Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Dunkelhertz

Bibliothekar
Registriert
15. September 2009
Beiträge
56
Hey,

Ich hoff ich stell die Frage jetzt nicht doppelt, aber mit der Suchfunktion konnte ich leider nicht sehr viel zu Tage fördern.

Ich meister gerade die Transylvanischen Chroniken und die spielen von Dark Age bis zu Gehenna. Mit vortscheitender Zeit gehen hier also auch die Spielesysteme ineinander über.

Meine Frage wäre, kennt jemand ein Buch in dem die regeltechnischen Unterschiede beschrieben wären oder weiß jemand was die konkreten Änderungen sind? Ich beziehe mich hier hauptsächlich auf die dritte Edition, weil ich dannach spiel... aber auch unterschiede in der älteren wäre interessant, weil ich mir die Teile die mir da besser gefallen haben einfach benutze. Weil wenn ich die Änderungen im Regelmechanismus kenne, dann kann ich den vielleicht besser im Spiel rüber bringen. Ich meine ändern tut sich ja scheinbar was und es wird auch immer wieder in den TC trauf hingewiesen.

Die Sachen die mir eingefallen und aufgefallen sind:

- Geschwindigkeit kostet weniger Blut
- Es gibt keine Wege im Dark Age Sinn mehr sondern Pfade zur Erleuchtung (wobei ich das nicht ändern werde, ich finde wenn ein Kainit seit vierhundert Jahren einer Ethik folgt schmeißt er die nicht über Bord nur weil da nen neuer Verein ist, der dass nicht so cool findet. Zumal die Gründer des Vereines auch Pfaden folgen)
- Es gibt irgendeine Änderung bei Quietus, auch wenn ich die noch nicht so ganz gecheckt hab, weil ich kein großer Assamitenspiele bin.

Das sind so die Sachen die ich gesehen hab, aber ich glaub nicht, dass das alles ist, oder?
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

* Methaplot bedingt ändern sich auch Clannachteile (Wo wir grade bei den Assamiten sind :p),
* Feuer und Sonnenlichk können im DA mit Seelnstärke und Wiederstand absorbiert werden, die meisten
* Nahkampfwaffen haben im Schnitt einen Würfel mehr Bums als ihre Maskarade versionen.
* Zu den Pfaden gibt es noch eine Regel im DA zur "Aura" bei der ich jedoch sagen muss das bis jetzt Jede runde in der ich gespielt habe sich entweder eindeutig oder mit großer mehrheit gegen ihre Nutzung entschieden hat.
* Fast alle nicht körperlichen Disziplinen haben mehr oder weniger große unterschiede im Detail bei irgend einer Stuffe, muss man mal genau vergleichen kommt immer wieder vor.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Skills verändern ihre Wertigkeit. Bogenschießen konvertiert sich ja nicht einfach so in Firearms.

Akademisches Wissen 4 1600 ist wohl nur leidlich nur noch 1-2 Punkte im Jahre 2000 Wert und so weiter. Gerade im Punkto Skills muss man auch sehr aufpassend und theoretisch verschiedene "Versionen" einführen. Etikette um 1600 war auch anders als im Jahr 2000.

Man müsste außerdem wohl so alle 100-200 jahre eine neue Sprache nehmen. Wenn man z.b. bedenkt wie sehr sich allein die Deutsche sprache in den letzten 100 jahre verändert hat, wage ich zu bezweifeln das ein Deutscher aus dem jahre 1909 unsere Sprache noch als Deutsch erkennen würde (Wir benutzen andere Redewendungen, wortbedeutungen haben sich verändert, die ganzen Anglezismen und Lehnwörter die in den letzten 100 jahren hinzu gekommen sind... dazu kommt wohl noch das unsere Sprache heute als extrem vulgär und unhöflich, selbst wenn wir höflich sind, angesehen würde).

Auch würde ich mal anehmen das der 1805, zur Zeit der Napoleon Kriege, erlernte Firearms Skill, kaum noch seine Punkte Wert ist im Jahre 2000.

Man müsste also sich irgendein "System" zum thema Skillverfall überlegen.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Skills verändern ihre Wertigkeit. Bogenschießen konvertiert sich ja nicht einfach so in Firearms.

