Nachdem im Planet 40k die Diskusion aufkamm wie ein Gottesdienst im Imperium aussehen würde,,,
hatte ich mal geschrieben wie es in einer von mir geleiteten Schattenjägerrunde aussehen würde... Sicher kann das auch ganz anders aussehen.
Ein Gottestdienst auf Agrarwelt X0-y8-z15
Bereits einige Stunden vor dem Gottesdienst, noch lange vor dem Läuten der Glocken sammeln sich die Bürger vor dem Kuppelbau der Imperialen Kappelle.
Selbst dieses für einen Schrein ziemlich kleine Gebäude ist innerhalb seiner Ausmaße absolut überproportioniert. Enge Säulen schließen sich zu neugotischen Bögen, darüber prachtvolle Glassbilder, vom Motiv her gleichermaßen beeindruckend wie erschreckend lassen die verklärten in Licht und Glas gefassten Bildnisse großer Helden des Imperiums den Betrachter genau so Schaudern wie Staunen.
Über allen Thront der gewaltige Schädel gefasst in das Imperiale Symbol.
Im Inneren ist es düster, die Gänge sind hoch aber eng, vermitteln das Gefühl vom der eigenen Bedeutungslosigkeit währen die Darstellungen von Namenlosen schrecken den Besucher drohen... Fratzen, Entmenschlichte Glieder, Abscheulichkeiten aller art mahnen den vorbei schreitenden Pilger zur furcht vor dem Hexer, dem Mutanten dem Xenos und viel schlimmeren dingen... dingen die Namenlos bleiben.... Über den Reliefen mit den Darstellungen des drohen Übel stehen Abbilder von Hünenhaften Kriegern in Gewaltigen Rüstungen. Bewert mit Insignien der Reinheit und Waffen der Rechtschaffenheit stehen sie unter dem Düsten Sternenhimmel in der sich in der Mitte zu einer großen Kuppel türmt.. halten die Namenlosen Geschöpfe mit Ihren Stiefeln und Schwerspitzen am Boden....
Über ihnen ... wo die Kuppel sich ihrer Spitzte neigt thront ein Abbild des Heiligen Terra, schwarzen Marmor Gold und Blankpolierten Knochen.
Überall an den Säulen ruhen die Schädel verdienter Bürger der Welt. Verziert mit Inschriften, Lobes Hynden, und Symbolen des Imperiums. Der Blick der leeren Augenhöhlen scheint den Betrachter aufzufordern: Bring deinen Teil wie wir es bereits Taten. !
Es Herrscht raunen und stille, unter dem Atem und Schritten gehen die Lobesgesänge von Cherubien und Servitoren noch Unter.... Dann zerreißt der Klang der Großen Glocke wie der Schrei eines Wehklagenden Riesen die Stille. Die Schläge der Glocke sind hier ein dumpfes dröhnen , man Spürt sie mehr als das man sie hört, die Kappelle bebt unter jedem Schlag.
Der Gestank von Dickem Weihrauch aus unzähligen Räuchergefässen und von Heiligen Ölen, vermischt mit dem Schweiß und dem Athemgeruch von Hunderten Arbeitern geben der Luft eine fast plastische Dichte.
Sitzplätze sind den Niedern Beamten, die Logen über dem Raum dem Adel vorbehalten.
Es herrscht dichtes Gedränge denn auch wenn die Gegend um die Kapelle für Imperiale Verhältnisse dünn besiedelt ist traut sich niemand der nicht zu einer Sonderschicht eingeteilt wurde den Gottesdienst zu verpassen...
Mit dem Verhallen des letzten Schlagens erwachen die Cherubien, Schnattern und Flatternd erheben sie sich von ihren Plätzen an den Simsen an den Säulen. Unter einem Flattern und Rauschen erheben sie sich in die Luft, dann auf wie ein unhörbares beginnen sie mit einem Gesang der trotz vieler Teils Lippenloser Münder nur eine gemeinsame Stimme zu haben scheint und dennoch einen Konan zu singen vermögen.
Nach und nach haben alle ihre Plätze gefunden und die Musik verstummt. Lautes aufschlagen eines Zeremonienstabes tönt bei jedem schritt des Priesters durch den Raum.
Als der streng dreinblickende Geistliche der Ekklesiarchie im Zeremoniengewandt die Kanzel hoch über dem Saal erreicht herrscht einige Augenblicke stille.
