Bin jetzt mit den Defenders durch und eher underwhelmed.
Die Kampfszenen sind etwas besser, aber viel wird durch enge Gänge, Schnitte, Kreisfahrten der Kamera und Dunkelheit "vertuscht".
Leider hing die gesamte Story am "schwächsten" Charakter, nämlich Iron Fist. Seine Dialoge sollten unter die Genfer Kriegswaffenkonvention fallen. Er wirkte die meiste Zeit wie ein 5 Jähriger im Körper eines Erwachsenen. *Brrr*
Durch die gestraffte Staffel dachte ich eigentlich, sie würden die Füller weglassen, aber Pustekuchen. Die ersten 4 Folgen wurden darauf verplempert das Quartett mit ihren unterschiedlichen Typen, Ton und Stil zusammenbringen, plus den Plot der Fieslinge, was dann alles auf Schneckentempo entschleunigte.
Jeder kriegt von den Bösen sein Fett weg, bis sie es endlich schnallen, dass sie gemeinsam stärker wären. Aber auch dann sind es die Sidekicks die ihnen manches Mal den Arsch retten.
Großer Schwachpunkt waren wie bei den meisten Marvelfilmen die Antagonisten. Sigourney Weaver spielt recht überzeugend eine Jahrtausende alte aber insgesamt lausige Anführerin, das man sich oft fragte, wie die Hand die ersten 5 Jahre überstand, geschweige denn eben Tausende.
Madame Gao war ganz nett mysteriös, aber gerissen hat sich auch nicht. Ebenso wenig wie die restlichen noch lebenden beiden Finger.
Insgesamt kam für mich der Große Plan der Hand wie eine gurkige Version der Pläne von Batmans House of Owls und Ras al'ghul aus Dark Knight vor.
Fazit: 3/6