Swafnirs Scion-Plotschmiede (nicht für meine Spieler geeignet)

Swafnir

Glücksbärchi-Squirrelgirl-Thor-Chimäre
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2. Juni 2007
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Langsam nähert sich meine SCION-Runde dem Demigod-Level.

Nun steht eine Reise in die Hel (bzw. nach Nifelhel an) und ich habe eine sehr epische Plotidee. Da die aber echt heftig und tragisch ist, wollte ich euch mal nach eurer Meinung fragen.

Hintergrund: In der Gruppe haben wir eine Tochter Thors, einen Sohn Tyrs und eine Tochter Persephones (NSC der von allen sehr gemocht wird.) Natürlich noch mehr, aber die sind da im Moment plottragend.

Hintergründe:

Unsere Thors Tochter hatte 5 Skjalmö (nordische Schildmaiden). Die haben sie schon bewacht, bevor sie „erwacht“ ist, so dass die ihre besten Freundinnen wurde. Drei davon sind mittlerweile tot. Den Skjalmö wurde versprochen, dass die letzte Überlebende zu einer Walküre aufsteigt (davon weis die Gruppe nichts).

Die Verlobte unseres Tyrs Sohn wurde von einem Rudel Fenriswelpen getötet. Er hat daraufhin Ratatösk (Eichhörnchen das über die Weltenesche Yggdrasil wandelt) beauftragt nach ihr zu suchen. Er will sie retten.

Was er nicht weis: Ihre Hauptantagonistin ist Gullveig. Das ist die Riesin/Hexe die den ersten Wanenkrieg ausgelöst hat. Sie ist eine Meisterin der Intrige, der Illusion und der Lüge (hat ja selbst die Asen hinters Licht geführt). Auch die kennt die Gruppe noch nicht. Sie haben sie zwar einmal getroffen, allerdings hat sie sich da als Freyja ausgegeben. Die ist in der Nifelhel gefangen, kann aber auf nichtstofflicher Ebene das Gefängnis immer mal wieder für eine kurze Zeit verlassen. Um ihr Gefängnis in der Nifelhel zu verlassen, muss sie von einem Lebenden befreit werden.

So hat es sich zugetragen, dass sie dahinter steckt dass die Verlobte des Tyrs Sohn getötet wurde (um das Wächterzeichen zu lösen), und sie dann wiederbeleben lassen. Gleichzeitig hat sie in der Nifelhel das Aussehen der Verlobten angenommen. So ist das Wächterzeichen gelöst, die echte Verlobte kann also nicht so einfach gefunden werden und man denkt sie ist tot und im Totenreich gibt es nur eine Person mit diesem Aussehen. Nun wird die Gruppe wohl in die Hel reisen um die Geliebte zu befreien, die eigentlich Gullveig ist. Soviel zum ersten Teil.

Wie gefällt euch das soweit?
 
Und weiter:

Uber „Hels Pfuhl“ in Berlin http://www.flickr.com/photos/ametzelchen/6301994996/

können sie nach Naströnd reisen. Dort werden sie sich am Nidhögger vorbeischleichen müssen. Anschließend treffen sie auf einige tote Riesen, die auf dem Weg ins Totenreich sind und nicht gut auf die Thorstochter zu sprechen sind (na wer errät, wer die Riesen getötet hat?).

Kniffelig wird dann an der Gjallarbrú. Diesen wird ja von Modgudr bewacht. Entweder können sie gegen die kämpfen (nicht ratsam) oder mit ihr Verhandeln (eine Audienz bei Hel erbitten) oder sie überlisten (hasst Thor, ist aber in Balder verschossen, und hilft gerne dessen Nachkommen). Der weitere Weg geht dann an einer Höhle vorbei in der Garm haust, sie aber nicht behelligt (ist ja dafür da die Leute drin zu halten). Weiter geht’s an Hels Festhalle vorbei, wo die Gefallenen darauf warten nach Walhalla zu bekommen (dort werden sie den ein oder anderen Bekannten sehen) und anschließend werden sie an Hels Thronsaal ankommen.