Akademisches Wissen 4 1600 ist wohl nur leidlich nur noch 1-2 Punkte im Jahre 2000 Wert und so weiter. Gerade im Punkto Skills muss man auch sehr aufpassend und theoretisch verschiedene "Versionen" einführen. Etikette um 1600 war auch anders als im Jahr 2000.

Man müsste außerdem wohl so alle 100-200 jahre eine neue Sprache nehmen. Wenn man z.b. bedenkt wie sehr sich allein die Deutsche sprache in den letzten 100 jahre verändert hat, wage ich zu bezweifeln das ein Deutscher aus dem jahre 1909 unsere Sprache noch als Deutsch erkennen würde (Wir benutzen andere Redewendungen, wortbedeutungen haben sich verändert, die ganzen Anglezismen und Lehnwörter die in den letzten 100 jahren hinzu gekommen sind... dazu kommt wohl noch das unsere Sprache heute als extrem vulgär und unhöflich, selbst wenn wir höflich sind, angesehen würde).

Auch würde ich mal anehmen das der 1805, zur Zeit der Napoleon Kriege, erlernte Firearms Skill, kaum noch seine Punkte Wert ist im Jahre 2000.

Man müsste also sich irgendein "System" zum thema Skillverfall überlegen.

:fool:

Mann kann eigendlich schon davon ausgehen das Charakte sich bei Fähigkeiten dem Laufenden bleiben, damit entzieht man Spielern sonst nur willkürlich EP.
Und Kainitsche Ethikette ändert sich nicht sooo sehr. Das ist ja die grundfunktion der Ehthikette die Gemeinsame Basis für Persönlichkeiten aus Verschieden Regionen und Epochen.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Ich würde ihnen eher etwas mehr EP geben, statt anzunehmen das ihre Charaktere sich auf dem Laufenden halten.

Ich kenne zu viele Menschen die aus der Schule kommen, teilweise sogar Studiert haben... und dann nie wieder ein Buch in die handnehmen, so das ihr Wissen recht fix "verstaubt".

Auf dem letzten Klassentreffen konnten kaum 5 Leute noch Englisch. Deshalb hab ich es auch angesprochen. Einfach anzunehmen das die Skills auf dem Stand bleiben würde mir zusehr in meinen Charakter einschneiden. Weil ich durchaus auch Chars spiele die vor ihrem (un)Tod eine Tätigkeit ausübten die sie nach diesem nie wieder ausüben bzw. ausüben konnten.

Ich finde man sollte es wenigstens mal ansprechen und die Spieler fragen wie sie es machen wollen.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Ich würde ihnen eher etwas mehr EP geben, statt anzunehmen das ihre Charaktere sich auf dem Laufenden halten.

Ich kenne zu viele Menschen die aus der Schule kommen, teilweise sogar Studiert haben... und dann nie wieder ein Buch in die handnehmen, so das ihr Wissen recht fix "verstaubt".

Auf dem letzten Klassentreffen konnten kaum 5 Leute noch Englisch. Deshalb hab ich es auch angesprochen. Einfach anzunehmen das die Skills auf dem Stand bleiben würde mir zusehr in meinen Charakter einschneiden. Weil ich durchaus auch Chars spiele die vor ihrem (un)Tod eine Tätigkeit ausübten die sie nach diesem nie wieder ausüben bzw. ausüben konnten.

Ich finde man sollte es wenigstens mal ansprechen und die Spieler fragen wie sie es machen wollen.

Das läst sich leider nicht auf die WoD anwenden, sonst hätten fast sämtliche NSC so gut wie nix auf Kentnissen.
Es gibt jedoch nachteile wie "Primitiv" oder "Anachronistisch" welche Spieler gegen Reifepunkte tauschen könnten
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Das läst sich leider nicht auf die WoD anwenden, sonst hätten fast sämtliche NSC so gut wie nix auf Kentnissen.
Es gibt jedoch nachteile wie "Primitiv" oder "Anachronistisch" welche Spieler gegen Reifepunkte tauschen könnten

