Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

?

-

Guest
Ausgehend von diesem Thread HIER habe ich nun mal einen neuen Thread eröffnet.

Also, Grundlage ist noch immer, dass jeder Spieler ein Volk (seiner Wahl!?) an die Hand bekommt. Dieses soll er dann durch Entwicklung, Expansion, Diplomatie und notfalls auch Kampf weiterführen.

Ziel des ganzen soll sein:
a) gemeinsames Spaß haben
b) eine lebendige Fantasywelt entwickeln


Natürlich ist das ganze mehr eine Vermischung aus (Brett-)Strategiespiel und gemeinsamer Autorenrunde denn ein reines Strategiespiel.

Auf Anregung von B_u_G wäre das ganze wohl am ehesten als Post-/eMail-Spiel (oder auch Forenspiel? ;)) machbar. Das finde ich durchaus plausibel.

Daher auch hier nochmal die Frage:
Bestünde denn Interesse auf solche Art mal eine Fantasywelt sich selbst entwickeln zu lassen? [Sobald die nötigen Regeln dafür geklärt sind]

Und weiterhin:
Wie ließe sich so etwas Regeltechnisch umsetzen?

Gruß, Serafin
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Natürlich ist das ganze mehr eine Vermischung aus (Brett-)Strategiespiel und gemeinsamer Autorenrunde denn ein reines Strategiespiel.

Also im Prinzip schon ein reines Strategiespiel, aber eines das sozusagen von "in Game" Beschreibungen begleitet und passend ausgeschmückt wird.

Wie ließe sich so etwas Regeltechnisch umsetzen?

Grundsätzlich entweder mit einem bereits vorhandenen (publizierten) Strategiespiel, oder aber nach eigenen Regeln.

Dabei sind natürlich auch Mischformen denkbar, und wie ich im Ursprungsthread auch schon schrieb, habe ich selbst längere Zeit an und mit einer solchen Mischform gearbeitet, die auf dem von Games Workshop veröffentlichten Mighty Empires aufbaute (ein Spiel übrigens das, wie es den Anschein hat, nun nach vielen vielen Jahren mit einer Neuauflage bedacht werden wird).

mfG
bca
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Im Zweifelsfall malt man eine hübsche Karte, legt Hexgritt drüber und gibt ein Thema vor zu dem Nationen erstellt werden sollen...

Dann spielt man Klein-Armagedon... Da sind die Regeln relativ simple...

Das Problem was ich sehe ist, dass man das Spiel irgendwann abbrechen muss und zwar bevor jemand alle anderen Mitspieler ausgelöscht hat, weil dann hast du vor allem eine tote Fantasywelt mit einem weltumspannenden Imperium...
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Das Problem was ich sehe ist, dass man das Spiel irgendwann abbrechen muss und zwar bevor jemand alle anderen Mitspieler ausgelöscht hat, weil dann hast du vor allem eine tote Fantasywelt mit einem weltumspannenden Imperium...

Das Problem sehe ich allerdings auch. ;)

Also im Prinzip schon ein reines Strategiespiel, aber eines das sozusagen von "in Game" Beschreibungen begleitet und passend ausgeschmückt wird.

Korrekt!

Andere Frage, was ist dieses (Klein-)Armageddon von dem ihr hier immer redet?
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Ein Startegiespiel mit relativ einfachen Regeln...

Man startet mit einer großen Stadt...
Man muss Städte einnehmen, um mehr Rüstpunkte zu kriegen, damit kann man bestimmte Einheiten (Land und See) bauen mit denen man seine Miltärische Vorherrschaft ausbaut...
Jede Einheit hält einen Treffer (soweit ich mich entsinne) aus, hat einen Angriffs-, einen Bewegungswert (wobei das Terrain die Bewegung der Figuren einschränken kann) und kostet bestimmte Rüstpunkte...
Gewürfelt wird mit einem W10...
Besonders lebensfeindliches Terrain kann Einheiten auch einfach umnieten...

Ich glaube das waren auch schon die Regeln im Groben... Is lang her, dass ich es das letzte Mal gespielt habe...
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Armageddon ist wie erwähnt ein altes Deutsches Tabletop/Strategiespiel das soweit ich das in Erinnerung habe vom Rollenspielverein Follow geschaffen wurde. In der "grossen" Form wurde damit das Ewige Spiel gespielt. Eine Art Weltsimulation von Magira (der Ursprungswelt von Midgard z.B. die beiden wurden dann später aus rechtlichen Gründen und weils wohl Ärger gab getrennt). Ich kenne leider selbst die Regeln von Armageddon nicht.

