Zu Savage RIFTS: gegenüber dem grottigen Original-System ist die SW-Variante sicher besser.
Aber: Sean Patrick Fannon hat hier ganz bestimmend mitgewirkt, so daß man alle "Shaintarismen" und noch mehr darin findet.
Das kann man mögen, daran kann man sich auch nicht stören, oder man bekommt Genickschmerzen vor lauter Kopfschütteln über so geringe SW-Kenntnisse.
Your Annoyance May Vary.
Auf jeden Fall ist es zugänglicher für RIFTS-Einsteiger, man kann schneller Charaktere basteln und schon mal spielen. Das alte RIFTS kann man immer noch für mehr Setting-Fluff heranziehen, wobei es wirklich ein "Kitchensink-Setting" ist, wo wirklich ALLES, was man sich so denken kann (und noch ein wenig mehr), reingerührt wurde. (Meiner Ansicht nach noch viel wüsterer Eintopf als TORG, und das ist schon wüst.)
Titansgrave ist dünn. SEHR dünn. Eigentlich sind da nur eine kleine Handvoll Seiten, die nicht nur die von Wil Wheaton vorgespielte Kampagne behandeln, enthalten, sowie die Idee, daß man den Fantasy-Age-Elementen auch "Technik-Trappings" verpassen kann. - Mit Masters of the Universe oder Final Fantasy hat das alles sehr wenig zu tun.
Wie gesagt, die Empfehlung ist Masters of Umdaar. Da ist ALLES drin, was man so braucht, um derartige Settings zu bespielen. - Rifts ist total anders, zwar auch überkandidelt, aber als Setting mit sehr eigenem "Touch". Und Titansgrave ist nicht mehr als eine kleine Idee. - Da liefert das Masters of Umdaar Heftchen für Fate Accelerated, wie gesagt, mehr Material im passenderen Stil mit.
Auch ein Blick wert: Cypher System. Nicht Numenera (denn das ist eher wie Gamma World in extra-seltsam), sondern das generische Cypher-System. Für "normal-weltliche" Settings ist das nämlich schon out of the box/book zu überkandidelt, aber für Masters of the Universe oder Final Fantasy könnte das genau passen.