Die meisten NPCs, zumindest die ich so benutze und erlebt habe, machen eh kaum noch etwas selbst das Kenntnisse benötigt. Finanzen und so weiter sind ausgelagert, von Steuerberatern Finanzexperten und so weiter betreut. Ghule die sich um alles kümmern bis auf die Hobbies der NPCs... (Schon zweimal weil man in der Neuzeit ein Gesicht Tagsüber braucht ist der einsatz eines Ghuls schon fast pflicht - in meiner WoD)
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Was mir noch einfällt ist, dass die Regel für Deckung und ausweichen in V:tM viel einfacher gestaltet ist;
im DA hattest du noch Tabellen mit modifikatoren
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Das mit dem Sonnenlicht und Feuer stimmt, aber ich glaub ich änder das trotzdem nicht, wenn die Zeit dann übergeht...ich mein die Erklärung die Zeiten ändern sich halt, ist da echt beschissen (jaja Ozonloch und so^^).

Das mit den Nahkampfwaffen ist ja auch irgendwie beschissen, weil wenn sollten die Waffen in der heuten Zeit wegen besserer Fertigung mehr Schaden machen und nicht weniger (gut ich mein man kann sagen damals wussten die noch was die tun und heute kauft man eh nur schlechte Gusseisenschwerter...aber das wird sicher nicht zutreffen, vor allem wenn die noch ihre alten gut gewarteten Waffen haben oder die sich wie damals anfertigen lassen).

Das mit der Aura sollte ich dann wohl auch besser durchziehen oder lassen...

Und die Diszis muss ich dann wohl alle mal durchsehen (naja oder nur die die meine Spieler haben...), aber selbst das wird elend...ich hab ja gehofft dass es da irgendwo ne Zusammenfassung gibt.

Mit den Skills das ist mehr oder weniger klar denk ich...Bogenschießen und so verschwinden, bzw. ist nicht mehr voll nutzbar. Das mit dem Akademischen Wissen stimmt auch...ich glaub dann geb ich denen einfach EP oder mit den Reifepunkten, wenn die sich weiterbilden wollten... Ich glaub das mit den Feuerwaffen steht auch irgendwo in der TC. Das man da immer pro Punkt Schussewaffen eine Spezialisierung wählt und dann diese Waffenart führen kann.

Bei den Sprachen denk ich aber, dass Vampire die mitlernen, weil sie einfach in der Zeit leben (gut jaja statische Wesen und so) aber sie hören die Sprache ja immer (und wenns bei dem Tzimisce nur die Gnadenersuche auf seinem Schloss sind)...vielleicht hängen sie ein wenig hinterher und das merkt man dann wenn sie nen paar Jahrhunderte alt sind noch krasser...aber verstehen sollten sies auf jeden Fall und das Deutsch was man so um 15xx gesprochen hat könnte man heute auch verstehen. Ist halt übelstes Regionaldeutsch.

Das mit der Etikette ist auch ne gute Idee, da muss sich der Chara halt überlegen ob er auch menschliche oder kainitische Etikette vorzieht (die eine ändert sich, die andere nicht). Ich glaub ich schau mir die Skills noch mal durch...danke für die Anregung. Ich glaub z.B. auch das sich die Theologie ändert und Pflanzen aussterben.

Ich will das natürlich mit den Spielern schon klären, aber das Problem ist, die wissen nicht so genau was das in der Konsequenzen bedeutet, weil die wirklich null Ahnung von den Vampire Regeln haben und auch kaum vom Hintergrund (ich finde das ist fast immer die coolste Vorraussetzung für ne gute lange Chronik, weil man dann einfach nach seinem Charakter handelt).
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Und die Diszis muss ich dann wohl alle mal durchsehen (naja oder nur die die meine Spieler haben...), aber selbst das wird elend...ich hab ja gehofft dass es da irgendwo ne Zusammenfassung gibt.
Naja du schon, deine Spieler nicht.
Ist ja nicht so als hätten sie plötzlich die modernen, es sei denn du willst es so.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Das mit den Nahkampfwaffen ist ja auch irgendwie beschissen, weil wenn sollten die Waffen in der heuten Zeit wegen besserer Fertigung mehr Schaden machen und nicht weniger (gut ich mein man kann sagen damals wussten die noch was die tun und heute kauft man eh nur schlechte Gusseisenschwerter...aber das wird sicher nicht zutreffen, vor allem wenn die noch ihre alten gut gewarteten Waffen haben oder die sich wie damals anfertigen lassen).
.

