Rezension [Team-Rezi] The amazing Spiderman

Caninus

heiliges Caninchen!
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The amazing Spiderman



Eine [Team-Rezi] von Caninus und Infernal Teddy


Seid Donnerstag ist er draußen, der neue Spiderman. Quasi Version 2.0. Ein Reboot der ganzen Sache. Weil sich Sam Raimi, der Teil 1 -3 gemacht hat nicht mit Sony respektive Columbia auf ein Datum einigen konnte. Also nochmal von vorne. Aber was ist denn diesmal drin im Film (der nun auch in 3D zu sehen ist - bzw je nach Kino nur in 3D) [Diese Rezi ist von zwei Personen: Cani, die nur die anderen Filme, aber nicht die Comics kennt, und Teddy, der dank seines Freundeskreises mehr über Spiderman weiß als gesund wäre]

Der kleine Junge Peter Parker muss miterleben wie nach einem Einbruch bei seinen Eltern, diese ihn bei seiner Tante und seinem Onkel abliefern und dann verschwinden ohne ihm zu sagen was denn eigentlich der Grund ist. Danach gibt es einen Zeitsprung zu Parker in der High School, der zu einem kleinen Nerd geworden ist, der - wie so oft in solchen Filmen - von den Schlägern der Schule rumgeschubst wird. Durch einen Zufall findet er im Keller seines Hauses eine alte Aktentasche von seinem Vater in der er nach einigem Suchen eine geheime Akte und ein Foto entdeckt. Das Foto zeigt seinen Vater mit Dr. Curt Connors, einem Genetiker wie auch sein Vater, welche sich laut Akte mit dem verschmelzen zweiter Spezies bzw Eigenschaften von diesen beschäftigten. Zusätzlich findet sich in der Akte noch eine Formel.
Da er noch immer nicht weiß, was genau damals passiert ist, macht er sich auf zum Arbeitsplatz von Dr. Conners, welcher sich immer noch mit jenem Thema beschäftigt, da er hofft eines Tages seinen Arm wie bei einer Echse nachwachsen zu lassen, um sich ein wenig um zu sehen. Dabei entdeckt er, dass ein Mädchen aus seiner Stufe - in die er verschossen ist - dort als eine Art Oberpraktikant arbeitet. In einem Nebenraum findet er die Spinnen, mit denen sich sein Vater beschäftigt hat und löst durch Unachtsamkeit einen kleinen Überfall auf ihn aus, bei dem ihn eine der Spinnen beißt. Auf dem Rückweg mit der U-Bahn zeigen sich schon erste Anzeichen der Spinnenfähigkeiten, die Parker zunächst irritierend und dann zunehmend recht cool findet.
Cool finden führt jedoch dann dazu, dass er nicht hilft einen Ladendieb zu stellen, welcher seinen Onkel anschließend tötet. Da er sich für die Sache verantwortlich fühlt beginnt er den Mörder zu jagen und kommt dabei auch an sein Kostüm - besser ist es unerkannt zu bleiben - und in den Fokus der Polizei.
Während dessen offenbart er Connors die geheime Formel, dem es damit gelingt tatsächlich einer Maus ein Bein nachwachsen zu lassen. Als der Konzern darauf hin Menschenversuche anordnet, missfällt dies Conners und er wird entlassen. Bevor er seinen Schreibtisch räumt, benutzt er jedoch selbst das Mittel und mutiert auf dem Weg den Konzernbeauftragten davon abzuhalten es an Menschen zu testen, in eine Echse. Doch auch Parker ist mehr oder weniger per Zufall vor Ort, sieht die Echse und nimmt sich vor - unter anderem wegen eines Gesprächs mit dem Polizeichef an dessen Abendtisch, diese zur Strecke zu bringen.

