D&D 3.x Mittelbare Gesinnungsänderung durch magische Gegenstände

Niedertracht

Staatsgewalt
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Angenommen ein nicht-böser Charakter nimmt die Nachteile des "Nine Lives Stealers" in Kauf und führt das Schwert in mehreren (vielen) Kämpfen. Könnte dies dazu führen, daß sich die Gesinnung des Charakters in Richtung böse "verschiebt", bzw. der Charakter auf der Gut-Neutral-Böse-Achse eben "böse" wird, weil er sich durch das Schwert böser Magie bedient und letztendlich dann natürlich nicht mehr unter den Nachteilen leidet?

Die Frage kann auf jeden magischen Gegenstand übertragen werden, dessen Verzauberung(en) einer Gesinnung zugeordnet wird (werden), also die einen Deskriptor aufweist (aufweisen).

Nine Lives Stealer: This longsword always performs as a +2 longsword, but it also has the power to draw the life force from an opponent. It can do this nine times before the ability is lost. At that point, the sword becomes a simple +2 longsword (with a hint of evil about it). A critical hit must be dealt for the sword’s death-dealing ability to function, and this weapon has no effect on creatures not subject to critical hits. The victim is entitled to a DC 20 Fortitude save to avoid death. If the save is successful, the sword’s death-dealing ability does not function, no use of the ability is expended, and normal critical damage is determined. This sword is evil, and any good character attempting to wield it gains two negative levels. These negative levels remain as long as the sword is in hand and disappear when the sword is no longer wielded. These negative levels never result in actual level loss, but they cannot be overcome in any way (including restoration spells) while the sword is wielded.
Strong necromancy [evil]; CL 13th; Craft Magic Arms and Armor, finger of death; Price 23,057 gp; Cost 11,528 gp 5 sp + 922 XP.
 
AW: Mittelbare Gesinnungsänderung durch magische Gegenstände

Reden wir von einem - von Spieler- nicht unbedingt von Charakterseite - unfreiwilligen Wechsel?

mfG
bug
 
AW: Mittelbare Gesinnungsänderung durch magische Gegenstände

Das macht es natürlich schwieriger. :p

Also Umgang - speziell freiwilliger - mit stark "gesinnungsträchtiger" Magie kann als Begründung für einen Gesinnungswechsel schon sehr gut herhalten. Die Abwesenheit von klaren Regeln macht das Durchsetzen einer solchen Entscheidung gegen Spielerwünsche aber natürlich sehr problematisch.

Wie gesagt, die Begründung funktioniert in meinen Augen ausgezeichnet. Bloss: Wie sorgt man für Akzeptanz? Oder siehst du da kein Problem?

mfG
bug
 
AW: Mittelbare Gesinnungsänderung durch magische Gegenstände

Die Abwesenheit von klaren Regeln macht das Durchsetzen einer solchen Entscheidung gegen Spielerwünsche aber natürlich sehr problematisch.

Mal sehen, ob ich eine Quelle für passende Regeln liefern kann...
 
AW: Mittelbare Gesinnungsänderung durch magische Gegenstände

Das Buch woran ich dachte, hab ich leider nicht...
 
AW: Mittelbare Gesinnungsänderung durch magische Gegenstände

In Magic & Mayhem sind Regeln für Arcane Corruption drine, da in WoW ja davon ausgegangen wird, daß arkane Magie grundsätzlich böse ist. Das GRW erwähnt zwar diesen Umstand, aber liefert keine Regeln dafür. Außer so simplen Sachen wie, SC, die die Dämonensprache beherrschen müssen pro Jahr eine Willenskraftprobe bestehen, sonst ändert sich ihre Gesinnung eine Stufe in Richtung böse oder wer die Fel-Sworn PC wählt muß pro Stufe eine ähnliche Änderung hinnehmen.
Jedenfalls kann ich mir vorstellen, daß die Arcane Curruption Regeln auch für böse Gegenstände sind. Ich meine wenn die bösen Jungs nur persönlich Verderben verbreiten können, dann bräuchte man nur nach Northrend fahren Arthas erschlagen und der Fisch ist gegessen.
 
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