[Spielrunden Bericht] Breemster

Carabas

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So, als erste poste ich mal die grobe Zusammenfassung meiner ersten Vampire: Requiem-Chronik. Die Zusammenfassung ist so nachbearbeitet, dass alle Episoden in Breemster spielen. Tatsächlich hat ein Teil der Chronik in New Orleans und Providence gespielt. Durch ein Ereignis am Ende der Chronik hat sich die Realität da allerdings gewandelt.

Zu beinahe jedem der Ereignisse gibt es einen detaillierten Spielbericht, den der Spieler von Michael Löwenstein verfasst hat. Die kann ich gerne bei Gelegenheit nachlegen.

Ich habe für die Chronik Anleihen in der Popkultur gemacht. Bei Buffy, Angel, Lovecraft und der Chronik "Fiebertraum" eines anderen Spielleiters.

Breemster 2001: Dunkle Vorahnung/Dark Providence schrieb:
2001 – Dunkle Vorsehung
Das Klüngel Aegirs Gesellen, bestehend aus Jan „Pyrgus“ Hansen (Gangrel vom Kreis der Greisin), Michael Löwenstein (Ventrue vom Lancea Sanctum), Dr. Alexandra „Mehuor“ Clausius (Mekhet vom Carthian Movement) und Henri de Tuscaut (Mekhet vom Ordo Dracul), wird von Orfeus beauftragt, die Agonistes Moira vom Bahnhof abzuholen. Trotz einer direkten Konfrontation mit Mechthild von Stahl liefert das Klüngel die Agonistes bei Orfeus ab.

Einige Monate später wird Moira mit einem düsteren Ritual ermordet. Mit der Aufklärung an dem Mord beauftragt Illyria eine Gruppe junger Blutsverwandter. Neben Pyrgus und Mehuor sind Ankh-Sun-Amun (Mekhet vom Invictus) und Viktor Krüger (Gangrel vom Invictus) an der Aufklärung beteiligt. Mit Hilfe von Irene Caspari stellen sie Kontakt mit Mechthild von Stahl her, der sie ihre Beweise vorlegen. Mechthild erkennt die Hand ihres Erzeugers. Im Gegenzug zu einer Blutschuld klärt sie mit Illyria die Unschuld der vier jungen Blutsverwandten. Im Verlauf der Ereignisse erwirbt Ankh-Sun-Amun ein altes Buch, das Kitab-al-Azif, das in arabisch geschrieben ist. Als sie dem Imam der moslemischen Gemeinde zeigt, reißt dieser sich beide Augen aus und verblutet auf dem Boden. Ankh-Sun-Amun verwahrt das Buch darauf hin und die moslemische Gemeinde bekommt später im Jahr später einen idealistischen jungen Imam, der auf Verständigung zwischen den Religionen setzt.

In der Folgezeit wird das Klüngel Aegirs Gesellen von seltsamen Träumen geplagt, die sie in die Sümpfe von Louisiana und das New Orleans des 18. Jahrhunderts führen. Sie erkennen mit der Zeit, dass die Träume in Verbindung mit Mechthild von Stahl, Ozymandias und einem mächtigen Dämon namens Nyarlathotep stehen. Ihre Nachforschungen ergeben, dass Nyarlathotep im Blut der Rotgrafen gebannt ist. Die Rotgrafen sind eine Blutlinie der Ventrue, die auf Ozymandias und Mechthild von Stahl zurückgeht. Der Linie, aus der Michael Löwenstein stammt.

Von der Wahrsagerin Elena Juczenko erhoffen sich Aegirs Gesellen Antworten auf einige ihrer drängenden Fragen. Insbesondere Löwenstein hofft, irgendwie den Dämon im Blut seiner Linie loszuwerden. Dazu brechen Pyrgus und Henri in die Breitenstein Bibliothek ein, um eine Originalausgabe der deutschen Übersetzung „Der König in Gelb“ zu stehlen. Nachdem sie das Buch erfolgreich entwendet haben, stellt sich heraus, dass Elena, die Erzeugerin von Henri, die ganze Zeit unter dem Einfluss Mechthilds stand. Mechthild und Elena versuchen mit den Buch das Klüngel nach New Orleans im 18. Jahrhundert zu verbannen. Der Versuch scheitert.