Tja.. also die Grundgeschichte ist, wie vermutlich jeder bemerkt haben dürfte, so ziemlich dieselbe. Junge allein bei Onkel und Tante, wird von Spinne gebissen, findet das cool genug, dass sein Onkel drauf geht und erkennt dann, dass er Verantwortung hat, wegen seiner Fähigkeiten. Soweit so gut. Aber was dieser Film deutlich besser macht als der erste ist die Glaubwürdigkeit der Geschichte. So wirkt die ganze "Schulausflug und plötzlich von Spinne gebissen" doch irgendwo weit daher geholt. Da ist ein "ich forsch nach, was mein Vater getan hat und laufe in einem Raum, den ich nicht hätte sehen sollen" weitaus nachvollziehbare. Ebenso wie übrigens die Sache mit den Spinnenfäden. Im ersten Film sondert Spiderman die ja irgendwo selbst ab, in diesem hier verwendet er einen Mechanismus, welcher die von den Spinnen gesponnenen Fäden herausschleudert. Die Hybridisierung ist also nicht ganz so .. hmm.. merkwürdig trifft es. Wobei man natürlich als Biologe oder Bioinformatiker (ja, das ist neu, dass die speziell angesprochen werden, aber jeder der sich damit beschäftigt, wird wissen was gemeint ist) besser nicht zu sehr über die Sachen nachdenkt.
Der neue Spiderman Schauspieler bekommt diese "cooler Nerd" Sache übrigens deutlich besser hin, als der alte, der ja zunehmend ein Äquivalent für das Wort Emo wurde. Überhaupt ist die Schauspielerische Leistung im Film angemessen.

So, dann übernehme ich mal... Storytechnisch kann man sich hier eigentlich kaum beschweren - auf der einen Seite fügt der Film der "Spiderman-Mythologie" ein neues Element hinzu, nämlich die Geschichte seiner Eltern (Etwas, worauf meines Wissens weder im "Hauptuniversum" noch in den "Ultimate Spider-Man" comics eingegangen worden ist), auf der anderen Seite rückt der Film mit den mechanischen Netzwerfern und dem Aufgreifen der ersten Freundin, Gwen Stacy, und des Schulantagonisten Flash Thompson näher an das ursprüngliche Comicuniversum als es die drei vorherigen Filme waren. Auch die Wahl der Echse bzw. Curt Conners als Antagonisten war überraschend aber nicht unwillkommen, da man mit ihm einen Gegner hat der einerseits zu den ikonischen Feinden Spider-Mans gehört, anderseits aber dem Kinopublikum eher unbekannt ist und auch in den Heften eher zu den Charakteren gehört, die man gerne vergißt. Außerdem hat Conners - wie auch im Film sehr gut dargestellt eine Jeykll/Hyde-Beziehung zu Parker, und ist nicht "der Böse" - die Figur hat glaubwürdige Motive, und versucht eigentlich Gutes zu tun.

Tricktechisch ist der neue Spider-Man ebenfalls den Vorgängern deutlich überlegen. Zum einen kann man das natürlich auf die Entwicklungen zurückführen, die in den letzten zehn Jahren gemacht wurden, zum anderen scheint hier aber der Regisseur realisiert zu haben welche Möglichkeiten ihm eine Figur bietet die sich jederzeit in drei Dimensionen bewegen kann, zum Beispiel bei den Szenen in denen sich Spidey an Häusern bewegt, oder auch die "Schwingszenen" in denen er sich durch New York bewegt. Dem Film gelingt es wesentlich besser die Mehrdimensionalität der Stadt zu präsentieren und zu nutzen als es im Vorgänger der Fall war, wobei hier wohl eindeutig auch von Nolans Batman-Filmen gelernt wurde. Wo wir gerade von drei Dimensionen sprechen: ich bin kein Fan von 3D-Filmen, aber der Einsatz dieser Technik bei diesem Film hat mir gefallen. 3D wurde hier eher subtil eingesetzt um Stimmung zu schaffen, um das raumhafte einer Szene zu unterstützen, oder um die Bewegungsmöglichkeiten des Protagonisten plastischer zu machen.

Zu den Schauspielern kann ich nicht so viel sagen, da ich außer Martin Sheen - der hier sehr überzeugend Onkel Ben spielt, und der als Charakter auch im Gegensatz zum Vorgänger dem Zuschauer schnell ans Herz wächst und im Gedächtnis bleibt - keinen erkannt habe (Merke: Teddy tut sich mit Schauspielern sehr schwer), aber es war definitiv keine Fehlbesetzung dabei. Der junge Parker wird gut getrofen, hin und her gerissen zwischen seiner Einsamkeit durch die fehlenden Eltern, seinem Außenseiter-Dasein an der Schule und seinem Wunsch das Richtige zu tun, ebenso Gwen Stacy als junge Frau die sich nichts vorschreiben lassen will aber dennoch die "gute Tochter" sein möchte. Auch Conners der nicht nur sich selbst, sondern auch die ganze Welt heilen will und dafür bereit ist Grenzen zu überschreiten wird vom Schauspieler gekonnt charakterisiert und dargestellt. Und natürlich hat Stan Lee mal wieder seinen Cameoauftritt, aber den müsst ihr schon selbst finden.

