Mr.Toxex
Gedanklich im Futur 2
- Registriert
- 13. März 2006
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AW: Persönlicher Horror...
Das ist genau so Unsinn wie Ancorons Versuch mit dem "das Tier war schuld!", den nicht nur das Opfer kriegt einen quasi-Orgasmus sondern auch der Vampir und das viel stärker, aber dann kommt das Gewissen und sagt "Hör auf damit!" und das ist das emotionale Problem für den Charakter beim Trinken:Glück/Lust darauf folgende Frustration durchs Gewissen und die folgen.
Er will es wirklich das sagt ihn zumindestens sein Innerstes und er würde ohne Hemungen alles dafür tun, das einzige das ihn ebend davon abhält ist sein Verstand der ihm sagt "Was für ne scheisse mach ich hier eigentlich?" und "Will ich wirklich so leben?".
Doch weil selbst wenn er die Kontrolle verliert, ist es immer noch er ist der diese Tat begeht und nicht das Tier es leitet ihn nur.
Der Spieler verfällt dem Tier, aber er wird nicht zum Tier das ist hier der wichtige Unterschied: Die schwarze Seite ist immer noch Teil des ganzen Charakters und lebt nicht für sich selbst.
Dieser Aspekt existiert immer noch im Spiel selbst wenn die Charaktere auf einem Pfad wandeln oder abgebrühte Ahnen sind, nur dann ist der persöhnliche Horror nicht bei "Oh Gott was hab ich getan!?" sondern bei "Oh Gott was ist blos aus mir geworden!?".
Ein abgebrühter Ahn der immer noch der Menschlichkeit folgt, muss sich genau so an sie klammern wie ein Neugeborener, der Unterschied ist das der Ahn durch seine Erfahrungen so frustriert/verzweifelt war das er die Konsequenzen in Kauf nahm um mehr Handlungsspielraum zu bekommen.(es änderte aber sein Problem nicht)
Bei einem Charakter auf einem Pfad der Erleuchtung hingegen wurde die Perspektive verändert, weg von einem vordefinierten Gutmensch der an die 10 Gebote/Menschenrechte/Menschlichkeit glaubte, hin zu einem Charakter den es mehr schmerzt seine Ideale/seinen Glauben oder Überzeugung zu verraten, als eine Tat zu begehen die Oberflächlich immer als Böse bezeichnet wird obwohl es dann doch alle tun.
Charaktere die einem Pfad folgen sind keine Paladine die sich Rechtschaffen Gut aufs Charakterblatt kleben und dann einen Völkermord an einer unterentwickelten Rasse veranstallten.
Nein sie haben ein Ziel, das besteht nicht im Morden und so sind sie für Verzweiflung und "Persöhnlichen Horror" genau so anfällig wie ein Vampir, der der Menschlichkeit folgt und sich nun vorwürfe macht weil er seine Schwester massakriert hat.
Ein schönes Beispiel dafür sind Setiten auf dem Pfad des Typhon oder Pfad des Sotech, deren Aufgabe es ist für den Glauben zu Sündigen und als Gemeinschaft zu funktionieren, aber es bleibt eindeutig nur eine Handlung an der man nicht gefallen finden soll und man hat ein problem wenn man zusätzlich eigene Ziele hat.
So kommt der Setit schon mal in einen Konflikt mit sich selber nur weil er eine Intriege gegen einen Clansbruder begonnen hat oder weil er grade gefallen an der Tat empfunden hat, die er mit einem seiner Opfer begang oder aber auch bei Mord stellt sich für den Setit die Frage ob es aus Eigennützigkeit war oder für seinen Glauben.
Was alles zusammen genommen genau der Grund ist, warum man nie den persönlichen Horror erleben wird. Funktioniert einfach nicht. Ich würd's ja genauso wegrationalisieren. Davon ab, was ist so schlimm daran einen Menschen etwas anzuzapfen? Der kriegt nen quasi-Orgasmus und ich muss sterben, wenn ich nicht trinke, bzw verfalle in Raserei und jemand stirbt. Solange man nur nen halben bis ganzen Liter abzapft, ist das doch ein Verbrechen ohne Opfer und es gibt nur Gewinner.
Wenn der Charakter das genauso sieht, kann man Vampire halt auch sein lassen - oder man muss die Geschichte gleich auf Mystery und/oder Detektivstory umschachteln, statt auf den "persönlichen Horror" zu hoffen.
