AW: Spieler-SC-Verhältnis
Ich hatte in meiner langen Rollenspiellaufbahn viele Charaktere, aber nur wenige mag ich gut genug, um sie niemals zu vergessen.
Bei Star Wars habe ich zu viele X-beliebige Charaktere gespielt. Schmuggler, Kopfgeldjäger, Jedi. Erwähenswert sind da nur folgende:
GY-Joe , ein modifizierter Archiv-Droide, der verschiedene Besitzer hatte und daher irgendwann "frei" wurde. Im Laufe des Spiels bekam er Waffen und leider auch mehrere Gehirne... mit mehreren Gehirnen hatte GY-Joe zwar enorme Leistung, neigte aber auch zu Megalomanie, Raserei und anderen seltsamen Charaktereigenschaften. Hab ihn nicht sehr lange gespielt, aber lustig war er allemal.
Das andere war ein Jedi, aber zur Zeit vor den Klonkriegen. War ganz interessant. Er geriet in den Bann der Dunklen Seite, weil er es leid war, eine Marionette des Jedi-Rats zu sein und eher irgendwelchen Regeln als seinem Verstand zu folgen. Noch dazu wurde einer seiner Meister ein Dunkler Jedi, weil er einen anderen Jedi töten musste, um mehrere Menschen zu retten. Der Jedi will nicht wirklich böse sein, sondern eher seinem Herzen, seinem Verstand folgen. Leider haben wir kurz vor den Klonkriegen aufgehört zu spielen, vorerst.
Bei Vampire - Die Maskerade sind auch nur 2 Charaktere erwähnenswert:
Mister Williams war ein Setit. Fing als Gangsta und Drogendealer an, ehe er sich mit dank seinen Kräften ein Fitnesscenter unter den Nagel riss und dem Pfad des Kriegers folgte. Eigentlich war er nur eine Kampfmaschine, doch er war draufgängerisch und frech, hatte später aber einen Sinn für Ehre und Fairness. Hab sogar Geschichten über ihn geschrieben. Mochte den Charakter sehr, hat sehr viel Spaß gemacht ihn zu spielen und obwohl wir in der Gruppe irgendwann die Charaktere gewechselt haben, hat Williams definitiv ein Happy End gefunden.
Shatterface ist ein Nosferatu, ein Student und Streber, der böse verprügelt wurde und von einem Nosferatu "gerettet" wurde. Als Vampir wurde er zu einem Dunklen Ritter, der auf der Straße für Gerechtigkeit kämpft... Am Anfang war er ein Spawn / Batman - Verschnitt, ehe er sich von der Gewalt lossagte und sich eher um die Politik bemühte. Leider brach die Gruppe auseinander. Sonst hätte Shatterface wohl versucht, Ahn der Nossies in Prag zu werden. Mag den Charakter sehr gerne, denn er war am Ende ein sehr defensiver Charakter, der kämpfen konnte, es aber vermieden hat, weil seine Stärken woanders lagen.
Und bei DSA gibt es nur meinen jetzigen Charakter zu erwähnen:
Ein Säbeltänzer, der lange im Kloster lebte und dann auf Wanderschaft ging, um zu lernen, stärker zu werden und andere mit seiner Kunst zu erfreuen. Hab den noch nicht sehr lange gespielt, bisher, aber er gefällt mir trotzdem sehr gut. Zwar wirkt seine Säbelkunst wie Powergaming, aber das wird sich noch ändern.