Swafnirs Scion-Plotschmiede (nicht für meine Spieler geeignet)

Jetzt "muss" Swafnir nur noch auf uns hören.

Das einzige, was Swafnir muss, ist uns hinterher zu berichten, wie es tatsächlich gelaufen ist :)

Ich finde das Setting und die Ideen dahinter sehr cool. Das tragische Ende, sollte es soweit kommen, ist für die Spieler vielleicht ein wenig erklärungsbedürftig, warum jetzt wer auf wen sauer ist bzw. wer was wie verbockt hat. Aber mit ein paar Anschuldigungen in einem Streitgespräch dürfte das leicht zu klären sein.

Der gesamte Plot weist, wie wir sehen, an diversen Punkten Schwachstellen auf, die zu einem völlig anderen Ergebnis führen können als dem geplanten epischen Ende. Swafnir hat da meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten: Die Schwachstelle ausbessern, sodass die Richtung wieder relativ klar vorgegeben ist (könnte von den Spielern als Railroading erkannt werden - keine Ahnung, wie die dazu stehen, die Frage wurde ja noch gar nicht gestellt), oder er könnte sich "was passiert, wenn"-Fragen stellen und alternative Handlungswege und Enden ausdenken.

Wie yennico und Lyrkon Alàeren aber richtig sagten, ist einer der Schlüssel das Hintergrundwissen der Charaktere und damit indirekt auch das der Spieler. Den Spielern zu sagen, dass den Charakteren da was komisch vorkommt, weil sie wissen, dass ... ist als Holzhammermethode vermutlich nicht gerne gesehen. Die Spieler von alleine drauf kommen zu lassen kann aber schwierig sein, je nachdem wie gut die sich mit der nordischen Mythologie auskennen. Hier und da die eine oder andere Information einstreuen (z.B. wie vertrauenswürdig das Eichhörnchen eigentlich ist) wäre da vielleicht hilfreich. Andererseits gefähret man damit selbst den schön geplanten Plot, macht es aber für die Spieler fairer - oder zu einfach.

Hel von Anfang an die Rolle des gierigen Opfers zu geben klingt einleuchtend und als NPC hast du sie auch komplett unter Kontrolle. Aber ich fände es gut, wenn es die eine oder andere Möglichkeit gäbe, dass sie selbst dem Ausbruchsversuch von Gullveig auf die Schliche kommt. Wenn das Opfer der Tochter Persephones tatsächlich der vereinbarte Preis ist, würde sie nicht zurück zu Hel gehen statt direkt zum Ausgang? Kämen da dann nicht fragen innerhalb der Gruppe auf, warum sie das macht und kommen dahingehend auf die Idee, dass das der Preis für die Rettung der Verlobten und sichere Rückkehr der Gruppe ist? Würde sie nicht eventuell selber nochmal bei Hel vorbei schauen? Die guten Etikette verlangen es schließlich, sich beim Gastgeber/Regenten zu verabschieden. Und Wenn Hel da die Verlobte sieht, von der sie weiß, dass sie nicht da sein dürfte, was zieht Gullveig da aus dem Ärmel?
Und einen Wutausbruch von Hel bei dieser Dreistigkeit mitzuerleben - da wäre ich zu gern mit dabei :)
 
Nochmal: Meine Beschreibung ist natürlich nur ein geistiger Entwurf. Alles Handeln liegt bei den Spielern. Dem Sohn Tyrs wurde auch schon von dessen Vater gesagt, dass er den (vermeintlichen) Tod der Frau akzeptieren soll, er habe ja auch die Konsequenzen mit seinem Arm damals hingenommen wie ein Mann. Ich bin mir nur ziemlich sicher dass sie da absolut blind rein rennen, weil sie das bisher selbst bei absolut offensichtlichen Fallen immer getan haben. Außerdem ignorieren sie meist auch die einfachsten Infos oder interpretieren Dinge rein die da nicht sind. Ich bin hin und hergerissen. Natürlich würde ich mich diebisch freuen, wenn es Gullveig gelingt zu entkommen, schließlich arbeite ich darauf seit über zwei Jahren hin und sie wäre eine coole Antagonistin fürs Demigod-Level. Allerdings zwinge ich da nichts, das passiert nur wenn die Spieler so handeln wie erwartet. Verhindern sie es, ists auch gut, dann geht die Kampagne in eine andere Richtung weiter.

