Requiem, aber richtig

Kurzer eventuell konstruktiver Einschub:

Wie wäre es die Kräfte so zu gestalten wie "Psioniker" also über Meritpunkte wo je nach "Powerlevel" der Kraft man mehr oder weniger Zahlen muss bzw auch Kräfte als Voraussetzung zuvor lernen muss. Hält das System einfach und führt auch regeltechnisch weg von dem alten Disziplinendenken.
 
Clans auflösen:
Das wurde nirgends gemacht. Auch Werwölfe und Magier haben noch bestimmte Gemeinschaften, die bestimmte Fähigkeiten haben.

Andere Nahrungsgewohnheiten:
Diese Mythen wurden auch in Changeling verwendet und Vampire trinken Blut. Klar gibt es Mythen von Vampiren die in ihren Särgen liegen und am Grabtuch nuckel, womit sie ihre Verwandten umbringen, diese sind aber als Chars absolut unsexy. Was man machen könnte ist, dass Clans oder wie man es nennen will, eine zusätzliche Möglichkeit zum Erwerb von Lebensenergie bekommen, aber ich weiß nicht ob ich da auf 5 käme (Schatten, Atem, ...). Das Problem ist, dass Emotionen mit Changelings assoziiert werden, obwohl eigentlich auch Banshees als feebeinflusste Vampire, die sich von Angst ernähren, nicht stören würden.

Vampirexistenz:
Es soll in erster Lienie von der Fluchinterpretation von Masquerade wegführen und andere Vampirkonzepte einführen ohne sie zu bestätigen. Der Identitätskonflikt ist nicht besoners wichtig und wenn man gegen das Tier verliert, dann ist das grauenhaft, egal ob ich an die Existenz einer Seele glaube oder nicht. Außerdem bestätigt auch Requiem nicht die Existenz einer Seele oder was mit dieser geschieht, meine ich.

Tier:
Ich brauche das Tier nicht, aber ich brauche starke Instinkte und die entsprechende Regelmechanik, weil Temperament für Vampire einfach dazu gehört. Ob man den Wutanfall nun Raserei oder rote Wut nennt ist allerdings gehüpft wie gesprungen. Ich finde, dass die Begriffe so wenig über die Vampirgesellschaft aussagen, dass sie nicht stören, weil sie auch bei Masquerade nicht wirklich mit Informationen unterfüttert und weitgehend unklar waren.

Bilderzeug:
Klar und mit dieser Strahlung sorgen sie auch dafür, dass schon geschossene, digitale Fotos im Nachhinein verschwimmen ... . Die Erklärung funktioniert nicht. Ich finde, dass da zu viel Hokuspokus hinter steckt und es eigentlich nur lästig und nicht stylisch ist, auch wenn es eine Veränderung zu Masquerade darstellt. Ich würde auch mit einem Clan der keine Bilder von sich haben kann eher etwas zurückgezogenes, unsoziales bauen, da man damit aus der Öffentlichkeit verdrängt wird, weil sowas einfach verdammt auffällig werden kann.

Abänderungsbedarf:
Ich habe ja gesagt, dass Requiem in die richtige Richtung geht und ich es nicht neu erfinden will. Hauptsächlich muss ja der Hintergrund und nicht das Regelwerk verändert werden. Ich will nicht, dass alles anders ist, sondern nur, dass man nicht mehr ständig über die ganzen Ähnlichkeiten stolpert. Hauptsächlich stören mich die ähnlichen Gesellschaftsstrukturen (Prinz, Primogene, Elysium, gleicher Clansaufbau, etc.). Was ich nicht will ist ein gänzlich anderes Vampirbild, aber es sollte mehr mögliche Interpretationen und Vielfalt geben, da sich die nWoD allgemein durch weniger Eindeutigkeit und mehr freie Gestaltung auszeichnet. Ich finde es durchaus akzeptabel, wenn ein Führer des Invictus sich nen Adelstitel verpasst, auch wenn ich Graf oder Baron besser finde als Prinz (Sich Prinz nennen, wenn es keinen König gibt ist dumm.) und auch Seneschall wäre in einer feudalen Domäne ein guter Titel, nur sollten diese Sturkturen halt je nach führendem Bund anders sein, was ja auch schon angefangen, aber nicht beendet wurde (oder es steht nicht im Grundbuch, sondern in den Bundbüchern).
 
Kurzer eventuell konstruktiver Einschub:

Wie wäre es die Kräfte so zu gestalten wie "Psioniker" also über Meritpunkte wo je nach "Powerlevel" der Kraft man mehr oder weniger Zahlen muss bzw auch Kräfte als Voraussetzung zuvor lernen muss. Hält das System einfach und führt auch regeltechnisch weg von dem alten Disziplinendenken.

