Paradigma definieren?

AGS

allein
#StandWithUkraine
Registriert
8. September 2004
Beiträge
5.861
Moin moin!

Könntet ihr als Spieler das Paradigma eures Charakters genauer definieren? Also kurz erzählen, was er braucht, um Magie wirken zu können, und wo seine "selbst gesetzten" Grenzen liegen?

Gruß aus dem Morgenrot,​
AGS​
 
Meinst du abseits der Sachen aus dem Grundregelwerk???

Ich hatte vor kurzem das Konzept für einen Traumsänger, der allerdings sehr modern ist und mit Rap-Shoutings und Hip Hop Musik arbeitet, also der Musik, den entsprechenden Posen und Schmuckstücken!

Mittels seiner Reime spricht er mit den Geistern!

Läuft natürlich Gefahr, das es heftig peinlich wirkt, aber mit der richtigen Umsetzung stelle ich mir das ganz cool vor!

So nach dem Motto: "Ey, euer alter Scheiß interessiert mich nicht, ich mache es auf meine moderne Art und Weise! Die Geister verstehen auch meine Sprache von heute!"

Ist nach dem Genuß von den Filmen Only the Strong und 8 Mile entstanden....

Und nein, eigentlich ist Hip Hop gar nicht so mein Ding! :D


H
 
Horror schrieb:
Meinst du abseits der Sachen aus dem Grundregelwerk???
Ja genau. So eine Art Kurzvorstellung dessen, was der Magus zu schaffen glaubt.

Mal als kurzes Beispiel: Ein Magus ist der Meinung, er würde lediglich Geister beschwören, die dann für ihn die Magie vollbringen. Statt also auf "Lebensmagie" zuzugreifen um seine Stärke zu erhöhen, ruft er einen Geist der Stärke bzw. den Geist eines starken Tieres wie Bär, auf daß er ihm Stärke verleiht. Regeltechnisch wird trotzdem die Sphäre Leben verwandt, aber der Magus glaubt nun mal an seine Geister.
Sollte er je an einen spirituell toten Ort kommen, sitzt er magisch gesehen natürlich in der Tinte :rolleyes:.

Oder von der anderen Seite gesehen: Der Technomant/-krat, der ohne seine Geräte auch nur ein Mensch ist...

@Horror: Dein Sänger ist ja ein Traum, hehe - verstehen ihn die Geister nicht mehr, wenn er nicht mit den korrekten Rhymes rüberkommt?

[Edited 2 times for better understanding]
 
Da es erst ein Konzept ist, konnten wir das noch nicht so ausprobieren!
Allerdings wird dann wohl die Qualität seiner Reime von seinem Magick Wurf abhängen!!!
Zu verkomplizieren wollen wir das mal nicht! ;)

Und ja, natürlich bittet er die Geister, ihn stärker zu machen, und macht das dann über Leben, aber für ihn scheinen die Geister ihm die Kraft zu verleihen...oder tun es halt, weil er die Realität so umformt, das sie es tun!

Was war zuerst da, das Ei oder die Henne!? :D ;)


H
 
In der Wikipedia findet man eine knappe aber sehr informative Beschreibung der verbreitesten Magiemodelle, deren Ursprung und Verkommen sowie unzählige Beschreibungen von magischen Praktiken.
Durch copy&paste kann man sich damit relativ schnell ein ausbaufähiges Grundgerüst für seinen Charakter zusammen klicken.

Ich habe gerade kein Paradigmabeispiel am Start, da die meisten meiner RSP-Sachen noch in irgend einem Umzugskarton stecken. Aber wenn man den klassischen Hermetiker nimmt, bietet sich als Magiemodell eine auf Elementarwesen basierende Geisterwelt. Als magische Praktiken drängen sich gerade zu Inkantation und Ritualmagie auf.

Damit würden sich fast alle Spähreneffekte erklären lassen. Probleme sehe nur bei der Beeinflussung von Zeitlinien und evtl. noch bei einigen abgefahrenen Entrophie-Effekten.

Je sauberer man allerdings das zu Grunde gelegte Magiemodell ausarbeitet, desto weniger Beschränkungen bleiben am Ende tatsächlich übrig.
Hat nichts mit min/max-ing zu tun, sondern einfach nur etwas mit sauberer Vorbereitung.
 
