ErzmagusDerHexerUndHelden
Neuling
- Registriert
- 29. November 2009
- Beiträge
- 69
Wie ist eigentlich euer Interesse an bzw. euer Verhältnis zu Massenschlachten in xD&D? Ich hatte eine sehr wechselnde Beziehung zu Schlachten und werde als nächstes für Band II: Verliese & Wälder meinen bevorzugten Regelansatz für Massenschlachten reanimieren.
Generell ist es erst einmal so, dass mich die Möglichkeiten von Massenschlachten fasziniert hat, seitdem ich im D&D-Ausbauset über die "Kampfmaschine" gestolpert bin. Schon die D&D-Expertenregeln haben Charaktere ab der Namensstufe (Stufe 9) ja überwiegend zu Herrschern oder Gildenmeistern gemacht und so schien es nur logisch, dass man sich auch eine Armee zulegte (ohne zunächst groß was mit selbiger zu machen).
Dann kamen die D&D-Ausbauregeln (für die Stufen 15-25) und plötzlich hatte man die Möglichkeit, Reiche zu begründen und... eben Schlachten auszuspielen mit der Kampfmaschine.
Selbiges Unterregelsystem war anders als alles, was wir zuvor für D&D hatten... man musste sich mit der Truppenqualität beschäftigen, Kampfwerte und Streitmachtwerte ausrechnen, Truppenstärken vergleichen und letztlich eine Kampftaktik (aus insgesamt sechs) auswählen... und dann wurde einmal mit w% gewürfelt und das Ergebnis stand fest.
Schien uns dies damals erst reichlich verwirrend (zumal keiner von uns je ein Cosim gesehen hatte), merketn wir sehr schnell, dass man mit diesem System mit minimaler Übung in wenigen Minuten Gefechte zwischen hunderten, tausenden oder mehr Gegnern hinreichend real abwickeln konnte. Und sich dass wieder auf das Rollenspiel konzentrieren konnte.
Dann kam AD&D und das Battle System... ich weiß noch, wie ich um 1988 auf den Essener Spieletagen das Glück hatte, die Box als Schnäppchen an irgendeinem Stand in nagelneuem Zustand für schlappe 5 DM zu kaufen (Originalpreis: 50 DM oder so - keine Ahnung, was den Verkäufer geritten hatte).
Aufgeregt packten wir die Kiste zuhause aus... und verzweifelten. Counter (nie vorher gesehen), Detailregeln ohne Ende und man brauchte ein ganzes Wohnzimmer, um eine kleine Schlacht zu spielen. Haben wir genau einmal versucht und dann nie wieder angefasst.
Eine Zeitlang haben wir dann noch die D&D Kampfmaschine verwendet und sind dann ganz auf erzählerische Schlachten umgestiegen (oder haben aus den Kampferfolgen auf Gruppenebene den Ausgang der Schlacht abgeleitet). War auch nett.
Die zweite Auflage des Battle Systems für AD&D 2nd Edition war für uns dann noch furchtbarer - jetzt auch noch Unmengen von Miniaturen, die wir eh nicht besaßen und für die wir auch gar kein Geld hatten. Haben wir sofort in die Tonne gekloppt.
D&D 3 war dann nicht besser mit dem Miniaturensystem und seitdem sehe ich mich zurück in die guten alten Zeiten der Kampfmaschine...
...und genau diese wird unter dem Namen "Der Fleischwolf" in einer etwas geradlinigeren und vermutlich auf einem w20 basierenden System für Hexer & Helden wiedererweckt werden, da ich sie immer noch für die richtige Mischung aus Regeln und Abstraktion halte.
Wie geht ihr mit Massenschlachten um?
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Generell ist es erst einmal so, dass mich die Möglichkeiten von Massenschlachten fasziniert hat, seitdem ich im D&D-Ausbauset über die "Kampfmaschine" gestolpert bin. Schon die D&D-Expertenregeln haben Charaktere ab der Namensstufe (Stufe 9) ja überwiegend zu Herrschern oder Gildenmeistern gemacht und so schien es nur logisch, dass man sich auch eine Armee zulegte (ohne zunächst groß was mit selbiger zu machen).
Dann kamen die D&D-Ausbauregeln (für die Stufen 15-25) und plötzlich hatte man die Möglichkeit, Reiche zu begründen und... eben Schlachten auszuspielen mit der Kampfmaschine.
Selbiges Unterregelsystem war anders als alles, was wir zuvor für D&D hatten... man musste sich mit der Truppenqualität beschäftigen, Kampfwerte und Streitmachtwerte ausrechnen, Truppenstärken vergleichen und letztlich eine Kampftaktik (aus insgesamt sechs) auswählen... und dann wurde einmal mit w% gewürfelt und das Ergebnis stand fest.
Schien uns dies damals erst reichlich verwirrend (zumal keiner von uns je ein Cosim gesehen hatte), merketn wir sehr schnell, dass man mit diesem System mit minimaler Übung in wenigen Minuten Gefechte zwischen hunderten, tausenden oder mehr Gegnern hinreichend real abwickeln konnte. Und sich dass wieder auf das Rollenspiel konzentrieren konnte.
Dann kam AD&D und das Battle System... ich weiß noch, wie ich um 1988 auf den Essener Spieletagen das Glück hatte, die Box als Schnäppchen an irgendeinem Stand in nagelneuem Zustand für schlappe 5 DM zu kaufen (Originalpreis: 50 DM oder so - keine Ahnung, was den Verkäufer geritten hatte).
Aufgeregt packten wir die Kiste zuhause aus... und verzweifelten. Counter (nie vorher gesehen), Detailregeln ohne Ende und man brauchte ein ganzes Wohnzimmer, um eine kleine Schlacht zu spielen. Haben wir genau einmal versucht und dann nie wieder angefasst.
Eine Zeitlang haben wir dann noch die D&D Kampfmaschine verwendet und sind dann ganz auf erzählerische Schlachten umgestiegen (oder haben aus den Kampferfolgen auf Gruppenebene den Ausgang der Schlacht abgeleitet). War auch nett.
Die zweite Auflage des Battle Systems für AD&D 2nd Edition war für uns dann noch furchtbarer - jetzt auch noch Unmengen von Miniaturen, die wir eh nicht besaßen und für die wir auch gar kein Geld hatten. Haben wir sofort in die Tonne gekloppt.
D&D 3 war dann nicht besser mit dem Miniaturensystem und seitdem sehe ich mich zurück in die guten alten Zeiten der Kampfmaschine...
...und genau diese wird unter dem Namen "Der Fleischwolf" in einer etwas geradlinigeren und vermutlich auf einem w20 basierenden System für Hexer & Helden wiedererweckt werden, da ich sie immer noch für die richtige Mischung aus Regeln und Abstraktion halte.
Wie geht ihr mit Massenschlachten um?
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