[MI G7] Borbaradianismus

Perianwyr

Ghul
Registriert
25. März 2007
Beiträge
36
Hallo

kurze Frage(n):

(1.)
Wie wurde vor Borbarads wiederkehr mit Borbaradianischer Magie und Borbaradianern/Borbaradianismus allgemein umgegangen??


(2.)
Und wie standen die Kirchen zu den Gezeichneten wenn diese denen davon berichteten. Wie hätten sie reagiert?! Welche Argumente hätten -spätestens nachdem die Helden das zweite Abenteuer hinter sich haben (Unsterbl. Gier) Geweihte das noch abzustreiten. Z. B. Brunn Bauken in Baliho muss doch, wenn die Helden ihm erklären was geschehen ist, einsehen das es nicht NUR eine Vampirplage war... - Besonders wenn die Helden ihm das erklären und dann auf Praios und die Zwölfe schwören, das sei so geschehen, finde ich es fraglich, wenn die Frage weiterhin ignoriert wird...

Vielen Dank und den Zwölfen zum Gruße! ;)
peri
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

(1.)
Wie wurde vor Borbarads wiederkehr mit Borbaradianischer Magie und Borbaradianern/Borbaradianismus allgemein umgegangen??

An schwarzen Akademien durchaus gelehrt und wie eine eigene Magierichtung behandelt. So gab es in Al´Anfa speziell einen Lehrmeister nur für borbaradianische Magie. An anderen schwarzen Akademien sicherlich durchaus verfügbar, da die Sprüche an sich keinen Nachteil für den Zaubernden beinhalteten, sondern bestenfalls wegen der grausamen wirkungsweise Skrupel bei der Anwendung hervorrufen könnten und mit Skrupeln kennt sich die Schwarze Gilde bestens aus... :D
Bei Weißmagiern war sie mit Sicherheit verpöhnt, wenn nicht sogar an einigen Schulen verboten. Ausnahmen bestätigen die Regel, denn die Perricumer Schule der Antimagie machte sich schon einen nicht gerade ehrbaren Ruf damit ein, Zauber wie den ERINNERUNG VERLASSE DICH zu unterrichten.
Unter Graumagiern dürfte es zu Forschungszwecken erlaubt sein und in der Anwendung weniger gern gesehen, auch wenn es da auf den Zauber ankommen mag. Einen PANIK ÜBERKOMME EUCH kann man noch als einen HORRIPHOBUS auf mehrere ansehen und ein SCHWARZER SCHRECKEN eine Variante der Furchtzauberei während ERINNERUNG VERLASSE DICH, EIGNE ÄNGSTE und vor allem etwas wie LAST DES ALTERS schon eher auf rigorose Ablehnung stoßen dürfte. Aber nicht unbedingt deswegen, weil es borbaradianische Formeln sind.
Vor Borbarads Erscheinen war ja sogar das Beschwören von Dämonen erlaubt, solange nicht Leib und Gut irgendwelcher Personen beschädigt wurde. Nach Borbarads Erscheinen stand selbst die Invokation bereits unter Strafe.

(2.)
Und wie standen die Kirchen zu den Gezeichneten wenn diese denen davon berichteten. Wie hätten sie reagiert?! Welche Argumente hätten -spätestens nachdem die Helden das zweite Abenteuer hinter sich haben (Unsterbl. Gier) Geweihte das noch abzustreiten. Z. B. Brunn Bauken in Baliho muss doch, wenn die Helden ihm erklären was geschehen ist, einsehen das es nicht NUR eine Vampirplage war... - Besonders wenn die Helden ihm das erklären und dann auf Praios und die Zwölfe schwören, das sei so geschehen, finde ich es fraglich, wenn die Frage weiterhin ignoriert wird...

