[ Mai 2008] Home sweet Home, die Zweite

G.I.Giovanni

Michael Köning
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12. Mai 2013
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Nach der der Pleite mit Frau Löffel überlegte Michael nicht lange. Er sollte sich einen Mietspiegel besorgen lassen, den könnte entweder beim Mieterbund, Haus und Grund oder einfach bei der Stadt erfragen. Also tippte Michael schnell eine Mail an das Sekretariat der Apollo Klinik zu Hamburg mit der Bitte, diesen zu besorgen und ihm zu zufaxen.

Am nächsten Abend hatte Michael die Unterlagen auf seinem Laptop, so schön so gut. Nerv immer diese Wohnungssuche ist einfach nur lästig, aber notwendig.

Neben Maklern hatte Michael auch ein paar private Anbieter. Der erste auf seiner Liste war ein Herr Sattler. Er klingelte an besagter Wohnungstür. „ Guten Abend, Herr Sattler nehmen ich an, angenehm. Herr Kosser hatte für mich heute mit Ihnen einen Termin vereinbart. Vielen Dank das Sie jetzt noch Zeit für mich gefunden haben.“

Michael hatte legere Freizeitkleidung an und wirkte wie gerade vom Dienst gekommen. Wer sich mit Kleidung auskannte, konnte erkennen, dass diese nicht beim Discounter erstanden worden ist. Er hatte auch für alle Fälle seine Unterlagen mitgebracht

Martin und Vazili müssten sich auch noch Wohnungen suchen, hörte sich nach Arbeit Arbeit und Arbeit an.


Out Of Char
Ich gehe davon aus, dass dies erst nach der Festlegung der Clangebiete geschied
 
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Der Mietspiegel war erst vor 2 oder 3 Tagen korrigiert worden und tatsächlich waren Mietpreise die um und knapp über Hamburg lagen normal. Wenn sich also Michael nicht mit Vazili und Martin zusammen tun wollte, so als WG, würde es auf jeden Fall noch teurer werden. Der Mietspiegel der aus Hamburg kam war fast teuerer.

Also würde er wohl wirklich Beinarbeit leisten müssen und von Makler zu Makler gehen.
 
"Guten Abend, was wünschen sie?" fragte der Mann an der Tür. Er war jung, trug eine randlose Brille und war der Typ vorlauter Streber, wenn man das mal so sagen durfte
 
Michael machte einen irrierten Eindruck und wiederholte sein Gesagtes. "Guten Abend, Herr Sattler nehmen ich an, angenehm. Herr Kosser hatte für mich heut bei Ihnen einen Termin vereinbart. Ich bin wegen der Wohnungbesichtigung hier."
 
"Sie meinen bestimmt meinen Vater, der ist bei einer Besichtigung, aber kommen sie herein." Er trat zur Seite und ließ Michael ein. "Kann ich ihnen einen Kaffee anbieten, bis er wieder da ist oder vielleicht was stärkeres?"

Es war ein Büro, das aus mehreren Räumen bestand und der junge Mann brachte den Kainiten in den Warteraum.
 
Michael trat ein. "Nein, danke ich möchte nichts. Entschuldigen Sie, ich vergas mich vorzustellen, Köning mein Name" Gut der Vermieter ist wohl Unternehmer. " Darf ich fragen in welchen Branche Ihr Vater tätig ist."
 
"Mein Vater ist Immobilienmakler und Immobilienverwalter, Herr Köning", erklärte der junge Mann. "Ich hoffe, sie haben ein wenig Zeit mitgebracht."
 
Was hatte da Martin für eine Fehlinformation weitergegeben. Michael wollte jetzt ohne Makler gleich über Privat gehen.

Nah toll.

"Ja habe ich, wenn sein muss," Michael machte sich keine Mühe seinen Unmut zu verbergen.
 
Vielleicht hatte sich der Guhl auch einfach etwas dabei gedacht, als er den Makler ausgesucht hatte, schließlich musste er nicht genauso eingefahren sein wie sein Domitor.

"Ich kann ihnen auch morgen Nachmittag einen neuen Termin machen", bot der junge Mann an.
 
Es heißt überall, wer diesem Musik bestellt, bezahlt sie auch. Nur bei den Maklern ist dies andres, der Vermieter will sich Arbeit sparen und der Mieter soll dies bezahlen. Dies ist ohne weiteres als Schweinerei zu bezeichnen.