Ne bei Schwerten und Mittelalterlichen Prügeln hat sich in den letzten 400 Jahren bis auf wenige Asiatische Prestige Objekte eigendlich nicht mehr viel getan. Eher im gegenteil, altes Wissen über Schmiedekunst ging verloren. Bis auf wenige exentrische Sammler hat eben niemand mehr interresse Kriegswaffen die sich von ihrer Qualität noch mal um ein vielfaches von Modernern Replikas unterscheiden. Auch klingen aus Modernern Hightech Materialen gehen doch eher nicht über die größe vom Küchengerätschaften hinaus. Wenn man nicht grade für Kinjitzu Industries arbeitet dürfte es recht Schwer werden ein echt gutes in der Moderne gefärtigtes Schwert zu bekommen.

Was wirklich Saugt sind die Regeln für Schilde im Kampf... die habe ich erst nach lektüre der englischen Regeln verstanden.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Ja, dass ist richtig. Aber wenn meine Spieler sollten schon merken, dass die jüngeren auf einmal ihre Clansdisziplinen anders einsetzen, als sie selber es tun. Und sollten sie den Wunsch haben dass auch zu lernen, dann muss ich mir halt noch was überlegen.
Ich glaub in der TC ist vorgeschlagen, dass die SCs, wenn sie sich mühe geben quasi Schritt halten und dann einfach auch die "neuen" Regeln verwenden...aber da ich die Unterschiede nicht so genau kenn bis auf Geschwindigkeit, weiß ich noch nicht was ich draus mach...

Aber das mit den Tabellen stimmt auch, dass sollte ich mir vielleicht gleich mal anschauen, bis jetzt wurde noch nicht viel gekämpft und vielleicht such ich mir gleich das bessere Kampfsystem raus, weil da ne Änderung ist auch schwer zu vermitteln. Ja, dass mit dem Schildkampf ist wirklich nicht so einfach^^

Aber ich denke wenn Ventrue XY (800-900 Jahre alt) in den heutigen Nächten sagt: "Lakai, mache er mit ein Schwer wie ich es in meinen frühen Nächten hatte." Dann wird dieser Lakai dafür sorgen, dass der gute Ventrue sein Schwert bekommt^^. Ich glaub da ist nicht wirklich viel verloren gegangen nur schmiedet heute einfach keiner mehr wie früher, weils zu anstrengend ist^^.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Naja in V:tM wirste keine Tabellen finden ^^ da weichste gegen die 6 aus und es gibt soweit ich weiß keine modifikatoren bei der Defensive
Was ist denn an den Schilden so schwer ? oder übersehe ich da was, die einen Schützen aktiv, die andern Passiv.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Ne, übersehen hast du da glaube ich nix...ich fand nur das Problem war, wie genau was funktioniert ;-). Das mit den Mindestwürfen und so fand ich irgendwie etwas wunderlich, weil die sich doch so modifizieren und so. Bei Maskerade gibts doch aber auch Boni und Mali im Nahkampf wegen Freund usw. oder?
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Was ist denn an den Schilden so schwer ? oder übersehe ich da was, die einen Schützen aktiv, die andern Passiv.

Generell nix nur wenn die Beschreibung für mich in einer Fremdsprache verständlicher ist als die deutsche hätte sich der Korekturleser die noch mal vor nehmen sollen.
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Hrrm, noch so ein armes Schwein, welches Die Transsilvanien-Chronik leiten "darf" ;)

Ich habe erst gestern wieder meine Leute durch nen Zwischenplot gejagt.

Im Anhang jedes Buches sind gewisse Regeln für das Verstreichen der Jahrhunderte und Off-Time Entwicklungen der Charaktere. Außerdem findet sich dort im dritten Band die Anmerkung, dass genau dieser Band die Zeit für den Wechsel von Dark Age auf Maskerade ist. Die dort vorgeschlagenen Methoden sind zum einen:
- nach Erwachen aus dem Torpor ist die Welt anders - man spielt nach Maskerade-Regeln weiter
- über den kompletten dritten Band bastelt der Meister langsam einen nach dem anderen die Unterschiede ein

Was IST denn nun anders?

