Spielspaß - Requiem vs. Maskerade

Mal eine Frage an alle, die sowohl schöne/coole/krass-geile Maskerade-Geschichten erlebt haben als auch jetzt Requiem spielen:

Ist Requiem auch inPlay eine Verbesserung ggü. Maskerade? Ist das Spiel bei euch durch die breitere Fächerung der Antagonisten interessanter geworden? Fiebert ihr dem Requiem mehr entgegen als früher einem Maskeradebruch?
Interessiert,
A G S

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Ich hab an Requiem und der neuen WdD deutlich mehr Spaß (was unter anderem auch an den schnelleren Regeln liegt). Gerade aber auch die neuen Sozialstrukturen erleichtern des Spiel ungemein - insbesondere für neue Spieler.

Bis dann, Bücherwurm

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Ich habe keinen großen Unterschied festgestellt...ist wohl immer noch die Frage von SL und Spielern! :nixwissen


H

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Hm, Requiem ist eindeutig nun eleganter von den rEgeln har aber da wir ne conversion für Maskerade gemacht haben sind die Regeln naja kein Punkt.
Nun vom Intime spiel unterscheidet es sich etwas, die doch recht "jungen" Ahnen beeinflussen etwas das Gefühl von alter.
Spaß machen beide, Requiem hab ich festgestell eignet sich besser für Spiele zwischen "Bünden/Sekten", weil da einfach mehr in eienr Stadt ist und die sich nicht naja alle sofort an die Kurgel gehen.
Maskerade besser für nun Chroniken in einer Sekte/Bund sies Sabbat oder Camarilla.

Wir spielen mitlerweile Requiem und die Maskerade wie zwei Hintergrundversionen, zwei alternativ Universen ähnlich wie bei D&D und beide machen Spaß nur auf andere Weise.

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Also rein Intime ist es schon ein Unterschied. Vor allem, weil auch ein ganz anderer Schwerpunkt ist. Mir persönlich machen beide Systeme Spass, wobei ich bei Requiem noch zusätzlich schön finde, dass es eben neu ist und aus dem Grund man nie weiß, was passiert. Bei Maskerade kann es schon vorkommen, dass man bestimmte Situationen schon kennt und die Leute nach etlichen Malen nicht wirklich kreativer werden.

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Ich habe Requiem leider noch nicht gespielt, aber der Drang mir Bücher zu kaufen ist auf jeden Fall größer als bei Maskerade.

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Worauf wartest du dann noch

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Noch ein Nachtrag von mir den ich für wichtig halte der mir erst im Nachhinneien klar wurde.

Das neue Moral System von Requiem nun ist weniger stark ausgeprägt, was zwar anfängerfreundlich ist, aber nun relativ wenige individuelle Gestaltung zu läst. Alle Charaktere haben die gleiche moralische Grundaussattung, es ist darum nicht mehr so interessant eine Chronik um Menschlichkeit bzw. Moral zu meistern da alle Charakter da gleich sind, alle haben die gleiche würfel gegen Entartung und beginnen nach den normalen Regeln auf dem Gleichen niveau.

Das fehlen des Gewissens Wertes, Mut und Selbsbeherrschung sind nun ja in Fassung und Entschlossenheit eindeutig wiederzufinden als Teilaspekte aber die Verbindung von Moralvorstellungen und dem Vermögen Verstöße dagegen zu Verarbeiten Erleichtert das Spiel zwar in der Geschwindigkeit raub ihm aber zu gleich eine nun wie soll ich es sagen ein grundlegendes Element.

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Den Punkt hast du schon bei den F&S-Foren gebracht und ich hab ihn auch da nicht verstanden. Gut, bei VtM hattest du 3 "Werte" betreffs Moral, gegen die man würfeln konnte. Dafür wird bei Requiem die komplette Persönlichkeit durch den Zwist zwischen der dominanten Tugend und der dominanten Sünde definiert (was 7x7 = 49 Kombinationsoptionen schafft), was dem Thema Moralität eine viel breitere Basis gibt.

