Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

XanRobins

Neuling
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28. März 2009
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Hallo zusammen

Ich bin ganz neu in der WoD und möchte irgendwann anfangen mit meiner Rollenspielgruppe Vampire zu spielen.
Das ist bisher so der grobe Rahmen meines Abenteuers das ich so im Kopf hab. Ich muss mir noch einiges anlesen und ich muss noch das alles noch weiter ausarbeiten.
Würde gerne mal eure Meinung dazu hören, bzw. ob das úberhaupt "Sinn" macht, was euch vielleicht noch einfällt was man da noch dazunehmen könnte....joa soviel mal dazu...

The Damned of the West Village

Das West-Village ist eine der fünf Domänen auf Manhattan, über die der Prinz herrscht. Der Regent, der für den Prinzen das West-Village überwacht ist, wie der Prinz selber, im Bund der Invictus, welcher den meisten Einfluss in der Domäne besitzt. Unter ihrer Kontrolle steht eine Versicherung, eine Bank, das Theater und ein Krankenhaus. Sie halten die Maskerade aufrecht und möchten sicherstellen, dass die Zahl der Kindred nicht ein gewisses Maß überschreitet.

Der zweit größte Bund der Domäne ist der Zirkel der Mutter. Sie bestehen fast ausschliesslich von Nosferatu und Gangrels. Ihr Gebiet ist die Kanalisation des West-Village, welche sie selten verlassen. Sie konnten sich im Laufe der Jahre das Recht erkämpfen, dass kein Vampir ohne Erlaubniss durch ihre Kanäle streift. Für ihre Riten möchten sie so abgeschieden wie möglich leben und in Ruhe gelassen werden von den anderen Bünden. Keiner weiß genau, wie sich der Bund finanziert, man vermutet jedoch, dass sie manchen Leuten Schutz in der Kanalisation anbieten, gegen ein Entgelt.

Die Carthianer sind der kleinste, offizielle Bund in der Domäne. Auf Grund ihrer Unterlegenheit verhalten sie sich in der Regel unaufmerksam und folgen den Bedinungen der Invictus. Ihrem Priscus gehört einer der populärsten Nachtclubs in Manhattan im Meatpacking District.

Die restlichen Vampire in der Domäne sind ohne Bundzugehörigkeit (ungefähr 50%)

Der „Bund“ der VII existiert ohne das Wissen der anderen Bünde oder Vampire. Es gehen ledglich ein paar Gerüchte herum. Die sieben Führer des Bundes sind von drei bestimmten Blutline (muss ich mir noch überlegen) und sie sind davon überzeugt, dass ihre Linie die einzige ist, die vorherrschen sollte. Sie wollen über die Menschen herrschen, doch dafür müssen sie zuerst die anderen Clans und Linien auslöschen, welcher ihrer nicht würdig sind. Speziell im West-Village möchten sie zuerst den Zirkel der Mutter auslöschen, da Gangrel und Nosferatu die „monströsesten“ von allen Vampiren sind. Sollten sie irgenwann regieren, entscheiden sie wer ihre Linie fortführt, bzw. welche Clans oder Blutlinien es würdig sind zu überleben und ihnen zu dienen.