Mein Mage-char hat als nachteil "schlafwandler", d.H. das er garnich weiss das er magus is. Und das wiederrum beeinflusst natürlich sehr seine Art magi zu wirken, denn eigentlich tut er das nur unterbewusst. Er verlässt sich komplett auf Zufall, Glück und Schicksal [ja seltsame kombi]
Er gehört keiner Tradition an, da wie gesagt er absolut keinen Plan hat. Spähren hat er natürlich Entropie°°°, Zeit°° und Gedanken°°.
Ab undzu hat er seltsame Vorahnungen und ein unglaubliches Gespür für mögliche Gefahren die kommen können. Fenster die geöffnet werden müssen sind durch zufall sogar schon auf, oder HUCH so ein Glück die überwachungskamera da funktioniert ja garnich :]
 
@Coke
Wie ziehst du bei dem Char Grenzen? Alles kann irgendwie durch Zufall erklärt werden. Aber ein Paradigma schränkt ja auch die Möglichkeiten der Sphären ein. Wenn aber alles erklärt werden kann (wie unsinnig das auch scheinen mag), dann stellt die Frage, wo die eigentliche Einschränkung liegt. Desweiteren: Wie lernt der Char? Wenn er nicht weiß was er kann, wie kann er dann dazu lernen?

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Das ist grad keine Kritik, sondern ne reine Verständnisfrage. Irgendwie find ich das Konzept lustig...
 
Ich denke mal, die Grenze bei Coke's Char liegt bei den wirklich spektakulären Effekten und natürlich bei vulgären Sachen. Er wird auf dieser Basis auch keine aktiven und direkten Aktionen bringen können, wie z. B. Selbstheilung (falls er Leben gehabt hätte) - wenn die offene Wunde erst einmal da ist und er sie als "Schwer" akzeptiert hat, muß er damit leben, bis sie entweder verheilt oder er geheilt wird.

Wobei - gerade hier käme eine langsame, quasi magisch nur leicht unterstützte Heilung in Frage. Er wacht morgens auf und stellt fest: "Mensch, was habe ich für eine gute Heilung...". Könnte doppelte oder noch bessere Regeneration werden. Und wahrscheinlich wird sich die Wunde nie infizieren. :rolleyes:
 
Ich will nicht schon wieder nörgeln,
aber das ist mit Abstand der schlechteste Nachteil, den WW jemals abgedruckt hat.
Der Charakter glaubt nicht an Magie, trifft er auf starke vulgäre Magie wacht er am nächsten Tag auf und hält alles Geschehene für einen schlechten Traum.
Mir fällt kein plausibler Grund ein warum ein Charakter mit so einem Nachteil sich auf Dauer einer Kabala anschließen sollte. Und wenn ich Magus spiele, dann will ich auch zaubern.

Sleepwalker fällt definitiv in die Kategorie "Nachteil-der-bei-nicht-ganz-so-strenger-Regelauslegung-eigentlich-keiner-ist". Ein Magus der gegen bestimmte Arten vulgärer Magie als Zeuge zählt, kann eine Kabala schon recht schlagkräftig ergänzen.
 
Antalas schrieb:
... trifft er auf starke vulgäre Magie wacht er am nächsten Tag auf und hält alles Geschehene für einen schlechten Traum.
Das steht da drin? Okay hast recht - es ist ein dämlicher Nachteil. Die Grundidee find ich aber eigentlich ganz witzig, auch wenn man sie vermutlich nicht lange durchhalten kann...
 
die enschränkungen liegen darin, wie schon gesagt wurde, das ich z.B kaum vulgär aktiv sein kann und eigentlich kann theoretisch wirklich alles möglich sein nur bin ich als spieler schon dazufähig nich alles zu verlangen, also zu sagen "so lieber meister ich will jetz das alle kameras da futsch sind etc etc" ich spiel den auch schon so, dass er keine ahnung hat :) [glaubt mir ich kann das durchaus überzeugend :D ] und ja wie auch gesagt das so aktives eben bei mir wegfällt.

Wir sind auch zurzeit nur ne kleine Gruppe [ein meister, 2 spieler] weil aus der "alten" WoD gruppe einige weggezogen sind und wir uns immer weniger getroffen hatte, aber wir 3 leuts eben trotzdem noch lust hatten haben wir diese "übergangsgruppe" eröffnet.

