[Opus Anima] Ätherpiraten

AW: Ätherpiraten

Alles war in höchster Alarmbereitschaft. Das Piratenschiff, welches man nun seit zwei Wochen verfolgte, hatte gewassert und war dabei die Segel zu setzen, um sich so, wie schon so oft zuvor, dem Zugriff zu entziehen. Kapitän Kroninger warf seinem ersten Maat einen raschen Blick zu und dieser antwortete mit einem Nicken.
Eilig hastete er aufs Mitteldeck und begann die Ventile zu öffnen, während die "Fortuna" es dem Piratenschiff gleichtat und ins Wasser eintauchte. Ein Blick auf die Druckanzeige verriet dem Maat, daß die nötigen 17 bar Druck erreicht waren, und so schlug er hart auf den Auslöser.
Mit ohrenbetäubendem Zischen öffneten sich die im Mitteldeck eingelassenen Luken und nur wenige Sekunden später schossen die Teleskopmasten in die Höhe. Begleitet von heißen Dampfwolken und lautem Klacken richteten sie sich auf und klappten die Rahen aus. Mit geübtem Blick vergewisserte sich der Maat, daß alles in Ordnung war und hieb dann auf einen zweiten Knopf. Ein weiteres Mal zischte es laut und die Segel, welche in die Mastkonstruktion integriert waren, wurden gesetzt. Die Rahen öffneten sich und entließen das Leinen, welches von Gewichten herausgezogen wurde.
Das war das endgültige Startsignal. Kapitän Kroninger befahl "In die Wanten!" und die Matrosen kletterten empor, um die Segel fest zu machen, während das Piratenschiff gerade erst einmal die Hälfte gesetzt hatte.
"Dieses Mal entkommt ihr uns nicht.", ging es dem Kapitän mit einem zufriedenen Lächeln durch en Sinn. "Diesmal nicht..:"



Mal so als eine erste Idee... :D
 
AW: Ätherpiraten

Das mit dem Wassern (aus dem Äther heraus?) tut hier zwar wenig zur Sache, würde ich aber noch ein wenig ausformulieren. Anonsten gefällts mir schon ganz gut.

Du weißt ja, wer den Text schreibt, muss auch ein Bild dazu illustrieren, also los. :D
 
AW: Ätherpiraten

Ja skar hat recht, guter Text, der eigentliche Vorgang des aus dem Äther fallen lassen fehlt leider. Zudem aus wessen sicht wir das Spektakel genießen. Aber deine Ideen mit den Segeln und den Masten gefällt mir, ist besser als was ich bisher im Kopf hatte.

Jut so, weitämachen, Matrose! *seemannsdialekt*
 
AW: Ätherpiraten

Danke, danke. War halt mal so als erster Test gedacht. Werd das noch ein wenig ausarbeiten. :)
 
AW: Ätherpiraten

Ich hab noch ein paar Worte von Nadelbalg zu diesem Thema gefunden:

Nadelbalg schrieb:
Piraten und Wasser
Skar hatte im RoaS-Forum bereits gefragt wie es die Piraten schaffen in den Äther zu gelangen, nun sie fahren mit extremst hoher Geschwindigkeit auf den Schollenrand zu und springen in den Äther, bevor sie von der SChwerkraft angezogen werden. Man munkelt sogar, dass es spezielle Ausleger gibt mit denen die Schiffe bis tief in den Äther gelangen können, doch wenn es diese gibt sind sie ein wohl gehütetes Gehemniss. Im Äther schließlich überfallen sie Händler und kaiserliche Schiffe und können sich nach getaner Arbeit am effektivsten vor Verfolgern retten indem sie sich die 100 Meter tief in das große Losartisaner Meer fallen lassen, denn kein anderer Kaptän würde seinem Schiff einen solchen Trip antun. So können die Piraten 100 Meter tiefer gemütlich davonfahren und zu ihrem Versteck gelangen.
 
AW: Ätherpiraten

Danke für die Info. Ich bin unter der Woche leider nicht zum schreiben gekommen, aber hab schonmal Ideen gesammelt. Zusammen mit deiner Info werd ich die jetzt am WE mal verwursten.
 
AW: Ätherpiraten

Hier der versprochene zweite Anlauf. Für weitere Anregungen bin ich natürlich immer zu haben.


Alles war in höchster Alarmbereitschaft. Das Piratenschiff, welchem man nun seit zwei Wochen auf der Spur war, hatte gewassert und war dabei die Segel zu setzen, um sich so, wie schon so vielen Piratenjägern zuvor, dem Zugriff zu entziehen. Dieses Mal jedoch hatten sie nicht irgendeinen Kahn hinter sich, sondern die "Fortuna", das beste Schiff, das man für eine solche Mission aufbieten konnte.

Kapitän Kroninger warf seinem ersten Maat einen raschen Blick zu und dieser antwortete mit einem Nicken. Dann sah er sich zu seinem Leutnant um. "Sie wissen was zu tun ist. Diesmal wird ihnen die Flucht zur Scholle nichts nutzen."
Leutnant Odenthal antwortete mit einem knappen "Aye, Sir!" und wandte sich dann in Richtung der Mannschaft. "ALLE MANN KLAR MACHEN ZUM WASSERN! SCHOLLENSTURZ EINLEITEN!" Mehr Anweisungen bedurfte es nicht. Die Mannschaft war eingespielt und hatte dieses Manöver oft geübt. Einem Ameisenstaat ähnlich eilten die Männer über Deck und bereiteten das Schiff auf den harten Aufprall vor. Alles wurde in Windeseile vertäut während der Steuermann auf Kollisionskurs mit der Scholle ging, welche in gefährlichem Tempo näherkam. Als die nötige Höhe von rund 100 Metern erreicht war, bellte der Leutnant den entscheidenden Befehl. "ALLE MASCHINEN STOPP!"

