AW: Private Eye
Dankeschön. Ich bin auch mit der alten Ausgabe angefangen, aber nachdem ich die Neuausgabe gesehen habe, bin ich davon total überzeugt. An den Regeln ändert sich nicht viel in der neuen Auflage. Die Detektive haben jetzt wohl die Möglichkeit bekommen auch durch ihre bestanden Abenteuer, reicher an Erfahrung zu werden und ein paar Widersprüchlichkeiten sind verschwunden. Die Charaktererschaffung wurde ebenfalls überarbeitet.
Das neue Regelwerk ist viel dicker, wobei der Regelteil selber immer noch genauso schlank ist wie in der alten Auflage. Der restliche Platz wird neben den liebevollen Illustrationen komplett dem Hintergrundmaterial gewidmet. Das Leben, die Gepflogenheiten und vor allen Dingen die Kriminalgeschichte, bzw. der Stand der Kriminaltechnik zu der Zeit wird dort beschrieben. Ganz hinten ist ein Abenteuer beigefügt. Als Bonus liegt dem Regelwerk eine A1 Karte des damaligen Londons dabei.
Ist insgesamt sehr schick geworden und man kann immernoch sehr schnell anfangen zu spielen. Da man in diesem Rollenspiel Menschen ohne irgendwelche Superkräfte spielt, kann man natürlich die Aktionen der Spieler auswürfeln, aber mit etwas logischem Denken kommt man auch mit sehr wenig bis gar kein Würfeln aus. Auf daran ist in den Charakterbögen gedacht und so gibt es neben dem normalen Charbogen in dem verschiedene Werte eingetragen werden, auch noch einen Charakterbogen ohne Werte.
@ ascaso: Ja, das System kommt komplett ohne Magie und Mythos aus. Die Spielergruppe sind meist Detektive, Polizisten, oder auch ganz normale Personen aus dem viktorianischen England, die ein Interesse daran haben einen Kriminalfall zu lösen und dies mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln und Möglichkeiten tun. Ein Rollenspiel, dass es schafft Stimmung aufzubauen, ohne Monster einzubauen.