Sir Muffin
Vampirischer Revolutionär
- Registriert
- 14. Mai 2007
- Beiträge
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Hi, also ich habe mir in meiner Freizeit eine neue Blutlinie überlegt. Sie ist zwar eher für SC nur sehr bgrenzt nutzbar, aber ich möchte sie auch eher benutzen um eine Interessanten Chronik zu gestalten. Eure Meinung würde mich sehr interessieren. Ganz besonders würde ich mich aber noch über konstruktive Kritik an der Disziplin freuen. Danke schon mal im voraus für eure Hilfe.
Daemonica
Die Daemonica sind eine barbarische und monströse Blutlinie der Nosferatu. Während andere Kinder der Nacht alles tun um die Bestie zu verbergen, tun die Daemonica alles um der Bestie mehr Macht zu geben und lassen mit Freuden von sich Besitz ergreifen. Die Daemonica fallen schon stets durch ich grauenhaftes Äußeres auf, durch dass sie ihrer Bestie im inneren gerecht werden wollen. Der Vorgang des Monsterwerdens wird durch ihre Disziplin ’Anrufung der Bestie’, durch die sie die Dämonischen Kräfte des Tieres zu ihrem Vorteil nutzen, nur noch unterstützt. Aus diesem Grund sind Hörner, Stacheln, Klauen, verwesende Haut, Fangzähne und andere Monstrositäten eher die Regel als die Ausnahme
Mit dem Trinken von Blut geht bei dem Daemonica auch stets das Verzehren des Fleisches des betreffenden Opfers einher, damit die Vita wirklich in den Körper aufgenommen werden kann. Zwar erbrechen die Daemonica das Fleisch nach wenigen Momenten wieder, jedoch haben sie keine andere Möglichkeit ihren Durst zu stillen, als das Fleisch der Unglücklichen zu verzehren, die ihnen in die Fänge geraten.
Aufgrund ihres Dämonischen Wesens werden die Daemonica oft in eine Schublade mit der Belials Brut gesteckt. Zwar arbeitet diese Blutlinie mit der Brut oft zusammen, dies ist aber jedoch nicht zwingend erforderlich. Resultierend aus der Geschichte der Blutlinie liegen die Daemonica in manchen Domänen sogar mit der Belials Brut im Streit, wodurch sie sich zwischen den Fronten befinden. Dies sorgt allerdings nicht für Verbitterung bei den Daemonica sondern eher für Freude über die vielen blutigen Kämpfe die noch zu schlagen sind und über die Gelegenheiten der Diablerie, die sich ihnen noch bieten könnten.
Die Daemonica haben ihren Ursprung in dem Nosferatu Balthasar Crohn. Zu seinen Lebzeiten im 18. Jahrhundert war Balthasar ein gefürchteter Mörder und einer der ersten bekannten Fälle des Kannibalismus. Crohn wurde von den damaligen Ordnungshütern gefasst und sollte hingerichtet werden. Jedoch erschien in der Nacht vor seiner Hinrichtung ein Nosferatu aus den Reihen der Anhänger Belials und holte Crohn in die Nacht. Eine Zeitlang machte Crohn gemeinsam mit der Brut die Nächte unsicher, bis es zum Streit zwischen ihm und seinem Erzeuger kam. Crohn ließ das Tier von sich Besitz ergreifen, prügelte seinen Schöpfer in Starre und diablerierte ihn. Anschließend gründete er seine eigene Blutlinie, um Unterstützung im Kampf gegen die Brut Belials und den Rest der Vampire zu haben. Seinen Kindern vererbte Crohn die Sucht nach dem Fleisch der Lebenden und die Verherrlichung der Bestie. Um seine Kinder unter Kontrolle zu halten zog Crohn es vor sie mit Vincula an sich zu binden und sich von ihnen gottgleich verehren zu lassen. Somit legte Crohn den Grundstein für den Kult der in jeder Domäne, in der es Daemonica gibt, um den Vater, den Gründer einer Daemonica - Gemeinschaft, betrieben wird.
Stammclan: Nosferatu
Spitzname: Dämonen (als Erweiterung des Schandbegriffes ’Mahre’), Menschenfresser
Bünde: Aufgrund ihrer grausamen diabolischen Natur, werden Daemonica in den wenigsten Bünden anerkannt. Es gibt einige wenige Daemonica, die ihren Weg in die Reihen, des Zirkels der Mutter gefunden haben oder sich für das Unleben als Freier entscheiden. Auch in den anderen Bünden sind die Daemonica vertreten, doch ist diese Anzahl von ’Kollaborateuren’, wie solche Daemonica meist von anderen Angehörigen ihrer Blutlinie genannt werden, so verschwindend gering, das sie kaum erwähnt zu werden braucht. Doch meist bilden die Daemonica einen eigenen Sektenähnlichen Bund mit engen Kontakten zur Belials Brut oder werden oft mit dieser verwechselt oder als Vertreter jener gesehen.
