spiel er spielt, zugeben müssen das er mehr Miniaturen im Schrank (oder Kiste, Schachtel, Plastiktüte, Koffern oder was auch immer) hat wie er für ein durchschnittliches Spiel eigentlich braucht.
Natürlich könnte man jetzt argumentieren das man die ja hat um Taktisch flexibler bei der Aufstellung der Armee zu sein.
Aber wenn wir ehrlich sind ist das Blödsinn oder zumindest nur die halbe Wahrheit.
Jeder der irgendein Tabletop spielt wird mindestens eine, meistens wesentlich mehr, Miniaturen in seiner Sammlung haben die er noch nie oder zumindest schon lange nicht mehr auf dem Tisch stehen hatte.
Sei es das die Regeln der Miniatur scheiße sind, sie inGame vom preis/Leistungsverhältnis mist sind oder weil man die Miniatur sowieso nur gekauft hat weil sie geil aussah und man sie eh nur in der Sammlung stehen haben wollte.
Wenn man jetzt von einem reinen virtuellen Spiel ausgeht würde ja die Haupteinnahmequelle draufgehen da ja keiner mehr Miniaturen kaufen, zusammenbauen oder bemalen müsste (außer man macht so eine Art Lego Portal oder wie der mist heißt daraus).
Ich weis nicht wem das Programm Vasall noch etwas sagt aber es war mal eine Zeitlang der Bringer für Tabletop spieler. In dem Forum in dem ich damals war hatte jeder, wirklich jeder, Vasall auf dem Rechner und wir haben mit unter ganze Turniere damit gespielt (ich persönlich habe sogar einige male mit jemanden aus den USA 40k über Vasall gespielt).
Games Workshop hat dann relativ zeitnah dafür gesorgt das der Teil der sich mit 40k befasste vom netz genommen werden musste und nicht mehr reingestellt werden durfte.
Nicht etwa weil irgendwelche regeln damit verbreitet wurden und die Leute keine Bücher mehr kaufen mussten (den das musste man immer noch) sondern weil man durch das Programm keine Miniaturen mehr zum Spielen kaufen musste.
Gut Ulises ist noch Games Workshop aber ich denke mal das sie Tabletops unter den gleichen Überlegungen herausbringen.

Ich will damit nicht sagen das BoyScouts Idee schlecht ist. Den sie wäre wirklich super und hätte meine volle Unterstützung.
Ich glaube nur nicht das sie je realisiert werden würde.

Was ich hingegen, gerade im bezug Auf Tabletops, super fände wäre eine APP die einem das ewige Blättern in Büchern erspart.
Quasi Smartphone an die Miniatur halten, einscannen und die APP sagt dir sofort welche Miniatur es ist, ihre Werte und was sie sonst noch kann.
 
Wenn man jetzt von einem reinen virtuellen Spiel ausgeht würde ja die Haupteinnahmequelle draufgehen da ja keiner mehr Miniaturen kaufen, zusammenbauen oder bemalen müsste (außer man macht so eine Art Lego Portal oder wie der mist heißt daraus).

Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet "DLC". :sneaky:
 
Das Zauberwort in diesem Zusammenhang lautet "DLC". :sneaky:
Ja könnte man tatsächlich tun.
Aber ob das dann die gleiche Gewinnspanne hat ist fraglich.
Einfaches Beispiel.

Eine Box Taktische Space Marines kostet 20€ (jetzt nur um mal eine Zahl zu nennen).
Ein DLC kostet wenn es vom Preis her vertretbar sein soll 5€.

Die meisten 40k Spieler die ich kenne haben zwischen 3-6 Taktische Marine Trupps in ihrer Sammlung.
Bedeutet du hast bei Minimalem Rohstoff und Arbeitsaufwand einnahmen von 60-180 € pro person. Und das nur an einem Einheitentyp.
Da ist dann noch kein Begleitfahrzeug dabei und noch keine Farbe.
Selbst wenn du jetzt ein rein Virtuelles Tabletop rausbringen würdest müsstest du quasi dafür sorgen das man pro DLC jede Einheit nur 1-mal anwählen kann.
Und dass würde glaube ich keiner mitmachen.
Das andere Problem ist das die meisten Tabletop Spieler die ich kenne auch oder vor allem Sammler sind. Sie spielen nicht nur mit den Figuren. Sie sammeln sie.
Wenn du jetzt jemanden der Münzen oder Briefmarken sammelt erzählts er soll sich Bilder davon auf den Rechner laden weil es billiger ist zeigt er dir den Vogel und fragt dich ob du noch ganz sauber bist.
 