Das ist genau so Unsinn wie Ancorons Versuch mit dem "das Tier war schuld!", den nicht nur das Opfer kriegt einen quasi-Orgasmus sondern auch der Vampir und das viel stärker, aber dann kommt das Gewissen und sagt "Hör auf damit!" und das ist das emotionale Problem für den Charakter beim Trinken:Glück/Lust darauf folgende Frustration durchs Gewissen und die folgen.
Er will es wirklich das sagt ihn zumindestens sein Innerstes und er würde ohne Hemungen alles dafür tun, das einzige das ihn ebend davon abhält ist sein Verstand der ihm sagt "Was für ne scheisse mach ich hier eigentlich?" und "Will ich wirklich so leben?".
Beim Rollenspiel Vampire ist ganz klar unterschieden, wann der Spieler und wann das Tier die Kontrolle hat. Wenn der Spieler die Kontrolle verliert, wenn sein Wille also nicht mehr ausgeführt wird, trägt er nicht die Verantwortung.
Doch weil selbst wenn er die Kontrolle verliert, ist es immer noch er ist der diese Tat begeht und nicht das Tier es leitet ihn nur.
Der Spieler verfällt dem Tier, aber er wird nicht zum Tier das ist hier der wichtige Unterschied: Die schwarze Seite ist immer noch Teil des ganzen Charakters und lebt nicht für sich selbst.
Persönlicher Horror durch unkontrolierte Aktionen des Tiers kann nur funktionieren wenn man sich darauf einläst nicht den Vampir sondern die verbleibende menschliche Seite des Charakters zu Spielen und die zunehmende "Vertierung" als stetigen verludst der eigenen Persönlichkeit zu betrachten.
Ein Aspekt des Spiels der ausschließlich in den Frühen Editionen konsequent im Spielgehalten wurde und kaum noch Reitz bietet sobald Charaktere sich von Anfang an auf einen Pfad einschießen können, oder als abgebrühte Ahnen Starten.
Dieser Aspekt existiert immer noch im Spiel selbst wenn die Charaktere auf einem Pfad wandeln oder abgebrühte Ahnen sind, nur dann ist der persöhnliche Horror nicht bei "Oh Gott was hab ich getan!?" sondern bei "Oh Gott was ist blos aus mir geworden!?".
Ein abgebrühter Ahn der immer noch der Menschlichkeit folgt, muss sich genau so an sie klammern wie ein Neugeborener, der Unterschied ist das der Ahn durch seine Erfahrungen so frustriert/verzweifelt war das er die Konsequenzen in Kauf nahm um mehr Handlungsspielraum zu bekommen.(es änderte aber sein Problem nicht)
Bei einem Charakter auf einem Pfad der Erleuchtung hingegen wurde die Perspektive verändert, weg von einem vordefinierten Gutmensch der an die 10 Gebote/Menschenrechte/Menschlichkeit glaubte, hin zu einem Charakter den es mehr schmerzt seine Ideale/seinen Glauben oder Überzeugung zu verraten, als eine Tat zu begehen die Oberflächlich immer als Böse bezeichnet wird obwohl es dann doch alle tun.
Charaktere die einem Pfad folgen sind keine Paladine die sich Rechtschaffen Gut aufs Charakterblatt kleben und dann einen Völkermord an einer unterentwickelten Rasse veranstallten.
Nein sie haben ein Ziel, das besteht nicht im Morden und so sind sie für Verzweiflung und "Persöhnlichen Horror" genau so anfällig wie ein Vampir, der der Menschlichkeit folgt und sich nun vorwürfe macht weil er seine Schwester massakriert hat.
Ein schönes Beispiel dafür sind Setiten auf dem Pfad des Typhon oder Pfad des Sotech, deren Aufgabe es ist für den Glauben zu Sündigen und als Gemeinschaft zu funktionieren, aber es bleibt eindeutig nur eine Handlung an der man nicht gefallen finden soll und man hat ein problem wenn man zusätzlich eigene Ziele hat.
So kommt der Setit schon mal in einen Konflikt mit sich selber nur weil er eine Intriege gegen einen Clansbruder begonnen hat oder weil er grade gefallen an der Tat empfunden hat, die er mit einem seiner Opfer begang oder aber auch bei Mord stellt sich für den Setit die Frage ob es aus Eigennützigkeit war oder für seinen Glauben.