Elaboriere er. Ähm, bitte. ^^

Es könnte nett sein, wenn man nur Auren lesen können muss und dann direkt zur Projektion sprinken könnte, da sich Auspex 1 und 3 mit der physischen Welt befassen und Nummer 4 auch nicht wirklich etwas mit anderen Ebenen zu tun hat. Auch könnte man Mystische Sicht als zusätzliche zweite Stufe hinzufügen, die man lernen kann, wenn man Auren lesen bereits gelernt hat. Meintest du sowas ?

Die Disziplinen neu zu mischen und Bedingungen zu schreiben wäre ja nicht so aufwändig. Und man könnte auch die Trennung der Disziplinen aufheben um von Majestät 2 zu Auspex 4 und Beherrschung zu springen, da alles mit Gedanken zu tun hat und sich relativ ähnelt. Ein solches Baumsystem gibt es auch in der nWoD noch nicht. Ich mag die Idee.

Das Problem was dadurch entsteht ist:
Normalerweise wird der Wert in einer Disziplin in den Würfelwurf einbezogen, bei einzelnen Blutgaben geht das aber nicht. Was würfelt man dann statt dessen ?

Edit:
Man könnte Vampiren auch ein komplettes Meritsystem verpassen mit dem die natürlichen Fähigkeiten des Vampirs gestärkt werden. Vampire müssten dann verschiedene Voraussetzungen erfüllen um ihre Blutgaben nutzen zu können und sind nur unsterbliche Menschen mit Nachteilen, wenn sie gar keine Merits haben. Das würde natürlich auch das Vampirkonzept kompett ändern und sie zu einem besseren minor Template machen, das relativ schnell Macht gewinnen kann. In diesem Fall würde ich dann auch auf Clansdisziplinen und vielleicht auch auf Clans verzichten.

Beispiel:

Blutgift:
Voraussetzung: Widerstand 3
1 Blut löst bei trinkenden Vampiren Brechreiz aus.
2 Blut dient als schwachses Gift, ähnlich wie bei Quietus 2.
3 Blut erzielt tödlichen Schaden.
4 Blut erzielt schwer heilbaren Schaden.
5 Säureblut ähnlich wie die Tzimisce 6 Kraft.

Auch andere Themen wären denkbar:
Tiergestalt, Blutkontrolle (Bluttauma 2 und 4, Fleischformen 5), Metamorphose (Schreckliche Gestalt und dieverse andere Monstereffekte), Kraft (Blutpumpen Körperkraft auf 1, etc.), Blutheilung (selbst, andere)

Voraussetzungen:
Voraussetzungen könnten auch ein gewisser Grad in Okkultismus, Medizin und eine Clans, Blöutlinien oder Bundzugehörigkeit sein, auch wenn noch immer ein neuer Begriff für Clan fehlt. Vielleicht könnte man es auf die das reduzieren was durch das Blut weitergegeben wird und die Vampire nach Bluterbe unterteilen.

Würfe:
Würfel könnte man hier auf Attibut + Fähigkeit + Potestas oder vielleicht sogar auf Attribut + Attribut + Potestas um zu verdeutlichen wie sehr es dem Vamp im Blut liegt.
 
WESTLICHE Vampire trinken Blut.
Das ist keineswegs weltweit so. Wenn man sich etwas globaler orientiert ist das allgemeiner.
Jedes Wesen, das weiterhin intelligent ist und sich nur durch lebendige Wesen ernähren kann gehört zum Vampirismus wenn ich mir mal die gemeinsamkeiten anschaue.
Neben Sachen wie Odem usw. gibt es auch Fleisch, Gedärme, Kinder usw.

Mir kommt es aber wirklich so vor als wäre dein Ansatz Requiem zu verbessern einfach weitere Elemente hinzuzufügen und es komplexer zu machen.
 
Das wurde nirgends gemacht.
Mage? Zwischen Essenz/Avatar und Path bestehen schon ziemliche Unterschiede.
Hunter? Die sind mittlerweile nicht mal mehr eine Supernatural-Template.
Dass Vampirkräfte und Schwächen über eine Abstammungslinie definiert werden ist ein typisches Maskerade-Element, das sich meines Wissens nach auch in keiner anderen Vampirfiktion auf diese Art und Weise findet.

Diese Mythen wurden auch in Changeling verwendet und Vampire trinken Blut.
Changelings saugen Glamour aus Emotionen, aber sie saugen keinen Lebensodem, wenn ich mich recht erinnere. Ebenso wenig fressen sie Menschenfleisch.