Erscheinungsbild: Wenn es auch für einen Nosferatu nicht dringend erforderlich ist, das Aussehen einer Bestie zu haben, so verändert sich das Aussehen eines jeden Daemonica zwingend zu dem eines Monsters. Hierbei sind alle Variationen der Monstrosität, von riesigen Fangzähnen, über verwesende Haut, bis zu Hörnern und Stacheln, die aus der Haut stoßen möglich. Die Perversion des menschlichen Aussehens wird ebenfalls durch die Anwendung der Blutlinien-Disziplin ’Anrufung der Bestie’ gefördert. Aufgrund ihres monströsen Anblickes, spielt Kleidung für die Daemonica eine relativ geringe Rolle. Meist findet man sie in Blutverschmierten Fetzen, die sie eventuell ihrem letztem Opfer abgenommen haben, um ihre Scham zu verdecken. Die wenigen “kultivierten“ Daemonica, die es unter den Kindern der Nacht gibt, versuchen auf jede mögliche Art und Weise ihre Kultiviertheit nach außen hin zu demonstrieren um sich von den restlichen Daemonica abzugrenzen und tragen aus diesem Grund meist ausgewählte Kleidung, wie Anzüge oder Designer-Mode.
Zuflucht: Daemonica leben entweder gemeinsam in einer großen Zuflucht oder haben mehrere kleiner Zufluchten, zwischen denen aber nie große Distanzen liegen, um eine direkte Vernetzung zu garantieren. Aufgrund ihres Dämonischen Äußeren und ihrer Stellung in der Vampirgesellschaft, ist es Daemonica meist unmöglich normale Wohnhäuser zu bewohnen. Ausnahmen sind alte verfallene Gebäude an Stadträndern oder in Slums, oder hochgesicherte Wohnhäuser, die für Sterbliche und andere Kinder der Nacht nicht zugänglich sind und von deren Bewohnern die Vampire einer Domäne nichts wissen. Da solche Vorraussetzungen allerdings recht schwierig zu erfüllen sind, findet man die Zuflucht der Daemonica meist in den Abwässerkanälen einer Domäne, in deren Labyrinth sie sich ein eigenes Reich geschaffen haben.
Hintergrund: Daemonica suchen sich von vorneherein Sterbliche mit ähnlichen Ambitionen aus, um ihnen den Kuss zu schenken. Daemonica suchen unter den Sterblichen nach Persönlichkeiten, die ihre Gemeinschaft gut ergänzen könnten um im Kampf gegen den Rest der Vampirgesellschaft behilflich zu sein. Dies trifft zumeist, auf Insassen von Irrenanstalten, gesuchte Mörder oder allgemein gestörte Persönlichkeiten zu. Selten schenken Daemonica auch Sterblichen den Kuss, die sich Zeit ihres Lebens für etwas besseres gehalten haben oder denen stets ein gewisses Maß an Kultiviertheit wichtig war, um sie auf eine Ebene herabzuholen, die ihnen zuvor unvorstellbar gewesen wäre. Aus diesem Personenkreis kommen auch die wenigen Kollaborateure, die ihre Gemeinschaft verlassen und versuchen trotz ihres abscheulichen Fluches noch halbwegs menschlich den Untot zu fristen.
Charaktererschaffung: Zumeist legen Daemonica großen Wert auf die körperlichen Attribute, um sich im Kampf gegen den Rest der Vampirgesellschaft gut behaupten zu können. Den gesellschaftlichen Attributen wird die wenigste Aufmerksamkeit geschenkt, da ein gesellschaftliches Zusammenleben mit Sterblichen und anderen Vampiren aufgrund der Natur der Daemonica meist zunichte gemacht wird. Die geistigen Attribute stehen meist nur bei den wenigen Vätern einer Daemonica Gesellschaft im Vordergrund, da es die Aufgbae des Vaters ist für den Rest zu denken. Bei der Charaktererschaffung sollte daurauf geachtet werden, dass ein Potestaswert von zwei nötig ist, damit ein Vampir von Anfang an ein Daemoica sein kann.
Blutlinien-Disziplinen: Alptraum, Kraft, Verdunklung, Anrufung der Bestie
Schwäche: Angehörige der Blutlinie Daemonica müssen zusätzlich zum Trinken der Vita, das Fleisch des Opfers verzehren, um zu verhindern, dass die Vita im Körper des Vampires wieder zu Staub zerfällt. Die Menge des zu verzehrenden Fleisches steigt dazu proportional zu der Menge der getrunkenen Vita. Hierbei gilt die Regel 1:2 – ein halber Liter Blut bedeutet 250 Gramm Fleisch, das verzehrt werden muss. Da aufgrund dieser Schwäche, der Tod des Opfers meist mit dem Trinken einhergeht, kann die Menschlichkeit eines Daemonica niemals über 5 steigen.
Organisation: Innerhalb der Daemonica einer Domäne, herrscht meist eine enge Vernetzung, die oft die Ausmaße einer Sektenbewegung annimmt. Aufgrund ihres verachteten Wesens, werden die Daemonica oft von anderen Vampiren gejagt und haben aus diesem Grund die Notwendigkeit des engen Zusammenhalts erkannt. Meist organisieren sich die Daemonica einer Domäne innerhalb der Belials Brut, achten jedoch immer noch auf ihre Selbstständigkeit. An der Spitze der Blutlinie steht in jeder Domäne der Vater. Der Vater ist der Vampir, der entweder am längsten etabliert ist, die Blutlinie in die Domäne gebracht hat oder die meisten Kinder in die Nacht geholt hat. Der Vater wird von den anderen Daemonica gottgleich verehrt, versorgt und beschützt. Meist sorgt der Vater mit Vincula für den entsprechenden Rückhalt. Daemonica teilen sich meist miteinander die Zuflucht, oder haben ihre Zufluchten in unmittelbarer Nähe voneinander um in immer in greifbarer Nähe des Vaters zu sein. Allein die Stärke eines jeden Daemonica bestimmt seine Position, die er innerhalb seiner Domäne hat, da es außer dem Vater keine weiteren offiziellen Positionen gibt.
