Neon Fantasy

"Neo" würde auch gehen. Aber "Neon" machts deutlicher. Vielleicht gibts sowas auch schon?

Stellen wir uns eine mittelalterliche Fantasywelt vor. Elves, Dwarves, Orcs und fleißig Magie mit rein. Diese aber eben etwas anders aufgebaut:

Kaum hat man die Stadttore betreten, springt einem die frei über der Altstadt schwebende Holo-Reklame des "Zum tänzelnden Pony" auf. Folgt man den augmented sichtbaren Wegweisern, steht man auch schon bald vor dem durchscheinendem Neon-Tavernenschild.
"Out of Barbarians" steht an der Tür, drinnen gibt köstliches Honigbier gegen klingende Münze, oder bei ausreichender Deckung auch auf Karte.

Was meint ihr?
Kann man sowas ernsthaft bauen?
Weitere Ideen? Dann lass mal hören.
Eine Variante davon nennt sich GURPS Technomancer hier die Designer's Notes.

Der Unterschied ist das es Modern Day MIT Magie ist.
Also nicht Fantasy mit Technologie und auch nicht Cyberpunk mit Magie.
 
Kommt auf den Preis an, den die Magier erzielen wollen, oder wie selten sie sind.

Jein. Es kommt zunächst mal darauf an, was Magie kann. Wenn Magie nichts kann außer hübsche Hologramme zu machen, dann kann man die Magier auch dafür einsetzen. Wahrscheinlich würde man dann auch Langstreckenkommunikation so machen, also möglichst große Hologramme und Türme. Ein sehr schönes Setting, wo Magier ganz wenig können ist z.B Heluso & Milonda, also das Standardsetting von Reign.

Das ist aber gar nicht die Frage. Die Frage ist doch, ob es - ich sag mal - phantastischer Realismus werden soll, dass also basierend auf gewissen Annahmen über das "Magie" eine Welt extrapoliert wird, die darauf basiert. Das muss natürlich nicht so sein. Die wenigsten Rollenspielsettings funktionieren so. Wenn dann so Leute kommen, sagen wir: "Lala, wir können dich gar nicht hören."

Die Frage ist halt erst mal: Was tun die Charaktere? Was tun die Spielenenden, damit die Charaktere das tun?
 
Öhm. Einspruch.
Falls Magie mächtig ist dann könnte sich so eine Welt wie Kelewan oder die Welt von MAGE ausbilden.
Die Magier sind die, die bestimmen.

In gewissem Sinne auch Yrth von GURPS Banestorm, wo Magier in den Religiösen Orden Macht und Ansehen genießen und schon mehrfach die Benutzer und das Wissen über Schwarzpulver ausgerottet haben.

Kann sein das der offizielle Herrscher noch nicht mal ein Magier ist, aber dann ziehen die Magierzirkel und religiösen Orden halt die Fäden im Hintergrund.
Dann könnte eine Magierstunde das universelle Zahlungsmittel sein, auch in Form von verbrieftem Papiergeld.
Haste ZaSt-er (Zauber-Stunde), haste was!

Aber, auf der anderen Seite, ist es egal ob die Welt logisch ist. Hauptsache sie macht SPAẞ!
 
Das ist aber gar nicht die Frage. Die Frage ist doch, ob es - ich sag mal - phantastischer Realismus werden soll, dass also basierend auf gewissen Annahmen über das "Magie" eine Welt extrapoliert wird, die darauf basiert. Das muss natürlich nicht so sein. Die wenigsten Rollenspielsettings funktionieren so.
Aber ich find das gut. Ich finde auch das macht so ein Setting besser kommunizierbar. "Kennste schon NeonFantasy? Da ist das und das WEIL...." Da ist man schneller am Mitdenken, als wenn man nur die fertige Suppe vorgesetzt bekommt.

Die Frage ist halt erst mal: Was tun die Charaktere? Was tun die Spielenenden, damit die Charaktere das tun?
Die Frage stellt sich ja erst, wenn die Welt zum Spiel wird. ;)
 
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