In den Nächten nach der Auseinandersetzung mit der Ahnin der Ventrue wird die Beziehung von Henri zum Klüngel immer gespannter. Der arrogante Franzose bringt sich in immer größere Schwierigkeiten. Schließlich ist der Fürst gezwungen, die Blutjagd auf Henri auszurufen. Pyrgus weist darauf hin, dass Elena eine ziemlich unfähige Erzeugerin ist. Während Henri flieht, wird Elena für die Verfehlungen ihres Nachkommen vom Fürsten das Recht auf die Zeugung von Nachkommen aberkannt. Pyrgus verfolgt Henri in das Hotel Excelsior, um die Blutjagd zu vollstrecken. Henri bittet Irene Caspari um Hilfe. Die Harpyie sichert ihm Hilfe zu, um ihn anschließend an Pyrgus zu verraten. Gerade als der Gangrel den Mekhet angreifen will, springt dieser vom Dach des Penthouses. Michael Löwenstein sammelt die Asche des Blutsverwandten ein.

Nach diesen unrühmlichen Ereignissen zieht sich Mehuor zurück. Sie ist den Strapazen nicht gewachsen und führt fortan ein stilles Requiem. Michael und Jan nehmen Scathach (Gangrel vom Ordo Dracul) in ihre Reihen auf. Bei der Versteigerung des Spiegel des Dorian Gray im Auktionshaus Cinderellas Historica ersteigern Aegirs Gesellen den Spiegel von Solange Cellaud (freie Mekhet) im Gegenzug zu viel Geld, Gefallen und der Aufnahme in die Gruppe.

Den vieren gelingt es schließlich, die Geheimnisse des „König in Gelb“ zu entschlüsseln. Scathach verliert bei einem Bootsunfall auf tragische Weise die Existenz im Kampf gegen eine Gruppe Mekhet um Sarah Schuster. Sarah hatte versucht, das Klüngel davon abzuhalten an den Verbannungsort der Dämonen, den Tieferen Brunnen vorzudringen. Sarah Schusters Seele wird im Rahmen der Auseinandersetzung von Pyrgus getrunken.

Michael und Pyrgus dringen zu zweit in den Tieferen Brunnen unter Breemster vor und konfrontieren Nyarlathotep mit dem Spiegel des Dorian Gray. Solange bringt zur selben Zeit das Buch „Der König in Gelb“ wieder zu Mechthild von Stahl zurück. Die beiden anderen vernichten erfolgreich den Dämon und kehren nach Breemster zurück.
 
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Eine kleine Zusammenfassung wer wer ist und der wichtigsten Personen in der Domänen wären vielleicht hilfreich.
 
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Also wer ist wer bei den Spielercharakteren:

Michael Löwenstein: Ventrue des Lancea Sanctum, ein Finanzbetrüger, dessen Frau sich umbrachte, weil er ihr keine Beachtung schenkte - außer als Schlüssel zum Vermögen des Schwiegervaters. Floh zu Lebzeiten aus Frankfurt nach Breemster, da er polizeilich gesucht ist.

Pyrgus: Gangrel des Kreises der Greisin, ein Schmuggler und Krabbenfischer. Er hat Michael Löwenstein nach Breemster geschmuggelt.

Mehuor: Mekhet des Carthian Movement, eine Dozentin für Archäologie an der Uni in Breemster. Die Spielerin hat die Runde leider nach drei Abenden verlassen, da sie mit Rollenspielen im Allgemeinen und Vampiren im besonderen nicht klar kam. Hörte in ihrer Freizeit aber Death Metal... *wunder* Seitdem einer meiner liebsten NSC.

Henri de Tusceaut: Mekhet des Ordo Dracul, ein Lebemann und Bummelstudent, der sich mit Okkultismus befaßte. Ein so arogant gespielter Charakter, dass es ständig Reibereien zwischen ihm und der Gruppe gab. Der Charakter wurde schließlich vom Fürsten zur Blutjagd freigegeben.

Das war die ursprüngliche Besetzung. Schließlich rückten für die beiden ausgeschiedenen Charaktere (und Spieler) zwei neue nach:

Scathach: eine Gangrel vom Ordo Dracul, eine Leibwächterin, die dem Klüngel in der ursprünglichen Realität in Nordamerika begegnete. Sie überlebte die Ereignisse der Chronik in New Orleans nicht.

Solange Cellaud: eine freie Mekhet, die in Breemster (und New Orleans) ein Auktionshaus betreibt. Dort kann man so manche wundersame Gegenstände ersteigern.