Was man machen könnte ist, dass Clans oder wie man es nennen will, eine zusätzliche Möglichkeit zum Erwerb von Lebensenergie bekommen, aber ich weiß nicht ob ich da auf 5 käme (Schatten, Atem, ...).
Gut, da es ja alles auch gleichzeitig wissenschaftlich plausibel bleiben soll, wird das unmöglich, gebe ich zu. Odem, Blut, Fett, Fleisch und Erinnerungen wären jetzt so meine ersten Überlegungen gewesen.

Es soll in erster Lienie von der Fluchinterpretation von Masquerade wegführen
Dass Vampirismus ein Fluch sein soll ist aber keine Maskerade-Only Interpretation. Davon ging man eigentlich immer schon aus, dass Vampirismus ein Fluch ist, oder sich zumindest wie ein solcher anfühlt. Wenn Vampirismus nicht mehr die Qualität eines Fluchs hat, dann wird es für manch einen wiederum schwer, das ganze noch mit Vampiren zu assoziieren.

Der Identitätskonflikt ist nicht besoners wichtig und wenn man gegen das Tier verliert, dann ist das grauenhaft, egal ob ich an die Existenz einer Seele glaube oder nicht. Außerdem bestätigt auch Requiem nicht die Existenz einer Seele oder was mit dieser geschieht, meine ich.
Hat auch keiner behauptet. Der Horror für Vampire nach Requiem kommt dadurch, dass sie ihr Selbst verlieren, wenn sie sich dem Biest hingeben. Mit einer metaphysischen Seele hat das erst einmal gar nichts zu tun. Wenn man das Tier weglässt, fällt dieser Aspekt des persönlichen Horrors auch weg und man muss eine neue Thematik finden.

Ich brauche das Tier nicht, aber ich brauche starke Instinkte und die entsprechende Regelmechanik, weil Temperament für Vampire einfach dazu gehört.
Nicht zwangsläufig. Statt Temperament könnte z.B. auch Obsession eine besondere Rolle spielen. Vampire, die zwanghaft auf bestimmte Personen fixiert sind, stellen ein recht häufiges Motiv dar, das wiederum in Maskerade und Requiem nur selten thematisiert wird. Dracula, Carmilla, Orlock, Ruthven – alle waren davon besessen, von einer bestimmten Person zu trinken. Aber sie waren nicht immer besonders temperamentvoll.

Ich finde, dass die Begriffe so wenig über die Vampirgesellschaft aussagen, dass sie nicht stören, weil sie auch bei Masquerade nicht wirklich mit Informationen unterfüttert und weitgehend unklar waren.
Es sagt schon eine Menge über eine Gesellschaft aus, wenn all ihre Mitglieder von derart starken Trieben beherrscht werden, dass man jederzeit damit rechnen muss, dass sie über dich herfallen und dich aussaugen. Das Tier, bzw. der Fakt, dass alle Vampire von einem solchen beseelt sind, formt die Gesellschaft der Vampire schon bedeutend mit.

Die Erklärung funktioniert nicht.
Es gibt auch keinerlei mögliche Erklärung für die Protean-Disziplin außer „It´s Magic“. Wenn etwas auf parawissenschaftliche Weise erklärt wird, ist das in der Regel auch nur eine elegante Form zu sagen, dass man keine Ahnung von dem hat, worüber man da spricht und sich alles so zurechtbiegt, wie es einem gerade passt. Da interessieren einen solche Details dann auch nicht, oder man erfindet einfach noch eine nicht-existente Energieform dazu, die dafür verantwortlich ist.

Ich würde auch mit einem Clan der keine Bilder von sich haben kann eher etwas zurückgezogenes, unsoziales bauen, da man damit aus der Öffentlichkeit verdrängt wird, weil sowas einfach verdammt auffällig werden kann.
Würdest du das meiner Spielgruppe vorstellen, wäre die erste Reaktion sofort „Also sind die so wie die Nosferatu aus Maskerade?“ ;)

Ich finde es durchaus akzeptabel, wenn ein Führer des Invictus sich nen Adelstitel verpasst, auch wenn ich Graf oder Baron besser finde als Prinz (Sich Prinz nennen, wenn es keinen König gibt ist dumm.) und auch Seneschall wäre in einer feudalen Domäne ein guter Titel, nur sollten diese Sturkturen halt je nach führendem Bund anders sein, was ja auch schon angefangen, aber nicht beendet wurde (oder es steht nicht im Grundbuch, sondern in den Bundbüchern).
Also zum einen übersetzt sich „Prince“ nicht mit „Prinz“ (wo habt ihr das alle immer her? o_O ), sondern mit „Fürst“, und zum anderen steht es bereits im Grundbuch, dass es weder immer Fürst heißt, noch dass es in jeder Domäne einen solchen gibt – es ist lediglich das geläufigste Modell. Das GRW gibt schon mehr als nur die neo-feudale Interpretation wieder.

