Seine Ausarbeitungen schützen

Skar

Dr. Spiele
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Hat man sein Werk (Spielregeln allein sind nicht schützbar) erst mal über den Status einer Idee und eines Konzeptes hinweggebracht, dann möchte man diese Ausarbeitungen vor der Verlagsbewerbung vielleicht schützen.

Ein Einschreiben an sich selbst und den verschlossenen Umschlag aufzubewahren ist eine Möglichkeit, die gewissen geringen Schutz bietet.

Die IHK Frankfurt hat eine Geheimhaltungsvereinbarung als DOC online gestellt, die man durchaus für Bewerbungszwecke unterschreiben lassen könnte. http://www.frankfurt-main.ihk.de/cg...cht/mustervertraege/Geheimhaltungsvereinb.doc

Neben der Hinterlegung beim Notar gibt es außerdem eine kostengünstige Variante über Priormat ( Copyright & Urheberrecht sichern, Hinterlegung beim Notar, Werke online schtzen. PriorMart. ). Hier kann man sich schon für 49 € das Copyright sichern.

Was gibt es noch für Wege?
 
AW: Seine Ausarbeitungen schützen

Unter Creative Commons License, non-commercial etc. veröffentlichen - keiner ausser dir darf dann noch versuchen damit Geld zu verdienen.
 
AW: Seine Ausarbeitungen schützen

Hm da hab ich gleich ein paar Fragen zu.

Wenn ich also ein Projekt von mir mit der Creative Commons License "kennzeichne" was ja mMn nur bei einem Buch/PDF reicht das also um mir die Rechte zu sichern?

Wenn ich es als CCL "veröffentliche", also ins Netz stelle, dann kann ich später, falls sich die Möglichkeit bietet noch den Inhalt "kommerzialisieren" ?

Mir ist das alles so vage...

Ich glaube gelesen zu haben das das mit dem Copyright bei Spielen, vor allem Pen and Paper relativ kompliziert ist. Da viele Einzelstücke nicht "schützbar" sind und viele bereits von Anderen
Firmen geschützt worden sind.

Ich frage mich zum Beispiel in wie weit die Firmen sich die Dice sichern können. D20 ist ja ein Trademark, darf man überhaupt noch ein ähnliches D20 System benutzen in eigenen Rollenspielen?

Bin ich gezwungen, wenn ich ein eigenes Rollenspiel entwickeln will, ein Würfelsystem zu nehmen was noch nirgends Verwendung gefunden hat, oder kann keine Firma sowas als ihr Eigentum schützen?

In einem Artikel über Copyright stand auch, das man vorsichtig sein muss wenn man mit seinem Projekt was man sich schon schützen hat lassen zu einem Verlag geht (weis nicht mehr genau obs nur RPGs oder auch Bücher oder ähnliches betraf), da man damit einen sehr schlechten Eindruck macht. Den genauen Kontext weis ich leider nicht mehr. Aber ich glaube das war aus einem Beitrag hier im Forum.

Ich selber würde gerne ein Rollenspielprojekt ernsthafter ausführen. Aber ich habe Angst das es nicht reicht einfach nur die Rechtsbelehrung der Creative Commons License drunter zu kopieren...

Ein ungeöffneter Brief per Einschreiben (gegenzeichnung des Erhalts) reicht also um zu beweisen das an der geistige Schöpfer ist? das ist natürlich ein juristisch netter Trick :D
 
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