Konzepte: Kannibale, Psychopath, Sektenführer, Serienkiller, Amokläufer, Sektenjünger, Bombenleger, Entführer, kultiviertes Monster.
Anrufung der Bestie
Die Disziplin ’Anrufung der Bestie“ ist die Blutliniendisziplin der Daemonica. Durch sie wird die Bestie im inneren des Vampirs gegen seine Feinde benutzt. Mit vermehrtem Benutzen der Disziplin, lässt der Vampir immer mehr von sich Besitz ergreifen, was sich allmählich in der Veränderung des Äußeren bemerkbar macht. Wenn anfangs noch die Bestie nur benutzt wird um andere Personen einzuschüchtern, so wird auf höheren Stufen die Bestie benutzt um einen Vorteil im Kampf zu bekommen. Diese Disziplin steht im klaren Gegensatz zu vielen anderen Disziplinen, mit denen die Kinder der Nacht versuchen die Bestie im inneren zu verstecken und zu besänftigen.
O Schrei der Bestie
Der Schrei der Bestie wird dazu genutzt, das Gegenüber mit dem inneren Tier einzuschüchtern. Der Schrei der Bestie wird von den Daemonica sowohl beim Makel des Tieres eingesetzt, um dem Gegenüber einen höheren Potestaswert vorzuspielen oder generell, um das Gegenüber zu verunsichern. Mit Einsetzen des Schreis der Bestie brüllt der Vampir sein Gegenüber mit der urtümlichen Gewalt des Tieres an, um sich einen Vorteil durch die ausgelöste Angst zu verschaffen.
Kosten: Keine
Wurf: Präsenz + Einschüchtern + Anrufung der Bestie – Fassung des Zieles gegen Potestas des Zieles
Handlung: vergleichend und Reflex beim Makel des Tieres
Wurde Schrei der Bestie erlernt, wird diese Disziplin automatisch beim Makel des Tieres eingesetzt. Andernfalls kann Schrei der Bestie auch zu jedem beliebigem Zeitpunkt eingesetzt werden um ein Ziel zu verunsichern. Werden vom Anwender mehr Erfolge erzielt, erhält das Ziel einen Abzug von –2 auf alle Handlungen, die sich auf den Anwender beziehen.
OO Blick der Bestie
Mit dem Blick der Bestie lösen Daemonica unter mit Hilfe des eigenen Tieres jene Furcht im Gegenüber aus, die auch of als rote Furcht bekannt ist. Der Daemonica lässt durch Blickkontakt die beiden Tiere der Kontrahenten miteinander kommunizieren um das Tier des anderen in Panik zuversetzen, damit es die Kontrolle übernehmen und weglaufen kann. Diese Ausprägung der Disziplin ist besonders praktisch für Daemonica, wenn sie sich quasi ausweglosen Situationen gegenüber sehen.
Kosten: 1 Vita
Wurf: Präsenz + Einschüchtern + Anrufung der Bestie gegen Fassung + Potestas des Zieles
Handlung: vergleichend
Unter Aufwendung seiner Vita versucht der Daemonica in einem Wettstreit der Bestien den Widersacher in die Flucht zuschlagen indem er in ihm die Rote Furcht auslöst. Um die Disziplin anzuwenden sind nur wenige Momente Augenkontakt nötig um die Verbindung zwischen den Bestien herzustellen
Katastrophaler Fehlschlag: In dem Daemonica selbst wird die Rote Furcht ausgelöst und ergreift die Flucht.
Fehlschlag: Nichts passiert.
Erfolg: Der Daemonica schlägt den Unterlegenen in die Flucht
Spektakulärer Erfolg: Der Daemonica schlägt den Unterlegenen in die Flucht, jedoch war der Eindruck so tief, den er beim Gegenüber hinterlassen, hat, das es einen temporären Willenskraftpunkt verliert.
OOO Kampf der Bestie
Mit dem Kampf der Bestie überlassen Daemonica während eines Kampfes der Bestie das Kämpfen, da sie um einiges wilder ist, als es der Daemonica jemals sein könnte. Doch bevor der Daemonica die Kontrolle abgibt, gibt er der Bestie noch einen Befehl mit auf den Weg, den die Bestie versuchen wird einzuhalten. Hierbei handelt es sich meist um Befehle wie „Töte alle meine Feinde“ oder „Zerstöre alles was dir in den Weg kommt“.
Kosten: ein temporärer Willenskraftpunkt
Wurf: kein Wurf erforderlich
Handlung: einfach
Kampf der Bestie wird so ähnlich ausgespielt, wie das Reiten der Welle, das Ausbrechen des Tieres. Der Unterschied hierzu ist, das der Vampir unter großer Aufwendung seiner Willenskraft, dem Tier einen Befehl erteilt, bevor er sich ihm ergibt. Das Tier wird auf jeden Fall alles dafür tun, um diesen Befehl einzuhalten, aber nicht einfach die Kontrolle wieder abgeben, wenn es das Ziel erreicht hat. Der Vampir hat an das Tier die Kontrolle abgeben und das Tier genießt diese Macht. Ein Nebeneffekt ist, dass alle drei Male, die der Daemonica diese Disziplin einsetzt, sich sein Aussehen an das der Bestie angleicht. Dabei kann es sich um das Wachsen von Hörnern, Stacheln oder Fangzähnen handeln oder um das Verfaulen des Fleisches. Der Phantasie des Tieres sind keine Grenzen gesetzt, wenn es als Tribut für die Kontrolle einen Teil des Körpers verändern darf.