Ich verstehe die Frage noch nicht vollständig. Könnte auch an der fortgeschrittenen Zeit liegen. :D
Möchtest du also erfahren, wie die Kirchen gegenüber den Geschehnissen Stellung bezogen oder wirklich ganz speziell zu den Gezeichneten, denn das sind zwei Paar Schuhe?
Gegenüber den Geschehnissen selbst liegt es natürlich an der jeweiligen Kirche, wie sie reagieren. Und zuletzt liegt es auch noch an den angesprochenen Geweihten und der Überzeugungskraft der Helden, inwiefern die Geweihten die Version der Helden abkaufen oder es doch nur für eine "einmal in etlichen 100 Jahren auftretende Vampirplage, die dank der 12e Hilfe bezwungen wurde" halten.
Besonders zwiespältig sind nämlich die Zeichen der Helden, denn lange nicht jedes davon ist "dem reinen Guten" verschrieben und so etwas wie eine karmale Waffe der Götter wider die Dämonen. So gut wie jedes Zeichen hat gravierende Nachteile, die teils an Paktnachteile gemahnen oder zumindest moralisch verwerflich oder gegen alle Gebote Tsas zu verstoßen scheinen. Eine nachwachsende Schuppenhaut, Kleptomanie, Paranoia... die Zeichen geben nicht nur Boni undweder Herkunft noch Motivation kann vollends geklärt werden. Das schafft Unsicherheit und damit schürt es Angst, denn weder in Aventurien noch in der irdischen Welt folgt man generell dem Grundsatz "der Feind meines Feindes ist mein Freund", auch wenn das schön einfach wäre.
Das WIE ist überaus entscheidend, weswegen eine ablehnende Haltung diverser Kirchen gegenüber den Gezeichneten nicht nur wahrscheinlich, sondern geradezu unabdingbar ist, wenn die Kirchen ihrer Linie treu bleiben wollen. Hesinde, Aves und Phex mögen da noch am ehesten den Helden beistehen, während die Kirche der Rondra, der Travia, des Praios und der Tsa mit Sicherheit weitaus misstrauischer wären.
Aber wie gesagt kommt es immer wieder auf einzelne Geweihten an und wo hier ein Tempelvorsteher der Rondrakirche jede Hilfe versagt, mag es beim nächsten schon anders aussehen. Schlecht aussehen tut es erst, wenn die Kirchenführer jede Hilfeleistung strikt untersagen... :nixwissen:

Vielleicht reicht es ja für den Anfang auch erst mal, bei einigen NSC Zweifel an den gängigen Theorien zu schüren, damit sie nach und nach bei der Verdichtung der Ereignisse den Wahrheitsgehalt erkennen und schlussendlich auf der richtigen Seite mit vollem Elan zum Einsatz schreiten, um den finalen Schlag zu verhindern. Was die Helden zu erklären versuchen ist schließlich nicht wenig, denn hätten sie Recht, predigten sie quasi das Ende der bekannten Welt und solcherlei Propheten gibt es schon mehr als genug.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Nach Borbarads Erscheinen stand selbst die Invokation bereits unter Strafe.

Sag mal steht das in nem Boten? Ich hab das vor nem halben Jahr, als das akut bei uns wurde mal nachrecherchieren wollen, aber im Regelwerk steht nur das es im Grunde erlaubt ist, solange man niemandem damit schadet... Da ich mir aber ziemlich sicher bin, dass sie das geändert haben für die Zeit... Quelle wäre schön, auch wenn ich es in Ermangelung des Besitztes dann vermutlich nicht nachlesen werde können.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

. - Besonders wenn die Helden ihm das erklären und dann auf Praios und die Zwölfe schwören, das sei so geschehen, finde ich es fraglich, wenn die Frage weiterhin ignoriert wird...

Also ich denke eher, das sie dann eingesperrt werden und nochmal genaustens befragt werden, wenn sie auf die 13 Götter schwören.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Sag mal steht das in nem Boten? Ich hab das vor nem halben Jahr, als das akut bei uns wurde mal nachrecherchieren wollen, aber im Regelwerk steht nur das es im Grunde erlaubt ist, solange man niemandem damit schadet... Da ich mir aber ziemlich sicher bin, dass sie das geändert haben für die Zeit... Quelle wäre schön, auch wenn ich es in Ermangelung des Besitztes dann vermutlich nicht nachlesen werde können.

Wege der Zauberei, S.300, wenn durch die Invokation eines Dämonen jemand zu schaden kommt ist dies in praktisch allen "zivilisierten" Gegenden (Mittelreich, Horasreich, Bornland, Kalifat, Thorwal, Andergast, Nostria und sogar Al'Anfa, auch wenn man da dieses Gesetz wohl eher lax umgesetzt werden dürfte...) mit dem Feuertod zu bestrafen, alleine schon die Beschwörung selbst wird in den selben Gegenden mit Gildenausschluss und bei Wiederholung mit dem Ausbrennen der Magie bestraft.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Danke schonmal für die Antworten!

Wie genau würden die Kirchen denn reagieren.. Welche Argumente hätten sie den Gezeichneten entgegenzubringen? Ich will nicht das eine kirchliche Person immer nur als Dumm und uneinsichtig darsteht, sondern das man ihre Ansicht ggf. verstehen kann wenn diese von den Gez. hört, Borbarad wäre wieder da...