Herauszufinden ob die Verlobte noch lebt gibt es einige, ganz unabhängig von Gullveig. Unsere Artemis-Tochter oder der Bridgest-Sohn könnte Mysterium nutzen. Das ist eine Frage die sie stellen müssen. Oder sie suchen mit Ariadnes-Faden nach den Schicksalsfäden die vom Tyrssohn ausgehen - einer davon führt zu ihr. Aber sie denken halt dass sie tot ist. Vielleicht kommen sie auf die Idee, wenn ihnen klar wird, dass die eigentlich nicht in der Nifelhel sein dürfte. Wenn sie da wirklich reinstürmen haben sie den Rat eines Gottes ignoriert und alle Infos (und wenn sie ihre Guides Fragen werden sie alle Infos bekommen) - und darauf bin ich vorbereitet. Machen sie das nicht, dann sind meine ganzen Gedanken zu dem Thema für den A.... gewesen, aber so bin ich wenigstens auf alles gefasst. Dann haben sie Gullveigs Plan vereitelt, was ihnen auch einigen einbringen kann, wenn sie das entsprechend nach außen tragen.

Dass sie da reinstürmen, wenn sie zu dem Schluss kommen dass die Verlobte noch lebt, kann ich mir nicht vorstellen. Da hätten sie Hels Betrug dann wirklich aufgedeckt und sie würden nicht zu Gullveig kommen – schließlich hat Hel ja dann keinen Grund mehr auf ein Angebot ohne Gegenleistung zu hoffen. Die würde ihnen dann sagen, dass die Verlobte nicht in der Nifelhel sitzt und sie rausschmeißen.

Das mit dem Preis wollte ich so abhandeln, dass Hel ihnen dann irgendwann sagen wird, wessen Angebot sie annimmt. Das wird dann in dem Moment sein, wenn sie die Hel verlassen. Gerade dann wenn alle denken "Juhu wir haben es geschafft" will ich damit den Showdown einleuten.

Die Fragen an Gullveig sind auch ein guter Punkt. Das muss dann die Situation entscheiden. Haben sie die Tür zum Verlies schon aufgemacht oder nicht? Ist es erstmal offen, dann wird es schwer sie noch zu halten (alleine schon wegen ihren magischen und körperlichen Fähigkeiten). Zumindest hätten sie dann aber wohl die Skjalmö gerettet und könnten mit Hel noch verhandeln. Auf gar keinen Fall würde ich Gullveig sich einfach per Würfelwurf „freilügen“ lassen. Das wäre dann für alle unbefriedigend. Wenn sie ihr so auf die Schliche kommen, dann haben sie es verdient. Bei NSCs wie Hel kann ich das bestimmen, aber bei SCs mach ich so was nicht.
 
Wie schon gesagt, den Plot finde ich definitiv cool und wenn du sagst, du bist auf die vielen Abzweigungen vorbereitet und lässt sie auch als Handlungen, die zu einem anderen Ende führen, zu, wüsste ich nix, was dagegen spricht. Aber eine Sache fällt mir da noch immer auf:

Das mit dem Preis wollte ich so abhandeln, dass Hel ihnen dann irgendwann sagen wird, wessen Angebot sie annimmt. Das wird dann in dem Moment sein, wenn sie die Hel verlassen. Gerade dann wenn alle denken "Juhu wir haben es geschafft" will ich damit den Showdown einleuten.

