Startup

Kowalski

Rollenspiel ist kulturelle Appropriation
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1. Dezember 2005
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Nicht ganz so gut wie Mr. Robot aber fängt schon mal nicht schlecht an.

Startup S1E01 und S1E2 gesehen.
 
So, S01E10 gesehen. Ok. Ich will die 2-te Season sehen. So es denn eine gibt.
 
bisschen karg an Information Deine Vorstellung ^^

Ok. Die Ausgangslage:

Miami, eine kleines Geldwaschparadies innerhalb der USA.
Frodo/Phil Rask (Martin Freeman) erpresst einen Banker Andy Talman (Carl Weintraub) mit Informationen zu Geldwäsche in die dieser verwickelt ist. Er möchte die Hälfte der 2 Millionen.
Der Sohn des Bankers, Nick Talmen (Adam Brody), selbst bei der gleichen Bank angestellt, wird von seinem geldwaschendem Vater gebeten diese 2 Millionen Dollar zu verstecken da er sonste seines Lebens nicht mehr sicher ist.
Eine Nerd Latina Izzy Morales (Otmara Marrero) bietet Finanzinvestoren erfolglos Ihre Idee eines Kryptogeldes an. Sie blitzt überall ab. Dabei fällt Ihr Enthusiasmus und Ihre Vision einer besseren Welt Nick auf.
Nick bietet Izzy das Geld seines Vaters an, ohne sich Gedanken zu machen wer hinter dem Geld steckt. Diese transferiert es zunächst auf mehrere, legale, Tarnfirmen.
Das Mitglied einer Haitianer Gang, Ronald Dacey (Edi Gathegi) braucht einen Teil des Geldes zurück. In der Bank muss er feststellen das sein Konto NULL Dollar aufweist und sein Berater, Andy Talman, überraschend Urlaub genommen hat.

Ronald geht auf die Suche nach seinem Berater und statt des Vaters findet er den Sohn. Nach einem Ausflug in die Sümpfe zu den Alligatoren (Was macht man in den Sümpfen? Man jagt Alligatoren oder füttert Alligatoren. Ronald findet Alligatorenfleisch ungenießbar....) wird Kontakt zwischen Ronald, Andy und Izzy hergestellt.

Nach einigen Verwicklungen gründen Izzy, Nick und Ronald (als einziger Investor) ein StartUp um die Idee von Izzy zu verwirklichen.
(Nick sieht dann das Ende der Geldwäsche, das Geld wird mit der Kryptowährung unverfolgbar (wirklich????))
(Ronald sieht eine Möglichkeit mal etwas legales/idealistisches zu machen was auch Geld bringt, Gangsta sein ist nicht vergnügungssteuerpflichtig)

Tenor des Serie:
Eine, durchaus gelungene Mischung aus:
Breaking Bad (auch hier eine Serie an Zufällen, Bad decisions und wrong turns)
Game of Thrones (mehr Sex als in Breaking Bad)
Mr. Robot (technisch nur marginal gut, die Idee ist aber interessant)
Fargo (ja, es gibt Gewalt, manchmal ziemlich drastisch)
Miami Vice (es wird gefeiert und gelebt im tropischen Florida)

Vom Cast her viele nicht-Weiße in Hauptrollen. Weiss/Latino/Schwarz sind in etwa gleich vertreten. An dieser Stelle interessanter als Breaking Bad.
Vom Setting her wird stärker auf die Kultur der Immigranten (Haitianer, Kubaner) eingegangen. Auch hier eine interessantere Position als Breaking Bad.

S01E10 mit veritablem CliffHanger beendet.
Was rauskommt will ich unbedingt sehen (gut gemacht).

IMDB



Der Trailer ist gut, er fängt die Highlights gut ein.
 
Das ist nur das Intro/Startpunkt bzw. der Inhalt von S01E01, das kannst Du auch aus dem Trailer herauslesen.
Die Wendungen, Beziehungen, Irrtümer und WTFs der Episoden würde ich nicht spoilern.
 
So, ich hab' jetzt Startup gesehen. Mich begeistert vor allem der Aufhänger und der entfesselte Sog der Gewalt, der selbst oberflächige solide, ja freundlich wirkende Geschäftsleute im Griff hat. Dieser Kampf zwischen den Brains und den Corps, die gegeneinander verschränkt clever und naiv sind und sich gegenseitig mit ihren Stärken in die Pfanne hauen ist so tief beängstigend und verführerisch zugleich, dass es sehr viel Kraft kostet, der Geschichte zu folgen - aber es lohnt sich bis zum Schluss hinzuschauen, auch wenn es weh tut - und das wird es! Aua, aua, aua!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird halt gezeigt wie sich manche Cyberkapitalisten gebärden (Elon Musk bei Tesla z.B.).
Und das wird hier noch mit den Gangstas verschränkt.
 
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