Noch einmal ein kleines Gedankenspiel, wie man z.B. ein „neues“ Vampirspiel angehen könnte:
Warum eigentlich das Konzept der „Maskerade“ beibehalten? Wie wäre es mit so etwas: Vampire erscheinen, solange sie genährt sind, vollkommen menschlich und können ein normales, menschliches Leben führen. Erst, wenn der Hunger kommt, beginnt sich ihr Körper verräterisch zu verändern. Diese Vampire hätten etwas ganz anderes zu verlieren als die Maskerade-/Requiem-Vampire, nämlich ihre Familien und geliebte Menschen, wenn ihr Geheimnis offenbar würde. Sie haben kein Tier, aber sie werden zu Monstern, wenn sie nicht regelmäßig Blut zu sich nehmen. Sie brauchen keine feudale Vampirgesellschaft, weil sie mit Menschen nicht länger umgehen können, sie brauchen andere Vampire, um sich über ihren Zustand auszutauschen und möglicherweise einen Ausweg zu finden. Einige glauben, von Gott verflucht worden zu sein, andere halten es für eine seltene Mutation, aber einig sind sie sich darin, dass sie diesen Zustand überwinden wollen. Hat vllt. Ein bisschen was von Promethean, wäre aber ein möglicher Ansatz, der nicht mehr wirklich viel mit Maskerade gemein hat.
 
WESTLICHE Vampire trinken Blut.
Das ist keineswegs weltweit so. Wenn man sich etwas globaler orientiert ist das allgemeiner.
Jedes Wesen, das weiterhin intelligent ist und sich nur durch lebendige Wesen ernähren kann gehört zum Vampirismus wenn ich mir mal die gemeinsamkeiten anschaue.
Neben Sachen wie Odem usw. gibt es auch Fleisch, Gedärme, Kinder usw.

Mir kommt es aber wirklich so vor als wäre dein Ansatz Requiem zu verbessern einfach weitere Elemente hinzuzufügen und es komplexer zu machen.

Auch westliche trinken nicht unbedingt Blut, es gibt jede Menge Ausnahmen, aber diese haben es nie zu Beliebtheit geschafft. Die Idee mit dem Kannibalismus finde ich auch gut, ganze Kinder würden aber der Massenerhaltung widersprechen oder den Vampir übermäßig ausbeulen. :p Naja, lassen wir uns mal auf das Gedankenspiel ein.


@ Changelings:
Einige Changelings fressen Menschenfleisch, auch wenn sie dadurch keinen Glamour bekommen.

@ Nahrung:
Schatten, Erinnerungen, Blut, Fleisch, Atem und Emotionen (Angst, Lust, ... ) sind ja schon einiges, damit kann man arbeiten.

@ Fluch:
Es macht einen riesigen Unterschied, wenn etwas ein Fluch ist oder sich wie einer anfühlt. Der zweite ist natürlich wegen der Nachteile der vampirischen Existenz immer der Fall, dennoch würde ein wissenschaftlich denkender Vampir nicht von einem Fluch sprechen.

@ Tier:
Man würde auch sein Selbst verlieren, wenn man von seinen Instinkten überwältigt wird, siehe Hulk. Da funktioniert das auch ohne Seele, Fluch und anderes und ist dennoch dramatisch. Ich sagte, dass der Begriff egal ist, nicht das Beschriebene.

@ Spiegel:
Es bringt in meinen Augen keinen Stilgewinn und ist lästig, also ist es überflüssig. Das ist rein sbjektiv und man muss nicht drüber sprechen.

@ Unsozialer Clan:
Nicht alles was unsozial und zurückgezogen ist, ist ein Nosferatu, außerdem dachte ich auch nicht an Kanalbewohner.

@ Charaktere mit Familie:
Ist dir aufgefallen, dass generell alle Fraktionen keine funktionierenden Familien haben ? Das könnte daran liegen, dass funktionierendes Familienleben langweilig auszuspielen ist. Das Thema der Entfremdung von der Familie wird sehr ausführlich in Changeling behandelt, in dem die Identitätsthematik viel ausführlicher angesprochen wird.
Außerdem: Wenn jemand nur Nachts vor die Tür gehen und nichts essen kann, dann ist das dezent auffällig, womit wir beim nächsten Punkt wären: Aus gutem Grund bemühen sich alle Fraktionen der nWod um Geheimhaltung. Auch jetzt kann die Familienthematik schon in Requiem bespielt werden, dafür ist es nicht nötig sich in ein Monster zu verwandeln. Ich finde ein monströses Äußeres aber interessant. Damit und mit den Ernärungsgewohnheiten könnte man die Bluterbe definieren.

