Setting - Idee

Lord Azciel

Ketzerist
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Hm... Mir geisterten hier gerade mal so eine Idee durch den Kopf von denen ich weder weiß, ob ich sie irgendwo aufgeschnappt habe oder nicht oder ob es sowas schon gab, also bitte verzeihen, wenn dem so sein sollte:

Apokalypse:
Nein, kein Fantasy ;-)
Es gibt bekanntermaßen einige Preapokalyptische Spiele (nicht zuletzt V:tM) sowie Postapokalyptische Spiele (Engel, Degenesis usw.) warum nicht mal während der Apokalypse spielen.

Aber nicht so, wie im Gehenna regelwerk beschrieben, sondern eher in einer technischen Apokalypse. Wie genau diese aussieht könnte man ja noch diskutieren, aber einige Vorschläge waren zum Beispiel eine riesige Seuche, (Veitstanz, Vitas, RX29, Schnupfen, wasauchimmer) die über die Erde herfällt (deren Abstammung genauso die CIA sein kann, wie Oma's Küchentopf) Oder ein Meteoriteneinschlage, der eine Art nuklearen Winter nach sich zieht, oder der III. Weltkrieg (mit Atomwaffen?)

Auf jeden Fall realtiv realistisch belassen (vielleicht mit SiFi elementen)

Die Charaktere sind nun Menschen, die nun versuchen in all dem Chaos (von dem wir einmal ausgehen, das es ausbricht) zu über die Runden zu kommen.

In einer Gruppe sind sie, weil sie zum Beispiel alle Mitglieder des selben Sonderkommandos für Seuchenbekämpfung sind, oder sie sind einfach nur Überlebende eines Dorfes oder einer Stadt und müssen nicht nur sich, sondern vielleicht auch kranke Familienmitglieder versorgen. Oder sie bilden eine Aufstandszelle gegen den lokalen Warlord oder vielleicht auch Angestellete desselben, schließlich verspricht er Nahrung, Unterkunft und vielleicht sogar etwas Medizin für die daheimgebliebenen. Oder man lebt selbst als Räuber und überfällt die anderen, die auch nur versuchen zu überleben.
Hier liegt auch hauptsächlich der Fokus (oder soll er zumindest)
Die Charaktere waren mal Ingeneure, Informatiker, Pharmazeuten, Buchhalter oder auch Fließbandarbeiter oder Bauern und müssen nun versuchen mit diesen Fähigkeiten irgendwas anzufangen.

joa... soweit erstmal...
Was ein Regelsystem angeht: Ehrlich gesagt keine Ahnung. Mir gefällt es zwar eigentlich nicht irgendein System zu klauen aber möglich wäre es natürlich...

joa... das wars erstmal... sagt mir, was ihr davon haltet... kann man was draus machen, oder soll ich den Post lieber gleich löschen? :D
 
AW: Setting - Idee

Naja angesichts der Tatsache, dass so eine Apokalypse ja nun erstmal ein einzelnes Ereignis darstellt und sich als solches dann auch nicht ewig lang hinzieht, denke ich mal da könnte man nen netten One-Shot oder ne Kurzkampagne über 3-4 Abende machen, aber langfristig wäre dann die Apokalypse eigentlich vorbei, zumindest das direkte Chaos und man ist im Saubermachen/Reste ordnen/neu aufbauen der Postapokalypse.
 
AW: Setting - Idee

Lord Azciel schrieb:
kann man was draus machen, oder soll ich den Post lieber gleich löschen? :D
Löschen.

Was Du sagst, ist, daß Du Deine Setting-Idee WÄHREND "apokalyptischer" Naturkatastrophen, Seuchen etc. ansiedeln möchtest. Was Du dann aber schilderst ist üblichster (Superlativ paßt hier bestens) Pre-/Post-Apo-Kram (Warlords Shmarlords).

Was Du schilderst ist eine Art Jeremiah-RPG (als D20-Version bei Mongoose), das näher dran an der globalen Katastrophe spielt als die Fernsehserie oder die Comics.

Wo ist das Besondere?