Die Veränderung der Welt geschieht nun einmal. Da kann kein Spieler gegen meckern. Punkt!

Die Veränderung der Kainiten-Gesellschaft ist Thema der Chronik, können sie das nicht beeinflussen müssen die Chars damit irgendwie leben.

Disziplinen, Rituale und so weiter bleiben erhalten. Es ändert sich nur die in Zukunft gelehrte Ausprägung. Soll heißen, was ein Char um 1200 gelernt hat macht er auch noch 2000 so. Geht ein Char um 1800 aber hin und lernt dieselbe Stufe einer Disziplin, so lernt er vieleicht etwas anderes, weil sein Lehrer es auch schon anders macht. Andersrum können die Chars ihre "altmodischen" Ausprägungen weiter unterrichten, wenn sie denn wollen.
Ich weiß noch nicht, ob ich meinen Chars die Möglichkeit gebe, "umzutrainieren" wenn sie wollen... Aber wie gesagt, gelerntes verschwindet nicht und wird auch nicht von alleine was neues.

Fertigkeiten... hrrm, ich bilde mir ein irgendwo ein Konvertierungssystem gesehen zu haben - aber das kann ich nicht beschwören. Wenn meine gruppe nicht großen Mist mit ihrer Auspunktung treibt nehme ich ihnen bestimmt nichts weg mit der Erklärung "das funktioniert jetzt anders, du hast keine Ahnung davon". Hier muss der Spielspaß wohl der realsten Sichtweise weichen bei mir.
Bei Dingen wie Computern ist es schon einfacher, die sind halt neu... wofür gibt es denn auf dem Bogen ne Ecke für zusätzliche Fertigkeiten *g*

Das System der Pfade, ob jetzt Menschlichkeit, Blut oder Nacht ändert sich meines Wissens nicht. Es kommen hier eben auch neue Anschauungen dazu, eventuell verschwinden überholte Denkweisen mit der Zeit. Das System dazu bleibt aber meines Wissens gleich. Und die Pfade, denen die Charaktere folgen ändern sich ebenfalls nur, wenn sie selber das anstreben - und mit EP skillen.

Zu Hintergründen gibt es seitenweise Erklärungen, Hilfen und Ratschläge in den Anhängen, damit die über die Jahrhunderte gerettet bzw. geändert werden können.

Einzelne Regeln - ob ausweichen oder was auch immer - sind vermutlich in beiden Systemen gleich "gut" - solange man konsequent bleibt. Da sollte wohl die Gruppe gemeinsam schauen, wonach sie spielt - und das dann nicht ab einem bestimmten Datum, sondern für immer *g*
Eine Tabelle für solche Regeländerungen von Dark Age auf Maskerade hab ich leider nicht :(

Persönlich kann ich dir noch raten, dir genau anzusehen, was deine Chars so steigern. Ich versuche meine gruppe momentan noch davon zu überzeugen, dass es in einer 800 Jahre umfassenden Chronik genug Zeit gibt um sehr viel zu erleben und zu lernen - trotzdem sind sie schon beinahe beleidigt, dass sie noch immer keine Diszis auf 5 haben (keiner der Chars hat bisher mehr als 30 EP bekommen). Wir erreichen gerade das Jahr 1203... das wird noch lustig ^^
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Nehmen die Spieler nicht selber während des 3. Bandes an der Konvertierung der Roads zu den Pfaden teil?
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Nö das sind die Govanni Chroniken.
Dort ist es auch keine Konvertierung sondern ein völlig neue Entwicklung der Pfade.
Meines Wissens gab es zur Zeit der Entwicklung der GC noch kein Dark Age und damit auch noch nicht das Spielkonzept der Wege, so das in diesem Szenario es mehr darum ging wie der Unmenschliche Sabbat sich von der Menschlichkeit abwendete.

