Technokratie für Dumme.

Moin

Wahrscheinlich wurde das schon mal in einem Thema thematisiert, aber ich bin ehrlich gesagt zu faul zum wühlen und ein Forum lebt schließlich davon, dass dumme Leute immer mal wieder dieselben Themen öffnen.

Also: sind die kewlen Technoschnullerbabys in der Lage zu zaubern, wenn ihnen die Plasmakanone weggenommen wurde? Soweit ich das verstanden habe sind sie ja selbst davon überzeugt überhaupt nicht zu zaubern. Sie würden also nicht einmal auf den Gedanken kommen Plasma aus der bloßen Hand zu verschießen, oder?

Und dann wäre da noch: die Zahl von erleuchteten Agenten in Metropolen. Wie sieht das zahlenmäßig aus bei den Technotänzern, ausgeschaltete Fußtruppen dürften sie wahrscheinlich ziemlich viel haben, aber mit wie vielen operativen Almaganen (eh, war das jetzt korrekt?) kann man in einer 4 Millionen Stadt rechnen, die eine einfache Industriekapitale ist? (St. Petersburg)

Bedankt.

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Bei all deinen fragen lautet meine ERSTE antwort: von welcher version des regelwerks reden wir?

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Ach ja, das Magus-Schisma. *g* Also ich mein die letzte Edition, da wo die Technokratie schon so gut wie gewinnt hat.

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Maximiliano schrieb:

Also ich mein die letzte Edition, da wo die Technokratie schon so gut wie gewinnt hat.

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Und die deutsche Sprache hat in der dritten Edition verliert?

Gut, dass ich die zweite Ed. habe.:]

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Hm, dann zaubern die Borg in der 2. Edition also noch normal? *kopfkratz*

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Hmm, anscheinend war mein Scherz nicht so leicht verständlich, wie ich gedacht habe. Es ist schon lange her, dass ich Mage gespielt habe, aber so weit ich mich erinnere war es in der 2nd Ed. so, dass Technokraten ohne ihren jeweiligen Fokus nicht zaubern können.

Muss im Fall von Laserstrahlen nicht unbedingt eine Pistole sein, sondern z.B. auch Cyberaugen. Oder auch aus den Fingern, vorausgesetzt ihm fällt ne "wissenschaftliche" Erklärung dafür ein.

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Ja, das entsprechende Gerät. Die Plasmakanone war nur ein Beispiel.

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Maximiliano schrieb:

Also: sind die kewlen Technoschnullerbabys in der Lage zu zaubern, wenn ihnen die Plasmakanone weggenommen wurde? Soweit ich das verstanden habe sind sie ja selbst davon überzeugt überhaupt nicht zu zaubern. Sie würden also nicht einmal auf den Gedanken kommen Plasma aus der bloßen Hand zu verschießen, oder?

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Nein. Plasma aus der Hand schießen können sie nicht.

Aber das hat ja nichts damit zu tun, ob sie Magie anwenden können. Sie können Kampfsport wie Akashas, mit Psychologie die Massen kontrollieren, sich mit abgefahrenen Memo-Techniken an die obskursten Informationen erinnern, auf Grund von speziellen Seminaren Aliens mit einem Blick ausmachen und dann haben wir mit dem Brainfuck noch nicht mal angefangen.

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Aliens mit einem Blick? Braucht man dafür nicht schon Implantate oder Spezialbrillen?

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Aber nein. Da gibts ganz charakteristische Anzeichen, die hier zu erklären einfach zu lange dauern würde.

Technokratische Magie lässt sich zusammenfassen zu: Ich erreiche Dinge, weil,

...ich zu den besten gehöre.
...ich kompetente Hilfe habe (von anderen Technokraten oder Normalsterblichen).
...ich passende Werkzeuge habe.

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was mich noch interesiert ist:
bauen die techis
a) eine voll funktionsfähige plasmakanone (wozu dann magie?)
oder
b) ein gerät das wie eine plasmakanone aussieht und zaubern dann? (also praktisch nur ne fake waffe mit der sonst niemand was anrichten kann)

also das technokratische pendant zu artefakten gez natürlich mal ausgeschlossen

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Also sie selbst sind davon überzeugt, dass der Kram funktioniert, ist ja klar. Aber ich denke es ist nur logisch, dass das für Normalsterbliche nicht funktioniert (solange die mundane Wissenschaft noch nicht überzeugt ist?) und als "Erklärung" eine Sperre eingebaut wird oder ein genetisches Schloss, um zu verhindern das die Tech in die falschen Hände fällt.