Abenteuer beginnt so:
Menschliche Spieler werden auf „die Party ihres Lebens“ eingeladen, bzw. sollten sie der Einladung nicht folgen, werden sie von gewissen Leuten überzeugt/verführt/manipuliert damit sie dort auftauchen. Was anfangs aussieht wie eine trendige Party in einem Gewölbekeller wird irgendwann zu einer intimeren Runde in der jeder Partygast mit einem der Verantstalter spricht und von diesem ausgefragt/analysiert wird.
Die Partyteilnehmer/Spieler merken, dass nach den Gesprächen ein paar Leute weggebracht werden und die „Auserwählten“ nun Angeboten bekommen ein neues Leben zu beginnen, welches aus Geld, Macht und Lust bestehen wird. Die Spieler werden verwandelt.
Die Spieler werden nun Teil des Bundes VII. Das dieser VII heisst wissen sie nicht. Ihnen wird nur gesagt, dass sei Teil der Familie nun sind. Sie werden in den Vampirkünsten unterrichtet und müssen zuerst kleinere Botengänge übernehmen, Schmiere stehen. Irgendwann bekommen sie erklärt, dass sie die Maskerade beschützen müssen und dass sie nun bereit sind, als Schützer der Maskerade, die Vampire aus dem Weg zu räumen, die die Maskerade gefährden.
Die Charaktere der Spieler wissen so gut wie nichts über die Welt der Vampire und glauben deshalb ihren Führern alles was sie gesagt bekommen über diese Welt.
Da die VII die Gangrel und Nosferatu auslöschen möchten, insbesondere den Zirkel, sind dies immer ihre Opfer.
Im Laufe der Aufträge und in ihrer freien Zeit sollen sie irgendwann auf irgendeinem Weg mitkriegen, was ihre „Familie“wirklich im Schilde führt. Das sie eigentlich die Verwerflichen sind und dass sie, die Spieler lediglich Marionetten sind, die gefahrlaufen von den Invictus aus dem Weg geschaffen zu werden, da diese natürlich mitbekommen haben, dass jemand den Zirkel, die Gangrels und die Nosferatu attackiert.
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

Naja das ist jetzt vor allem erstmal eher ein grober Szenariohintergrund als ein Abenteuer.
Ansonsten hoffe ich mal das keiner deiner Spieler auch nur den kleinsten Blick in eines der Requiem-Regelwerke geworfen hat, sonst ist zumindest für die Spieler bei der Konstellation eigentlich recht schnell klar das sie auf der falschen Seite stehen und sowas macht dann doch nur begrenzt Spaß, da man Charakter und Spielerwissen nun mal einfach nicht 100%ig auseinander kriegt.
Persönlich würde ich VII dafür ohnehin nicht nehmen, das wäre mir gleich zu Anfang einfach viel zu viel Einblick in einen Bund der eigentlich als Bogeyman aufgemacht ist, aber das ist ja letztlich Geschmackssache.

kleines bisschen Klugscheißerei noch am Rande:
Die Carthianer sind der kleinste, offizielle Bund in der Domäne. Auf Grund ihrer Unterlegenheit verhalten sie sich in der Regel unaufmerksam und folgen den Bedinungen der Invictus. Ihrem Priscus gehört einer der populärsten Nachtclubs in Manhattan im Meatpacking District.
Priscus ist die Bezeichnung für denjenigen der sich um die Belange eines Clans kümmert, die Bezeichnung für den Carthianerchef in einer Domäne ist gewöhnlich Präfekt.

Was man nun hier und da vielleicht noch nutzbringend einbauen kann, kann ich dir aufgrund von dem kurzen Abriss kaum sagen. Im Ganzen würde ich vermutlich zusehen dass die politische Struktur der Domäne den ein oder anderen Riss hat. So klingt es ziemlich nach einem Invictus-Monolithen (was natürlich hier auch nur der Kürze des Geschriebenen geschuldet sein kann), da wären entweder um den Einfluss konkurierende Bünde oder mehrere Fraktionen innerhalb des Invictus vermutlich nicht verkehrt.
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

Ok schon mal danke für die Antwort.
Ja das ganze ist über nen Abend entstanden, deshalb hat natürlich jetzt die genaue Hierarchie drunter leiden müssen. Das mit Spieler und Charakterwissen ist auch so ne Sache die mich natürlich beunruhigt in gewissermassen, aber ich hab in meiner Spielgruppe die Erfahrung gemacht, dass sie doch sehr Incharacter bleiben und das ganze denk ich schon mitspielen. Die VII sollen dann die Spieler unter einen hohen Erwartungsdruck setzen, bzw. sie so beeinflussen, dass sie Chars anfangs gezwungen sind ihnen zu folgen. Das sie auf der falschen Seite stehen sollen sie ja irgendwann herrausfinden. Spannend soll es eigentlich dann werden, wenn es darum geht, wie sie wieder rauskommen und wem sie sich dann anschliessen...irgendwie so^^