Was die Regelumänderung angeht, so geh ich nach der Divise weniger ist mehr.
Bestehende Fertigkeiten bleiben erhalten, jedoch ihr Nutzen ist Diskusionswürdig(auch wenn Reiten in den Karparten heute sicher immer noch ne Nützliche Fertigkeit bleibt :p )
Was die Veränderung IN der Fertigkeit angeht so beobachte ich den Charakter während dem Lauf der Zeit und entscheide Simpel was angebracht ist.
Hat Der Schusswaffen 5 Lanzknecht seit erfindung des Hinterladers nichts neues Ausprobiert und vor allem Genutzt?
Dann kann er mit den Moderen Waffen bestenfalls auf Fertigkeitsstufe 1 umgehen.
Hat er sich immer wieder die Neuen Modele besorgt und in Sammlerleidenschaft gepflegt und auch genutzt?
Okay voller wert.
Ich gehe zugunsten des Angeklagten davon aus das Kaniten zwar nurnoch langsam lernen, dafür aber wenig vergessen und noch weniger verlernen.
Untotes Fleisch und Reflexe sind ja eh so ne sache, da ist mir der Still doch wichtiger als Pseudowissenschaftliche Erklärungen.

Sprache?
Wenn der SC nicht Jahrhunderte in Starre lang nimmt er AUTOMatisch die neuen Sprachgefogenheiten an.
Das ist ein SChleichender Prozess
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Nehmen die Spieler nicht selber während des 3. Bandes an der Konvertierung der Roads zu den Pfaden teil?

So weit ich weiss, ist das in den Giovanni Chroniken.

Disziplinen: Bei so mancher Disziplin gibt es ja auch die Möglichkeit, unterschiedliche Ausprägungen von Stufen über 5 zu erwerben. Das selbe Prinzip könnte man dann einfach auf Stufen unter 5 übertragen.

Die Fertigkeiten würde ich entweder einfach so belassen.
Etwas krasser wär wohl die Einführung von eigenen Fertigkeiten für die entsprechende Epoche.
Eine weitere Möglichkeit wäre, Fertigkeiten, die sich später ändern, weniger Erfahrung kosten zu lassen und die Punkte in der Fertigkeit dann nach und nach "zusammenzustauchen" bis der alte Erfahrungskostenstand erreicht ist.
Beispiel: Schusswaffen wird um 1800 gekauft. Der Spieler steigert den Wert auf 4. Das würde dann (3+2+4+6) 15 Erfahrungspunkte kosten. Allerdings passen wir die Kosten so an, dass es effektiv viel weniger kostet, also beispielsweise (1+1+2+2) 6 EP. Später (zum Beispiel während des 1. Weltkriegs) merkt der Charakter, dass seine Schusswaffenfertigkeit bei den modernen Möglichkeiten nicht "mithalten" kann. der Charakter hat nur noch einen Wert von 3. Noch später (vielleicht in den 80ern/Anfang der 90er) fällt der Wert dann wieder. Und ist jetzt auf 2 angelangt. Die normalen Kosten für den Wert sind (3+2) 5. Also hat der Charakter quasi einen EP "über", ansonsten hat er aber nichts "sinnlos" verballert. Den letzten Punkt könnte man einfach verfallen lassen, oder dem Spieler "zurückgeben" oder auch "gutschreiben", in dem Sinne, dass man die nächste Steigerung in der entsprechenden Fertigkeit (hier ja Schusswaffen) um dieselbe Anzahl vergünstigt.


Das System der Pfade, ob jetzt Menschlichkeit, Blut oder Nacht ändert sich meines Wissens nicht. Es kommen hier eben auch neue Anschauungen dazu, eventuell verschwinden überholte Denkweisen mit der Zeit. Das System dazu bleibt aber meines Wissens gleich. Und die Pfade, denen die Charaktere folgen ändern sich ebenfalls nur, wenn sie selber das anstreben - und mit EP skillen.

Das würde ich mir nochmal überlegen, zumindest, wenn du möchtest, dass sich die Spieler mit den veränderten/neuen Pfaden auseinandersetzen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sind die Wege aus DA viel leichter zu befolgen, als die Pfade aus Maskerade. Da würde ich mich als Spieler dann schon fragen, wieso ich einen Wegwechsel begehen soll, der mich in meiner Handlungsweise einschränkt, und wieso ich dann auch noch EP dafür ausgeben soll.
Vielleicht wäre eine Möglichkeit, bei entsprechendem Charakterverhalten, kostenlos Punkte im entsprechenden Pfad zu geben, oder zumindest die Kosten billiger zu gestalten.