@ Monströses Äußeres:
Mit wachsender Potestas könnte sich auch das Aussehen verschlimmern.
Passend zur Ernährung hätten wir dann: Banshee (Angst/geisterhaftes Aussehen), Nachtmahre (Erinnerungen/Leichenblässe, schwarze Augen), Aswang [Leichenfresser und Schattenräubervon den Philippienen] (Schatten/Atommutantenstil), Wrukolas [Westliche Vampire mit werwolfabstammung nach griechischem Vorbild] (Blut/Permanente Fänge, leuchtende Augen, vereinzelte Tiermerkmale), Baobhan [eigentlich Baobhan-Sith, schottische verführerische Naturgeister, die auch Blut trinken] (Lust/naturgeisterhaftes Aussehen)
Zur Ernährung von Atem fällt mir grade nichts ein, bei Fleisch finden wir sicherlich noch etwas.
Jiang Shi als asiatische Vampire wären interessant.

@ Bluterbe:
Ich glaube das ist eine gute Idee den Begriff Clans durch Bluterbe zu ersetzen. Auf diese Weise wird der "genetische Teil" (auch wenn Gene keine Rolle spielen) ins Zentrum gerückt wird und der Zusammenhalt zwischen der Verwandtschaft etwas in den Hintergrund tritt, womit die Bünde nach wie vor Ort des sozialen Lebens sind.

@ Vampirgesellschaft:
Es ist in keinem Fall nötig, dass eine Vampirgesellschaft feudal ist. Ich stimme dir allerdings zu dass eine eigene Gesellschaft für Ausgestoßene Sinn macht, auch wenn das eigentlich selbstverständlich ist.
 
Ein ganz kurzes Wortz zum Prinzen, der jetzt schon mehrfach aufgeführt wurde:

Prince bedeutet übersetzt sowohl Prinz, als auch Fürst, wurde im deutschen Requiem GRW auch mit Fürst übersetzt... Und klingt damit auch cooler. Prinz ist absolut albern.

Fürst der Nacht ist zwar ein absolutues Klischee, aber ein cooles.
Nebenbei nennen sich andere Bünde zumeist ohnehin anders.

Großdrache, Erzbischof, Präsident, Don, Boss usw.
 
Einige Changelings fressen Menschenfleisch, auch wenn sie dadurch keinen Glamour bekommen.
Und warum tun sie es dann?

Der zweite ist natürlich wegen der Nachteile der vampirischen Existenz immer der Fall, dennoch würde ein wissenschaftlich denkender Vampir nicht von einem Fluch sprechen.
Wieso nicht? Ganz abgesehen davon, dass ich schon ein paar Drachen-Wissenschaftler gespielt habe, die das ganze als „Fluch“ (durch rituelle Handlungen herbeigeführte, dauerhafte Veränderung, die mit bisherigen Naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht zu erklären ist) bezeichnet haben, ist es auch für Parawissenschaftler absolut nicht abwegig, Flüche als gegebene Kräfte anzunehmen.

Ich sagte, dass der Begriff egal ist, nicht das Beschriebene.
Gerade das Beschriebene ist doch das Problem. Dass du plötzlich eine fremde Präsenz in dir spürst, welche dir die Kontrolle über deinen Körper entziehen kann, ist etwas anderes, als einfach nur ein Temeperanzbolzen zu sein. Das Biest ist etwas, das Vampire erst durch ihre Verwandlung bekommen und das nicht Teil ihrer ursprünglichen Persönlichkeit ist. Das hat schon ziemlichen Einfluss darauf, wie Vampire mit ihm umgehen. Und diese Art von fremder Macht, die deine Seele (im Sinne von Psyche, nicht metaphysisch) zu verschlingen droht, ist ein starkes Maskerade-Element.

Nicht alles was unsozial und zurückgezogen ist, ist ein Nosferatu
Spieler, oder Menschen allgemein, neigen erfahrungsgemäß dazu, alles an bereits gemachten Erfahrungen zu vergleichen. Und bei „ausgestoßene, weil zu auffällige Vampire“ denken viele sofort an die Nosferatu, weil diese dem Stereotypen am nächsten kommen.

Ist dir aufgefallen, dass generell alle Fraktionen keine funktionierenden Familien haben ?
Wer sind alle Fraktionen? Bünde? Kein Wunder, das sind monströse Vampire. Werwölfe können ein Doppelleben führen, tun es nur meist nicht. Magier können und tun es ziemlich oft. Wechselbälger wollen ihr altes Leben oft zurück und können es auch zumindest zu einem Teil wieder zurückerlangen. Hunter können ebenfalls ein Familienleben neben der Jagd führen.
Also: Nein, mir ist das nicht aufgefallen.