Geht es dir darum, dass du früher gegen 3 Werte würfeln konntest?


AAS

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Jein mir geht es darum das ich früher die Tugenden hatte die meines Charakers inneren Moralkern beschireben.

bzw. wie er auf Konfrontationen seiner Morla mit seinen Taten reagiert und die Moral als Messlatte der Ansprüche an sich selbst, also wann er sie nun überhaupt antastet.

Und die Tugend und das Laster wirken zwar auch mit ein, sind aber ein nun wirklich besseres Konzept des alten "Wertes" Wesen, satt dutzende von festen Archetypen zu Beschreiben, kannst du nun 49 Kombinationen Wählen bevor du neue Achetypen mit deinem Meiser basteln must und jedes in der SPielgruppe neu erdachtes Laster/Tugend bringt gleich mehrere neue Kombinationen hervor.

Mir missfällt es das ich z.B. keinen Char mit hohen Moralvorstellungen spielen kann, der aber ganz schlechten Dabei ist sie auch beizubehalten.

Oder ein Monstrum das aber weiß wo die Grenze ist und eisern darin diese nicht zu unterschreiten.

Verstehst du nun?

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Schwarzerwolf schrieb:

Verstehst du nun?

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Ich denke schon.

Allerdings fand ich in dieser Hinsicht auch die alten Tugendenn ungeeignnet. Ich meine, konkret haben die nnur festgelegt, dass es dir leichter fällt einer Raserei aus Blutlust als aus Rötschreck zu widerstehen. Dazu sag ich mal: "Doll". Das sagt rein gar nix über die Moralität des Charakters aus.

Die nämlich kommt in neu wie alt durch das Rollenspiel zustande, indem der Spieler sich entscheidet, in diesem Fall eine Raserei zuzulassen und in jenem Fall zu versuchen, ihr zu widerstehen.

Tugend und Sünde liefern dabei einen "Kompass", was die besonderen "Anfälligkeiten" des Charakters angeht, und das interessanter Weise nicht nur in bezug auf seine persönliche Schwäche bzgl. des "Bösen" (Lust, Faulheit, Neid...) sondern auch bzgl. des "Guten" (wie einen Gegner wider besseren Wissens verschonen, weil man an die Gerechtigkeit glaubt und der Mord falsch wäre).


AAS

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Ah... wieder mal so ein Thema.

Nein, ich hab schon genug dazu geschrieben warum und wieso. Nur eins: Nach zwei Abenden Requiem werde ich es nicht mehr spielen. Nie wieder.

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Hoffi schrieb:

Nur eins: Nach zwei Abenden Requiem werde ich es nicht mehr spielen. Nie wieder.

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Sag niemals nie.

Selbst wenn Requiem ein Drecksystem wäre - was es nicht ist - kann ein SL mit den richtigen Spielern eine geniale Chronik daraus zusammenstellen.

Wenn man hingegen - und das könnte hier eingedenk deiner oft bekundeten Haltung zu Requiem - quasi "als Pflichtübung" mal ein paar Runden Requiem gezockt hat, ah well, das hat so viel Sinn wie den Sohnemann in den Anzug zu zwängen und in die Oper zu schleifen, damit er mal Liebe zur Musik entwickelt.

Von daher tät ich sagen: Lass mal einfach ruhen, die Sache. Maskerade rules für dich, ist okay, be my guest.

Aber ebenso wenig wie ich in jedem zweiten Maskerade-Thread sage dass Maskerade stinkt braucht man's unbedingt umgekehrt hier mit Requiem zu tun.

Nein, ich hab nix gegen freie Meinungsäußerung, aber mir gefällt das System nunmal, und ich finde es bisweilen anstrengend, gegen die eingefleischten Maskerade-Fans antippern zu müssen - speziell deshalb, weil ich gar keine Lust darauf habe ebenso häufig zu erklären, was an Maskerade alles Mist ist oder vielmehr war.