Persönlich kann ich dir noch raten, dir genau anzusehen, was deine Chars so steigern.

Das ist auf jedenfall wichtig. Möglicherweise könnte man noch etwas lenkend eingreifen, indem man die Kosten derjenigen Eigenschaften, die bevorzugt gesteigert werden sollen für eine gewisse Zeit zu vergünstigen.
Wobei man sich dann vielleicht etwas wie auf dem Trödel vorkommt.
"20% auf alles, außer Tierkunde. 20%!";)


Was mich persönlich noch interessieren würde: Es gibt ja auch eine Tabelle für angepasste EP Kosten im hohen Alter. Nutzt die irgendjemand?
 
AW: Regeltechnischer Unterschied zwischen VtM und VdA

Oki, Roads und Pfade... ich bin verwirrt ;) ich finde den systematischen unterschied einfach nicht!

Ich habe vor mir liegen:
Vampire Dark Ages - englisch von 1996
Vampire Die Maskerade - deutsch von 1999

Mit diesen beiden Büchern habe ich mir sämtliche Grundlagen erarbeitet. Dabei habe ich die Pfade und Roads immer als identisch betrachtet (sinnvolle Übersetzung eben).
Der Pfad der Menschlichkeit ist in beiden Büchern identisch, solange man nicht unbedingt die englischen Formulierungen anders deuten will als die deutsche Übersetzung angibt.
Die Hierarchie der Sünden ist ebenfalls gleich. Der einzige Unterschied ist die Schwierigkeit für die Gewissenswürfe - VdA 6, VtM 8!
VdA macht keinen Unterschied zwischen den einzelnen Pfaden, was die Regeln angeht. Es sind eben andere Lebenseinstellungen mit anderen Sündenfällen.

Die Verbreitung der Pfade verringert sich allerdings mit der Zeit - durch die Maskerade ist Menschlichkeit DER Pfad (passt am besten zur Maskerade), alles andere sind eventuell geduldete Minderheiten, zumindest in der Camarilla. VtM geht im GRW nur in soweit auf andere Pfade ein, dass sie existieren - und man sollte doch bitte mit Menschlichkeit beginnen, damit der arme kleine Vampir nicht zu böse ist. Aber das ist alles, gerade wenn man den Übergang spielt durch "geistige Evolution" und vorherrschende Meinungen erklärbar und ändert nicht das Regelsystem, nur den Hintergrund, den die Charaktere miterleben und auch gestalten.

Was die Mindestwürfe angeht... tja da muss man sich natürlich entscheiden, was man macht. Morgen ist es viel schwerer Menschlichkeit zu behalten als Heute? So ohne Kommentar fühlt sich da bestimmt jeder Spieler betrogen.
Hmm, fällt mir eventuell auch ne Erklärung nach dem Motto "früher war das Leben härter, Schicksalsschläge waren alltäglicher (hohe Kindersterblichkeit, niedrigere Lebensqualität, Recht des Stärkeren als gesellschaftliche Grundlage usw.), so dass auch persönliche Überzeugungen mit mehr Kaltschnäuzigkeit betrachtet wurden. Dass dieselbe Erklärung aber nicht für andere Pfade passt ist mir klar, nicht so zumindest. Würde aber erklären, warum man sich früher stärker an seine Menschlichkeit klammerte oder sie leichter erhalten konnte.

Oder verpasse ich einen entscheidenden Punkt, weil ich die VtM Regeln für alternative Pfade nicht habe und dort die Regeln einen klaren Unterschied in der Handhabung zur Menschlichkeit machen? Also werden die Pfade regeltechnisch deutlich anders benutzt als Menschlichkeit?
Und da ich die Giovanni Chronik auch irgendwo rumliegen habe: Wo dort soll was einschneidendes passieren? Spontan fällt mir nur das Setiten-Ritual in Buch 3 ein, aber das ist doch auch kein Regelumbau meines Wissens. Das machen die Setiten eben immer so ;)
 
Zurück
Oben Unten