Sonstiges Teddy's D&D Welt: The Empire of Hismar - Eine reihe von Berichten

Infernal Teddy

mag Caninchen
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Nur mal so als Einleitung: Mir war danach mal ein wenig über mein selbstgebautes Setting für D&D zu plaudern, The Empire of Hismar. Ursprünglich sollte das hier eine Reihe von Blogposts werden, aber ich dachte mir, ich würde hier wahrscheinlich mehr Feedback bekommen. Nicht das ich der Meinung wäre, es würde jemanden interessieren, aber nuja. Da ich sowieso gerade dabei bin alles zu über- und auzuarbeiten bin, hier, bitte, erster Teil:

1.) Where it all came from
Eigentlich arbeite ich schon ziemlich lange an diesem Setting – Zehn Jahre genauer gesagt. Angefangen hatte Hismar eigentlich schon etwas früher, noch zu AD&D-Zeiten. Damals hatte ich die ursprüngliche Karte des Kontinents als Erweiterung zu meiner ersten eigenen Campaign Welt angefertigt, aber mehr dafür geschrieben als ein paar Notizen, da ich kurz danach AD&D den Rücken gekehrt hatte um Palladium Fantasy und andere Dinge zu spielen. Als dann D&D 3 erschien war mein erster Gedanke „Okay, neue Edition, neues Setting“. Der ursprüngliche Plan sah eine gebirgige Welt mit wenigen Siedlungen und ein paar Wäldern, bis ich dann über die alte Karte und die Notizen gestolpert bin. Ein Kontinent, der – im Gegensatz zu den meisten Fantasysettings – auf der Südhemisphäre der Welt liegt, und deshalb nach Norden immer wärmer wird, mit einer Art „Magischem Römischen Imperium“ (Ja, ich weiß, nicht sonderlich innovativ, aber mit so einfachen Konzepten kann man gut loslegen), mehrere geographische Regionen mit sich von einander unterscheidenden menschlichen Kulturen, und vor allem: Humanozentrisch. Sehr grob gesagt Kelten im Norden, Araber im Westen, Römer im Osten, und in der Mitte Pseudogriechen, und alles ohne Gemeinsprache. Was mir auch wichtig war, war viele Kleinstaaten, und nur wenige Großreiche neben dem namensgebenden Imperium.
Was die Nichtmenschen anging hatte ich da auch schon einige Ideen. Die Elfen waren definitiv dabei ihren Abgang zu machen – sie hatten mal ein großes Reich, und sie haben noch ein paar Staaten, aber die meisten Elfen lebten unter den Menschen, und gingen langsam aber sicher in der Menschheit auf. Gnome sind so gut wie ausgestorben, sie leben meist in irgendwelchen Ghettos in den Städten der Menschen. Halblinge Sind Invasoren, die isch nie wirklich durchsetzen konnten, und die Zwerge... Zwerge leben entweder unter dem größten Gebirge, oder sind die Nachkommen eines verbannten Stammes. Das einzige Volk neben den Menschen die Stärke vorweisen kann bzw. die als jung und dynamisch gezählt werden kann sind die Orks, die eine nomadisierende, mongolenartige Kultur haben. Und dann gab es noch einen Flecken auf der Karten den ich mit „Gifflande“ bezeichnet hatte, bei dem ich nicht wußte was ich damit hatte anstellen wollen...

Next: Eine grobe Beschreibung der verschiedenen Regionen des Kontinents
 
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Wann ist next update? ;)
 
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Endlich mal jemand, bei dem Orks nicht nur hirnlose Brüllaffen sind. So ne nomadenartige, mongolische Kultur muss ja aufrechterhalten werden und einigermaßen organisiert sein.
 
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Ui... doch interesse? Wunderbar, dann setzt ich mich später an meine klapprige alte schreibmaschine :)
 
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Wenn jemand zu einem bestimmten namen, Thema oder Gebiet mehr wissen möchte - I take requests. Einfach Fragen, sonst mache ich einfach weiter im Programm

2.) Eine (sehr, sehr) grobe Übersicht
Der Kontinent Vamesh* lässt sich grob in vier (Beziehungsweise fünf) große geographische Regionen aufteilen: Alt-Odiarim, Groß-Palasidan, die Herzelande, die Maris-Halbinsel und die Länder jenseits der Berge. Im Süden wird der Kontinent begrenzt durch den Großen Gletscher, unter dem einst, vor dem Magierkrieg, das Große Imperium von Gwarnd lag. Im Osten liegt der endlose Ozean, im Norden das Schattenmeer, und im Nordwesten das Meer der Stürme.