Zwischendurch gab es dann einige Gaststar, die nach dem Ende der obenen beschriebenen Chronik eingestiegen und auch schon wieder ausgestiegen sind. Von denen erzähle ich ein anderes Mal.
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Hallo Carabas
Mich und sicher einige andere auch, würden die Detailierten Spielberichte Interessieren. Ich denke das darin die einzelnen Details verborgen sind, die in der Chronik Beschreibung nicht ersichtlich ist.
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Das ist der Bericht der allerersten Runde in Breemster aus den Memoiren von Michael Löwenstein, einem Ventrue des Lancea Sanctum:

Michael Löwensteins Memoiren schrieb:
Also ich war ein unbescholtener Wirtschaftskrimineller auf der Flucht der in Breemster gelandet ist und von (Name noch einzufügen) zum Blutsverwandten gemacht worden. Unseren Gangrel (Scheiße, wie heißt der noch gleich in-game? Pyrgus oder Jan Hansen [Anm. des Erzählers]) hab ich kennen gelernt, weil er es war der mich in die Stadt geschmuggelt hat mit seinem Krabbenkutter. Mit meinem Erschaffer habe ich mich überworfen, er wollte nur an mein in harter Arbeit geklautes Geld gelangen. Aber ich habe Illyria kennen gelernt, die sich als sehr interessante Frau herausgestellt hat und der zu meinem Mentor bei der Lancea Sanctum geworden ist.



Mehuor, die Mekhet habe ich über unsern Krabbenkutterkapitän kennen gelernt und wir bilden das Klüngel "Aegirs Gesellen". (Warum? Na weil es in den Spielregeln steht, dass wir eins bilden müssen ;-) )
In einer schönen Nacht klopfte es an meiner Tür im Hotel. Ein der Angestellten überreichte mir einen Brief von Illyria, dass eine Dame in der Nacht, so gegen 12.00 am Bahnhof ankommen würde und ich solle ihr doch jegliche Hilfe angedeihen lassen. Ich verbrannte das Schreiben gleich um Spionage zu vermeiden. Da ich durstig war und es noch genug Zeit gab, ging ich vorher noch mal zum jagen, was auch geklappt hat.


Inzwischen: Unser Gangrel war auch erfolgreich auf Jagd. Unsere Mehuor hatte allerdings ein kleines Malheur: Obwohl sie sich extra eine Frau ausgesucht hatte (Die können sich nicht so gut wehren!) ist etwas schief gegangen. Sie hat die arme Frau leider ausgesaugt. Sie gerät kurz in Panik und will davonlaufen, stattdessen entschließt sie sich doch zurückzugehen und nachzuschauen ob sie jemand beobachtet hat. Sie zieht die Leiche ein bisschen aus dem Lichtkegel der Straßenlaterne in der sie gelegen hat. Zufälligerweise kommt auch unser Kapitän zu der Stelle und anstatt sich um die Leiche zu kümmern geraten sie auch prompt in einen Streit.
Während der Gangrel sie also grade am Kragen gepackt hat um sie aus dem Kellerloch zu ziehen in dem sich Mehuor versteckt hatte, mit dem festen Vorsatz ihr einen Arm auszureißen komme ich zufällig an den Ort des Geschehens. Etwas unbedacht gebe ich ihm den Befehl sie loszulassen, woraufhin Mehuor wieder unsanft im Keller landet. Nach einigem hin und her habe ich sie überzeugt, dass ein Maskeradebruch auf uns alle zurückfallen könnte und es daher sinnvoll wäre die Leiche verschwinden zu lassen. Ich hole also mein Auto, während die anderen zum Glück auf die Idee gekommen sind auch Handtasche und Spiegel einzusammeln, die IMMER NOCH im Lichtkegel auf der Straße liegen. Die Leiche wird handlich in Müllsäcke verpackt, der Müll auf die Straße gekippt. Ich komme also mit meinem Auto zurück. (Das war, bevor der Stadtrat die gesamte Altstadt überraschend zur Ganzkörperfußgängerzone erklärt hatte und die Häuser daraufhin beschlossen zu engen, unbefahrbaren Gassen zusammenzurücken. ;-) ) Wir beschließen die Leiche zum Schiff zu fahren und sie mit der nächsten Flut hinauszuschippern und mit schwerem Stein umgebunden zu versenken. Nachdem wir die Leiche dort abgeliefert haben, stellt man fest, dass die Flut noch ein bisschen auf sich warten lässt, die beiden beschließen auf dem Schiff zu warten.
Da ich ja noch eine Verabredung hatte, ließ ich die beiden im Schiff zurück und begab mich zurück zum Hotel um mich nach der etwas widerlichen Angelegenheit etwas frisch zu machen und war dann noch gerade rechtzeitig am Bahnhof. Die Vorstellung verlief recht reibungslos, wenn man davon absieht, dass sie bemerkte, dass sie stärker war als ich. Sie stellte sich als Moira vor, meinte, sie sei in Gefahr und sie hoffe, ich hätte für ihre Sicherheit gesorgt, worüber mich mein Mentor leider NICHT informiert hatte. Ich beschloss sie erstmal ins Hotel zu fahren. Sie beschwerte sich über den Leichengeruch im Auto, also hat sie wohl geschärfte Sinne.
Unterwegs wurden wir von einer alten Dame in blauen Lieferwagen verfolgt, die daraufhin versuchte mich von der Straße zu drängen. Ich hab natürlich versucht das zu vermeiden und das Auto hat sich prompt überschlagen. Wir kletterten aus dem Auto und die Dame sah uns zu. Sie kam auf uns zu und meinte sie müsse das haben was Moira bei sich trägt. Ich stellte mich vor Moira und es kam zum Handgemenge während sich Moira mit rasender Geschwindigkeit entfernte. Sie hat also übernatürliche Geschwindigkeit. Schließlich gelang es mir die alte Dame zum stolpern zu bringen. Ich lief zu ihrem Lieferwagen und sie hatte den Schlüssel stecken lassen: Ich nahm den Wagen und fuhr hinter Moira her und holte sie ins Auto.
Ich beschloss das wir zu mehreren sicherer wären und fuhr sie zum Hafen und brachte sie auf´s Schiff. Ich stellte sie vor und sie war etwas irritiert dass die anderen mir halfen, obwohl sie doch stärker im Blut waren. Sie ist also auf den Gangrel Trick reingefallen. Die anderen waren nicht recht kommunikativ. Schließlich überzeugte ich Moira, dass sie mir schon IRGENDWAS sagen müsste damit ich ihr helfen soll. Also erzählte sie, dass sie zu Orfeus muss. Mehuor war so gütig zu verraten, dass sie den kenne, aber keine Ahnung habe wo man den nun finden könnte, aber sie könnte vielleicht mit ihm reden. (Er ist ihr Erschaffer, aber ich glaube das habe ich in-game nicht mitbekommen.)