Das könnte daran liegen, dass funktionierendes Familienleben langweilig auszuspielen ist.
Bisher waren die Runden, bei denen unsere Charaktere eine intakte Familien hatten, um die sie sich sorgten, wesentlich spannender als die ganze Vampir-Politik oder Suche-nach-Atlantis-Kram. Das ist wieder einmal so ein Geschmachsding. ;)

Wenn jemand nur Nachts vor die Tür gehen und nichts essen kann, dann ist das dezent auffällig
Ich habe eigentlich ziemlich deutlich erwähnt, dass dies ein Vorschlag für neue Vampire war, die nicht mehr alten Requiem-Vorgaben entsprachen ;)
Es ist durchaus nicht unmöglich, dass der liebende Familienvater oder die aufopferungsvolle Mutter ein Doppelleben führen und ab und an eben Menschen töten, um ihre Metamorphose aufzuhalten. Es unterscheidet sie ja nicht wesentlich von menschlichen Serienmördern. Es ist schon etwas ganz anderes, wenn der Vampir Blut trinkt, um damit einen Transformationsprozess aufzuhalten oder zu verlangsamen, der ihn ansonsten zu einem echten Monster macht, als wenn er bereits dieses Monster ist und sich nur vorspielt, noch einen Rest an Menschlichkeit bewahrt zu haben.

Mit wachsender Potestas könnte sich auch das Aussehen verschlimmern.
Um bei meinem Gedankenspiel für neue Vampire zu bleiben: Das hätte ich als nächsten Schritt genommen. Steigende Blutmacht bedeutet, wie sehr die Transformation vorangeschritten ist. Dabei steigen die Anforderungen, wie viel und wie oft man Blut benötigt, um sich nicht noch weiter zu verändern. Ab einem gewissen Transformationsgrad (sagen wir ab Potestas 7) ist es nicht länger möglich, etwas anderes als Menschenfleisch oder zumindest -blut zu konsumieren.

Es ist in keinem Fall nötig, dass eine Vampirgesellschaft feudal ist.
Ja, das haben weder ich noch das Requiem-GRW je bestritten ;)
 
Elaboriere er. Ähm, bitte. ^^

Das ganze halt so gestalten wie zum Beispiel bei den Psionikern aus dem Second Sight bzw anderen Minor Templates. Im Grunde haben diese Psioniker einen Pool an Kräfte aus denen sie wählen können. Die Kräfte sind je nach "Power" natürlich teurer oder billiger und manche verlangen andere Kräfte aus Voraussetzung um sie kaufen zu können. Gekauft werden die Kräfte ganz normal mit Vorzugpunkten.

Ich hoffe nun ist klarer geworden was ich meine und wenn nicht Second Sight aufschlagen, dass ist sowieso ein Must Have Buch für jeden der WOD spielen will *gg*
 
Ich habe das Second sight, ich dachte nur hinter deinem Vorschlag könnte etwas anderes stecken, als aus Vampiren eine Mischung aus major und minor Template zu machen.
Allerdings ist es auch ganz gut ihnen einen Teil ihrer "Standartkräfte" die nicht durch Disziplinen wiedergegeben werden nicht mehr frei verfügbar zu machen und auf Merits zu verteilen.

Wenn man vampirische Schwächen einschränkt (siehe unten), dann kann man auch an den Stärken kürzen.
 
@ Fluch:
Es ist mir egal wie man es sehen könnte. Ich will auf jeden Fall keine sicheren Tatsachen damit auch solche Dinge wie evolutionärer Fortschritt eine mögliche Interpretation der vampirischen Zustands bleiben.

@ Tier:
Die Wutraserei will ich mindestens behalten, auf Tier und die anderen Rasereiformen kann ich verzichten.
Wenn man das Tier entfernt, was passiert dann mit einem Vampir der seine Menschlichkeit verliert ? Die naheliegende Antwort wäre, dass er schneller monströs Aussieht, aber damit entfernen wir ein Maskeradeelement (Tier) und stellen ein anderes (Gemeinhaltung) stärker in den Mittelpunkt. Der nächste Schritt wäre es den Kontakt mit Menschen zu erschweren, wobei ich nichts von Shadoms Idee halte alle sozialen Würfel durch Menschlichkeit zu beschränken, sondern es eher angemessen finden würde, wenn Vampire leichter als unmenschlich identifizierbar würden, weil durch niedrige Menschlichkeit auch permanente, monströse Merkmale auftreten, die nicht durch einen hohen Blutpool wieder verschwinden.