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und hierzu noch ein paar Worte von Leuten, die etwas schlauer waren als wir...oder zumindest erfolgreicher ^^

"Jede hinreichend entwickelte Technik unterscheidet sich nicht mehr von Magie."
Arthur C. Clarke

"Jede Technik, die sich von Magie unterscheidet, ist nicht hinreichend entwickelt."
Gregory Benford

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Indiziert schrieb:

was mich noch interesiert ist:
bauen die techis
a) eine voll funktionsfähige plasmakanone (wozu dann magie?)
oder
b) ein gerät das wie eine plasmakanone aussieht und zaubern dann? (also praktisch nur ne fake waffe mit der sonst niemand was anrichten kann)

also das technokratische pendant zu artefakten gez natürlich mal ausgeschlossen

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ich seh es so, dass z.b. ein elektronenstrahl der an einer kleinen mit supraleitung versehenen spule vorbeischiesst einen magnetischen impuls auslöst, der innerhalb von nanosekunden aus einem normales gas eine plasmaerrupption hervorruft.

das ist nach mundanen wissenschaftlichen gesichtspunkten völliger quatsch, und, ob es quatsch ist, können hier vermutlich auch nur eine handvoll nachvollziehen, ABER in einem technokratrielabor hat ein bestimmter plasmaforscher diesen effeckt "entdeckt" (und dabei unbewusst die sphäre kräfte eingesetzt). jeder, der nun genug weit in der wissenschaft fortgeschritten ist und ein "gespür" dafür hat und die zugrunde liegende theorie verstanden hat
(da wird eben schnell nochmal eine dazu gebastelt, wenn man es nicht mehr erklären kann, kommen eben ein paar relativistische effeckte dazu, schliesslich wird für femtosekunden ein zustand erzeugt, der dem innerhalb des schwarzschildradius eines schwarzen loches ähnelt und die nergieerhaltung somit für diese kurze zeit ausser kraft gesetzt, was dann durch die richtige stimulanz die erhöhte energie erklärt, bevor die gesetze der physik wieder gelten.... )

kann dieses gerät nun benutzen.

in dem sinne sind die geräte der rtechnokraten eher als foki zu sehen, aber, sie können ohne foki eben nicht, dafür bekommen sie auch kein dox, weil der konsensus diese kleinen abweichungen der realität toleriert.

das ist nur meine beschränkte meinung eines sich von der wissenschaft abgewandten der nun lehrer wird

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Nochmal die Frage: Mit wie vielen erleuchteten Agenten vor Ort kann man in einer Millionenstadt rechnen? Gibt es da eine Daumenregel?

Und weiter: Zauberer bekommen doch gewisse Schwierigkeiten wenn sie mit Vampirblut versklavt werden, wie ist das mit erleuchteten Agenten, die ja davon überzeugt sind keine Avatar zu besitzen und überhaupt nicht zu zaubern?

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aus sl sicht?

machs wie du willst, wenn du in deiner story nen blutsgebundenen technokraten haben möchtest, dann mach es einfach, aber wenn du im magushintergrund spielst, ist der effeckt eben relativ leicht zu entzaubern.

@avatar, nichtmal jeder trad-magus ist sich seines avatars bewusst, weiss nicht, wo dann da der unterscheid sein soll.

wenn du hier nur rumwilderst, um was für deine vampchronik zu bekommen, oder als vamp-spieler gerne nen technokraten binden möchtest dann pfui, pfui, pfui!!

dann ists aber auch egal, weil dann die tollen vampire-regeln gelten und nach denen geht eben mehr als nach magusregeln für die lutscher. falls du jetzt hier die erlaubnis dafür holen möchtest, etwas zu tun, was dein sl nicht möchte, dann erscheint mir das auch nicht das richtige vorgehen.

ich weiss, textbelege sind dir lieber als moralische meinungen, ich hoffe trotzdem nicht gelangweilt zu haben.

zu der anzahl kann ich nur mutmassen.letztendloch denke ich aber, werden es nicht so besondersviel mehr sein, als, bei den traditionen, nur, sie haben eben viele hallberwachte, konstrukte normale menschliche mitarbeiter usw. so, dass sie trotz gleicher oder geringereer anzahl von erwachten mehr kontrolle/einfluss über die bevölkerung ausüben können.

