AW: Spielmaterial konzeptionell gesehen
Deadlands-Vollausstattung: Regelwerke, Quellenbände, einen RIESENEIMER Würfel von d4 bis d20, zwei Pokerkartenspiele mit unterscheidbaren Jokern (am Besten im Western-Stil) nur für die Initiativbestimmung, mindestens ein drittes Pokerkartenspiel (eher mehr: je eines für jeden SC mit einem Huckster- oder Mad-Science-Hintergrund), Poker-Chips in Farben Blau, Rot, Weiß, bunte Büroklammern zum Markieren der Wunden auf dem Charakterbogen (kann man auch als Marshal's Shortcut zum Markieren der Verwundungszustände direkt an den Figureflats verwenden), weitere Büroklammern zum Markieren von Wind/Puste bzw. Munitionsverbrauch auf den Charakterbögen, Marker oder Skalen zum Markieren von Strain bei Chi-Martial-Artists, von im Guardian-Spirit gespeicherten Appeasement-Points bei Shamanen, von Corruption bei Werwölfen oder Vampiren, usw., (Weird)Western-Miniaturen (oder auch Figureflats), Spielunterlage (Battlemap, Battlemat, 3D-Szenerie), Zoll-Maßband für jeden Spieler, je nach Bedarf Fahrzeug-Bögen, Gizmo-Beschreibungen, Alchemie-Formeln, Reittier/Tierbegleiter-Bögen.
Vollausstattung Savage Worlds: Regelwerk, Settingband bzw. Spielerhandbuch zum Setting, Marker für Bennies, EIN Pokerkartenspiel (im Stil passend für das jeweilige Setting) für die Initiativebestimmung, manche Settings verlangen weitere Pokerkartenspiele (z.B. DL:R für die Huckster), Positionsmarker und Fahrzeuge (Miniaturen oder Marker) für die Chase-Regeln, Marker für Tokens im Massenkampfsystem, Miniaturen und Szenerie (oder Figureflats oder 2D-Charakter-Marker und Battlemaps oder Battlemats), einen Satz Würfel von d4 bis d20, sowie mehrere d6; optional und von Gruppe bzw. je nach Setting festzulegen: ausgedruckte und "haltbar" gemachte Adventure-Deck-Karten, Spielleiterschirm-Inserts für das jeweilige Setting, NSC-Bögen, NSC-Truppen-Bögen, Fahrzeug-Bögen, Mission-Briefings, - je nach "Old-School"-Intensität im Spiel: leeres Hex-Papier zum Selbstzeichnen der Spieler-Outdoor-Karten, Karo-Papier zum Selbstzeichnen der Spieler-Indoor-Karten (Dungon-Karten, Gebäude-Karten, usw.); bei Anfängern: ausgedruckter Combat-Survival-Guide und die SW-Players-Mat; in MEINEN Runden: Marker (Glassteine) für Power-Punkte (sortiert je nach Arcane Background bzw. bei Weird Scientists je nach Power/Gizmo), für Wunden, für Fatigue, für Shaken (zum Aufstecken auf Figureflats, die man nicht so einfach hinlegen oder auf den Kopf stellen kann um den Shaken-Zustand zu kennzeichnen), für Burrow, für Wallwalker, für Invisibility, usw., durchsichtige Plastikdosen für Fly und andere fliegende Figuren, Templates in unterschiedlichen Ausprägungen (Feuer, Eis, Schwärme wie Ratten, Käfer, Piranhas, Strafing-Template für Luftbeschuß), Krater-Templates für Bombenkrater nach Einschlag von Artillerie, Zoll-Maßband (eines pro Spieler); in manchen Runden: Munitions-Marker, Spielgeld; bei bestimmten Settings: Sanity-Marker, Status-Marker, bei Sundered Skies: selbstgemachte Glowmadness-Karten, usw.
Vollausstatttung bei D&D 4E: Regelbücher, Quellenbücher, offizielle D&D-Miniaturen, Dungeontiles oder Battlemaps/Battlemats mit Quadratraster, Würfel in allen Standardgrößen, Power-Karten mit den verfügbaren Powers, Monster/NSC-Karten mit zugehörigem W6 zum Erwürfeln der Wiedereinsetzbarkeit von NSC-Fähigkeiten, paarweise Marker um den Markierenden und den Markierten zu identifizieren (auch bei ähnlichen anderen Effekten anderer Klassen), Marker für alle Zustände wie Dazed, Blooded, usw., Marker für laufende Effekte, die von einem Save beendet werden können, Equipment-Karten mit den Angaben zu Ausrüstungsteilen/magischen Gegenständen, ... sicher noch mehr, was ich bei meinen begrenzten D&D 4E-Erfahrungen noch nicht mitbekommen habe (es gibt ja in den einschlägigen Foren die Tips für das "Table-Management", wo man sich erkundigen kann, was denn noch alles mittels Marker markiert werden sollte, um den Überblick nicht zu verlieren).
Normalausstattung Barbarians of Lemuria: Ein Zettel, ein Stift, 2W6 (besser 3 oder 4 oder 5, weil Nachteile bzw. Vorteile mehr W6 würfeln lassen und man die jeweils höchsten oder niedrigsten verwerfen muß/kann)
Vollausstattung Barbarians of Lemuria bei MIR: Charakterbogen (steht nicht viel drauf, aber man ist das ja so gewohnt), ein Stift, 5W6 (das ist so ziemlich das Maximum, was man jemals an Würfeln gleichzeitig brauchen kann) - am Besten STAHL-Würfel (die lassen einen ständig weiterkommen beim Enträtseln des Geheimnisses des Stahles), Marker für Hero Points, Marker für Lifeblood, Marker für negative Lifeblood-Punkte (möglichst eindringliches Rot, da es hier für den Charakter kritisch wird), Marker für Arcane Power (Magiepunkte), Marker für die Zahl der noch verfügbaren Wunder eines Priesters, selbstgebastelter Spielleiterschirm (außen mit Conan-Comic-Bildern versehen, um gleich die passende Stimmung aufkommen zu lassen)
Vollausstattung bei HeroQuest/HeroWars: Jedem Spieler ein d20, für Extended Contests HUNDERTE von Markern unterschiedlicher Farben (man bekommt schnell mal hier 50, da 50 und dort 60 AP zusammen, so daß man mit Markern GUT ausgestattet sein sollte, wenn ein Extended Contest ansteht). Charakterbogen (mit oder ohne Erzählung), Stift.
(HeroQuest kann man minimal auch nur mit einem, besser zwei d20-Würfeln spielen, da es SEHR auf das Erzählerische abhebt und dazu nur ein sehr "genügsames" Würfelsystem bietet - erst bei einem Extended Contest wird gebogen und übertragen wie verrückt, so daß man hier entweder ständig am Notieren/Radieren ist, oder man einfach eine Menge Marker braucht.
Engel-Vollausstattung: Einen Satz Arkana-Karten, bei Bedarf noch etwas, um den Charakter aufzuschreiben (einen Charakterbogen oder einen Zettel).
Unterschiedliche Rollenspiele haben unterschiedliche Ausstattungsanforderungen. Das meiste liegt am Regelsystem bzw. an Methoden buchhalterisches Notieren, Ausrechnen etc. durch "handgreifliche" Resourcen-Marker zu vermeiden und dadurch auch mehr Transparenz für alle am Spieltisch zu bekommen.