@ Familie:
Familie ist eine spannende Thematik, das stimmt schon, aber sie taugt nicht zur Hauptthematik und es werden für fast alle Templates gute Erklärungen angeboten wegen denen es unklug wäre eine Familie zu haben. Wenn jeder Spieler eine Familie hat und sich abwechseln um diese gekümmert würde wäre das einfach zu viel Familie. Es reicht wenn man das ab und an einfließen lassen kann, wenn man will. Es hindert ja einen Vampirspieler nichts daran noch an seiner Familie zu hängen (außer das Vampirdasein ^^), das muss man nicht gesondert irgendwie zum offiziellen Thema erklären, vor allem da ja das Familienthema auch indirekt durch Monstrosität und den damit allgemein erschwerten Kontakt mit Sterblichen angesprochen wird.
Ich habe nun den Schaden durch Sonne verändertund die Ernährungsgewohnheiten abgeändert, damit kann man als junger Vampir eventuell noch eine Familie haben ohne aufzufallen, wenn man sich sehr anstrengt.

@ Macht oder Menschlichkeit:
Mal ein lustiger Vorschlag für ein "neues Thema", auch wenn es nicht ganz so neu ist. Wenn man mit monströsen Vampiren spielt, dann fände ich es gut, wenn diese vor der Frage stehen sich entweder für Macht oder Menschlichkeit zu entscheiden. Regeltechnisch funktioniert das so, dass 10 minus Potestas das absolute Maximum der Moral eines Charakters darstellt. In einem alten Vampir mit Potestas 8 hat also das monströse Wesen so weit die Herrschaft übernommen, dass dieser Blutsauger maximal Menschlichkeit 2 haben kann und er auch die damit einhergehenden Aussehensmerkmale hat.
Alte Vampire begeben sich also entweder in Starre, verlieren Macht und behalten Menschlichkeit und menschliches Aussehen oder sie werden monströs, mächtig und unmoralisch.
Menschlichkeit 0: Komplett monströs
Menschlichkeit 1: 3 offensichtlichtliche und 2 mindere Merkmale
Menschlichkeit 2: 2 offensichtliches Merkmal
Menschlichkeit 3:
Menschlichkeit 4: 1 offensichtliches Merkmal
Menschlichkeit 5:
Menschlichkeit 6: 1 minderes Merkmal
Menschlichkeit 7:
Menschlichkeit 8:
Menschlichkeit 9:
Menschlichkeit 10:
Minderes Merkmal: Sind monströse Merkmale an normalerweise nicht sichtbaren Körperstellen oder sichtbare Merkmale die auch ein ungewöhlicher Mensch haben könnte (Krallenzehen, überaus buschige Augenbrauen, Knochenzacken am Rückgrat).
Offensichtliches Merkmal: Sind unmenschlich und ohne weiteres erkennbar, wenn sie nicht gezielt verborgen werden. (permanente Fangzähne, Klauenhände, ungewöhnliche Augen, etc.)

@ Temporäre Monstrosität:
Sinkt der Blutpool eines Vampirs unter 10 minus Moral so entwickelt er für jede erste Stufe darunter ein minderes und für jede zweite Stufe ein offensichtliches Merkmal.

@ Blutmacht und Sonne:
Darauf bei niedrigem Blutpool komisch auszusehen haben wir uns ja schon geeinigt. Wie wäre es wenn wir auch den Schaden durch die Sonne abstufen und an der Potestas ausrichten würden ? Es hätte den positiven Nebeneffekt, dass man am Anfang noch Teil des sterblichen Lebens seien kann, was auch zu mehr Crossover-Potential führt.
Potestas 1: 1 Schlagschaden pro Stunde
Potestas 2: 1 Tödlicher Schaden pro Stunde.
Potestas 3: 2 Tödlicher Schaden pro Stunde
Potestas 4: 4 Tödlicher Schaden pro Stunde
Potestas 5: 1 Tödlicher Schaden pro Minute, Schläfrigkeit (bleibt auch bei höheren Stufen erhalten)
Potestas 6: 1 Schwer heilbarer Schaden pro Minute
Potestas: 7: 2Schwer heilbarer Schaden pro Minute, stärkere Schläfrigkeit
Potestas 8: 4 Schwer heilbare Schaden pro Minute
Potestas 9: 1 Schwer heilbarer Schaden pro Runde, Paralyse
Potestas 10: 2 Schwer heilbarer Schaden pro Runde

@ Ernährungsgewohnheiten:
Ich habe mich bereit erklärt von Blut als unbedingte vampirische Nahrung abzurücken um verschiedene Vampire einzubauen, jetzt kommst du und sagst: Ab 7 nur noch Blut. Das finde ich eigen.
Ich finde wir sollten auch die Essgewohnheiten nach Potestas anpassen.
Potestas 1: Kann sich normal ernähren und braucht Lebenskraft nur für Kräfte.
Potestas 2: Kann Nahrung nicht mehr verdauen und braucht 1 Lebensenergie zum erwachen, kann aber noch Essen.
Potestas 3:
Potestas 4: Braucht 2 Lebensenergie zum erwachen.
Potestas 5:
Potestas 6: Braucht 3 Lebensenergie zum Erwachen und erbricht normales Essen sofort.
Potestas 7:
Potestas 8: Braucht 4 Lebensenergie
Potestas 9:
Potestas 10: Braucht 5 Lebensenergie

@ Neuer Begriff für Lebensenergie:
Wir brauchen nen neuen Begriff für Lebensenergie. Wie wäre es mit Anima ?