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Also Techies kriegen auch Dox wie alle anderen, können geghult werden wie alle anderen (aber Vampire ist blöd) und unterliegen überhaupt den ganz normalen Regeln. Und der Avatar heißt in TU-Kreisen "Genie".

Wo ich noch widersprechen muss, ist da:

Doomguard schrieb:

(und dabei unbewusst die sphäre kräfte eingesetzt)

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Technokraten wissen ganz genau, was sie tun. Sie benutzen nicht unbewusst Effekte. Sie sind keine Schlafwandler. Die technokratische Herangesehensweise ist genauso schlüssig wie die eines Traumsängers und wird von den Wissenschaftlern bewusst angewandt.

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Maximiliano schrieb:

Also sie selbst sind davon überzeugt, dass der Kram funktioniert, ist ja klar. Aber ich denke es ist nur logisch, dass das für Normalsterbliche nicht funktioniert (solange die mundane Wissenschaft noch nicht überzeugt ist?)

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Ich sehe das auch so, dass in der Bronzezeit auch ein Verbrennungsmotor nicht funktioniert hätte, da die zugrunde liegende Gesetze der Realität nicht entdeckt oder akzeptiert waren. Dafür haben damals ganz andere Sachen funktioniert, die heute natürlich als Aberglaube abgetan werden, weil sie sich nicht mehr reproduzieren lassen.

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Technokraten wissen ganz genau, was sie tun. Sie benutzen nicht unbewusst Effekte. Sie sind keine Schlafwandler. Die technokratische Herangesehensweise ist genauso schlüssig wie die eines Traumsängers und wird von den Wissenschaftlern bewusst angewandt.

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Ich würde sagen: Jein. Es kommt darauf an wen man fragt. Ein Technomant wird sagen, er benutzt keine "Sphäre" sondern harte Wissenschaft, die auf der Grundlage der Wechselwirkungen der Materie, bla bla ... wissenschaftliches Gebabel, bzw. das technomantische Äquivalent einer Sphäre - heisst halt nur anders.

Ein Tradmagier wird natürlich sagen, ach papperlapapp, natürlich ist das Magie mit Kräfte Sphäre, schließlich leuchtet der Effekt bei genauer Betrachtung (und mit Hilfe von Kern 1) so hübsch rot, so wie meine Kräfteeffekte auch (oder so ähnlich).

Das ist ja das schöne an Mage. Jeder hat sein Sicht der Dinge. Das Sphärenkonzept hat sich als Übersetzungshilfe bei den Traditionen eingebürgert um unter all den verschiedenen Paradigmen eine halbwegs eineheitliche Basis zu finden. Aber ich persönlich finde das eigendlich nicht so toll. Ich mag es einfach nur in meinem persönlichen Paradigma zu arbeiten und zu beschreiben und nur für spielmechanische Zwecke die Sphären heranzuziehen. Wobei natürlich auch meine Beschreibungen von den einsetzbaren Sphären beeinflusst werden und umgekehrt.

EDIT: Bzgl. der Anzahl. Es ist Auslegungssache. In unserer Chronik hat die TU (zumindest bis auf San Francisco) mehr Erwachte als die Traditionen. Aber im Verhältnis bei weiten nicht in dem Maß wie es der Verbreitung des Paradigmas entspräche. Einfach aus dem Grund, da die statische Natur der TU ein Erwachen eher behindert als fördert. Aber die Schiere Anzahl an "Gläubigen" bringt ihnen trotzdem noch genug Neuzugänge.

Wie viele nun genau muss man auch immer im Verhältnis zu den anderen Gruppierungen sehen. Das muss jede Gruppe für sich entscheiden! Wir haben bei uns die offiziellen Zahlen teilweise um einige Größenordnungen erhöht, einfach um eine lebendigere Schattenszene zu bekommen.

AW: Technokratie für Dumme.

Was bedeuten eigentlich permanente Paradoxwerte bei den Drohnen? Bekommen die das immer zusätzlich ab wenn es einen Rückschlag gibt?

Drohnen mit Lichtschwertern wären doch was kewles.