Dort wird sich die Göttin jedem einzeln widmen. Zuerst dem Sohn des Tyrs und dann dem Rest (das werde ich mit jedem Spieler in einem separaten Zimmer machen). Wenn er dann erzählt wen er sucht, wird Hel wissen dass seine Verlobte ja gar nicht da ist. Als „böse“ Gottheit wird sie daher versuchen ihn und den Rest über den Tisch zu ziehen. Sie wird ihn und jeden anderen aus der Gruppe fragen was es ihnen denn wert sei, die Verlobte mitnehmen zu dürfen und Hel anschließend unbehelligt zu verlassen, wenn sie sie denn finden. Weiter muss jeder schwören keinem der anderen etwas von dem Handel zu erzählen, sie wird aber nur ein Angebot annehmen. Die Tochter Persephones wird sich ihr als Geisel anbieten um sie dann gegen jemanden der im Hades sitzt auszutauschen (wer das ist, muss ich noch schauen). Wenn nicht einer der Spieler ein besseres Angebot macht, wird Hel dieses Angebot annehmen (Hoher Wert für Hel, geringes Risiko für die Tochter Persephones).

Dann dürfen sie weiter um in der Nifelhel nach der „Verlobten“ zu suchen. Die finden sie dann auch ohne größere Probleme und können sie mit raus nehmen (Hel rechnet ja nicht damit, dass die Gullveig befreien).

Wenn sie dann die Hel verlassen, wird die Tochter Persephones einfach zurückbleiben (als würde sie nicht durch eine unsichtbare Wand kommen). Während dann alle nach der Gefährtin schauen, wird die in diesem Moment unbeobachtete Gullveig den beiden letzten Skjalmö das Leben nehmen (um selbst wieder richtig lebendig zu werden) und den Überlebenden dann erzählen wie doof sie doch waren und dass die echte Verlobte noch lebt (damit sich die Götterkinder auch noch darum kümmern ihre Komplizen zu beseitigen, die die Geisel bewachen). Die letzte sterbende Skjalmö hatte zudem eine Beziehung zu der Tochter Persephones. Sie wird also mit der Erkenntnis sterben dass der Tyrssohn ihre Liebe geopfert hat um seine eigene zu retten.

So haben wir dann am Ende die Thorstochter die ihre Freundinnen verloren hat, der Tyrssohn der erfährt dass eine Geliebte noch lebt und er sie retten kann, aber auch die Erkenntnis erlangt, damit eine gute Freundin geopfert zu haben (sie wissen ja nicht, was der Handel zwischen der Persephonestochter und Hel beinhaltet), eine Skjalmö die als Walküre wiederkommen wird und einen echten Hass auf den Tyrssohn hat, eine befreite Riesin als Antagonistin für den Demigodstatus, ein Monster XY das deswegen aus dem Hades entkommt und eine echt stinkige Hel, die denkt sie wäre von den Götterkindern über den Tisch gezogen worden.

Ich denke damit hab ich dann echt viel Stoff, selbst wenn sie Halbgötter sind.
 
Das klingt alles viel zu geplant.

Also gerailroadet, zu "so wirds apssieren,f ertig".

Versteh mich nicht falsch, wenn das wirklich aufgrund der SPieleraktionen (und nicht Deiner) so geschieht aht es Potential (auch wenn der Schluss den die Skalmö zieht etwas strange ist) für tolle tragisch-heroische Abenteuer.
Aber im Moment klingts nach "das wird ihnen passieren, so hau ich sie in die Pfanne, hoho..."
Und das finde ichg erade bei Scion schlicht unmöglich.
EINZELNE DInge die von Göttern/whoever geplant sind die ohne Einflussmöglichkeit geschehen,gut und schön, aber sowas?


Zu den Details:

Gibt es die Möglichkeit für die Helden das zu durchschauen? Also eine "echte"?
Wenn ja,was können sie tun um es zu verhindern? Haben sie Verbündete die dabei helfen könnten? Schuldet ihnen vielleicht der eine oder andere Gott einen Gefallen?
Wieso sollte die Skalmö glauben der Tyrsohn habe ihre (zu der sie keine übernatürliche Beziehung hat) "Geliebte gegens eine getauscht? Warumf reut sie sich nicht eifnach mit einer großen Tat zur Walküre aufzusteigen und plant dann später mit ihren "ehemaligen Gefährten" die Rettung der Persephonetochter?
Warum ist Hel so doof? (ich mein mal erstens lässt sie eigentlich niemanden, nichtmal Balder den sie leibt, jeh wieder raus und schon gar nicht für nen Diener der so doof war im HADES zu landen und 2. gibt es wohl keine Göttin die perfektere Kontrolle und Wissen über ihr Reich kombiniert. Aslo wird Hel sicher nicht "überrascht" sein so nicht jemand anders ihre Fäden hält (und das ist SCHWER)).