Was unterscheidet diese Spielideen - vor allem auch die geschilderten "Gruppen" und deren Gründe für Zusammenhalt wider den Zerfall - z.B. von Deadlands: Hell on Earth, wo 13 Jahre vor Spielzeitbeginn die Bomben gefallen sind und Katastrophen immer noch an der Tagesordnung sind? Auch hier sind praktisch alle Charaktere in einem Alter, in welchem sie etwas bewegen können, schon vor der Katastrophe geboren. Die meisten haben/hatten einen normalen Job gehabt. Hier finde ich ALLE Deiner vorgeschlagenen Ansätze.

Und nicht nur das, Deadlands: HoE hat noch mehr, viel mehr, viel Interessanteres als eine *gähn* "realistische" Katastrophenzeit (dafür braucht man gerade nur mal in die Dafur-Region zu schauen, oder man kann im Post-Katrina-New Orleans spielen *blubb*) zu bieten.

Wenn Dir nicht noch was WIRKLICH Neues einfällt, dann ist die humane Tat, das arme Ding von seinen Leiden zu erlösen. *wegschau* *BÄNG!* *BÄNG!* *seufz* *Klappspaten auspack*
 
AW: Setting - Idee

hm ok... Das Argument hat was.. Wobei ich leider zugeben muss kein einziges von den von dir genannten Systemen(?)/Settings(?) zu kennen *schäm*

Allerdings muss ich mich auch rechtfertigen:
Es war schon gemeint *während* des Ereignisses zu spielen (bzw. im Falle einer Naturkatstrophe direkt danach, was diese aber in meinen Augen eben deshalb ausschließt) also während des Krieges, bzw. während der Seuche (die müssen ja nicht immer gleich ein Drittel der Menschheit an einem Tag dahinraffen)
Denn dieses erste, allumfassende Chaos ist es, was sich bei allen Spielen, die ich kenne (was allerdings auch nicht besonders viele sind) schon gelegt hat, was ich aber gerne einfangen würde. Denn dieses Chaos, das die Menschen vorher noch nicht gesehen haben (bzw. keiner, der noch leben würde) ist etwas überraschendes. Jemand, der 23 Jahre lang Akten sortiert hat und sich nun zum ersten mal vor dem Problem sieht, das der Supermarkt plötzlich nicht mehr steht und einige Tage später von den anderen 60 Überlebenden der Stadt hört, das es ein noch unversehrtes Stück land im Westen gibt, wo man aber erstmal hin muss, so ganz ohne Auto (oder gibt es etwa noch welche?) muss sich erstmal umgewöhnen... In den anderen Systemen, Filmen, Büchern etc. haben sie dies schon getan.


Post-Katrina-New-Orleans trifft es daher auch nicht so ganz, da noch zu viel Kommunikation zu dem Rest der Welt besteht (der ja großteils nicht in Tümmern ist) Da ist noch viel zu viel "Wir kriegen das wieder hin" für meinen Geschmack.
Ich werd mir aber erstmal im Netz - soweit es geht - Infos zu den Systemen holen, die du genannt hast, um auf vernünftiger Basis weiterreden zu können.
 
AW: Setting - Idee

Lord Azciel schrieb:
Denn dieses erste, allumfassende Chaos ist es, was sich bei allen Spielen, die ich kenne (was allerdings auch nicht besonders viele sind) schon gelegt hat, was ich aber gerne einfangen würde. Denn dieses Chaos, das die Menschen vorher noch nicht gesehen haben (bzw. keiner, der noch leben würde) ist etwas überraschendes. Jemand, der 23 Jahre lang Akten sortiert hat und sich nun zum ersten mal vor dem Problem sieht, das der Supermarkt plötzlich nicht mehr steht und einige Tage später von den anderen 60 Überlebenden der Stadt hört, das es ein noch unversehrtes Stück land im Westen gibt, wo man aber erstmal hin muss, so ganz ohne Auto (oder gibt es etwa noch welche?) muss sich erstmal umgewöhnen... In den anderen Systemen, Filmen, Büchern etc. haben sie dies schon getan.

"All Flesh Must Be Eaten" bietet genau das. Gut, in der Art der Katastrophe ist man auf "Die Toten kehren zurück und wollen uns aufessen" eingeschränkt, aber was du beschreibst ist nunmal der typische Zombie-Survival-Plot.
Und mal ehrlich: Wenn schon das Ende der "Welt, wie wir sie kennen", dann auch mit lebenden Toten.8)
 
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