Also hab ich mich auf den Weg gemacht zu meinem Mentor Illyria, sie hat uns schließlich die Suppe eingebrockt, also sollte er vielleicht was hilfreiches zu sagen habe. Ich bin mit dem Lieferwagen zu ihm gefahren und sie war zum Glück auch da. Ich hab ihm erzählt was Moira mir gesagt hat und im Ausgleich dafür hat sie mir verraten, dass wir Orfeus in der alten Kathedrale finden werden. Im übrigen habe ihr dabei auch gesagt, dass es hilfreich gewesen wäre, wenn ich gewusst hätte, dass Moira besonderen Schutz braucht und sie hat seinen Irrtum zugegeben. Das ist zwar nur ein Detail, aber sehr entscheidend: meinem Charakter ist ein Mentor, der einen Fehler auch zugeben kann gleich viel sympathischer!



Inzwischen: Die Unterhaltung zwischen den anderen und Moira kommt nicht so recht in Gang. Moira erwähnt, dass sie sich mit der Bewahrung alten Wissens oder so was ähnlichem beschäftigt und Mehuor meint, auf ihre Archäologietätigkeit anspielen, dass sie was ähnliches tut. Kommentar Moira: Ach, ihr seid eine Mnemosyne? Anne-Christine versteht leider kein Wort, weder in-game noch out-game, aber der Rest hat sehr gelacht…


Dann taucht Grendel auf um den Gangrel zu warnen, dass Leute Jagd auf uns machen. Er ist nicht beeindruckt und dankt ihr für "die Erleuchtung" wofür sie ihm für die Erleuchtung einen Klaps gibt, der ihn über das Schiff schleudert. Gerade als ich also am Schiff ankomme, sehe ich noch Grendels Alabasterarsch im Nebel verschwinden. (I like the word "Alabasterarsch")


Ich berichte, dass wir uns zu Orfeus begeben sollten, als wir erneut Schritte auf dem Schiff hören. Eine Bande von 3 rechten Pennern hat das Schiff betreten und greift uns an. Es kommt zu ziemlichem Kampfgetümmel, bei dem Mehuor sich von außen an die Reling klammern muss und eine Hand zertrümmert bekommt, aber wir gewinnen: Einer wird mit dem Bootshaken aufgespießt, einer fällt verletzt ins Wasser und einer rennt panisch davon. Auf einem Hausdach in der Nähe sehe ich Mechthild von Stahl, die die Szene beobachtet. Der Gangrel schnappt sich den angespießten, trägt ihn unter Deck und trinkt ihn leer. Ich beschließe mit Moira und Mehuor zu Orfeus zu gehen, während dieser die Leichen beseitig und aufs Meer hinausschippert. Er setzt uns vorher noch am Hafenausgang ab.