Der Priester Begrüßt zuerst die Insignien der Imperialen Macht, den Golden Adler mit dem Gruß des Aquila. Die vorderen Rhein *Jene die genug Platz haben um sich frei zu Bewegen* tun es ihm gleich.
Der Priester erhebt nun das Wort künstlich verstärkter Stimme.
Im Namen des Heiligen Gottimperrators, golden ist sein Thron! Im Namen des Adeptus Ministroums und des Adeptus Terra, beugt euch vor der Heiligen Ekleachie die in SEINEM Namen SEINEN Heiligen Willen vom Heiligen Terra über die leere der Sterne zu euch trägt!
Die Zuhörerschaft neigt das Haupt. Einen Augenblick lang herrscht schweigen.
Der Priester beginnt mit einem Vorwort zu den Altwürdigen Schriften des Imperiums, aus denen er nun einen Teil vortragen wird.
Mit Worten wie Feuer rezitiert er Texte aus längst vergessen Tagen des Imperiums. Einen winzigen teil, einen Splitter der wie ohne Zusammenhang des Großen Ganzen, einen Wimpernschlag aus der Sanktionierten Historie des Reiches der Menschheit und seiner Glorreichen Größe Widerspiegelt.
Einen Teil der Imperialen Wahrheit von dem man erwartet das er so wie er vorgetragen wird angenommen und als einzige Wahrheit angenommen wird, ohne Zweifel, ohne Fragen.
Dann setzt ein Neo-Gregorischer Koral, Gesungen von einem Kor Akolythen und einigen fähigen Sängern aus der Gemeinde (Denn so viele echte Akolythen gibt es hier auch nicht) ein.
Ein Sprechgesang der Worte des Imperiums in den Verstand meißelt.
Danach ergreift wieder der Priester das Wort:
Er berichtet von einer Geschichte die sich irgendwo Nördlich auf dem Planeten (Oder der nächstbesten Welt, die außer der Erfahrungsreichweite der Zuhörer liegt) zuträgt. Eine Schauerpredigt über eine Hexe die aus Falschem Mitgefühl und Unwissenheit unbeheligt geblieben ist. Bis sie ihre Widerwärtige Art offenbarte und Mehre Kinder mit schrecklichen Mutationen geboren wurden.
Die Geschichte endet mit einer Ermahnung das so etwas auch hier gesehenen kann.
Nach dem das Ängstliche Raunen verstummt ist, tritt ein großgewachsener ja regelrecht Fetter Mann, eskortiert von 2 mit Automatischen Schrotflinten bewaffneten Arbitatoren von einer der Logen herrab und bahnt sich seinen Weg zum Altar unter der Kanzel und wartet dort kurz bis der Priester ihm das Wort erteilt. In der Zeit drängelt sich noch ein Weiter man in den niederen Dienstgewändern des Adeputs Administratum
Der Dicke ist ein recht hoher Würdenträger des Adeptus Terra, und enger vertrauter des Gouverneurs dieser Welt und für einen Großraum der ein viertel des Kontinents einnimmt verantwortlicher Zensus Beamter, der nun auch in diese gegen gekommen ist.
Er Tritt vor den Altar, während der Schreiber Schriftrollen und Bücher hoch hält.
Dann beginnt er eine Rede das die Abgaben in der Region lediglich Minimum erfüllen und wenn die Einkünfte nicht "Freiwillig" steigen werden, sich mehr Männer von selbst bei den System Verteidigungs- Streitkräften melden und auch die Erntete lediglich so viel wie vorgeschrieben einbringt. Er dies als einen Akt Vernachlässigung der Pflichten einschätzen muss, denn es ist Sünde, ja regelrecht häretisch nicht aus freien Stücken dem Imperium ein vielfaches des Geforderten zu geben.
Nach der eindringlichen Forderung nach mehr abgaben, und der unverholen Drohung mit Sanktionen gegen den Bezirk, gibt er wieder das Wort an den Priester.
Dieser Ermahnt seine Gemeinde noch mal der Aufforderung Folge zu leisten und spricht zum Ende des Gottesdienst einen Segen. Eine Schutzformal gegen Niederträchtige Hexerei.
In Gruppen treten die Anwesenden Vor und Knien nieder während der Priester symbolisch jeweils einem die Hand auflegt und im Namen des Gottimperrators um Schutz bittet.
Nach und nach verlassen die Gesegneten die Kappelle und begeben sich nach Hause oder zu dem Ort ihrer Arbeit.