Das ist wohl war BoyScout.
Aber die meisten dieser Zielgruppe spielen eher andere spiele als Rundenbasierende Tabletops.
 
ok, aber wer würde denn rundenbasierte TTs an einer APP spielen ?! (außer Nerds). Das fände ich ähnlich unnötig wie diese ganzen Karten- und Brettspielumsetzungen am PC wie z.B. Hearthstone (wer kommt bitte auf die Idee, eine SPIELKARTE digital umzusetzen?). Nene, das spiele ich lieber am Tisch.
Das ist ja das Problem, viele scheinen die Möglichkeiten von PCs gar nicht zu verstehen.

An einer APP könnte z.B. der Dungeon Crawl mit Sichtlinienberechnung in Echtzeit ablaufen. Der SL könnte einen button haben, der zwischen Out-Time und In-Time zeit stoppt mit automatischer Rationen-Verwaltung. Oder mittels swipe Funktionen versteckte Infos verteilen (z.b. was sieht dein SC). Die Idee oben mit der Kamera, wo man anstatt Stats einfach die Kamera an ein Handout hält, finde ich auch sehr gut (ich glaube, Golem Arcana hat sowas auch versucht). Man könnte sogar augmented reality mit dem Tablet nutzen, das wäre in Sci-Fi genial. Und endlich kann der Shadowrun Hacker seinen Run zeitgleich mit seinen Mitrunnern durchziehen, ohne den anderen auf den Senkel zu gehen. Von Autoverfolgungsjadgen gar nicht zu reden. Die Spielsysteme könnten beliebig Komplex sein, ohne, dass jemand die Regeln lernen muss etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok dann haben wir wohl an einander vorbei geredet.
Ich dachte du sprichst von einer reinene 1zu1 umsetzung eines Tabletops.

Eine Digitalisierung von P&P spielen wie du sie vorschlägst wäre wirklich genial und würde bestimmt auch Kunden ziehen (sowohl neue wie alte).
Wenn man aber schon dabei ist könnte man auch gleich Papier und Bleistift weglassen.
Charakterbögen aufs Tablet und diese dann so vernetzt das sowohl der Spieler des jeweiligen Charakters und SL Zugriff drauf hat.
Dann könnte man gerade Handouts und so zeug rein an den oder die Spieler verschicken die es auch betrifft.
Man könnte Karten einblenden und Positionen der SC und NSC drauf Markieren. Kein Planzeichnen mehr deren genaue Funktion man sowieso nach der 3. runde nicht mehr erkennen kann.
Alles in allem finde ich das ein genialer Einfall und würde es auch Kaufen wenn es sowas für ein Spiel gäbe das mich interessiert.
 
Brauchst du nicht zu erfinden, sowas in der Art habe ich seit Jahren in der Schublade liegen. :eek:
Zeig her. :)

Ulisses hat ja seit kurzem auch eine Partnerschaft mit http://www.allrolledup.co.uk/ . Find ich nicht verkehrt, auch wenn ich diese Rollmappen für mich selbst nicht brauche und kein direkter Spielmehrwert dabei ist.

(Falls jemand was zu den folding dice trays sagen kann, gerne mal äußern.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie wärs eigentlich mit ner DSA-Kindermagazin?

Im Stil wie hier:
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aber eben fantasylastiger:

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Genau wie ihre Katze kann Lysminja ein ganz schönes Biest sein und ihre Krallen ausfahren, denn sie ist eine Hexe. Eigentlich ist sie aber ganz lieb und vor allem abenteuerlustig. Lest hier, welchen Gefahren sie sich stellt.

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Kayla ist echt verrückt, aber immer gut drauf. Sie liebt es sich in Pastelltönen zu kleiden und trägt auf ihren Raubzügen gern Kleidung, die sie bei ihren akrobatischen Kunststücken nicht behindern.

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Yppolita weiß alles über die verschiedensten Waffen und kombiniert diese immer mit den neuesten Modetrends aus Gareth.

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Nedjascha verlässt das Haus nur perfekt frisiert und in tollen Kleidern. Ihren Zauberstab akzentuiert sie mit farbigen Steinen und tritt damit selbst Riesen entgegen. Wie du so einen Edelstein selber herstellen kannst, erfährst du im Heft.