OOOO Körper der Bestie
Eine der Königsdisziplinen der Daemonica, die meist nur wenige außer den Väter einer Gemeinschaft zu meistern wissen. Unter absoluter körperlicher Verausgabung, wandelt der Daemonica seinen Körper in den der Bestie um, behält dabei aber seinen klaren Willen. Der Anblick der sich bei der Anwendung bei dieser Disziplin bietet ist furchteinflössend. Der Vampir wächst, lässt sich Hauer und Klauen wachsen. Seine Muskulatur verstärkt sich, sein Knochenbau wird robuster und seine Haltung raubtierartiger. Der Kampfvorteil, der sich einem solch transformiertem Vampir bietet ist enorm. Gegner werden in der Luft zerrissen, mehrere Straßenblocks sind in Minuten durchquert, Hochhäuser werden in wenigen Momenten erklommen und Kugeln prallen einfach ab. Doch so tödlich der Daemonica in dieser Situtation auch ist, so verletzlich ist er, wenn die Wirkung nachlässt und sein Körper wieder versucht den Normalzustand zu erreichen.
Kosten: 1 temporären Willenskraftpunkt, 10 Vita
Wurf: Widerstandsfähigkeit + Anrufung der Bestie
Handlung: einfach
Dauer: 1 Szene
Die Transformation zu der Gestalt der Bestie ist schrecklich, und von Vampir zu Vampir unterschiedlich. Aus diesem Grund, bleibt es dem Erzähler anhand der erzielten Erfolge überlassen, wie die Transformation aussieht. Eines steht fest, sie bietet einen Vorteil im Kampf gegen nahezu jedes Kind der Nacht. Doch genauso grausam ist es, wenn der Köper des Kinds der Nacht wieder versucht sich zurückzuverwandeln. Die Spuren einer Verwandlung werden immer sichtbar sein, doch die direkten Nachwirkungen sind ebenfalls schrecklich. Das Kind der Nacht ist ausgelaugt und vollkommen erschöpft. Es hat nun einen Abzug von – 7 auf alle körperlichen Würfe. Es ist kaum noch in der Lage sich selbst zu verteidigen, selbst wenn es um das nackte Überleben geht. Der Zustand der körperlichen Erschöpfung hält genau eine Wochen an, wobei jede Nacht sich der Abzug um 1 verkleinert.
OOOOO Herr der Bestien
Nur wenige Väter der Daemonica sind mit der letzten Stufe der Disziplin Anrufung der Bestien vertraut. Mit Herr der Bestien macht sich das Kind der Nacht die Bestien aller anderen Kinder der Nacht um es herum zu eigen und befiehlt sie nach seinen Willen. Während er das tut, muss er sich vollkommen konzentrieren und kann sich deswegen nicht bewegen. Diesen Zeitraum nutzt die eigene Bestie um den Körper des Kindes der Nacht nach den eigenen Vorstellungen zu verändern und zu verunstalten. Nicht selten leidet der Geist unter der enormen psychischen Anstrengung und trägt Narben davon.
Kosten: 1 permanenter Willenskraftpunkt, 1 Menschlichkeit, 1 Vita für jede Runde
Wurf: Präsenz + Überleben + Herr der Bestien
Umkreis: 25 Meter Radius
Handlung: dauerhaft
Dauer: 1 Szene
Mit Herr der Bestien macht sich der Anwender unter absoluter Konzentration die Bestien der Kinder der Nacht um ihn herum untertan. Und befiehlt sie nach seinem Willen – meist für ihn zu kämpfen. In diesem Zeitraum kann sich der Anwender nicht von der Stelle bewegen, oder Vita einsetzen, ohne die Disziplin zu lösen. Verletzungen oder Schmerz spürt der Daemonica nicht. Eher würde er versuchen andere Kinder der Nacht zur Hilfe zu holen, falls ihn jemand angreift. Während dieser Konzentrationsphase verbrennt die Bestie Vita um den eigenen Hunger zu befriedigen und den Körper des Anwenders nach den eigenen Vorstellungen zu verändern – meist mit grauenhaften Folgen. Die einzige Möglichkeit für ein Kind der Nacht, das sich in dem Umkreis des Anwenders befindet, nicht die Kontrolle zu verlieren ist ein Fassungswurf, bei dem die Anzahl der Erfolge höher ist, als der Potestas-Wert des Anwenders. Für jeden Erfolg, den Anwender erzielt, kann er die Disziplin eine Runde länger aufrechterhalten. Jede Runde, in der die Disziplin aufrechterhalten wird, kann erneut versucht werden, die Dauer zu verlängern. Wenn die letzte Vita verbraucht, der Anwender getötet wird, oder kein Kind der Nacht zum befehligen mehr da ist, endet die Disziplin. Herr der Bestien kann nur einmal pro Nacht angewendet werden. Nach Ende der Disziplin gelten die normalen Regeln für den Verlust von Menschlichkeit bezüglich dem hinzufügen einer Geisteskrankheit.
Modifikatoren:
+ 1 Im Umkreis befindet sich nur 1 Kind der Nacht
+ 1 Alle Kinder der Nacht im Umkreis sind Daemonica (ohne Ausnahme)
- 0 Im Umkreis befinden sich zwischen 2 und 3 Kinder der Nacht
- 1 Im Umkreis befinden sich zwischen 4 und 6 Kinder der Nacht
- 2 Im Umkreis befinden sich zwischen 7 und 9 Kinder der Nacht
- 3 Im Umkreis befinden sich zwischen 10 und 15 Kinder der Nacht
- 4 Im Umkreis befinden sich bis zu 20 Kinder der Nacht
- 5 Im Umkreis befinden sich mehr als 20 Kinder der Nacht
Bitte nicht zu hart sein.