Haben die Kirchen vor der wiederkehr Borbarads keine Mittel gehabt, Dämonenbeschwörer zu bestrafen? Oder trifft dies nur auf Paktierer zu?Ich halte es für realistisch das auch Magier, die sich von Dämonen z.B. "nur" die Koffer nachtragen lassen ( ;-) ), bestraft wurden, wenn sie dabei erwischt wurden.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Also ich denke eher, das sie dann eingesperrt werden und nochmal genaustens befragt werden, wenn sie auf die 13 Götter schwören.

Ja, so wars nicht gemeint... Sie haben im Konkreten Fall auf Praios und die anderen ELF geschworen. Wenn man sagt "ich schwöre auf Praios und alle Zwölf" kann man das natürlich auch falsch verstehen und drehen wie man will, aber das ist ja ein anderes Thema...
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Berühmte letzte Worte: "Das schwöre ich bei Praios und seinen zwölf Geschwistern!" :D
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

@ Delta Thx! Das Buch hängt leider noch immer am Bestellort fest! Ich könnt mich echt aufregen darüber! Vorher gabs da nix zu? Fänd ich komisch, würd aber erklären warum ich nix gefunden habe (Wobei das im Wege der Zauberei wohl eher für Post G7 steht und nicht für in G7)
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Da das im WdZ drinsteht gehe ich mal davon aus dass es vorher schon im MWW o.ä. drinstand aber das müsste grad wer anders nachsehen.

@Wortwitz:

Leider zieht der Witz in der zuerst genannten Fassung überhaupt nicht, da hier eindeutig "auf Praios und die Zwölfe" geschworen wird, wobei die Zwölfe ganz klar Eigenname für die Zwölfgötter sind, also funktioniert das durchaus, man schwört eben auf die Zwölfgötter und insbesondere auf Praios ;) Wenn man da einem den Strick draus drehen will muss es schon so wie bei Nightwind formuliert sein.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Da steht es ebend nicht drin. Das war ja mein Problem. Da steht nur der zuerst genannte Satz über den Schaden an anderen Leuten, und ein niedlicher Nebensatz, dass das dann später härter bestraft wurde (glaub ich mich zu erinnern, kann gerade nicht nachsehen) aber eben nicht wie und was.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Wie genau würden die Kirchen denn reagieren.. Welche Argumente hätten sie den Gezeichneten entgegenzubringen? Ich will nicht das eine kirchliche Person immer nur als Dumm und uneinsichtig darsteht, sondern das man ihre Ansicht ggf. verstehen kann wenn diese von den Gez. hört, Borbarad wäre wieder da...

Guter Ansatz! Diese Mühe machen sich einige SL vermutlich gar nicht erst, denn ich habe leider schon zu oft gelesen, dass die Kirchen bzw. ihre Anhänger angeblich so dämlich reagierten und ganz offensichtlich den falschen Weg einschlugen. Wenn man ihre Argumentation jedoch versteht und die Helden eventuell sogar in Erwähnung ziehen, dass die Kirchenvertreter Recht haben könnte, dann läuft es erst richtig super... ;)

Ich denke, zum Einen spräche gegen die Gezeichneten das manglende Vertrauen in ihr Wissen wegen der Radikalität der Aussagen und wegen ihres geheimnisvollen Auftretens, das nicht unbedingt zu unerschütterlicher Loyalität führt.

Des Weiteren spricht gegen die Gezeichneten das Vertrauen in die Kraft der Zwölfe und ihrer Diener. Zwar wissen wir nun schon, inwiefern Borbarads Invasion Erfolg hatte, aber es hätte ebenso gut auch bei einer erfolgreichen Verteidigung enden können, was jedoch in einem Spiel wohl zu langweilig gewesen wäre... :p
(Jahrelange Ankündigung der Wiederkehr und dann liest man im Aventurischen Boten "Borbarads Invasionstruppen in Mendena vernichtend geschlagen". :D)

Eine andere Sache wäre die, dass Borbarads Invasion als politischer Schachzug gewehrtet wird und aus der Politik halten sich die Kirchen heraus, solange es nicht um die Verteidigung der Schöpfung gegen Underisches oder die Verteidigung der Gläubigen gegen Ungläubige geht. Schließlich muss auch erst mal erwiesen werden, DASS Borbarad sich mit unheiligsten Mächten einlässt und das Seelenheil von Tausenden in Gefahr bringt.