Wenn nicht VII, dann würde ich persönlich mir einen Bund ausdenken. Das ist vielleicht auch besser, weil sollte jemand meiner spieler was von VII schon mal gehört haben, ist er dann nicht so voreingenommen...
Naja auf jeden Fall danke für die Antwort, ich hoffe es kommt noch was^^

LG Xan
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

Also für einen ersten Ansatz einer ersten Chronik find ich es recht gut.
Ich muss allerdings PaciFist recht geben, was den Einsatz von VII angeht. Mein persönliches Bild von diesem "Bund" ist der einer mysteriösen Gruppierung, die fernab vom Geschehen am Hof des Fürsten ihre Pläne zur vernichtung der Vampirbrut schmiedet und durchführt. Eine Runde, in der die Spieler Mitglieder von VII verkörpern läuft Gefahr schnell im Sande zu verlaufen, da die Vampire von VII normalerweise selten am Gesellschaftsleben der anderen Vampire beteiligt sind. Das würde eine reine "Suchen und Zerstören"-Runde, wenn man da nicht sehr vorsichtig ist.

Für den Anfang würd ich die Spieler einfach in den Zwist zwischen Invictus und Zirkel einführen (irgendwo muss es ja Knatsch geben) und sie dann entscheiden lassen, wen sie unterstützen wollen.

Oder sie werden vom Zirkel der Mutter embraced, der sich nach so langer Zeit aus der Versenkung und den Kanälen erheben will um die Herrschaft über West Village zu übernehmen. (Die Blutlinien könnten dann Linien aus dem Zirkel der Mutter sein)
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

Der Punkt mit der Trennung von Spieler und Charakterwissen ist dabei weniger ob die Leute in der Lage sind ihre Chars entsprechend handeln zu lassen, ich zielte damit mehr auf den Spielspaß der Leute ab. Es macht halt einfach mehr Spaß wenn man auch als Spieler erst rausfindet was genau abgeht. Was einer der Gründe für mich wäre VII für sowas nicht zu verwenden.
Ansonsten würde ich mal durch die Bundbücher schauen, die meisten größeren Bünde haben Abspaltungen und Untergrüppchen die auch gern mal mehr oder minder einen am Brett haben. (sich also für entsprechende Herrschaftspläne eignen mögen.)

Ansonsten wäre es vermutlich nicht schlecht wenn du deine Nachfrage etwas präzisierst wenn es Bereiche gibt bei denen du noch Rat/Feedback suchst, das macht das Antworten leichter.
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

kleines bisschen Klugscheißerei noch am Rande:

Priscus ist die Bezeichnung für denjenigen der sich um die Belange eines Clans kümmert, die Bezeichnung für den Carthianerchef in einer Domäne ist gewöhnlich Präfekt.
Eigentlich ist der Priscus der älteste eines Clans in einer Domäne.
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

Dankeschön für eure weiteren Antworten. Ich denke ich werde morgen mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich schreibe hier dann meine Fragen bzw. meine Ideen rein.

Gute Nacht,
Xan
 
AW: Mein erstes Abenteuer/ Meine erste Chronik

Ich finde das mit den VII eigentlich OK. Ich würde es sogar so machen das sie es direkt gesagt bekommen, "Ihr seit jetzt Mitglieder im Bunde der VII" . Der Witz ist dann das sie es tatsächlich gar nicht sind (!!!) sondern nur einer VII Fassade ausgesetzt werden, weil hier ein kleiner OrdoDracul oder Lancea Sancta oder sogar Freier Klüngel versucht die Etablierten Invictus und Zirkel zu schwächen.

So ist es quasi vorgesehen das das irgendwann auffliegt und das würde den VII zunächst entzaubern...bis er dann mal aufeinmal irgendwas zu tun scheint...oder sogar den Fake VII bedroht....und dieser darüber zusammenfällt...
 
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