Fazit:
Caninus: Wenn noch die Chance hat ihn im Kino zu sehen, sollte das tun. Gerade wenn die ersten drei Teile nicht so gefallen haben, aber man eigentlich schon Comic Fan ist und einem die Marvel Studios Varianten in der Regel gut gefallen haben. Falls man mit dem Thema eh nichts anfangen kann, bekommt man immer noch in der zweiten Hälfte einen recht netten Action Film, aber er lebt eben eher durch die Charaktere.

Teddy: Mir hat der Film sehr gut gefallen. Die Story überzeugt, die Tricktechnik ist klasse, und die Schauspieler sind auch alle spitze. Hat der Film schwächen? Natürlich. Dem Soundtrack hört man sofort an as er von James Horner ist, und er ist selbst für seine Verhältnisse übertrieben. Der Hauptdarsteller ist wohl gewählt worden um der Twilight-Generation zu gefallen, wobei man ihm das nicht zum Vorwurf machen kann, schlechter wird er dadurch jedenfalls nicht. Wenn man sich für Superheldenfilme interessiert sollte man ihn sich auf jeden Fall ansehen. Und wer bis zu den Credits bleibt bekommt auch eine Andeutung wer der Schurke im nächsten Film sein dürfte...Den Artikel im Blog lesen
 
Okay, um mal als bekennender Spiderman-Nerd noch einen Punkt beizutragen: Die Geschichte von Peters Eltern wurde einmal in den 90ern indirekt in der klassischen Comci-Serie aufgegriffen. (Ich glaube damals hies der Verlag noch Condor-Interpart, der die deutsche Linzens hatte. Aber das müsste ich mit Aufwand nochmal in meinen ganzen Kisten nachsehen gehen.)

Nein, Peters Eltern sind damals nicht aufgetreten, aber Kopien von ihnen, die vom Cameleon ausgesedet worden sind. Damals hatten die Parkers ihren Tod angeblich mit einem Flugzeugabsturz vortäuschen, weil sie in irgendeiner Weise Probleme mit fragwürdigen Elementen hatten. (Nur um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern.)
 
Die Vermutung hatte ich aber während des Films auch, dass man das in die Richtung später entwickeln könnte, weil so gut wie gar nicht auf die Sache eingegangen wurde.
 
Ich habe nicht die geringste Ahnung, wer die Person im Teaser am Ende des Films sein soll. Das kann so gut wie jeder sein. Momentan würde ich ja noch am ehesten auf den Mad Hatter tippen, aber der ist ein Schurke aus dem Batman Universum.

Das ist so ziemlich der unbefriedigendste Teaser, den ich am Ende eines Films je gesehen habe.
 
Das habe ich durchaus bedacht. Und ja, das kann man halt im Endeffekt einfach so annehmen, aber ausschließlich wegen dem Konzernnamen und den Andeutungen. Der Teaser tut rein gar nichts, um diese Theorie zu unterstützen oder zu negieren. Da passiert im Endeffekt überhaupt nichts, weder im Dialog selbst noch optisch, dass einem Hobbyfanboi wie mir hat helfen können. (Die Casual Kinogänger hinter mir waren indess vollkommen verwirrt, und stammelten irgendwas von Heath Ledger.) Da hätten sie sich den auch komplett sparen können.

Das hat mit dem Film an sich freilich nichts zu tun. Der war toll, und eurer Rezi schließe ich mich aus vollem Herzen an. Ich fand nur den Teaser am Ende sehr, sehr unbefriedigend. Wegen dem hätte man wirklich nicht sitzen bleiben müssen.

Edit: Die Internetgerüchteküche tut dann wieder ein übriges. Angeblich will man die Zusachauer absichtlich rätseln lassen. Was dann irgendwie schon wieder gegen the only and most obvious choice sprechen würde.

Mein Tipp:

Chameleon. Der könnte auch jeder sein. Passt also wie die Faust auf's Auge.

Dabei bleibe ich jetzt einfach.
 
Hmm, also ich als "keine-Ahnung-vom-Hintergrund-haber" konnte mit der Szene auch nichts anfangen.
 