Auf kosmologischer Ebene könnte noch herangeführt werden, dass eine Rückkehr Borbarads ohne seinen himmlischen Widerpart Rohal weder denkbar noch möglich ist und die 7G somit alles Mögliche, aber nicht Borbarad selbst gesehen haben. Vielleicht war es ein äußerst begabter Täuschungsakt eines mächtigen Magiers oder Paktierers und seine Macht ist wesentlich stärker eingeschränkt, als einige annahmen?
Vielleicht ist es eine mit Gerüchten und Halbwahrheiten unterstützte Invasion Brabaker Magier oder Al´Anfas? (Wenn man der übelsten Theorie nicht ins Auge blicken will, zieht man ja gern auch mal völlig absurde Möglichkeiten in Betracht...)

Falls der/die jeweilige Geweihte jedoch an die Rückkehr Borbarads glaubt, wird er/sie vielleicht auch "einfach" darauf vertrauen, dass dann sein göttlicher Zwilling ebenfalls zurückkehren und Borbarad wieder in seine Schranken verweisen wird, so wie es vo vielen hundert Jahren der Fall war. Wieso sollte es dieses mal anders sein und sein Bruder, der ihn einst besiegte, dieses mal versagen? Man könnte sich zur Kontemplation und Zwiesprache mit der eigenen Gottheit zurückziehen und um eine baldige Rückkehr Rohals beten.

Bei Rondrianern könnte die Zuversicht vorherrschen, dass eine Invasion äußerst dumm und zum Scheitern verurteilt wäre und wenn sie stattfände, wäre sie auch mit Leichtigkeit zurückzuschlagen. Denn wo sollte sie beginnen? Man müsste für eine erfolgreiche Invasion eine gute Ausgangslage haben, einen Rückzugs- und Versorgungsstandort (bei Borbarad war es Maraskan) und dafür bräuchte man schon ein kleineres Land für seine Truppen. Borbarad hat dann ja mit gekonnter Unterminierung Maraskan an sich gerissen, aber das konnte vorher ja niemand ahnen.
Falls jemand jedoch an die Invasion glauben könnte, wäre doch fragwürdig, von woher sie stammt. Das Kalifat beispielsweise war seit jeher gottlos und in der Wüste kann allerhand aufgefahren werden, was von Menschen wegen der Unwirtlichkeit der Gegend nicht bemerkt werden kann. Vielleicht machen die Novadis gemeinsame Sache und schicken ihre Reiter gegen das Mittelreich. Auf jeden Fall könnte man sein Augenmerk auf die südlichen Grenzen richten und eventuell sogar Kräfte im Süden zusammenziehen, um im Notfall bereit sein zu können.
Oder sind die Orks zum Bösen verführt worden und der Angriff erfolgt im Norden, wo das Mittelreich durch zahlreiche Angriffe der Schwarzpelze ohnehin schon geschwächt ist und die Reichsfesten unterbesetzt sind und im maroden Zustand verrotten? Welcher Stratege würde sich so einen Schwachpunkt entgehen lassen?

Die Hauptfrage ist jedoch immer, WO die Invasion stattfinden wird und mit Tobrien hatte man einfach GAR nicht gerechnet. Vielleicht glaubt man auch den 7G und leitet Ermittlungen über Borbarads Erscheinen und mögliche Verhinderungsmaßnahmen ein, aber dazu muss man sich erst mit dem Tempelvorsteher und dann mit den Kirchenoberen beraten. Als nächstes wären die gemeinsamen Schritte zu überlegen, umfassende Recherchen zu tätigen wie Aufzeichungen oder weltliche Informationsquellen, die ebenfalls mehr oder weniger kooperationswillig sind. Das dauert alles mehr Zeit, als man bis zur Invasion hat... und eventuell ist die Einschätzung der Gefahr nicht groß genug und die angewiesenen Maßnahmen erscheinen im Nachhinein als zu halbherzig.

Vielleicht ist die Ankunft Borbarads auch einfach ein Problem der Hesinde- und eventuell noch der Rondrakirche? Klar, Praioten würden sich da auch einmischen, aber wieso sollte es die anderen Kirchen interessieren? Es hat schon viele finstere Magier, machthungrige Potentaten, geniale Generäle gegeben und dennoch sind sie irgendwann allesamt gescheitert - selbst Borbarad. Wieso sollte sich deswegen in diesem Fall auf einmal die Kirche des/der Efferd/Ingerimm/Tsa/Travia/Phex/Boron/Firun/Rahja/Peraine dafür interessieren?
Als Enkel Hesindes, wenn er als das überhaupt schon erkannt worden ist, betrifft er die jeweilige Kirche nicht und gegen militärische Bedrohungen schwor die Rondrakirche die Verteidigung der Gläubigen (und die Praioten werden ihre Truppen dann ohnehin ebenfalls mobilisieren).
Man müsste die anderen Kirchen also von der Brisanz und der erhöhten Bedrohung für die gesamte Dritte Sphäre klar machen und dass Borbarad nicht einfach ein machthungriger Magier ist, sondern Dere für immer auf kaum einem Menschen genehme Weise verändern könnte und dass im Falle eines Erfolges seinerseits keine Kirche mehr einen guten Standpunkt besäße.