Fazit: viel zu viele Logiklöcher, und zu gerailroadet ist es so wie es im Moment wirkt auch.

Mein Tipp: plane weniger Detaisl, stattdessen Pläne und Wünsche der Gegner und reagiere mehr. Das ist in sich schlüssiger UND railroadet nicht so. ;)
 
Das mit dem railroading stimmt so nicht. Das wird alles auf ihren entscheidungen beruhen. Die Skjlmö hätten eigentlich auch schon viel früher sterben sollen, aber das haben sie immer verhindert. Ich hab das auch mit dem Weg in die Hel nicht angeleiert ich reagiere nur. Das einzige geplante sind die Aktionen der NSCs, die jederzeit von den Spielern durchkreuzt werden können. Aber alleine der Weg und der Ablauf an sich, ist festgelegt. Man muss halt über die Gjallabru um in die Hel zu kommen, von daher kann ich das so planen.

Um Gullveigs Plan zu durchschauen hatten sie einige Möglichkeiten. Aber die ist halt echt gut. Die hat den Asen die Goldgier gebracht, die hat den Wanenkrieg angezettelt - die hat es drauf. Die hat auch Odin und Loki schon aufs Kreuz gelegt. Hätte der Sohn Tyrs den Tod seiner Verlobten akzeptiert, dann wäre der Plan Gullveigs gescheitert - hat er aber nicht. Aber er hat immer die Möglichkeit das Ganze abzubrechen.

Und les das mit Hel nochmal;) Hel geht nicht davon aus jemanden rauzulassen der dort hingehört (Balder gehört da hin, weil er ja schließlich starb, den kann sie nicht freilassen. Bei Lebenden ist das was anderes. Gullveig ist übrigens auch nicht zu töten - lies dir mal die Geschichten zu ihr durch). Hel weis dass die Verlobte nicht da ist und will die Spieler über den Tisch ziehen. Sie hat nicht vor jemanden rauszulassen.

Bei der Skjalmö hat das einen einfachen Hintergrund: Die hasst den Tyrssohn schon seitdem sie sich das erste mal getroffen haben. Und auf die Idee, dass sich ihre Geliebte selbst opfert kommt sie halt einfach nicht.
 
Das mit Hel wissen aber auch einigermaßen gebildete Asenabkömmlinge.
Warum also denken die sie könnten mit Hel handeln?

Dass Lebende wieder raus dürfen wenn man mit ihr richtig umgeht stimmt. Aber Tote eben nicht.
Also müsste allein der Fakt dass Hel mit ihnen verhandelt ihnen "Dinge klarwerden" lassen.
Davon ab dass ich hel nicht für eine Betrügerin halte. Eher für jemanden der sich eiskalt, aber ehrlich, Vorteile erhandelt und seinen Teil perfekt einhält. Vielleicht mit Worten spielt umd as Beste rauszuholen, aber der ganze Lügenpart passt so wirklich gar nicht zu ihr (wie ich sie sehe), sondern zu ihrem leiben Papi. ;)
 
Für mich las sich das auch eher railroadmäßig. Das lag aber daran, dass der Weg in die Hel scheinbar fix ist. Die Begegnungen auf dem Weg können auf verschiedene Arten gelöst werden. Ob ein paar durch geschickte Wegwahl oder Alternativrouten umgangen werden können ist nicht ersichtlich. Die Spieler wissen nicht das die Begegnungen nichts mit der Hauptstory zu tun haben.

Ich weis nicht was die Verlobte war bzw. wie genau sie umgekommen ist, aber müsste sie nicht vielleicht auch in der Festhalle sein?

Was mir nicht gut gefällt ist die Verhandlungen mit Hel.
Die Charaktere sollten/werden irgendwann, bevor sie vor Hel treten darüber diskutieren, was genau sie Hel anbieten oder anbieten können, damit sie die Verlobte freilässt. In dem Zusammmenhang werden sie wahrscheinlich auch wissen, dass Hel niemanden rauslässt, der nach Hel hingehört. Wenn sie solche Personen herausliesse, könnten das andere Götter, Scions, etc. auch versuchen. Ihnen sollte klar sein, wenn sie die Verlobte befreien, dass sie etwas unmögliches schaffen und dass Hel etwas gewaltiges verliert (jemand totes ist aus Hel entkommen). Egal wie groß das Opfer ist, dass Hel für die Verlobte verlangt, die Charakter könnten vermuten, dass an dem Handelsangebot irgendetwas falsch dran ist, weil Hel keine rechtmäßig nach Hel gehörende freilässt.
Hel weis, dass die Verlobte nicht tot und wenn die PCs die falsche Verlobte finden, wird Hel wissen, dass diese Verlobte eine Betrügerin ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Hel den PCs steckt, wenn sie ihre Domäne verlassen haben, dass die Verlobte eine Betrügerin ist.;)
Hel weis, dass die Verlobte eine lebende Betrügerin sein muss. Forscht sie da nicht weiter nach? Wundert sie es nicht, dass da eine lebende Person unter den Toten ist? Kann Hel Gullveigs "Ausbruchsplan" aus ihrem Gefängnis nicht durchschauen? Möchte Hel das Gullveig aus ihrem Gefängnis ausbricht?
 