Unterdessen war der erste Maat aufs Mitteldeck gehastet und hatte begonnen die Ventile zu öffnen. Der letzte Atem der Schiffsmaschinen, welcher sich in immer schwächer werdenden Dampfwolken äußerte, wurde nun umgeleitet in das Mastensystem.
Dann wurde es für einen kurzen Augenblick totenstill. Einzig das Zischen des Dampfes in den Rohren war leise zu vernehmen, während das Wasser auf sie zuzurasen schien.

"ALLE MANN FESTHALTEN!", befahl der Leutnant und durchbrach so die Stille. Kapitän Kroninger sah zum Steuermann hinüber, doch dieser nahm ihn nicht wahr. Die Nerven zum Zerreißen gespannt starrte er auf die Wasseroberfläche und riß das Schiff schließlich im richtigen Moment in Position. Nur Sekunden später folgte der Aufprall.

Die "Fortuna" erbebte während sie es dem Piratenschiff gleichtat und ins Wasser eintauchte. Der Rumpf stöhnte auf und schien bersten zu wollen. Beinahe bis zur Hälfte verschwand das Schiff in den Fluten, begleitet von meterhoch aufspritzenden Fontänen. Der Großteil der Mannschaft wurde von den Beinen gerissen, doch niemand versuchte sofort wieder aufzustehen, denn die "Fortuna" schnellte wie ein Korken wieder empor, rüttelte die Besatzung erneut bis ins Mark durch und tanzte kurz auf dem Wasser umher.

Noch im Liegen warf der erste Maat einen Blick auf die Druckanzeige, die ihm verriet, daß die nötigen 17 bar Druck erreicht waren, und so schlug er hart auf den Auslöser.
Mit ohrenbetäubendem Zischen öffneten sich die im Mitteldeck eingelassenen Luken und nur wenige Sekunden später schossen die Teleskopmasten in die Höhe. Begleitet von heißen Dampfwolken und lautem Klacken richteten sie sich auf und klappten die Rahen aus. Mit geübtem Blick vergewisserte sich der Maat, daß alles in Ordnung war und hieb dann auf einen zweiten Knopf. Ein weiteres Mal zischte es laut und die in die Mastkonstruktion integrierten Segel wurden gesetzt. Die Rahen öffneten sich und entließen das Leinen, welches von Gewichten herausgezogen wurde.
Das war das endgültige Startsignal. Kapitän Kroninger befahl "IN DIE WANTEN!" und die Matrosen kletterten empor, um die Segel fest zu machen, während das Piratenschiff gerade erst einmal die Hälfte ihres Leinens gesetzt hatte.
"Dieses Mal entkommt ihr nicht. Nicht uns.", ging es dem Kapitän mit einem zufriedenen Lächeln durch den Sinn.
 
AW: Ätherpiraten

keine beanstandungen! Wenn du denkst er ist fertig, nochmal Fehlerlesen dann können wir ihn gleich mal onlinestellen
 
AW: Ätherpiraten

Also, soweit von euch nicht noch etwas kommt, was da unbedingt rein oder geändert werden muß, dann ist der Text fertig und zum Abschuß frei gegeben. :D
 
AW: Ätherpiraten

Das hier
Die "Fortuna" erbebte während sie es dem Piratenschiff gleichtat und ins Wasser eintauchte.
finde ich etwas unspektakulär für einen Sturz aus 100 Metern Höhe ins Wasser.

Vielleicht kann man das noch ausformulieren, wie der Äther und dessen Trägheit sich immer mehr unter dem Schiff verflüchtigt, der Sturz immer rasanter wird und das Schiff dann wie ein Stein auf die Wasseroberfläche trifft.

Ich befürchte nämlich, dass da das Verständnis auf der Strecke bleibt. Besonders bei Lesern, die die Ätherthematik noch nicht voll verinnerlicht haben.

Ansonsten: Sehr gut!
 
AW: Ätherpiraten

Hi,

kannst du denn deine ergüsse schon zu blatt bringen, denn derzeitig arbeite ich gerade am neuen OA Newsletter und hätte deine Geschichte gerne als "Goody" da rein gebracht. Kannst du mir das vielleicht bis Montag zukommen lassen?

beste Grüße
Felix
 
AW: Ätherpiraten

Warum eigentlich Ätherschiffahrt und nicht Ätherzeppeline oder -ballons?

(Vielleicht möchte man ja auch mal nach oben oder unten steuern.)
 
AW: Ätherpiraten

Weil die Ballons keinen Vorteil bringen, sondern nachteile nämlich enormen Strömungswiderstand, die Gefahr durch Winde verweht zu werden, die sinnlose Pflicht den Ballon prall gefüllt zu halten und dann die Frage: für was? Im Äther schwebt jedes Objekt ja eh!
 
AW: Ätherpiraten

Schweben ja. Aber kann ein Schiff auch steigen und sinken?

Je nach Füllung des Ballons müsste der ja extreme Steiggeschwindigkeiten erreichen können.
 
AW: Ätherpiraten

Okay, ich sehe schon, dass das Preview dazu noch gänzlich fehlt. Es soll soviel gesagt sein: Schiffe können, nach oben, vorne, unten, hinten genauso leicht steuern. alleine die "Aerodynamik" bestimmt in welche Richtung es schwerer wird. Auf Höhe unseres Spiels ist der Äther in alle Ebenen gleich dicht und daher gleichgut zu befahren. Es macht also auch für einen Schwimmer keinen unterschied ob er nach "oben" oder "unten" schwimmt, er muss immer die gleiche Kraft aufbringen.
Das wird aber alles sehr schnell klar wenn wir das entsprechende Preview veröffentlichen.
 
Zurück
Oben Unten