Und der andere mitspieler ist auch nich der vulgärste mage, das passt schon alles.
auch wenns seltsames konzept is und auch ganz bestimmt nich perfekt, ne menge spass hab ich und die anderen trotzdem.
 
AW: Paradigma definieren?

ich hab n virtuellen addepten der beim schaun des films matrix erwacht ist , hat erkant die realität ist formbar und das als "hackbar" interpretiert , er benutzt eine von ihm selbst zusammelgebastelte harwere einen realitätsmanipulator (taschenrechner+ händi + was weis ich) kräfte+ korrespondens seine sphären. beim anwenden von magic stellt er sich den effekt vor , und tippt ihn anschliesend in kurzer codierter form ein (bz. ein technokrat kommt an und will ihn toasten, folglich tippt er ein 1-1 = 0 .. daraufhin geht der techie in flammen auf und ist nich mehr) seine grenze ? .. offensiochtlich ist er nicht inderlage ohne seinen realitätsmanipuilator die realität zu manipulieren , wenn er schon nich mehr auf die tasten schaun muss weil der die auswendig kennt ( oder zumindest glaubt das zu tun) , so benotigt er immernoch seine hardwere zum übersetzen seines hackvorganges, wie andere magick aufführen ist ihm nich so ganz klar , jedoch glaubt er sie benutzten nur softwere ohne hardwere wodurch er ihre magick für übermässig kampliziert und zu aufwendig hält , aber sie verstehen halt die matrig nicht geistig sondern reinj intuitiv( seine meinung ) .. naja , so war es zumindest bis seine arete auf 6 in nem abenteuer hochgeschossen ist . jetzt jetzt ist er sich nicht mehr ganz sicher wer den nu nächer an der zu manipulierenden matrix dran ist , und im notfall wäre we wohl in der lage auf die basissoftwere zurückzugreifen ( sprich ohne fokus arbeiten) .. nettesten effekt den ich mit ihm mal erzielt habe war in der geister welt , hab einfach ne "bewegungsenergie neu auf von uns weg ausrichten" mauer erschaffen. die viecher kahmen erstmal nicht mehr rein , und unsere projektilwaffen gingen erst richtig ab wenn es durch die wand ging, anschliesend noch die den viechern eigene bewegungsenergie in wärme umgewandelt.

da er mitlerweile zu ner art auserwählten für das globale erleuchtungsszenario geworden ist hat sich seine weltanschaunung natürlich etwas verändert.
achja , den realitätsmanipulator kann man natürlich auch als fernbedienung sowie scanner , sensor benutzen ( hab scho haare reingeklemmt um ne zielperson auszuspühren, sowie uber fernsteuerung jemanden die anlage ausgeschaltet weil er sein telephon nich hat klingeln hören)
 
AW: Paradigma definieren?

...oO (ich hasse Realitätshäcker)

Nun ich hab zwar schonmal in einem anderen Thread das Paradigma meiner Verlorenen Marzisa Gardener Angegeben aber ich machs mal nochmal :)

Marisza glaubt an den Chuthulu Mythos ganz im Sinne von HP Lovecraft. Sie glaubt das die Grossen Alten Ghatanotha, Bast ,Eihort ,Cthugha und Atlach Nacha. Mit letzteren fühlt sie sich am meisten Verbunden die Spinnenartige Gottheit erlaubt ihr viel Magie mit Gift und Starre zuständen zu wirken.
Marisza glaubt durch Opferung ihres blutes und huldigung der Uralten würden diese ihr helfen.
Naja sie ist wohl der härteste Abweichler den ich je gespielt habe und ihr Paradigma grenzt sie sehr ein was ich aber auch unglaublich gut finde :)
 
AW: Paradigma definieren?

Meine SoEs haben in der Regel ein hinreichend wissenschaftliches Paradigma, das mit Einflüssen aus diversen SFs aufgepeppt ist. Ergo brauchen sie immer Devices oder eben Werkzeuge, um sich Devices zu basteln. Magie ohne Gerätschaften geht bei ihnen in der Regel nicht (einzige Ausnahme die Mind-Sphere, wo ich mich mit PSI-Fähigkeiten a la Perry Rhodan und so herausrede, aber auch nur, wenn es passend erscheind). Und ja, meine SoE-Chars würden in der Regel ohne Probleme auch als Technokraten durchgehen, deshalb war ich ja dann auch vom GttTech so angetan. ^_^

Clear Ether!
Stayka
 
Zurück
Oben Unten