Na wenn die Spieler nicht in die Hel gehen, dann fällt der ganze Plot natürlich weg:D. Ratatösk wird dem Tyrssohn sagen, dass er dessen verlobte gefunden hat und sie in der Nifelhel gefanngen gehalten wird. Dann entscheiden die Spieler völlig frei. So harte Konsequenzen würde ich nie nem Spieler aufdrücken.

Mit der Festhalle hast du recht, das ist einer der Hinweise wie die Spieler darauf kommen können, dass etwas nicht stimmt. Zum einen dass die Verlobte angeblich in der Nifelhel gefangen gehalten wird (wo nur besondere Verbrecher hinkommen oder welche die die in der Hel gestorben sind. Gullveig sollte ja dreimal verbrannt werden aber es hat nicht hingehauen. Also blieb ihnen nichts anderes übrig als sie halbwegs lebendig in der Nifelhel einzusperren. Daher befindet sie sich in einem Zustand zwischen Leben und Tod) - und dass Hel ihnen die Chance gibt die Verlobte zu befreien und dann mit zu nehmen. Eine "normale" Tote wäre nicht in der Nifelhel, sondern wohl in Valhalla oder eben in der Festhalle und Hel würde niemanden rauslassen der ins Totenreich gehört.

Wenn sie das aber alles ignorieren, dann muss das eben Konsequenzen haben. Sie haben jederzeit die Chance zu sagen: Hier ist was faul, lass uns das abbrechen. Hel hingegen hat keinen Grund auf Gullveig zu kommen. Die sitzt dort in Nifelhel fest und kann nicht raus. Die Götterkinder haben für sie keine Veranlassung irgend jemanden von dort zu befreien (die sind ja im Grunde auf der gleichen Seite) und die Verlobte ist nicht dort das weis Hel. Es drohen aus ihrer Sicht keine Konsequenzen für sie und sie bekommt auch noch was dafür (wie sagen sie bei "Hustle" immer: Man kann nur jemanden über Ohr hauen, der ohne Einsatz was haben möchte). Sie widmet sich dann anderen Dingen, natürlich nicht ohne vorher die Persephones Tochter (oder einen SC, je nachdem welchen Angebot kommt) zu markieren um sicher zu gehen dass die nicht abhauen kann. So sieht sie alles auf der sicheren Seite ohne noch Energie dafür zu verschwenden - sie hat ohnehin besseres zu tun.

Klar könnte man sagen, dass Hel das durchschauen müsste. Aber Gullveig hat alle Asen getäuscht. Die ist darin richtig gut. Die kann man auf eine Stufe mit Loki stellen und der schafft es auch immer alle an der Nase rum zu führen, obwohl jeder weis dass der ein Trickster ist.

Aber ich finde es sehr gut, dass euch die Ungereimtheiten auffallen, ohne dass ich sie explizit reingeschrieben habe. Das zeigt mir dass ich meine Spieler eben nicht in eine undurchschaubare Falle locke, sondern sie eine Chance haben das zu durchschauen. Allerdings bin ich mir fast sicher dass sie da reintappen werden. Unser Turysohn wird alles daran setzen sie dort rauszuholen. Das wird echt spannend.
 
Ratatösk wird dem Tyrssohn sagen, dass er dessen verlobte gefunden hat und sie in der Nifelhel gefanngen gehalten wird.
Das sind ja schon mal ein paar Infos für die Spieler, die sie zum Nachdenken zwingen sollten. Die Verlobte ist demnach nicht tot. Sie wird nur aus irgendeinem Grund in der Nifelhel gefangen gehalten. Spätestens da sollten sie stutzig werden.