Das ist ja im Grunde nichts Verwerfliches. Es ist halt komisch, wenn man auch als "halbwegs-Ahnung-vom-Hintergrund-haber" nichts damit anfangen kann. :D

Edit: Da fragt man sich doch, für wen genau das eigentlich rangehängt worden ist. Man hätte ja stattdessen auch ein einminütiges Standbild von Sheldon Cooper einfügen können. Das hätte mir genauso das frustrierende Gefühl vermittelt, einen Insider nicht zu verstehen, den ich eigentlich verstehen möchte. :LOL:
 
Was gabs denn für Hinweise? (Gerne in Spoiler, da ich höchstwarscheinlich eh nicht in den Film gehen werde.)
 
Vieles spielt sich in und um den Oscorp Tower ab. Der Konzern ist ständig im Hintergrund präsent und findet Erwähnung. Ausserdem erfahren wir, dass Norman Osborn im Sterben liegt und eine Heilung benötigt. Dr. Connors (und auch Peters Vater) haben wohl zudem an geheimen Geheimnissen für den Konzern gearbeitet, und unter anderem soll die Formel, die Connors zur Echse mutieren lässt, auch ein Teil dessen sein, was Osborn für die Heilung braucht. Kann also gut sein, dass dieses Serum ihn dann auch zum Kobold mutieren lässt. All das wird aber nicht großartig weiter verfolgt oder beleuchtet....nur eben gut genug, dass man aufhorcht und es "für später" gespeichert werden kann.

Um so unverständlicher ist mir eben die Szene am Ende: Connors im Knast. Silhouette im Schatten, kaum zu erkennen. Irre Stimme. "Hahaha, und, weiß Parker was?". Connors so: "Nö. Lass den Junegn in Ruhe grrrrrr!". Typ so "Nö lolz!". Und Ende. Wenn das wirklich der Kobold sein soll, warum dann so'n mysteriöses Heckmeck? Es wurde direkt im Film doch schon das Fundament gegossen, dass der auftauchen wird irgendwann. Da hätte man doch zumindest die Fresse zeigen können. Das ist ja so, als ob man in einem Gespräch 28 mal erwähnt, dass gleich der Kobold auftaucht, und einem dann jemand die Augen zuhält und sagt: "Na, rate mal, wer ich bin?" Warum sollte man denn da was anderes sagen, als "Der Kobold?!"? Und zu allem Überfluss sagt das Internet, dass die Macher genau das aber wollen: Man soll jetzt voll rumraten, wer das nun bitte sein könnte. Der Kobold halt, d'oh. Oder jemand anders, und dann wäre es zwar sinnvoll, mysteriös zu sein...aber genauso sinnvoll, mehr zu liefern als einen Dialog, der nichts aussagt ausser "Ich kann irre reden. Hahaha." Wenn das bereits alles ist: Das kann ich auch. Vielleicht war ich's ja.
 
Naja, aber außer irre reden kann er ja auch noch irgendwie mitten in einer Polizeizelle aus dem Schatten auftauchen und wieder darin verschwinden. Das ist ja nun auch nicht alltäglich.
 
Das stimmt. Aber ich zumindest kenne niemanden von Spider-Man's Gegnern, die das können. Auf mich hat das gewirkt, als hätte Connors ein Zwiegespräch mit seinem "anderen Ich". Genauso, wie eben Dafoe seinerzeit in dem alten ersten Teil. Das würde auch erklären, warum der "plötzlich einfach da" war.

Aber zum einen leuchtet mir nicht ein, warum der Kobold in Connors Psyche rumspukt, und nicht in Osborns, und zum anderen möchte ich doch annehmen, dass Connors "anderes Ich" groß und geschuppt ist und eher massiv und tief redet, als irre.

Zusammenfassend könnte man nun vermuten, dass das Serum einfach so 'ne Art Koboldwahnsinn auslöst, und dass "der Kobold" als solches einfach irgendwie in der Psyche von jedem rumspukt, der mal vom Serum probiert hat. Aber auch dann hätte man doch irgendwie....mehr liefern können.
 
Das stimmt. Aber ich zumindest kenne niemanden von Spider-Man's Gegnern, die das können. Auf mich hat das gewirkt, als hätte Connors ein Zwiegespräch mit seinem "anderen Ich". Genauso, wie eben Dafoe seinerzeit in dem alten ersten Teil. Das würde auch erklären, warum der "plötzlich einfach da" war.