@ Und noch mehr Ernährung:
Wenn man auf andere Ernärhungsgewohnheiten umgestiegen ist und es nun im Kern um "echte Lebenskraft" und nicht um "mächtiges Blut" geht macht es Sinn, wenn sich Vampire immer von Menschen ernähren können, aber ihr Energieverbauch steigt, wenn sie monströser werden.
Diablerie finde ich allerdings weiterhin interessant, grade weil sie Menschlichkeit verringert und Potestas erhöht, was einen doppelten Schritt hin zur Unmenschlichkeit bedeutet und auch zur Monstrositätsthematik passt.

Edit:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob mir die Idee wirklich gefällt. Sie erscheint stimmig, aber sie ist ... so neu.

Noch eine Edit:

Neuer Thread:
Ich habe einen neuen Thread eröffnet, da ich ursprünglich kein neues Vampirrollenspiel der nWoD schreiben, sondern nur Requiem etwas abändern wollte. Um diese neuen Idee zu besprechen wäre es schön, wenn ihr hier (http://www.aktion-abenteuer.de/b/threads/vampire-the-immortal-diskussion.75910/) schreiben würdet. Danke
 
Also was bei mir gut funktioniert hat ist, das ich die Clans wie eine Rasse benutze (wurde oben auch schon erwähnt). So gesehen haben die laut Buch auch nochmal eine Struktur aber kann kann auch in einen Bund gehen. Deswegen gibt es in meiner Chronik viele freie unorganisierte Vampire ,die um jeden Fetzen Boden kämpfen. Doch größere Gebiete und wichtige, werden eben von den Bünden (wovon ich nicht alle nutze) beansprucht.

Ich habe einige Namen der Posten beibehalten wie Prinz und Vogt habe mir aber die Freiheit genommen, neue zu entwickeln. Ein Beispiel ist das es bei mir einen Seneshall, ein Vogt und einen Geißel(bei mir Archont) gibt. Vogt und Archont sammeln nur die Leute ein. Der Seneschall entscheidet,was mit ihm passiert. Mit ging einfach der Gedanke ab, das jedesmal ein Prinz befragt wird, wenn es um Bestrafung geht. Den Posten der Harpye hab ich gestrichen...dies macht gleich der Hüter der Elysien mit.

Des funktioniert eigentlich ganz gut. Der Nachteil des fehlenden Roten Fadens ist immer das man bei 0 anfängt. Die Weiße Seite ist dann schwerer zu füllen, da man keine Parameter hat. Ich habe meine Chronik auch sehr Blutlinenarm eingestuft. Es gibt nur Brujah und Malkoviens. Die Brujah hab ich deswegen genommen um sie als einfache Goons zu missbrauchen und die Malkavianer sind Teil meines Plots.

Wichtig auch was Requiem richtig macht ist. Das Spiel verändert viel Dynaik aufgrund das es nur noch 3. Gebote gibt. Dort steht auch nicht mehr drin, das man Vampire nicht mehr töten darf(nur nicht essen). Den Umstand kombiniert mit den vielen Freien Vampiren und vieleicht einer Nahrungsknappheit...macht jede Nacht zu einem Überlebenskampf.

mfg
 
Da ich den Thread zufällig fand und ich in einem anderen Programm grade meine Startnotizen zu Requiem LARP in Berlin 2004 offen hatte – und da die Sache mit den "Namen" ganz richtig als ein Schwachpunkt von VtR erkannt wurde, hier mal unsere damaligen alternativen Namen aus der Erstkonzeption unserer Live-Domäne:

Ventrue – Clan Nobilis
Gangrel – Clan Lykos {alternative Idee: Clan Grendel}
Daeva – Clan Sukkubus {alternative Idee:Clan Lilim}
Mekhet – Clan Mekhet
Nosferatu – Clan Moroi {alternative Idee:Clan Strigoi}
 
Was genau war denn am Namen "Daeva" nicht in Ordnung, dass ihr den ändern wolltet? "Clan Sukkubus" z.B. klingt doch etwas merkwürdig, imho.
 
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