Eine Sache zu dem Weltumspannenden Imperium: Man braucht halt Regeln, die (durchaus realistisch) erstens die Effizienz eines Staates verringern je größer er wird (also keinen linearen Machtzuwachs) und man braucht auch Regeln mit denen der Einfluss militärischer Konflikte auf die Moral der Bevölkerung z.B. geregelt wird. Dadurch wird dauernder Krieg einfach zu teuer. Auf der anderen Seite könnte man diplomatisches Vorgehen und längere Friedensphasen belohnen. Und wenn man sich einigt, dass jeder Zug eine gewisse Zeitspanne darstellt und man seine Welt zum Zeitpunkt X haben will, spielt man halt auch nur so lange.
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Das Problem was ich sehe ist, dass man das Spiel irgendwann abbrechen muss und zwar bevor jemand alle anderen Mitspieler ausgelöscht hat, weil dann hast du vor allem eine tote Fantasywelt mit einem weltumspannenden Imperium...

nun ja, wenn man jedem zug eine zeitspanne zuordnet und alle züge aufgeschrieben hat (was ja gerade in einem forenspiel praktisch selbstregelnd ist)

dann sorgt man dafür, dass diejenigen die in der welt spielen wollen sich aussuchen können zu welcher zeit sie einsteigen wollen

(vorraussetzung ist dass die züge entsprechend lange zeiträume abdecken)

man verpackt die ganze mitschrift des spiels hübsch mit charaktären und ausschmückungen was ja eh der plan war.

schon hat man der welt eine geschichte gegeben.

in welchem zeitalter wollt ihr einsteigen?
eine spannende chronik um den krieg den spieler a b und c miteinander geführt haben im jahre 100
oder lieber die nachkriegswirren der frühen 130er erleben.
oder wollt ihr eine chronik die um 500 spielt als der könig von spieler f durch eine politische intriege seiner macht und seinem land beraubt wurde.
oder das jahr 660 als der magierturm einst zentrum von wissen und wohlstand durch die armeen von spieler x niedergebrannt wurde.

das ganze nennt man dann "offiziellen metaplot" und fertig is den interessantesten teil der geschichte kann man sich dann aussuchen und hey, selbst im jahr 1200 kann es spannend werden wenn eine kleine heldentruppe versucht wiederstand gegen das imperium von spieler x zu leisten und die guten alten zeiten zurückzubringen
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Im alten Civ brettspiel konnte es dir ja auch immer wieder passieren das teile deines großen reiches sich durch einen bürgerkrieg abspalteten...
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

kenn wer www.myra.de?
Leider ist das Projekt imho im sterben, aber es liefe jahrzehnte lang und scheint das zu sein was ihr wollt.
Ich habe mich vor einiger Zeit dort angemeldet, aber ich musste die erfahrung machen, dass da so gut wie nichts mehr passiert.

Insoweit bin ich dabei. Aber das System des Bükaz wäre vielleicht ganz gut zu übernehmen
Bürgerkriegsstandanzeiger.
Für IG Texte, Beschreibungen von Kultur und folgt kriegt man auf fast alle seine Aktionen Boni. Eigentlich ne interessante Idee

Ansonsten mache ich aber auch gerne mit.
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

kenn wer www.myra.de?
Leider ist das Projekt imho im sterben, aber es liefe jahrzehnte lang und scheint das zu sein was ihr wollt.

Boah, hab mir jetzt sowohl das als auch das EWS angeschaut (mal davon abgesehen dass die beiden Dinge beieinander abgekupfert sind), die sind ja beide dermaßen was von kompliziert. Da muss man ja studiert haben um da halbwegs normal spielen zu können.

Geht sowas net irgendwie leichter? *mal die Affiliation Regeln nachschlagen und jemand bestimmtes um Birthright anschiel*
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Also, ich würde mitmachen, sobald die Regeln stehen.
Wie offen ist das Spiel denn? Wieviele Spieler können sich beteiligen?
Bekommt jeder Spieler ein Land von der Größe Deutschlands (oder noch größer) oder eher ein überschaubares, kleines Fleckchen Erde?
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

So kompliziert ist Myra nicht.

Im Grunde hat jeder erstmal eine Stadt und eine besonders starke Einheit.
Er bekommt jeden Monat Geld.
Er kann Einheiten udn Gebäude bauen.
Jede Einheit ist so und so schnell d.h. kann so und so weit gehen.
Genauso hat sie eine Stärke.
Gewisse Gebäude geben einem mehr Geld.
Manche einheiten können wie die Pioniere aus Siedler das Land vergrößern.
Wenn zwei Einheiten kämpfen wird der Stärkewert verglichen und (nach einem mir nicht bekannten System) sozusagen ausgewürfelt.
Fast alles wird durch einen güten Bükaz (siehe oben) effektiver.

Das sind sozusagen alle WICHTIGEN Regeln.
Klar gibt es noch Spione und Heerführer und so. Aber darauf önnte ma im Grunde verzichten. Und solange die Spielerzahl kleine bleibt braucht manauch kein kompliziertes Auswertprogramm sondern nur 1-2SL die alle kontrollieren.
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

Habe jetzt angefangen, mir ein paar Regeln für ein dergestaltes Forenspiel zu überlegen. Zu finden HIER
 
AW: Strategiespiel um eigene Fantasywelt zu entwickeln

*mal die Affiliation Regeln nachschlagen und jemand bestimmtes um Birthright anschiel*

Ja?

Also, für deine "Spielernationen" würde ich sogar eher zu "Aria: Cantacle of the Monomyth" raten, aber da suchst du sehr lange bis du was findest - ich versuche immer noch an das "Worlds" buch zu kommen...
 
Zurück
Oben Unten