Plakative Rekapitulation: Die Gruppe und die falsche Verlobte stehen irgendwo in der Unterwelt, vielleicht sogar bereits am Ausgang (kann sich die Verlobte eigentlich zusammen mit der Gruppe frei durch die Unterwelt bewegen, sobald sie aufeinandergestoßen sind?). Da taucht die Göttin Hel auf (wohlwissend, dass es gar keine Verlobte zum Mitnehmen gibt) und verlangt die Gegenleistung. Also wenn Hel zu diesem Zeitpunkt die Verlobte sieht - und das ist wohl kaum zu verhindern - nun, man muss kein Mathe-Gott sein um eins und eins zusammenzuzählen und zu merken, dass da definitiv was nicht stimmt ;-) Gut, Hel merkt nicht zwingend, dass es Gullveig ist, aber da steht definitiv eine Verlobte zuviel in der Gruppe der Scions. Und wenn Hel sagt, sie habe sich für das Angebot von der Tochter Persephones entschieden und Persephone ihr dann schweigend folgt (kein Abschied? keine Erklärung?), wird doch offensichtlich, dass sie sich selbst angeboten hat. Immernoch keine schöne Situation für den Sohn von Tyr, aber zumindest ein selbstgewähltes Schicksal. Insofern kein großer Überraschungseffekt.

Alternative Idee: Hel verkündet, sie würde über die Angebote nachdenken und es sei ihnen untersagt, innerhalb ihres Reiches über das Angebot zu sprechen, bis sie sich entschieden habe. Zu einem beliebigen Zeitpunkt werde sie ihren Preis einfordern.
Am Ende lässt Gram, der Wächterhund, der keine tote Seele aus der Unterwelt hinaus lässt, die Gruppe zunächst passieren, doch dann fletscht er die Zähne und knurrt etwas wie "5 kommen rein, 5 gehen wieder raus" (oder wie groß die Gruppe auch immer ist), schnappt sich aber Persephones Tochter und verschwindet mit ihr blitzschnell in einer Höhle, die sich nach Untersuchung der Helden als leer erweist. Oder er knurrt "Meine Herrin fordert ihren Tribut" oder sowas. So gibt es auf jeden Fall keine erneute Begegnung mit Hel.
 
Ich denke wenn sie an Hel vorbei sind, werden sie sich frei bewegen können, zumindest in der Nifelhel. Sie sind da ja eigentlich keine Gefahr und bei den meisten gefangenen würde hel es mitbekommen, wenn sie befreit würden (wobei sie ja keinen Anhaltspunkt sieht, dass die Gruppe da einen Grund hätte).

Im Scion Demigod Regelwerk steht dass es sowas wie einen "Hinterausgang" gibt, der in den schwedischen Bergen endet. Ich hab es mir vorgestellt wie ein Tunnel der nach oben führt, mit einer flimmernden Wand am Ende durch die es wieder ins Reich der Lebenden geht. Der dessen Angebot Hel angenommen hat, wird dort nicht durchkommen (ja ich bin fies, wenns die Persephone Tochter ist, wird die die letzte der Gruppe sein). Sie wird ihm/ihr bei sich im Thronsaal schon mit einem Wächterzeichen (müsste Guardian 2 oder 3 sein) versehen, welches das verhindert.

Dadurch dass sie nicht im Totenreich über das Angebot reden dürfen und sie es dann nicht mehr kann, weil sie ja drin bleiben muss (und es ein Ausgang und kein Eingang ist), ist nicht ersichtlich dass sie sich selbst angeboten hat. Natürlich kann der Tyrssohn das sagen (er sagt damit ja die Wahrheit), aber wird ihm die Gruppe glauben (wollen)? Das wird auf jeden Fall eine spannende Situation. Im Grunde hätte jeder aus der Gruppe die Persephonestochter anbieten können;)
 