Aber zum einen leuchtet mir nicht ein, warum der Kobold in Connors Psyche rumspukt, und nicht in Osborns, und zum anderen möchte ich doch annehmen, dass Connors "anderes Ich" groß und geschuppt ist und eher massiv und tief redet, als irre.

Zusammenfassend könnte man nun vermuten, dass das Serum einfach so 'ne Art Koboldwahnsinn auslöst, und dass "der Kobold" als solches einfach irgendwie in der Psyche von jedem rumspukt, der mal vom Serum probiert hat. Aber auch dann hätte man doch irgendwie....mehr liefern können.
Mysterio?
 
Mein Problem hier ist halt dreigeteilt.

1. Zuerst einmal sollte es schon jemand sein, den man – zumindest theoretisch -, erwarten kann...denn ansonsten ist die Angelegenheit mit dem Rätselraten 'ne üble Mogelpackung. Wenn es jemand ist, den sie extra für den Film erschaffen haben, oder jemand so Unwahrscheinliches, dass er niemals in die Auswahl käme – Rhino zum Beispiel -, dann macht der Ansatz, die Fans „raten zu lassen“, gar keinen Sinn. Es sei denn, man will die Fans verarschen.

2. Wenn es sich um Osborn, um Koboldwahnsinn oder irgendwas in dieser Richtung handeln sollte, dann teasert der Teaser was, dass wir alle bereits erwartet haben, weil's bereits im Film selbst angesprochen worden ist. In dem Fall wäre der Teaser gekünstelt mysteriös und würde uns altklug in eine Richtung dirigieren wollen, in die wir ohnehin bereits unterwegs sind. Kann natürlich sein. Kann auch sein, dass die Macher des Teasers die Zuschauer für komplett beschränkt halten. Aber das wäre ja nun auch irgendwie hoffentlich nicht das, was letztendlich dahinter steckt.

3. Wenn es aber beispielsweise Mysterio ist, oder eben Electro, dann fehlt dem Teaser irgendeine Form von Hinweis darauf...und sei er noch so winzig. "Blitzschnell" auftauchen und verschwinden kann Venom auch. Psychospielchen spielt Chameleon auch. Da würde ich persönlich mehr erwarten wollen. Entweder im Vorfeld, oder direkt im Teaser. Bei "Avangers" war's auch bloß eine kurze Momentaufnahme des Gesichts...und es hat ausgereicht. (Es kann sehr gut sein, dass ich etwas übersehen habe....aber wenn nicht, und der Teaser ist alles, was auf Mysterio, Electro - oder irgendwen anders, der bekannt und eben nicht der Kobold ist -, „hindeuten“ soll....dann ist der Teaser kein wirklich guter Teaser. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne, wie ich einen Teaser verstehe.

Letztlich sagt der kurze Ausschnitt wirklich nur aus: "Irgendwer will Peter Parker fertig machen." Und das ist für meinen Geschmack zu wenig gewesen. Das habe ich mir bereits gedacht, auch ohne diesen Schnippsel gesehen zu haben.

Die Idee mit den Sinister Six finde ich allerdings hervorragend. :D

Ich möchte im übrigen noch eine kurze Lanze brechen für unsere Freunde ausserhalb der nerdigen Community, die sich solche Filme anschauen. Es ist noch nicht all zu lange her, da hörte ich im Kino aus der Dunkelheit noch so Sätze wie "Öh, ey, warum legt de Idiot da Münzen auf die Augen von de andere Idiot? Isch würd voll geh'n und die alle klau'n, da wär' isch voll raisch!" (Troja) oder auch "Ey, is das nisch voll Herr der Ringe, oda? Machen die vierte Teil oda was?" (Der Kleine Hobbit Trailer).

Bei Amazing Spider-Man hörte ich allerdings etwas wundervolles nach dem seltsamen Teaser: "Ey, hab isch misch da escht wegen nochmal hingesetzt? Ey, egal, Mann. Aba hab isch voll gedacht, das is der Joker ey, weißt du? Aber, hehe, geht ja nisch, weißte, is ja von die DC."

They have their facts right!

Es geht aufwärts, meine Damen und Herren.
 
Hatte auch an Electro gedacht (hauptsächlich wegen dem Blitz und weil er nichts ohne Bezahlung macht), aber die Szene vage genug, dass es letztlich jeder Schurke (außer vielleicht Rhino, Kingpin oder Galactus ;) ) sein könnte.

Ich tippe (wie immer bei Andeutungen dieser Art) auf das "schwarze Rauchmonster" aus LOST.
 
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