Soll doch einfach jeder spielen, was er mag, und sich in den Foren "seines" Systems rumtollen, statt in anderen Systemforen zu erklären, warum er diese Spiele - DSA, Shadowrun, Star Trek, It came from the late, late, late Show, PP&P, TimeLords, All Flesh Must Be Eaten etc. pp.) und Systeme nicht spielt und doof findet.

Mir geht's wie gesagt nicht darum dir vorzuschreiben was du denken sollst, nur respektiere auch dass es Requiem-Fans gibt, und versuch zu verstehen, dass es als Fan dieses Systems einfach unschön ist, im Forum dieses systems ständig zu lesen, das system sei schlecht oder doof oder man werde es nicht spielen, nie wieder spielen oder dergleichen mehr.

Ich mein, hey, ich werde niemals Mage The Ascension spielen, weil ich das Technokratie-Konzept behämmert finde und die Mages total überpowered sind – muss ich das Mage-Forum darüber lang und breit und in jedem Thread informieren? Wozu? Sollen die doch happy sein und ihr Ding machen.

Just my 2 cents.


AAS

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P.S.: Ich gebe dir Recht, dass die Thread-Fragestellung Antworten auch von Maskerade-Fans provoziert, die meinenn, eine Lanze für "ihr" System brechen zu müssen.

Vielleicht sollten wir vom ständigen Requiem-Maskerade-Vergleich mal wegkommen.

Den gewinnt Requiem eh


AAS

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Nach dem Titel zu urteilen waren alle angesprochen. Sorry, wollte hier nix niedermachen. Wer es spielen mag, kann es wegen meiner bis an sein Lebensende spielen. Jeder soll spielen was er mag.

Im übrigen habe ich nicht gesagt das die WoD das beste System ist, jedes System hat Macken.

Ein Vergleich ist wirklich nicht mehr notwendig. Es werden dann eh wieder beide Fronten auf einander prallen und nicht weichen. Da gebe ich Dir recht.

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Nachdem mit Maskerade jahrelang den kompletten Topos "Vampire" verleidet hatte, ist Requiem geradezu eine Offenbarung. Ich habe mir das jetzt mal ein paar Abende angeschaut und kann nur sagen: Genau so, wie Maskerade immer sein wollte und nie war. (Und ja, ich habe Maskerade gespielt.)

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Sieh an.

Bei uns in der Gruppe konnte sich Requiem leider nicht durchsetzen, da die Spieler zu sehr auf Maskerade fixiert sind. Das ist für sie das Original.

Ich mag Requiem allerdings. Nur ohne Spieler lohnt das nicht wirklich.

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Schau mal an. Shub vermag mich doch noch in Erstaunen zu versetzen

Was ich dir besonders hoch anrechne, ist, dass du Requiem überhaupt versucht hast. Jetzt nicht speziell weil ich Reqquiem mag, sondern ... Ich meine, wenn man vom Vampire-System bereits einmal enttäuscht weurde, wäre es das Einfachste und Natürlichste zu sagen " "Vampire ist doof, ist doch egal ob Maskerade oder Requiem" und weiter stumpf Loblieder auf das eigene Lieblingssystem zu singen.

Fein, dass deine anfängliche Lust auf ein Vampir-Rollenspiel sich erhalten hat, so dass du einen "zweiten Versuch" unternommen hast

AAS

AW: Spielspaß - Requiem vs. Maskerade

@Skar
Für mich ist Maskerade auch das Original. Trotzdem ist Requiem um Längen besser. Hintergrund und Regeln sind imo in jeder Hinsicht überlegen. Das heißt nicht, dass Requiem keine Macken hätte, aber sie sind nicht so Augenfällig.

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Ja, nur leider habe ich trotzdem keine Spielgruppe dafür. Ich weiss, dass die Regeln und der Hintergrund besser sind. Ich habs ja probe geleitet (gelitten).

Da wir aber alle so ziemlich unseren Dr. in Maskerade gmacht haben, war das natürlich ein großer Hinderungsgrund was Neues anzufangen.