Herauszufinden ob die Verlobte noch lebt gibt es einige, ganz unabhängig von Gullveig. Unsere Artemis-Tochter oder der Bridgest-Sohn könnte Mysterium nutzen. Das ist eine Frage die sie stellen müssen. Oder sie suchen mit Ariadnes-Faden nach den Schicksalsfäden die vom Tyrssohn ausgehen - einer davon führt zu ihr.Aber sie denken halt dass sie tot ist.
wtf. Sie haben Möglichkeiten, sofort ohne lange Reise nach Nifelhel, den Schwindel zu durchschauen und nutzen diese nicht? Kennen sie vielleicht ihre eigenen Fähigkeiten nicht? Da erzählt ihnen irgendjemand die Verlobte ist tot und sie prüfen das nicht mal nach, obwohl sie das könnten? Warum folgen sie nicht einfach den Schickksalsfäden und kommen dahin wo die Verlobte ist.
Mit den oben genannten Fähigkeiten steht Gullveigs Befreiungsplan auf sehr wackeligen Füßen und die PCs müssten schon vergessen diese Fertigkeiten anzuwenden.
Warum mussten sie überhaupt jemanden fragen, wo die Verlobte ist? Sie hätten doch ihre eigenen Fähigkeiten zum Finden einsetzen können und wären dann sicher nicht nach Nifelhel gegangen.

Die Spieler wissen aber, welche Fähigkeiten ihre PCs zum Finden der Verlobten theoretisch haben oder?

Wenn die PCs wissentlich nach Nifelhel gehen, mit Hel handeln und dabei ihre eigenen Fähigkeiten zur Findung der Verlobten (ob wohl die Spieler diese kennen) ignorieren, dann fände ich es fast recht, dass sie Gullveig befreien. ;)
 
Die Spieler wissen was sie können. Sie sind sich nur sicher dass sie tot ist. Der Tod wurde gut inszeniert (war eines unserer ersten Abenteuer). Nur die Leiche haben die Spieler nie gesehen. Allerdings wurde das Wächterzeichen des Tyrssohns zu seiner Verloben gelöst.

Die Situation war damals folgende: Unser Tyrssohn hat einen Anruf erhalten, dass er in den Perlacher Forst bei München kommen soll, wenn er seine Verlobte retten will (er hatte vorher in München einem Fenriswelpen ein Auge ausgeschossen und war dann nach Miami geflogen, ohne seine Verlobte in Sicherheit zu bringen, OBWOHL ihm gesagt wurde: Passt auf, die Fenriswelpen können das riechen).

Dort wurde der Gruppe natürlich eine Falle gestellt. Das war vorher schon allen klar, und sie sind voll reingerannt. Ohne das Walkürenross der Thorsochter wäre das ein total party-kill geworden. Das einzige was die Gruppe gesehen hat war, dass die Fenriswelpen die Verlobte hatten, dass die sich auf die gestürzt haben und dass dann das Wächterzeichen gekappt wurde. Die Leiche hat keiner gesehen (hab noch nie so ne heillose Flucht wie da gesehen), die später gefundene Leiche hat niemand untersucht und bei der Beerdigung war auch niemand.

Die Verlobte wurde auch wirklich getötet (um mit einem Ritual das Wächterzeichen zu enfernen), allerdings gleich danach wiederbelebt - schließlich solls im Totenreich ja nur eine mit dem Aussehen geben. Zeit dafür war genug, schließlich war der Tyrssohn ne Weile im Koma gelegen.


Sie haben also schon die Annahme dass die Verlobte tot ist. Aber bisher wurden nur Wege ins Totenreich gesucht und nicht einmal zu 100% überprüft ob die Verlobte auch wirklich tot ist. Seit fast 2 Jahren nicht.
 
Ehmm, der Beschreibung nach scheinen Deine Spieler sehr .... sagen wir mal taubblind durhc die Welt zu gehen, und sich auch nur hin und wieder für ihre sterblichen Anhängesl zu interessieren (der Tyrsohn lässt sie allein, geht dann nachdem sie durch seine Schuld gestorben ist nichtmal zur Beerdigung?!? wtf?).