Daher befindet sie sich in einem Zustand zwischen Leben und Tod)
Mal dumm gefragt: Gullveig ist also Halbtot... heisst das nicht auch, dass Hel sie als Halb zu ihr gehörend nicht rauslassen dürfte?

Klar könnte man sagen, dass Hel das durchschauen müsste. Aber Gullveig hat alle Asen getäuscht. Die ist darin richtig gut. Die kann man auf eine Stufe mit Loki stellen und der schafft es auch immer alle an der Nase rum zu führen, obwohl jeder weis dass der ein Trickster ist.
Das mag alles stimmen, trotzdem hat es für mich einen faden Beigeschmack von Gullveig Autoerfolge in andere an der Nase herumführen.
 
Also ob die Verlobte jetzt tot oder nicht tot ist - das ist für die SCs nicht ersichtlich. Das ist aber völlig egal, sie gehört auf jeden Fall nicht in die Nifelhel (weder tot noch lebendig). Da würden bei mir als Spieler gleich alle Alarmglocken angehen.

Gullveig ist eben in ihrem Verlies gefangen, kann nur ab und an als Geist/Astralprojektion (nenn es wie du willst) nach Midgard/Asgard reisen. So kann sie nur passiv eingreifen und an ihrer Befreiung "arbeiten". Daher muss sie befreit werden. Hel dürfte sie so oder so nicht rauslassen und würde das auch nie freiwillig tun. Aber die weis ja nicht dass die Helden sie befreien wollen, weil sie denken es sei die Verlobte. Alles was die ihr sagen ist ja wahr und es gibt für sie keinen Hinweis auf Gullveig. Damit mag ich auch zeigen dass die Götter bei Scion a) auch gierig sein können und b) nicht allwissend sind.

Und ein Autoerfolg für Gullveig ist es nicht, nur haben es eben die Spieler in der Hand dahinter zu kommen und nicht Hel.
 
Das ist aber völlig egal, sie gehört auf jeden Fall nicht in die Nifelhel (weder tot noch lebendig).
Ich hoffe die Spieler haben diese Information bzw. sie wissen wo sich eine Tote normalerwiese aufhalten müsste bzw. welche Verbrechen sie verübt haben müsste um in Nifelhel zu sein. Die Alarmglocken würden bei mir auch schrillen, aber es gäbe immer noch Infos, die so eine Anwesenheit rechtfertigen würden z.B. könnte die Verlobte entführt und von irgendjemand in die Nifelhel gebracht worden sein.

Hel dürfte sie so oder so nicht rauslassen und würde das auch nie freiwillig tun. Aber die weis ja nicht dass die Helden sie befreien wollen, weil sie denken es sei die Verlobte. Alles was die ihr sagen ist ja wahr und es gibt für sie keinen Hinweis auf Gullveig.
Hel wird die Helden fragen wie die Verlobte aussieht, möglicherweise auch fragen, woher sie wissen, dass die Verlobte hier ist. Spätestens an dem Punkt, wo Hel die Verlobte "sieht"/"findet" und weis, dass diese nicht regulär nach Nifelhel gehört, sollte sie ins Überlegen kommen. Eine Denkrichtung ist den Helden die Verlobte zu verkaufen, eine weitere wäre zu überlegen, warum diese Verlobte überhaupt unrechtmäßig hier ist. Dank der überragenden Täuschung durch Gullveig hat Hel keine Chance das ganze zu durchschauen und muss so zwangsweise bei ihrem Ausbruch helfen.

nur haben es eben die Spieler in der Hand dahinter zu kommen und nicht Hel.
Sorry, IMHO hat Hel ebenso Chancen wie die Helden dahinter zukommen.
 
Ja, aber über Hel bestimme ich ob sie es durchschaut oder nicht. Es heißt ja bei Scion immer dass man Rollen zuordnen soll. Und in dem Plot ist sie das "gierige Opfer".

Und sie schaut eben nicht nach ob die Verlobte da ist, sie weis ja dass die Verlobte eben nicht da ist. . Ihr ist dann auch egal, woher die "Deppen" auf die Idee kommen, die wäre da drin. Die Verlobte lebt ja und ist nicht in Nifelhel, sondern Gullveig ist dort. Es gibt für niemanden eine Verbindung zwischen den beiden, außer dass Gullveig dann für die Spieler eben wie die Verlobte aussieht.

Die Info über die Nifelhel können sie leicht bekommen, dafür haben sie 3-4 Guides, die das wissen. Die müssen sie nur fragen. Dafür sind sie ja auch da.
 