Geht man vom Norden der Uhr nach kommt zuerst Groß-Palasidan. Benannt wurde diese Region nach dem ehemaligen Königreich, dessen größte Ausdehnung dem Umfang der Region entspricht. Palasidan wurde vom einwandernden Stamm der Lawgin gegründet, und war lange zeit einer der „Supermächte“ Vameshs. Heute ist Palasidan eine monotheistische Thoekratie, nachdem die Anhänger des Elfengottes Ama-Adus die Herrschaft in der sogenannten „friedlichen Revolution übernahmen. Zu dieser Region gehören aber auch die misstrauisch beäugte Magiokratie Pharim, das junge Königreich Telgar, welches von einem Zweig der ehemaligen Herrscherfamilie Palasidans regiert wird, die nebelverhangene Insel Caer Caedros, oder auch die freie Stadt Dwildor. Im Westen grenzt die Region an Alt-Odiarim, im Süden an die Maris-Halbinsel. Die Lawgin sind am ehesten mit den Kelten und Franken unserer Welt zu vergleichen, wobei sie nach Süden hin immer stärker zum keltoromanischen tendieren, während die Caedrim den Inselkelten entsprechen.

Die nächste Region ist die Maris-Halbinsel, wobei kaum noch jemand diesen Namen benutzt – Man spricht hier eher vom Imperium von Hismar, dem größten Staat den diese Welt kennt. Dieses Weltreich entstand aus den Trümmern, Splittern und Kolonien des verlorenen Imperiums von Gwarnd, und wird als eines von zwei Staaten betrachtet, die man als „legitime Nachfolger“ ansieht. Hismar dominiert seid mehr als tausend Jahre die Geschichte dieser Welt, mal als brutale Eroberer, mal – wie in den letzten hundert, hundertfünfzig Jahren – als aufgeklärter Nachbar. Die Hismarii entsprechen in vielerlei Hinsicht den Römern, wenn die Römer Magie, Papiergeld und einen Roten Drachen als Gouverneur einer Handelsstadt gehabt hätten...

Als Herzelande bezeichnet man die Gebiete, die zwischen den Kirksham-bergen, den Bergen von Elessa, und der Grenze Hismars liegen. Hier gibt es keine einzelne dominierende Macht, die Herzelande wurden historisch gesehen immer sich selbst überlassen – Hismar hat sich mehrmals übernommen beim Versuch sie hier auszudehnen, Palasidan wurde immer von Hismar blockiert, und zwischen Alt-Odiarim und den Herzelande liegen die Berge von Elessa und das meer von Fhemry. Im Osten sind die Königreiche stark beeinflusst von Hismar oder Palasidan, wie Fourtowns, Tamar oder Rivergate, aber je weiter man nach Westen reist desto fremdartiger werten die Länder, wie die magiokratie Spellguard, dem Elfenreich Elessa, oder die Kreenlande. Insgesamt sind die menschlichen Bewohner der Herzlande, die Gwarndi, Nachfahren des Verlorenen Imperiums. Wir würden sie am ehesten als Griechen bezeichnen, mit Graecoromanen im Osten, und Byzantiner im Westen.

Im Westen liegt dann Alt-Odiarim. Ähnlich wie Groß-Palasidan wurde diese Region nach dem reich benannt, welches sie einst besiedelt und beherrscht hatte. Auch die Odiarim stammen ursprünglich nicht von Vamesh, sondern sind Einwanderer von jenseits des Meeres. Als einzige Region liegt Alt-Odiarim auf beiden Seiten der riesigen Kirksham-Bergen. Als erste Phase der Auflösung des alten Reiches teilte sich Odiarim in Nord- und Südreiche (Dies- und Jenseits der Berge), bevor auch diese Gebiete sich vollkommen auflösten. Die Südreiche sind unter sich zerstritten, aber die größte Gefahr geht hier vom Orkenland aus, das Gebiet des wilden und stolzen Reitervolks, welches bereits vor langen Jahrtausenden das reich der Zwerge zerstörte. Die Nordreiche haben sich in zwei verschiedene Richtungen entwickelt, die Reiche um die Bucht von Odiare träumen von vergangenen Ruhm, nur mehr ein Schatten einstiger Größe, während die Stadtstaaten des Westens mittlerweile ihren Blick nach Westen richten, in die endlosen Weiten der Steppen der Tuengari. Die Odiarim lassen sich am ehesten mit verschiedenen arabischen Kulturen vergleichen, mit Ottomanen und Ägypter im Nordwesten, Perser und Mongolen im Osten, und die Stämme Nordaftikas und Arabiens im Westen.

Mit den Tuengari kommen wir auch zur letzten Region, den Ländern Jenseits der Berge – Eine Region über die ich euch nicht so viel erzählen kann wie ich möchte. Ursprünglich sollte hier mein „Oriental Adventures“-Setting hin, aber nach einiger Überlegung gibt es im moment hier nur Sand. Und Purple Worms. Und die Tuengari.

Next: Groß-Palasidan
* Alle namen sind im Flux, und einige noch in der Übersetzung – We can Talk about them.
 
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Sofern ich das richtig verstanden habe, muss ich sagen, das ich Eis-Dungeons für ne ziemlich coole Idee halte. Alle Welt startet wahrscheinlich irgendwelche Expeditionen in diesen Gletscher um mit der eventuellen Beute auch mal im Club der coolen Völker zu sein...
 
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Gibt es zu Groß-Palisdan schon eine Textwüste oder herrscht dort nur Ödnis?
 
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Now it's funny you dug this up... aber der iTeddy arbeitet gerade an ein neues Setting :D

Mehr wird es nächste Woche auf meinem Blog zu lesen geben...
 
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