Daemonica
Die Daemonica sind eine barbarische und monströse Blutlinie der Nosferatu. Während andere Kinder der Nacht alles tun um die Bestie zu verbergen, tun die Daemonica alles um der Bestie mehr Macht zu geben und lassen mit Freuden von sich Besitz ergreifen. Die Daemonica fallen schon stets durch ich grauenhaftes Äußeres auf, durch dass sie ihrer Bestie im inneren gerecht werden wollen. Der Vorgang des Monsterwerdens wird durch ihre Disziplin ’Anrufung der Bestie’, durch die sie die Dämonischen Kräfte des Tieres zu ihrem Vorteil nutzen, nur noch unterstützt. Aus diesem Grund sind Hörner, Stacheln, Klauen, verwesende Haut, Fangzähne und andere Monstrositäten eher die Regel als die Ausnahme
Mit dem Trinken von Blut geht bei dem Daemonica auch stets das Verzehren des Fleisches des betreffenden Opfers einher, damit die Vita wirklich in den Körper aufgenommen werden kann. Zwar erbrechen die Daemonica das Fleisch nach wenigen Momenten wieder, jedoch haben sie keine andere Möglichkeit ihren Durst zu stillen, als das Fleisch der Unglücklichen zu verzehren, die ihnen in die Fänge geraten.
Aufgrund ihres Dämonischen Wesens werden die Daemonica oft in eine Schublade mit der Belials Brut gesteckt. Zwar arbeitet diese Blutlinie mit der Brut oft zusammen, dies ist aber jedoch nicht zwingend erforderlich. Resultierend aus der Geschichte der Blutlinie liegen die Daemonica in manchen Domänen sogar mit der Belials Brut im Streit, wodurch sie sich zwischen den Fronten befinden. Dies sorgt allerdings nicht für Verbitterung bei den Daemonica sondern eher für Freude über die vielen blutigen Kämpfe die noch zu schlagen sind und über die Gelegenheiten der Diablerie, die sich ihnen noch bieten könnten.
Die Daemonica haben ihren Ursprung in dem Nosferatu Balthasar Crohn. Zu seinen Lebzeiten im 18. Jahrhundert war Balthasar ein gefürchteter Mörder und einer der ersten bekannten Fälle des Kannibalismus. Crohn wurde von den damaligen Ordnungshütern gefasst und sollte hingerichtet werden. Jedoch erschien in der Nacht vor seiner Hinrichtung ein Nosferatu aus den Reihen der Anhänger Belials und holte Crohn in die Nacht. Eine Zeitlang machte Crohn gemeinsam mit der Brut die Nächte unsicher, bis es zum Streit zwischen ihm und seinem Erzeuger kam. Crohn ließ das Tier von sich Besitz ergreifen, prügelte seinen Schöpfer in Starre und diablerierte ihn. Anschließend gründete er seine eigene Blutlinie, um Unterstützung im Kampf gegen die Brut Belials und den Rest der Vampire zu haben. Seinen Kindern vererbte Crohn die Sucht nach dem Fleisch der Lebenden und die Verherrlichung der Bestie. Um seine Kinder unter Kontrolle zu halten zog Crohn es vor sie mit Vincula an sich zu binden und sich von ihnen gottgleich verehren zu lassen. Somit legte Crohn den Grundstein für den Kult der in jeder Domäne, in der es Daemonica gibt, um den Vater, den Gründer einer Daemonica - Gemeinschaft, betrieben wird.
Stammclan: Nosferatu
Spitzname: Dämonen (als Erweiterung des Schandbegriffes ’Mahre’), Menschenfresser
Bünde: Aufgrund ihrer grausamen diabolischen Natur, werden Daemonica in den wenigsten Bünden anerkannt. Es gibt einige wenige Daemonica, die ihren Weg in die Reihen, des Zirkels der Mutter gefunden haben oder sich für das Unleben als Freier entscheiden. Auch in den anderen Bünden sind die Daemonica vertreten, doch ist diese Anzahl von ’Kollaborateuren’, wie solche Daemonica meist von anderen Angehörigen ihrer Blutlinie genannt werden, so verschwindend gering, das sie kaum erwähnt zu werden braucht. Doch meist bilden die Daemonica einen eigenen Sektenähnlichen Bund mit engen Kontakten zur Belials Brut oder werden oft mit dieser verwechselt oder als Vertreter jener gesehen.
Erscheinungsbild: Wenn es auch für einen Nosferatu nicht dringend erforderlich ist, das Aussehen einer Bestie zu haben, so verändert sich das Aussehen eines jeden Daemonica zwingend zu dem eines Monsters. Hierbei sind alle Variationen der Monstrosität, von riesigen Fangzähnen, über verwesende Haut, bis zu Hörnern und Stacheln, die aus der Haut stoßen möglich. Die Perversion des menschlichen Aussehens wird ebenfalls durch die Anwendung der Blutlinien-Disziplin ’Anrufung der Bestie’ gefördert. Aufgrund ihres monströsen Anblickes, spielt Kleidung für die Daemonica eine relativ geringe Rolle. Meist findet man sie in Blutverschmierten Fetzen, die sie eventuell ihrem letztem Opfer abgenommen haben, um ihre Scham zu verdecken. Die wenigen “kultivierten“ Daemonica, die es unter den Kindern der Nacht gibt, versuchen auf jede mögliche Art und Weise ihre Kultiviertheit nach außen hin zu demonstrieren um sich von den restlichen Daemonica abzugrenzen und tragen aus diesem Grund meist ausgewählte Kleidung, wie Anzüge oder Designer-Mode.
