Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
- Registriert
- 10. September 2003
- Beiträge
- 13.448
Zeit das Heimlichkeitssystem anzupacken...
Meine im OPA2-Thread erwähnte Anfrage auf theRPGsite hat nichts erbracht, aber ich konnte den Löwenanteil der Informationen zu Lautstärken und Akkustik selbst recherchieren (auch wenn das eine wilde Wühlerei auf Seiten von Profs, Gewehrnüssen, Unis, Baumärkten und Handwerksbetrieben erfordert hat), und ich habe genug rausgefunden um ein sauberes Fundament für meine Arbeit zu haben.
Hier ist was ich lernen konnte (Quellen und Beweisführungen auf Anfrage, alles nahrhafte ist noch gebuchmarkiert).
Erkenntnis #1
Wände haben viel mehr Einfluß auf Schallunterdrückung als die Distanz.
Jede Verdopplung des Abstands kostet nur 6dB, eine Innenwand hingegen satte 40dB, und selbst eine einfach verglaste Fensterscheibe schluckt noch locker 20dB.
Logischer Schluss für die Regeln:
Wände müssen einen stärkeren Modifikator mit sich bringen als die Distanz.
Erkenntnis #2
Eine Zwölfer-Schrotflinte bringt es auf 170dB. Die Pistolenmunition .45 ACP, welche bereits unterschallschnell fliegt, bringt es auf 150dB.
In Verbindung mit obigen Daten heißt dass: Eine ungedämpfte Faustfeuerwaffe alarmiert alles in mehreren Kilometern Umkreis, wenn nicht der eine oder andere Meter Ziegelmauer dazwischen kommt.
Zur Verdeutlichung: .45ACP bringt es auf 500m immer noch auf 90dB und ist damit immer noch so laut wie direkt an der Hauptstraße in der Rush Hour zu stehen.
Wände bringen andererseits einiges. Schon zwei Innenwände bringen die .45er auf das Niveau des Presslufthammers zurück, und eine dritte Wand dämpft den Spaß auf die Lautstärke einer angeregteren Unterhaltung.
Was ebenfalls viel bringt sind Schalldämpfer. Auf Pistolen senken sie die Lautstärke um 30-40dB (im Extremfall der MP5SD sogar um 75dB), auf Gewehren immerhin um 10-20dB.
Logischer Schluss für die Regeln:
Feuerwaffen sind kein Fall für die Heimlichkeitsregeln, denn auch ein Meisterninja kann einfach nichts tun wenn eine Schrotflinte bei jedem Wächter im gleichen Raum zu Ohrenbluten führt.
Stattdessen alarmieren Feuerwaffen je nach Typ und Dämpfung bis zu einem bestimmten Raumabstand alles und jeden automatisch, und erst darüber hinaus sind Wahrnehmungsproben notwendig.
Generell könnte das für alle Arten von unbeeinflussbaren Geräuschquellen gelten, einschließlich Explosionen. (Nicht aber Drohnen, da kann man mit Drehzahl, Deckungsausnutzung etc. noch Einfluss von Fähigkeiten erklären.)
Erkenntnis #3:
Kein Schwein hat je untersucht auf wie viele dB es Fußgänger oder schleichende Personen bringen, oder wenn dann hat es diese Daten nie im Internet veröffentlicht.
Logischer Schluss für die Regeln:
Ich darf da reinschreiben was ich will, ohne dass die Realismusnazis die Fackel-und-Heugabel-Saison eröffnen
Anmerkungen so weit?
Ansonsten gehe ich morgen daran aus diesen Feststellungen harte, spielbare, taktische und gestromlinierte Regeln zu machen.
Meine im OPA2-Thread erwähnte Anfrage auf theRPGsite hat nichts erbracht, aber ich konnte den Löwenanteil der Informationen zu Lautstärken und Akkustik selbst recherchieren (auch wenn das eine wilde Wühlerei auf Seiten von Profs, Gewehrnüssen, Unis, Baumärkten und Handwerksbetrieben erfordert hat), und ich habe genug rausgefunden um ein sauberes Fundament für meine Arbeit zu haben.
Hier ist was ich lernen konnte (Quellen und Beweisführungen auf Anfrage, alles nahrhafte ist noch gebuchmarkiert).
Erkenntnis #1
Wände haben viel mehr Einfluß auf Schallunterdrückung als die Distanz.
Jede Verdopplung des Abstands kostet nur 6dB, eine Innenwand hingegen satte 40dB, und selbst eine einfach verglaste Fensterscheibe schluckt noch locker 20dB.
Logischer Schluss für die Regeln:
Wände müssen einen stärkeren Modifikator mit sich bringen als die Distanz.
Erkenntnis #2
Eine Zwölfer-Schrotflinte bringt es auf 170dB. Die Pistolenmunition .45 ACP, welche bereits unterschallschnell fliegt, bringt es auf 150dB.
In Verbindung mit obigen Daten heißt dass: Eine ungedämpfte Faustfeuerwaffe alarmiert alles in mehreren Kilometern Umkreis, wenn nicht der eine oder andere Meter Ziegelmauer dazwischen kommt.
Zur Verdeutlichung: .45ACP bringt es auf 500m immer noch auf 90dB und ist damit immer noch so laut wie direkt an der Hauptstraße in der Rush Hour zu stehen.
Wände bringen andererseits einiges. Schon zwei Innenwände bringen die .45er auf das Niveau des Presslufthammers zurück, und eine dritte Wand dämpft den Spaß auf die Lautstärke einer angeregteren Unterhaltung.
Was ebenfalls viel bringt sind Schalldämpfer. Auf Pistolen senken sie die Lautstärke um 30-40dB (im Extremfall der MP5SD sogar um 75dB), auf Gewehren immerhin um 10-20dB.
Logischer Schluss für die Regeln:
Feuerwaffen sind kein Fall für die Heimlichkeitsregeln, denn auch ein Meisterninja kann einfach nichts tun wenn eine Schrotflinte bei jedem Wächter im gleichen Raum zu Ohrenbluten führt.
Stattdessen alarmieren Feuerwaffen je nach Typ und Dämpfung bis zu einem bestimmten Raumabstand alles und jeden automatisch, und erst darüber hinaus sind Wahrnehmungsproben notwendig.
Generell könnte das für alle Arten von unbeeinflussbaren Geräuschquellen gelten, einschließlich Explosionen. (Nicht aber Drohnen, da kann man mit Drehzahl, Deckungsausnutzung etc. noch Einfluss von Fähigkeiten erklären.)
Erkenntnis #3:
Kein Schwein hat je untersucht auf wie viele dB es Fußgänger oder schleichende Personen bringen, oder wenn dann hat es diese Daten nie im Internet veröffentlicht.
Logischer Schluss für die Regeln:
Ich darf da reinschreiben was ich will, ohne dass die Realismusnazis die Fackel-und-Heugabel-Saison eröffnen
Anmerkungen so weit?
Ansonsten gehe ich morgen daran aus diesen Feststellungen harte, spielbare, taktische und gestromlinierte Regeln zu machen.