Wenn Du Hel "zwingen" willst doof zu agieren kann das klappen.
Wichtig ist, wie auch Yennico sagt,d ass es wirklich KLAR ist dass da Ungereimtheiten anliegen. Also man Spieler falls sie das nicht bemerkend arauf hiwneist (bei mir würden alle Asenkinder mit Lorewert WISSEN dass nur die Schlimmsten der TOten ind er Niflhel landen zB. was den ganzen Plot mit der von Dir oben angegebenen Reihenfolge außer Kraft setzt.

Nehmen wir an die Helden sagen ihr wie sie drauf kommen dass die Verlobte da ist.
Hel weiß was das EIchhörnchen kann.Sie wird daher ihre Leute anch jemandem mit dem Aussehen suchen alssen und dann diese in Gullvegs Zelle finden.
Schon aht man hel gar geholfen, und ein ganz anderer Plot entsteht.
 
Ist es nicht so, dass die Riesin Modgudr jeden "Reisenden" nach seinem/ihrem Namen fragt? Hier haben die Helden einen weiteren hervorragenden Punkt um festzustellen, dass in den letzten Tagen/Wochen keine Seele mit dem Namen der Verlobten hier vorbeigekommen ist, oder?
 
Wir haben ja das Erwachen usw. ausgespielt. Da haben sich die SCs bisher noch nicht für die Hel interessiert. Wenn sie aber Informationen sammeln (einer hat den Geist von Ivar Ragnarson als Guide, ebenso haben sie Sindri und Brokk), dann bekommen sie natürlich die Info dass das ungewöhnlich ist. Die Frage woher sie den angeblichen Aufenthaltsort der verlobten wissen ist allerdings wirklich ein Knackpunkt. Eventuell könnte ich Ratatösk natürlich die SCs bitten lassen, ihn nicht an Hel zu verpfeifen. Sagen sie es doch, würde ich Hel würfeln lassen, ob sie den Plan durchschaut.

Stimmt, das mit Modgudr ist ein guter Einwand! Muss ich mir merken, dass ist ne weitere gute Möglichkeit. Von der Begegnung wird auch viel abhängen. Bin gespannt welche Möglichkeit sie wählen um an der vorbei zu kommen (wahrscheinlich finden sie eh wieder ne eigene).

Also ich denke sie können viel beeinflussen, alles hängt von ihren Entscheidungen ab. Einzig die Reihenfolge der Begegnungen sind vorgegeben und die grundsätzlichen Reaktionen der NSCs (wenn die SCs so handeln wie erwartet). Also wenn sie da wirklich rauskommen und es annährend so episch wird wie erwartet, lass ich sie dann auch auf Demigod aufsteigen (wir haben das so geregelt, dass alle gleichzeitig aufsteigen).

Falls nicht, dürfen sie den Drachen, der auf der walisischen Flagge ist, befreien:D
 
Ich denke immer nochd ass Du aus der falschen Richtung argumentierst.
Du solltest keine Gründe dafür suchen warum sie das Ganze doch schlucken (Bitte um Ncihtverraten zB.) sondern Dir sinnvoll überlegen wie es wohl ablaufen wird mit dem was die Spieler wissen/erfahren können und DANN schauen wie es wohl laufen wird.
Im Moment erwecken die meisten Deiner Antworten den Eidnruck Du wolltest krampfhaft Erklärungen/Möglichkeitne finden es doch so durhczuziehen wie Du es willst. Das ist Railroading der schlimmsten Sorte, sorry.

Nebenbei:
Auch wenn Du das Erwachen ausspielst, die Charaktere haben nicht umsonst Werte. Und niemals, selbst mit extremem Zeitaufwand, spielt man ALLES aus.

Jeder der einen Lore Wert hat sollte sich im eigenen Pantheon/der eigenen Mythologie gut genug auskennen um ALLE Grundregeln zu kennen.
Nicht irgendwelche komsichen Details (zB. wie lange Hel bei einer durchschnittlichen Seele wartet ehe sie eine Entscheidung trifft um im Kontext zu bleiben) aber jeder der in usnerer Christlichen Kultur aufgewachsen ist weiß mit etwas Nachdenken dass es Gründe dafür geben muss in der Hölle zu landen.
Klar was ich meine?
Daher weiß jeder Asenabkömmling (der nicht gerade erst besucht wurde) wer in der Niflhel landet.