Zuflucht: Daemonica leben entweder gemeinsam in einer großen Zuflucht oder haben mehrere kleiner Zufluchten, zwischen denen aber nie große Distanzen liegen, um eine direkte Vernetzung zu garantieren. Aufgrund ihres Dämonischen Äußeren und ihrer Stellung in der Vampirgesellschaft, ist es Daemonica meist unmöglich normale Wohnhäuser zu bewohnen. Ausnahmen sind alte verfallene Gebäude an Stadträndern oder in Slums, oder hochgesicherte Wohnhäuser, die für Sterbliche und andere Kinder der Nacht nicht zugänglich sind und von deren Bewohnern die Vampire einer Domäne nichts wissen. Da solche Vorraussetzungen allerdings recht schwierig zu erfüllen sind, findet man die Zuflucht der Daemonica meist in den Abwässerkanälen einer Domäne, in deren Labyrinth sie sich ein eigenes Reich geschaffen haben.
Hintergrund: Daemonica suchen sich von vorneherein Sterbliche mit ähnlichen Ambitionen aus, um ihnen den Kuss zu schenken. Daemonica suchen unter den Sterblichen nach Persönlichkeiten, die ihre Gemeinschaft gut ergänzen könnten um im Kampf gegen den Rest der Vampirgesellschaft behilflich zu sein. Dies trifft zumeist, auf Insassen von Irrenanstalten, gesuchte Mörder oder allgemein gestörte Persönlichkeiten zu. Selten schenken Daemonica auch Sterblichen den Kuss, die sich Zeit ihres Lebens für etwas besseres gehalten haben oder denen stets ein gewisses Maß an Kultiviertheit wichtig war, um sie auf eine Ebene herabzuholen, die ihnen zuvor unvorstellbar gewesen wäre. Aus diesem Personenkreis kommen auch die wenigen Kollaborateure, die ihre Gemeinschaft verlassen und versuchen trotz ihres abscheulichen Fluches noch halbwegs menschlich den Untot zu fristen.
Charaktererschaffung: Zumeist legen Daemonica großen Wert auf die körperlichen Attribute, um sich im Kampf gegen den Rest der Vampirgesellschaft gut behaupten zu können. Den gesellschaftlichen Attributen wird die wenigste Aufmerksamkeit geschenkt, da ein gesellschaftliches Zusammenleben mit Sterblichen und anderen Vampiren aufgrund der Natur der Daemonica meist zunichte gemacht wird. Die geistigen Attribute stehen meist nur bei den wenigen Vätern einer Daemonica Gesellschaft im Vordergrund, da es die Aufgbae des Vaters ist für den Rest zu denken. Bei der Charaktererschaffung sollte daurauf geachtet werden, dass ein Potestaswert von zwei nötig ist, damit ein Vampir von Anfang an ein Daemoica sein kann.
Blutlinien-Disziplinen: Alptraum, Kraft, Verdunklung, Anrufung der Bestie
Schwäche: Angehörige der Blutlinie Daemonica müssen zusätzlich zum Trinken der Vita, das Fleisch des Opfers verzehren, um zu verhindern, dass die Vita im Körper des Vampires wieder zu Staub zerfällt. Die Menge des zu verzehrenden Fleisches steigt dazu proportional zu der Menge der getrunkenen Vita. Hierbei gilt die Regel 1:2 – ein halber Liter Blut bedeutet 250 Gramm Fleisch, das verzehrt werden muss. Da aufgrund dieser Schwäche, der Tod des Opfers meist mit dem Trinken einhergeht, kann die Menschlichkeit eines Daemonica niemals über 5 steigen.
Organisation: Innerhalb der Daemonica einer Domäne, herrscht meist eine enge Vernetzung, die oft die Ausmaße einer Sektenbewegung annimmt. Aufgrund ihres verachteten Wesens, werden die Daemonica oft von anderen Vampiren gejagt und haben aus diesem Grund die Notwendigkeit des engen Zusammenhalts erkannt. Meist organisieren sich die Daemonica einer Domäne innerhalb der Belials Brut, achten jedoch immer noch auf ihre Selbstständigkeit. An der Spitze der Blutlinie steht in jeder Domäne der Vater. Der Vater ist der Vampir, der entweder am längsten etabliert ist, die Blutlinie in die Domäne gebracht hat oder die meisten Kinder in die Nacht geholt hat. Der Vater wird von den anderen Daemonica gottgleich verehrt, versorgt und beschützt. Meist sorgt der Vater mit Vincula für den entsprechenden Rückhalt. Daemonica teilen sich meist miteinander die Zuflucht, oder haben ihre Zufluchten in unmittelbarer Nähe voneinander um in immer in greifbarer Nähe des Vaters zu sein. Allein die Stärke eines jeden Daemonica bestimmt seine Position, die er innerhalb seiner Domäne hat, da es außer dem Vater keine weiteren offiziellen Positionen gibt.
Konzepte: Kannibale, Psychopath, Sektenführer, Serienkiller, Amokläufer, Sektenjünger, Bombenleger, Entführer, kultiviertes Monster.