Ich rufe schnell ein Taxi. Wir fahren zur alten Kathedrale und betreten sie. Dort erwartet uns leider schon Mechthild von Stahl und fordert die Herausgabe des Objekts. Ich versuche es ihr auszureden, bzw. ihr klarzumachen dass so ein Konflikt ja nur die Maskerade gefährdet und wenn ich halt gewusst hätte, dass sie etwas dagegen hat hätte man ja reden können, blabla, kurz ich versuche Zeit zu gewinnen.
Hinter meinem Rücken versucht Mehuor mit ihrer Gabe des Versteckens den Rucksack unsichtbar zu machen. Schließlich hat Mechthild genug von meinem Gerede und dominiert mich zur Seite. Glücklicherweise taucht zu dem Zeitpunkt der Hausherr auf und erinnert Mechthild daran, dass sie sich erstens in seinem Sanctum befindet und sie zweitens einen Bund hätten und fordert sie unmissverständlich auf zu gehen. Was sie denn auch zähneknirschend tut.


Moira packt endlich ihr Überraschungs-Ei aus: eine leuchtende Kugel, die sie an Orfeus übergibt. Bestimmt ist sie allerdings für Ozymandias, wer auch immer das nun wieder ist. Orfeus ist dankbar und verschwindet, soweit, so gut.

Ein paar Nachgedanken:
Ich hab zwar in-game nicht mitbekommen, dass Moira eine Agonistes ist, aber ich weiß dass sie was mit Gedächtnis und so zu tun hat, dass hat sie ja gesagt. Und ich weiß, dass das Gedächtnis von Vampiren im Torpor unzuverlässig wird, da mit Träumen und Emotionen vermischt. Also überlege ich mir mal, dass diese Kugel irgendwie das Gedächtnis eines älteren und daher vielleicht sehr mächtigen Vampirs ist, der Janus heißt. Was wiederum heißen könnte, dass der demnächst aufwacht / aufgewacht ist und jetzt sein Gedächtnis wieder braucht.


Zu Mechthild von Stahl: Ich hab es ja geschafft mich nicht DIREKT gegen sie zu stellen, zumindest kann ich Unwissenheit geltend machen und ich bin ihr ja aus dem Weg gegangen als sie es befohlen hat. Außerdem hab ich eine Rechtfertigung: Ich hatte Erfolg, sie nicht, das dürfte bei den Ventrue eigentlich anerkannt werden, kurz ich hoffe mal sie nimmt es nicht allzu übel. Aber eine interessante Frage bleibt noch: Sie hat uns zwar einiges hinterhergehetzt, aber eine so alte und so mächtige Ventrue hätte sicher noch viel mehr Mittel gehabt. Dass wir trotzdem Erfolg hatten, lässt also nur zwei Schlussfolgerungen zu - entweder sie musste sehr schnell improvisieren und hatte dabei Pech oder sie WOLLTE dass wir Erfolg haben und hat aus irgendeinem Grund so tun wollen, als würde sie versuchen uns aufzuhalten. Eine solche Vortäuschung soll ja schon vorgekommen sein…
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Hmmhmmm. Klingt zumindest ziemlich interessant. Gibt's noch mehr?
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Ja, da gibts noch mehr. Die Zusammenfassung umfaßt den ersten großen Handlungsbogen der Kampagne, der von November 2004 bis etwa Oktober 2005 ging. Für fast jede der 13 Sitzungen gibt es ein Protokoll. Und danach wurde die Kampagne erst lose fortgesetzt und seit Januar diesen Jahres wieder ziemlich regelmäßig mit erweitertem Spielerkreis gespielt.
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Gefällt mir sehr gut. Freue mich dann schon auf die nächsten Spielberichte.
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Sehr spannend und endlich habe ich auch mal richtige Beispiele für eine Vampire-Chronik. Solche Protokolle sollte man öfter zu lesen bekommen: Spannend und hilfreich!
 
AW: [Spielrunden Bericht] Breemster

Der Ruhm gebührt dem unermüdlichen Spielern, die ihre Erlebnisse aufschreiben. Ich bin bloß der Spielleiter.
 
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