NeonRevans Punkt mit Modgudr ist nebenbei auch richtig, aber schon obskurer als "nur die Schlimmen kommen in X".
 
Sind wir mal ehrlich: Der Aufstieg zum Halbgott muss (!) episch sein und sowas schütteln nur die wenigsten aus dem Handgelenk. Ein mehr oder minder klares Ziel vor Augen zu haben hilft da sicher weiter. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass der Pfad nicht stur eingehalten wird und die Events auf biegen und Brechen herbeigeführt werden. Wichtiger ist es, dass eine gute Geschichte erzählt wird und hier treffen die Entscheidungen der Spieler auf den "Masterplan" des Spielleiters. Und der Spielleiter muss flexibel genug sein, seinen Plan anzupassen. Vielleicht führen mehrere Wege zum epischen Ende. Vielleicht gibt es auch ein völlig neues episches Ende.
Der Plan, wie ihn Swafnir beschreibt, ist mehr oder minder gradlinig. Aber genau deswegen postet er ihn hier doch, damit wir ihn kommentieren können, damit er die eine oder andere unerwartete Wendung doch noch vorhersehen kann und sich Nebenrouten ausdenken kann. Beispielsweise könnte Hel als Deal vorschlagen "Ihr habt 24 Stunden Zeit, eure Freundin in meinem gesamten Reich zu suchen und mit ihr ins Reich der Lebenden zurückzukehren. Danach kann ich für eure sichere Rückkehr nicht garantieren." - wohlwissend, dass sie diese Freundin (Verlobte) nicht finden werden, schließlich "weiß" Hel, dass sie nicht tot ist. Ein solches Dekret müsste dann natürlich auch den Wächtern der Unterwelt bekannt gemacht werden. So wird am Ende nicht Hel von Gullveig getäuscht, sondern der Höllenhund Gram, der den Ausgang bewacht. Hel würde erst den Betrug Gullveigs (und der Helden?) bemerken, wenn Gullveig die Schwelle zum Reich der Lebenden überschreitet und da ist es für sie bereits zu spät (nicht aber für ihre Rache).
 
Meine Geiträge SOLLEN helfen.
Indem sie zeigen dass ein auf Biegen und Brechen herbeigeführtes Szenario schlecht ist.

Ich an Swafnirs Stelle würde einfach die Punkte sammeln wo man ihm draufkommen kann, und nach dem bisherigen Feedback schonf eststellend ass es (so die SPieler nicht infotechnisch extrem kleingehalten werden ode rimmer nur alles für bahre Münze nehmen) nicht klappen wird!.
Und als Konsequenz einfach weniger einen "das passiert,w eil" und stattdessen mehrere "das kann passieren, wenn" Pläne nehmen.

Ein Masterplan ist nichtdasselbe wie zu sagen "So, das Ergebnis will ich, wie krieg ich die Spieler dazu möglichst genau das zu erreichen".
Eher ein "Das ist die Situation,w as könnten die SPieler tun und wie wird die Welt drauf reagieren/was kann dabei passieren".

:cool:
 
Hei Lyrkon, in dem, was du schreibst, unterscheiden sich unsere Ansichten glaube ich auch gar nicht und ich denke, dass Swafnir gar keine so feste Route vorgesehen hat. Es ist quasi nur die Hauptstraße zu dem Ziel, das er sich als Spielleiter gesteckt hat. Wenn alles so eintrifft wie angedacht, dann passieren die Ereignisse so. Und wenn etwas anders kommt, als man denkt, dann muss man improvisieren. Und hier liegt wohl der Hund begraben: Gehe ich auf die unerwarteten Entscheidungen der Spieler ein und hinterfrage, ob der Verlauf der Dinge zu dem ursprünglichen Ziel führt und gestehe ein, dass es nun anders kommen muss, dann ist es super. Wenn ich aber die Entscheidung der Spieler versuche irgendwie zu kompensieren, damit am Ende doch noch alles so kommt wie geplant, würde ich mich als Spieler sehr bevormundet fühlen, wenn ich dahinter käme. Wenn ich Swafnir aber richtig verstehe, baut er genug "wenns" und "abers" ein.
Was den "Masterplan" angeht: Ich denke das ist ein gesunder Mix aus beidem: Eine Welt voller Möglichkeiten für die Spieler und den logischen Konsequenzen, aber auch ein wenig Manipulation bzw. das seichte Schubsen der Spieler in die richtige Richtung.
Ich glaube das artet zu sehr in einer Grundsatzdiskussion aus, in der wir vermutlich sogar sehr ähnliche Standpunkte haben. Konzentrieren wir uns lieber darauf, Handlungsalternativen im oben genannten Setting zu finden.