Anrufung der Bestie
Die Disziplin ’Anrufung der Bestie“ ist die Blutliniendisziplin der Daemonica. Durch sie wird die Bestie im inneren des Vampirs gegen seine Feinde benutzt. Mit vermehrtem Benutzen der Disziplin, lässt der Vampir immer mehr von sich Besitz ergreifen, was sich allmählich in der Veränderung des Äußeren bemerkbar macht. Wenn anfangs noch die Bestie nur benutzt wird um andere Personen einzuschüchtern, so wird auf höheren Stufen die Bestie benutzt um einen Vorteil im Kampf zu bekommen. Diese Disziplin steht im klaren Gegensatz zu vielen anderen Disziplinen, mit denen die Kinder der Nacht versuchen die Bestie im inneren zu verstecken und zu besänftigen.
O Schrei der Bestie
Der Schrei der Bestie wird dazu genutzt, das Gegenüber mit dem inneren Tier einzuschüchtern. Der Schrei der Bestie wird von den Daemonica sowohl beim Makel des Tieres eingesetzt, um dem Gegenüber einen höheren Potestaswert vorzuspielen oder generell, um das Gegenüber zu verunsichern. Mit Einsetzen des Schreis der Bestie brüllt der Vampir sein Gegenüber mit der urtümlichen Gewalt des Tieres an, um sich einen Vorteil durch die ausgelöste Angst zu verschaffen.
Kosten: Keine
Wurf: Präsenz + Einschüchtern + Anrufung der Bestie – Fassung des Zieles gegen Potestas des Zieles
Handlung: vergleichend und Reflex beim Makel des Tieres
Wurde Schrei der Bestie erlernt, wird diese Disziplin automatisch beim Makel des Tieres eingesetzt. Andernfalls kann Schrei der Bestie auch zu jedem beliebigem Zeitpunkt eingesetzt werden um ein Ziel zu verunsichern. Werden vom Anwender mehr Erfolge erzielt, erhält das Ziel einen Abzug von –2 auf alle Handlungen, die sich auf den Anwender beziehen.
OO Blick der Bestie
Mit dem Blick der Bestie lösen Daemonica unter mit Hilfe des eigenen Tieres jene Furcht im Gegenüber aus, die auch of als rote Furcht bekannt ist. Der Daemonica lässt durch Blickkontakt die beiden Tiere der Kontrahenten miteinander kommunizieren um das Tier des anderen in Panik zuversetzen, damit es die Kontrolle übernehmen und weglaufen kann. Diese Ausprägung der Disziplin ist besonders praktisch für Daemonica, wenn sie sich quasi ausweglosen Situationen gegenüber sehen.
Kosten: 1 Vita
Wurf: Präsenz + Einschüchtern + Anrufung der Bestie gegen Fassung + Potestas des Zieles
Handlung: vergleichend
Unter Aufwendung seiner Vita versucht der Daemonica in einem Wettstreit der Bestien den Widersacher in die Flucht zuschlagen indem er in ihm die Rote Furcht auslöst. Um die Disziplin anzuwenden sind nur wenige Momente Augenkontakt nötig um die Verbindung zwischen den Bestien herzustellen
Katastrophaler Fehlschlag: In dem Daemonica selbst wird die Rote Furcht ausgelöst und ergreift die Flucht.
Fehlschlag: Nichts passiert.
Erfolg: Der Daemonica schlägt den Unterlegenen in die Flucht
Spektakulärer Erfolg: Der Daemonica schlägt den Unterlegenen in die Flucht, jedoch war der Eindruck so tief, den er beim Gegenüber hinterlassen, hat, das es einen temporären Willenskraftpunkt verliert.
OOO Kampf der Bestie
Mit dem Kampf der Bestie überlassen Daemonica während eines Kampfes der Bestie das Kämpfen, da sie um einiges wilder ist, als es der Daemonica jemals sein könnte. Doch bevor der Daemonica die Kontrolle abgibt, gibt er der Bestie noch einen Befehl mit auf den Weg, den die Bestie versuchen wird einzuhalten. Hierbei handelt es sich meist um Befehle wie „Töte alle meine Feinde“ oder „Zerstöre alles was dir in den Weg kommt“.
Kosten: ein temporärer Willenskraftpunkt
Wurf: kein Wurf erforderlich
Handlung: einfach
Kampf der Bestie wird so ähnlich ausgespielt, wie das Reiten der Welle, das Ausbrechen des Tieres. Der Unterschied hierzu ist, das der Vampir unter großer Aufwendung seiner Willenskraft, dem Tier einen Befehl erteilt, bevor er sich ihm ergibt. Das Tier wird auf jeden Fall alles dafür tun, um diesen Befehl einzuhalten, aber nicht einfach die Kontrolle wieder abgeben, wenn es das Ziel erreicht hat. Der Vampir hat an das Tier die Kontrolle abgeben und das Tier genießt diese Macht. Ein Nebeneffekt ist, dass alle drei Male, die der Daemonica diese Disziplin einsetzt, sich sein Aussehen an das der Bestie angleicht. Dabei kann es sich um das Wachsen von Hörnern, Stacheln oder Fangzähnen handeln oder um das Verfaulen des Fleisches. Der Phantasie des Tieres sind keine Grenzen gesetzt, wenn es als Tribut für die Kontrolle einen Teil des Körpers verändern darf.