Immerhin verstehe ich jetzt warum Du so "feste" Pläne machst, wenn die sich so "anstellen".....o_O
 
Das fanden alle sehr strange mit der Beerdigung. Vor allem weil sein Konzept Guardian/White Knight of Justice ist und er danach immer am Trauern ist :D.

Sagen wir mal so: Der Spieler der Thorstochter und die Spielerin der Artemistochter (aingeasil) sind nicht so blind. Ersterer spielt aber eben nen Char der nicht groß nachdenkt (und völlig zu recht Soliphistic Well Being hat) - dem macht es Spaß überall laut brüllend reinzustürmen und letztere hält sich da eher zurück (und war bei der ersten Aktion im Wald auch noch nicht dabei).

Der Rest kümmert sich sehr gut um seine sterblichen Anhängsel.
 
Und selbstverständlich wünschen wir einen Bericht, wie es am Ende tatsächlich gelaufen ist und ob du zufrieden mit der Entwicklung bist und wie du glaubst, dass es jetzt weiter gehen könnte.
 
Ach zufrieden bin ich immer. Wenn sie das durchschauen freu ich mich auch, dann muss ich ihnen schließlich nichts reinwürgen.
 
So, sie sind in der Hel am Nidhöggr vorbei und auch über die Gjallabru, aber wir sind nicht fertig geworden. Allerdings haben sie alle Hinweise dass die "Verlobte" nicht in der Nifelhel sein dürfte und dass es eine total dämliche Idee ist da rein zu gehen (wurde nochmal gesagt von einer Skjalmö, Ivar Ragnarsson und Brokk) ignoriert. Unser Loa hat seinen Guide gefragt ob es einen Austauschabkommen zwischen ihrem und dem nordischen Pantheon gibt. Der hat ihm dann gesagt dass noch niemand so dämlich war da rein zu gehen:D . Der Loa und die beiden Asenkinder waren aber sofort Feuer und Flamme da rein zu stürmen, der Sohn von Bridget und die Artemistochter nicht, die wollten erst wissen wie sie da wieder rauskommen, bevor sie reingehen. Allerdings haben sie dann aus Bequemlichkeit einen Fehler gemacht, auf den ich nie gekommen wäre:cool: .

Da muss ich ein wenig weiter ausholen: In einem Abenteuer mussten sie Brokk aus Nastrond befreien, allerdings Naströnd in Minnesota (was sie aber nicht wussten). Um da hin zu kommen mussten sie einen Beichtstuhl benutzen. Dieser war aus dem Holz der Donareiche http://de.wikipedia.org/wiki/Donareiche gemacht, die früher als ein Tor nach Naströnd galt. Durch die Veränderung ist das Ding natürlich unzuverlässig geworden und hat die Gruppe nicht im mystischen Naströnd rausgespuckt sondern in der gleichnamigen Stadt in Minnesota (das war geil, vollgerüstete antike Krieger im mittleren Westen der U.S.A.). Unser Tyrssohn ist damals aber nicht dort angekommen, sondern in Finnland gelandet. Sie wussten also dass das Ding unzuverlässig ist. Ich hatte damals festgelegt, dass das Ding auch richtig funktionieren kann, wenn man genug Legende ausgibt oder genug Erfolge bei einem Wurf auf Legende hat. Um sich also bei Brok für die Expedition in die Hel auszurüsten, haben sie also diesen Weg genommen, anstatt das Flugzeug nach Minnesota zu nehmen. Ich hab jeden würfeln lassen und gefragt wieviel Legende jeder einsetzen möchte - und dieses Mal waren es dann genug, also waren alle im richtigen Naströnd, außer unserem Tyrssohn der wollte was anderes erledigen (wollte einsicht und hat zu Thor, Odin und Tyr betet und es geschafft bei drei Würfen auf Legende nicht einen Erfolg zu erzielen). Zum Glück ist der dann auch noch runter, also haben sie sich in der Unterwelt getroffen. Ich bin echt froh dass sie das so gemacht haben, sonst hätte ich den Brigitsohn und die Artemistochter erstmal rausnehmen müssen (wobei den beiden nicht allzu viel Gefahr bei der Episode droht).