Was passiert zum Beispiel, wenn der "Verlobten" bestimmte Fragen gestellt werden, die nur sie beantworten könnte. Wie würde Gullveig auf eine vorzeitige Entdeckung reagieren?
 
Gullveig entkommt ihrem Gefängnis per Astral Projektion oder o.ä. d.h. nur ihr Geist verlässt das Gefängnis. Wie dieser Geist genau aussieht, entscheidet der SL, aber er sieht definitiv nicht so aus wie der der Verlobten. Daher muss Gullveig irgendetwas machen um sich zu tarnen. Es ist sehr wichtig wie, wo und wann sie sich tarnt. Kann sie getarnt nach Nifelhel einreisen oder kann sie die Tarnung erst in Nifelhel machen? Falls letzteres hat Hel eine Chance den Tarnungsvorgang zu bemerken?

Die Helden bekommen bevor sie mit Hel verhandeln einige Indizen, die, wenn sie klug sind, nur eine Schlussfolgerung zulassen: Die Verlobte ist nicht tot. Wenn das vor der Verhandlung mit Hel schlussfolgern, geht Hel in der Verhandlung leer aus, denn eine Lebende kann Hel wenn überhaupt nur unter bestimmten Bedingungen in Nifelhel festhalten.
Sie werden Hel fragen, warum die Verlobte hier ist. Darauf kann Hel mit der Wahrheit oder mit einer Lüge antworten. Wenn Hel aber mit den Helden über eine Freilassung verhandelt, können sie mit ihrem Wissen über Hel schlussfolgern, dass die Verlobte unrechtmäßig hier ist und müssen ihr gar nichts anbieten.

Was mich wirklich stört ist folgender Umstand:
Der Tyr Scion hat sich ein Ziel gesetzt: Seine Verlobte retten. Wenn er genau dieses Ziel erreichen will ist das fast nur möglich, wenn er Gullveig befreit.
In den Abenteuern gibt es immer wieder Hinweise, die Alarmglocken schrillen lassen müssten. Je mehr davon schrillen, desto hoffentlich höher ist die Chance, dass der Tyr Scion die Verfolgung seines Ziels abbricht.
Wie wahrscheinlich so ein Abbruch ist, kann sich jeder selber ausrechnen. Vor allem kann man alle Alarmglocken auch mit einen einfachen Argument teilweise verstummen lassen: "Es kann dafür auch eine logische Erklärung geben. Lasst uns dahingehen und die Verlobte selbst fragen." Nun kommt die wirkliche Crux. Selbst wenn die Helden die als Verlobte getarnte Gullveig befragen, warum sie nun hier ist, kann diese, da sie ja selbst Götter an der Nase herumführen kann, den Helden das Blaue vom Himmel erzählen oder sie anlügen, die Helden werden ihr das glauben.
Somit steht als Ende fast schon fest, dass die Helden Gullveig befreien. Die einzige Ausnahme ist, wenn der Tyr Scion sein Ziel aufgibt. Wie wahrscheinlich so eine Zielaufgabe ist, überlasse ich euch.

Was passiert zum Beispiel, wenn der "Verlobten" bestimmte Fragen gestellt werden, die nur sie beantworten könnte. Wie würde Gullveig auf eine vorzeitige Entdeckung reagieren?
Gullveig kann ja selbst Götter an der Nase herumführen, da sollten Helden, denen man Lügen als Wahrheiten verkauft, kein Problem sein. ;)
 
Götter die nichts vermuten über deren Stolz/Schwächen generell zu manipulieren und berechtigt misstrauische Scions an der Nase herumzuführen während man selbst dringend etwas vons elbigen braucht ist nicht dasselbe.

Ich sehe weitaus mehr Möglichkeiten des Plans Gulliveg rauszubekommen zu scheitern als zu klappen (und nein, der Tyr Sohn muss gar nichts aufgeben, er kann einfach feststellend ass sie nicht in der Niflhel ist und daher Schritte unternehmen, vielleicht mithilfe der ebenfalls getäuschten Hel, vielleicht anders, die Suche wieder aufzunehmen, als offensichtlichstes Beispiel).

@Neon Revan: Japp, wir sehend as ähnlich.
Jetzt "muss" Swafnir nur noch auf uns hören. ^^
 
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