OOOO Körper der Bestie
Eine der Königsdisziplinen der Daemonica, die meist nur wenige außer den Väter einer Gemeinschaft zu meistern wissen. Unter absoluter körperlicher Verausgabung, wandelt der Daemonica seinen Körper in den der Bestie um, behält dabei aber seinen klaren Willen. Der Anblick der sich bei der Anwendung bei dieser Disziplin bietet ist furchteinflössend. Der Vampir wächst, lässt sich Hauer und Klauen wachsen. Seine Muskulatur verstärkt sich, sein Knochenbau wird robuster und seine Haltung raubtierartiger. Der Kampfvorteil, der sich einem solch transformiertem Vampir bietet ist enorm. Gegner werden in der Luft zerrissen, mehrere Straßenblocks sind in Minuten durchquert, Hochhäuser werden in wenigen Momenten erklommen und Kugeln prallen einfach ab. Doch so tödlich der Daemonica in dieser Situtation auch ist, so verletzlich ist er, wenn die Wirkung nachlässt und sein Körper wieder versucht den Normalzustand zu erreichen.
Kosten: 1 temporären Willenskraftpunkt, 10 Vita
Wurf: Widerstandsfähigkeit + Anrufung der Bestie
Handlung: einfach
Dauer: 1 Szene
Die Transformation zu der Gestalt der Bestie ist schrecklich, und von Vampir zu Vampir unterschiedlich. Aus diesem Grund, bleibt es dem Erzähler anhand der erzielten Erfolge überlassen, wie die Transformation aussieht. Eines steht fest, sie bietet einen Vorteil im Kampf gegen nahezu jedes Kind der Nacht. Doch genauso grausam ist es, wenn der Köper des Kinds der Nacht wieder versucht sich zurückzuverwandeln. Die Spuren einer Verwandlung werden immer sichtbar sein, doch die direkten Nachwirkungen sind ebenfalls schrecklich. Das Kind der Nacht ist ausgelaugt und vollkommen erschöpft. Es hat nun einen Abzug von – 7 auf alle körperlichen Würfe. Es ist kaum noch in der Lage sich selbst zu verteidigen, selbst wenn es um das nackte Überleben geht. Der Zustand der körperlichen Erschöpfung hält genau eine Wochen an, wobei jede Nacht sich der Abzug um 1 verkleinert.
OOOOO Herr der Bestien
Nur wenige Väter der Daemonica sind mit der letzten Stufe der Disziplin Anrufung der Bestien vertraut. Mit Herr der Bestien macht sich das Kind der Nacht die Bestien aller anderen Kinder der Nacht um es herum zu eigen und befiehlt sie nach seinen Willen. Während er das tut, muss er sich vollkommen konzentrieren und kann sich deswegen nicht bewegen. Diesen Zeitraum nutzt die eigene Bestie um den Körper des Kindes der Nacht nach den eigenen Vorstellungen zu verändern und zu verunstalten. Nicht selten leidet der Geist unter der enormen psychischen Anstrengung und trägt Narben davon.
Kosten: 1 permanenter Willenskraftpunkt, 1 Menschlichkeit, 1 Vita für jede Runde
Wurf: Präsenz + Überleben + Herr der Bestien
Umkreis: 25 Meter Radius
Handlung: dauerhaft
Dauer: 1 Szene
Mit Herr der Bestien macht sich der Anwender unter absoluter Konzentration die Bestien der Kinder der Nacht um ihn herum untertan. Und befiehlt sie nach seinem Willen – meist für ihn zu kämpfen. In diesem Zeitraum kann sich der Anwender nicht von der Stelle bewegen, oder Vita einsetzen, ohne die Disziplin zu lösen. Verletzungen oder Schmerz spürt der Daemonica nicht. Eher würde er versuchen andere Kinder der Nacht zur Hilfe zu holen, falls ihn jemand angreift. Während dieser Konzentrationsphase verbrennt die Bestie Vita um den eigenen Hunger zu befriedigen und den Körper des Anwenders nach den eigenen Vorstellungen zu verändern – meist mit grauenhaften Folgen. Die einzige Möglichkeit für ein Kind der Nacht, das sich in dem Umkreis des Anwenders befindet, nicht die Kontrolle zu verlieren ist ein Fassungswurf, bei dem die Anzahl der Erfolge höher ist, als der Potestas-Wert des Anwenders. Für jeden Erfolg, den Anwender erzielt, kann er die Disziplin eine Runde länger aufrechterhalten. Jede Runde, in der die Disziplin aufrechterhalten wird, kann erneut versucht werden, die Dauer zu verlängern. Wenn die letzte Vita verbraucht, der Anwender getötet wird, oder kein Kind der Nacht zum befehligen mehr da ist, endet die Disziplin. Herr der Bestien kann nur einmal pro Nacht angewendet werden. Nach Ende der Disziplin gelten die normalen Regeln für den Verlust von Menschlichkeit bezüglich dem hinzufügen einer Geisteskrankheit.
Modifikatoren:
+ 1 Im Umkreis befindet sich nur 1 Kind der Nacht
+ 1 Alle Kinder der Nacht im Umkreis sind Daemonica (ohne Ausnahme)
- 0 Im Umkreis befinden sich zwischen 2 und 3 Kinder der Nacht
- 1 Im Umkreis befinden sich zwischen 4 und 6 Kinder der Nacht
- 2 Im Umkreis befinden sich zwischen 7 und 9 Kinder der Nacht
- 3 Im Umkreis befinden sich zwischen 10 und 15 Kinder der Nacht
- 4 Im Umkreis befinden sich bis zu 20 Kinder der Nacht
- 5 Im Umkreis befinden sich mehr als 20 Kinder der Nacht
Bitte nicht zu hart sein.