Es wäre auch möglich, innerhalb einer der Kirchen auf einen bereits gut involvierten Geweihten zu treffen, der (einige der) Prophezeiungen Borbarad betreffend kennt und demzufolge gut unterichtet ist, ABER in Bezug auf einzelne Passagen schlüssigen, jedoch leider falschen Interpretationen Glauben schenkt, die seiner Meinung nach auf ein Scheitern Borbarads in einem ganz bestimmten Frühstadium deuten. Wenn dieser Punkt überschritten ist, bemerkt er/sie womöglich erst seinen/ihren schwerwiegenden Fehler...
Schlimmer noch, wenn die geglaubte Interpretation durch gekonnte Täuschungen von Borbaradianern im Vorfeld in Umlauf gebracht worden wären.

Eventuell nimmt ein kircheninterner Streit auch zu viel Aufmerksamkeit in Anspruch, so dass die jeweilige Kirche im Augenblick in der Öffentlichkeit handlungsunfähig erscheint oder sogar ist, was nicht weiter tragisch wär, WENN der jetzige Zeitpunkt nicht so ungemein unpassend wäre. Vielleicht sind diese Zweistigkeiten ebenfalls auf Umtriebe im Vorfeld zurückzuführen und bei der Aufdeckung derselben gehen Angehörige Vertreter der Kirche umso entschlossener gegen Borbarad vor. Vielleicht ist es jedoch auch einfach nur ein dann und wann wieder auftretender, hitziger Streit zwischen Mystikern und Praktikern der Kirche o.ä. gewesen und demzufolge ein Streit um den rechten Weg der Kirche in der Zukunft.

Haben die Kirchen vor der wiederkehr Borbarads keine Mittel gehabt, Dämonenbeschwörer zu bestrafen? Oder trifft dies nur auf Paktierer zu?Ich halte es für realistisch das auch Magier, die sich von Dämonen z.B. "nur" die Koffer nachtragen lassen ( ;-) ), bestraft wurden, wenn sie dabei erwischt wurden.

Dämonenbeschwörer an sich wurden ja nicht unbedingt bestraft. Es sei denn, es war beispielsweise ein Nephazz, der einen Toten zum Untoten machte. Nekromanten wurden der Boronkirche übergeben und meistens mit dem Tode oder zumindest mit dem Herausschneiden der Zunge bestraft.
Ein "Kofferträgerdämon" ist per Gesetz meines Erachtens vor Borbis Erscheinen kein Verbrechen gewesen, auch wenn der Trupp Bannstrahler da vorne das anders sehen mag... ;)
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Belibte Bestrafung für Nekromanten ist auch lebendig beerdigt zu werden.
Dämonen waren aber immmer schon ein heikles Thema und wurde inneraventurisch ebenso diskutiert wie hier auch.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Um noch mal auf die Borbaradianer-sprüche zurück zu kommen: Aus alten DSA3-Zeiten hab ich noch im Hinterkopf, dass meine Maga in diesem G7 -Wiehiessesnoch - Abenteuer in Punin während eines Konventes o.ä. Ent-Barobaradianisierte Versionen der entsprechenden Sprüche gelernt hat.
Die Ent-Borbaradianisierten Formeln sollen die persönlichkeitsverändernden Nebenwirkungen (Allmachtsgefühle, ...) der Originale halt nicht mehr haben.
Demnach würde ich es für wahrscheinlich halten, dass mittlerweile die meisten akademischen Anbieter ebendiese Version verbreiten und es die originale eher beim Borbifan um die Ecke gibt.
 
AW: [MI G7] Borbaradianismus

Das vermutest du nicht nur, das ist ja auch so. Das geht soweit, dass selbst das doch recht offen zu seiner Ausrichtung stehende Elburum die entborbisierte Version des Eigne Ängste gelehrt hat. In der überarbeiteten 7G kann ein Spielermagus evtl sogar höchstselbst an der Umwandlung der Zauber mitarbeiten und sich so in einem Thesisnamen verewigen.
 
Zurück
Oben Unten