AW: Reisen zu Pferd
Nun, hier muss man zwischen dem gewöhnlichen Pferd (Equus ferus caballus) und dem Fantasy-RPG Pferd (Equus ferus phantasticus) unterscheiden.
Gewöhnliche Pferde sind anfällig, brauchen Unmengen an Futter, mögen es nicht wirklich geritten zu werden, neigen dazu zu stolpern und Hufeisen zu verlieren, scheuen vor jeder Kleinigkeit, müssen gebürstet und abgetrocknet werden und zeichnen sich nicht selten durch miese Persönlichkeiten und ausgesprochenen Selbsterhaltungstrieb aus.
Fantasypferde sind sowas wie vierbeinige Motorräder, die auf Gras und Heu laufen. Man munkelt auch, das es sich dabei in Wirklichkeit um eine Art von hochmobilen Pflanzen handelt, da sie im allgemeinen nicht die Verhaltensmuster von Säugetieren an den Tag legen.
In der "realistischen" Praxis dürftest du mit einem Gaul nur unwesentlich schneller als zu Fuß sein (speziell bei dem, was in Fantasywelten als "Strasse" durchgeht), allerdings hat das Hottehü zwei unbestreitbare Vorteile: Du musst nicht selbst laufen, ODER du kannst mehr Gepäck mitnehmen. Wenn du mehrere Pferde hast, vielleicht sogar beides gleichzeitig.
Auf kurzen Strecken ist das Pferd natürlich schneller. Solltest du aber auf die fantas
tische Idee kommen, den Klepper den ganzen Tag galoppieren zu lassen, dann wirst du sehr bald ein sehr unbrauchbares ("zu Schanden gerittenes") Pferd haben, das dir ggf. sogar einfach tot umfällt.
-Silver,
bevorzugt Settings mit Motorrädern oder Hoverbikes.