Deadshot war der Killer mit dem Herz aus Gold, der ja nur unsympathische Leute tötet. Ich hatte davor mal ein Interview mit Will Smith gelesen, wie psychologisch kompliziert das war sich in einen Killer reinzufühlen, der Spaß am töten hat... ernsthaft? Spaß am töten? Wo hat man denn das bitte gemerkt? Der Pilot, den er in Independence Day gespielt hatte, oder auch der Agent in MiB hatten sichtbar mehr Spaß am töten.
Also das er NUR unsympathische Leute toetet das ist nur einen Unterstellung eines anderen in der Runde "Lass mich raten: Keine Frauen, keine Kinder." Deadshot sagte dazu NICHTS. Das der Eindruck entstehen
koennte, dem sei tatsaechlich so, verstehe ich. Deadshot ist aber nicht der "nette" Wil Smith. Der Mann muss wirklich an seiner Mimik arbeiten.
Harley Quinn war einfach nur ein Fish Malk, wie wir VtM-Spieler zu sagen pflegen. Das ist sie in anderen Medien zwar auch immer irgendwie, aber im richtigen Kontext dennoch skurril-gruseliger. Lag aber wohl eher am Kontext, dass das nicht so gezündet hat.
D'Accord. Ich denke in HQ kaempft immer noch die "normale" HQ gegen die von Joker erweckte "verrueckte". Die "verrueckte" hat die Oberhand im Moment. So denke ich mir das.
Killercroc hätte früher auch von Bud Spencer gespielt werden können: Der knuffelige Grummler, der Leute verhauen kann.
Naja, wenn Bud Spencer LEUTE essen wuerde statt Bohnen, D'Accord.
Aber ich gebe Dir recht, das "monstroese" kommt hier wenig vor.
Das der Rest des Squad Verbuendete auf Zeit, im Zweifel mobiler Proviant sind, kommt nicht rueber.
Katana... Katana? Achja, da war manchmal im Bildhintergrund eine, die mit ihrem Schwert gequatscht hat.
D"Accord, die war aber nicht eine der Boesen.
Feuer...aäh... Feuertyp? Ein tragischer Gangsta, der niemandem mehr weh tun will.
Nun ja, ihn kann ich verstehen. Der hat einfach keine Lust mehr. Zu viel Asche gesehen, und auch die Falsche. Irgendwann einmal ist man es leid von andern benutzt oder gereizt zu werden. Es fehlt sicherlich eine Szene wo man sieht das es ihm Spass macht(e) Leute zu verbrennen.
Gesellschaftlich ist es wohl so das man den Latino der Gruppe nicht als nur-boesen Verbrecher ohne Gewissen, sondern als von den Umstaenden getriebenen BusinessMan mit tragischer Geschichte darstellen wollte. Ist vielleicht einem unterschwelligen "Legalize Drugs, dann habt ihre mehr Business men, weniger Verbrecher" geschuldet. Amsterdamer Modell halt.
Slipknot wollte zwar abhauen - hat dabei aber gut aufgepasst niemanden zu verletzen. Denn ihr wisst ja: Bad Guys klauen vielleicht Handtaschen, aber sie würden niemals jemandem weh tun, der nicht unsympathisch ist.
HQ nimmt sich was ihr gefaellt. Du interpretierst das der Suicide Squad keine unnetten Leute toetet. Das ist aber nur Deine Sicht und, da hast Du recht, der Eindruck, den man haben KOENNTE. Ich denke mal die Macher des Films waren besorgt das man sonst kein Mitgefuehl mit den Protagonisten entwickelt und somit weniger Spannung aufkommt. Slipknot? War da Slipknot???
Nein, echt. Der war nur da um das Vorhandensein des Omerta Device zu zeigen.
Wahrscheinlich dachte man das wenn man zu viel Naehe zu ihm aufbaut indem man seine tragische Vorgeschichte zeigt, das man dann es total Scheisse findet wenn eine Regierungsagentin sein Gehirn per Fernsteuerung in Konfetti verwandelt.
Aber D'Accord, der slipped my mind.
Eine Betaeubungsfunktion und der Button "Terminate" waeren vielleicht besser gewesen.
Achja, Captain Boomerang hatte ich fast vergessen. Ein Typ der gerne trinkt und abhauen will, aber es nicht tut. Was für ein Bad-Ass...!?
naja, ein Biersaufender, von Boomerangs faszinierender BatMan der Banken ausraubt und Komplizen toetet. Zu wenig Fokus auf ihn.
Er war ein wenig Bad. Und ein Ass.
Macht das Bad-Ass?
Gefuehlt nein.
Der war unnoetig, oder schlecht in Szene gesetzt.
Nur von Katana und Slipknot getoppt.
...und angeführt wird die Truppe von einem Postboten, der nichts besseres zu tun hat als Deadshots komplette Gefängnispost der letzten Wochen mit sich rumzutragen. Weil unnötiges Zusatzgepäck im Einsatz einfach ne gute Sache ist.
Versteht mich nicht falsch:
Man wird mir jederzeit Geld aus der Tasche ziehen können, indem man ne Truppe mit Superkräften zeigt, die auf der Leinwand irgendwas bekämpfen - die Zeit konnte man sich mit dem Film schon ganz nett vertreiben. Ich denke einfach nur, dass WB/DC hier nach MoS und BvS was Charakterdarstellung anbelangt nun schon zum dritten mal komplett daneben gegriffen haben. Der äußerliche Style passt, aber das Innenleben der Protagonisten wirkt einfach nur verzerrt und so reingepresst, dass es in die Story passt.
Und dass die Story mal kurz in 6 Wochen runtergerotzt wurde, merkt man dem Film einfach an.
Die Story war okay. ABER, und da gebe ich Dir vollkommen Recht, die Boesen waren einfach nicht boese genug. Und der Film war nicht morbide genug.
So "Boese" im Vampire Diaries Style, nicht "Dance of the Vampires" Style. Letzterer mag sogar lustiger sein, aber vor Dracula hatte ich damals als Kind ANGST.
Das war das Manko, man hat nicht gemerkt das die Mitglieder des Suicide Squad die Leute sind vor denen der Normalbuerger Angst hat und ueber die seine Albtraeume kreisen.