Zum Glück haben sie den Hinweis beherzigt, dass Modgud an der Gjallabru Thorskinder so gar nicht mag. Also hat unsere Thorstochter auf die Frage wer ihr Vater sei damit geantwortet dass Odin gesagt habe sie sei seine Tochter (was auch stimmte, war in ihren Präludium). Der Tyrssohn hat Modgud davon überzeugt dass Hel sein Herz habe und er unbedingt eine Audienz haben müsse, also sind sie reingekommen.

Ach scheiße mir haben die NSCs gestern wieder so viel Spaß gemacht und ich merke dass die Spieler die Figuren echt mögen, so dass es mir schon richtig weh tut, dass ich vor haben die zwei Skjalmös zu töten und die Persephonestochter auch erstmal raus zu nehmen:cry:
 
Ehm...ein TYRSohn lügt Modgud in Sachen Liebe an um seine (angebliche) Liebe zu retten? Da verdient er was kommt (Hel sollte mM nach trotzdem nicht dumm genug sein, siehe oben, aber ....urghh).

Und die ignorieren wirklich alle Hinweise?

Die Gruppe würde mich wahrscheinlich verfrüht in die Glatze treiben.....

Edit: und welchen "Bequemlichkeitsfehler"? Oben kommt das nicht ganz klar rüber, lediglich der Recap ist nett....
 
Na ja er sagte dass Hel sein Herz hat. Im Grunde ist das eher lyrisch als Lüge. Also ich hab es nicht als Lüge empfunden. Und ja sie haben alle Hinweise ignoriert. ich weis nicht wie oft ich jetzt schon den Satz "find dich damit ab und such die ein neues Weib" gesagt habe:D

Der Bequemlichkeitsfehler war den Beichtstuhl als Transportmittel zu benutzen. Der ist quasi wie ein kaputtes "Stargate". Einmal hat er einen Teil der Gruppe nach Nastrond in Minnesota gebracht und einen Teil in die finnischen Wälder - somit wussten sie dass der nicht zuverlässig funktioniert. Anstatt dann von Bern nach Nastrond Minnesota zu fliegen (wollten sich bei dem Zwergenschmied Brok mit Waffen ausrüsten der ja dort lebt und quasi ein Gruppenguide ist), sind sie lieber zum Beichtstuhl gefahren (den sie in München eingelagert haben) und wollten dann da durch, weils schneller geht.
 
aingeasil hat die richtigen Fragen mit ihrer Artemistochter übrigens schon gestellt - nur wurde sie übergangen. Die Wollten da einfach rein, ohne Rücksicht auf Verluste:D
 
Ah, also den Beichtstuhl trotz Risikos wiederbenutzt, OK.

...

Ich versteh jedenfalls immer besser warum Du so "genau" planst. Ehrlich. ;)
 
Wir haben mit der Runde Ende 2009 angefangen...ich kenn die Spieler und die Charakter also sehr gut. Die grundlegenden handlungen kann ich mittlerweile ganz gut berechnen, auch wenn sie mich trotzdem immer wieder überraschen.
 
Ach ja, ich brauche eine Idee, wer aus dem Hades/Tartarus entkommen kann. Habt ihr da ne Idee, wen man nehmen könnte? Am Besten jemand der mit Feuer assoziiert wird oder einen Wert für Loki oder Hel haben könnte.
 
Wie "logisch tragbar" muss es denn sein dass "ErSieEs" im Hades ist?
Also wie crossover, mythologisch betrachtet, darf es sein?
Und inwiefern sind nicht wirklich klassische Mythen eingliederbar?
 
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