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Neu im Heft und damit auch als Centerfold dabei ist Opalia. Sie ist eine waschechte Prinzessin, tauscht aber am liebsten Kleid und Krone gegen Rüstung und Schwert. Tapfer und zuverlässig kämpft sie dann gegen das Böse.
 
Ok Skar.
Sorry aber das muss ich jetzt fragen.
Hat es einen besonderen Grund warum du bei einem Eventuellen Kids Magazin über DSA ein Girly Magazin aufziehen willst oder war das nur Zufall?

Was aber dann natürlich auch nicht fehlen darf sind solche Pseudo Psychologischen Tests wie 'welcher Held Passt zu dir' und 'welcher Gott bist du?'
 
Ok Skar.
Sorry aber das muss ich jetzt fragen.
Hat es einen besonderen Grund warum du bei einem Eventuellen Kids Magazin über DSA ein Girly Magazin aufziehen willst oder war das nur Zufall?
Ich war gedanklich bei "Grafiken zweit-/drittverwerten" und kam dann irgendwie auf "Centerfolds" und dann war das Ding da.

Was aber dann natürlich auch nicht fehlen darf sind solche Pseudo Psychologischen Tests wie 'welcher Held Passt zu dir' und 'welcher Gott bist du?'
Unbedingt!

War abernatürlich nicht ganz ersnt gemeint. Grafiken mehrfach verwerten ist die eine Sache. Aber ich vermute solche Texte zu schreiben, würde die Redaktion überfordern und bräuchte dann dort wieder ganz neue Ressourcen??
 
Ich habe nachgesehen, die für das Scriptorium Aventuris bereitgestellten Illustrationen reichen locker dafür aus, so ein Produkt aufzuziehen.

Wir könnten also direkt damit starten. :D
 
Viel Erfolg damit(y).

Aber wenn wir schon beim Thema Kinder sind.

Ich fände ein einfaches, Kindergerechtes, Rollenspiel mit altersgerechten Themen eine gute Idee.
 
Danke!

Sieht sehr ordentlich aus. Mein persönlicher Geschmack geht aber in eine andere Richtung, denn hier sehe ich so einen Karten(Punkte)-Sammel-Schwerpunkt, ohne (lockeren) Bezug zu einer Art Story.

Boyscout schrieb:
muss es denn ein Stich-Kartenspiel sein? Fantasy Kartenspiele gibts ja zuhauf.
Du meinst Quartett-Spiele? Sonst wären mir jetzt keine reinen Fantasy-Kartenspiele bekannt (die in der Produktform nur als Kartenstapel daherkommen).

Klar es gibt Munchkin, klar es gibt Werwölfe. Aber das sind keine Spiele mit einer Charakteristik wie Skat oder Doppelkopf, wo es kurze Runden mit einem sofortigen Wiederspielwert (Revanche oder Punkte sammeln) gibt.

Wizards zählt IIRC auch nicht wegen zu wenig Fantaybezug.

TCGs auch nicht, allein schon wegen des anderen Schwerpunkts (Sammeln).

Mal so als anfänglicher Vorschlag wie ich mir das vorstellen könnte:

Denk mal an Doppelkopf. Trümpfe sind generell je nach Farbe verschiedene Heldenfraktionen. Fehl sind generell je nach Farbe verschiedene Monster-/Antagonistenfraktionen.
Warum: Wir kriegen einen lockeren Storybezug-hin. Wenn man das Produkt weiterdenkt wäre auch ein konkreter Spielweltbezug oder sogar ein Abenteuerbezug möglich.

Ähnlich wie bei einem Solo im Doppelkopf wird in jedem neuen Spiel eine bestimmte Heldenfraktion als Trumpf festgelegt.
Warum: Wir haben eine gewichtige (nicht beliebige) Entscheidung, die zum einen das Spiel variiert und Mitspieler zum Umdenken und Uminterpretieren ihres Blattes bringt. Zum anderen erreichen wir eine kurze Bindung an das Spielgeschehen. Wenn man das Produkt weiterdenkt, könnte man daran auch gewisse Punkte-Zählarten koppeln. So könnte es mehr wert sein mit Elfen gegen Dunkle Mächte zu gewinnen als mit Zwergen gegen Menschen. Auch wäre es möglich gewisse Spielfraktionen in anderer quantitativer Masse im Kartenspiel zu haben, damit es eben schwerer ist und besser belohnt wird, damit zu gewinnen.

@Hoffi
 
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