„ Am Nachmittag arbeite ich noch,“ stellte Michael ganz nüchtern in den Raum. „Nein ich gehe mal davon aus, wenn einen Termin hat, wird dies auch pünktlich erledigt.“ Zumindest halbwegs pünktlich oder man hatte eine Entschuldigung.
 
Der junge Mann, war mit einen kurzen Ja in einem der Zimmer verschwunden und kümmerte sich um seine Arbeit. Der Typ da war seltsam, wirkte sehr verkleidet, machte einen auf arbeitende Gesellschaft und die Klamotten, kosteten vermutlich mehr als der Durchschnittsarbeitnehmer im Monat verdiente.

Auf dem Tisch lagen einige Illustrierte und wie es aus psychologischer Sicht üblich war, waren es nicht die neuesten.

Ansonsten würde es eine Weile dauern, dann ging die Tür auf und ein Mann kam herein, er war nicht zu sehen, aber als er mit seinem Sohn sprach, konnte man merken, der wußte sehr genau, was er wollte, nicht herrisch, aber bestimmt. Bei einem der Objekte war etwas mit irgendwelchen kriminellen Italienern, die eine Frau und ihre Kinder in ihrer Wohnung angegriffen hatten.

Dann streckte ein durchaus gutaussehender kräftiger Mann den Kopf zur Tür des Wartezimmers herein und bat noch um einen Moment Geduld, da er erst mit der Kripo sprechen musste.
 
Geht man von den Einkommen eines SGBII Leistungsempfängers aus, war die Feststellung sicherlich richtig, da sich das Durchschnittseinkommen jedoch aus der ganzen Bevölkerung ermittelte, war dies völliger Unsinn. Das Durchschnittseinkommen der Deutschen betrug 2008 über 3000 €.

Da Michael ist von einem privaten Vermieter ausgegangen war, erscheint man nicht zwingend heutzutage mit einem Geschäftsanzug. Zumindest die jüngeren Ärzte, welche Michael kannte, liefen privat selten mit Anzug rum, selbst noch nicht mal viele Chefärzte. Er hatte sich bewusst keine Discounterkleidung angezogen, um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen, aber Designerkleidung für rein private Zwecke hatte Michael überhaupt nicht.

Da Michael wenn eher gelangweilt und/oder genervt gewartete hatte, reagiere er erst als er angesprochen wurde.

„Selbstverständlich.“ Hoffentlich dauert es nicht noch eine Stunde. Als die Person wieder verschwunden war, sag mal hatte der nicht gerade Kripo gesagt.



Out Of Char
mal so zur Kenntnis für 2014 das deutsche Durchschnittseinkommen

http://de.statista.com/themen/83/einkommen/
 
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Out of Character
Das interessiert erstens keinen und ist zweitens absolut uninteressant. Ich hatte eigentlich gedacht, es würde dich was interessantes interssieren.


So sehr lange würde es nicht dauern, und von dem Gespräch mit der Polizei würde er auch durch die geschlossene Tür nichts hören. Dann kam der Makler noch mal zurück. "Kommen sie doch bitte mit", sagte erfreundlich und würde ihn dann in sein Büro führen.
 
Das Büro war nüchtern, ein paar Bilder von Finstertaler Impressionen an der Wand und selbst, wer auf deine eigene Stadt eingeschworen war, würde zugeben müssen, die Stadt hatte ein gewisses Flair.

"Was kann ich für sie tun?" fragte er. "Welche Art von Immobilie suchen sie?"
 
„Hat Ihnen nicht Herr Klosser meine Wünsche nicht mitgeteilt?“ Oder habe ich mich vielleicht in der Anschrift vertan. Ich dachte eigentlich an private Vermieter ohne Makler.

„ Hatten Sie eben Kripo gesagt“, fragte Michael nach.
 
"Er hat einen Termin für sie ausgemacht", erwiderte Sattler. "Und nun sind sie hier und ich würde gerne näheres über ihre Wünsche erfahren."
Natürlich hatte Sattler auch eigene Immobilien, die Frage war nur, ob das dem entsprach, was der Mann da vor ihm suchte.

"Ja, in einem meiner Objekte gab es Ärger, in den letzten Tagen machen immer wieder einige Italiener Probleme, die besonders auch Frauen und Kinder bedrohen, wenn deren Männer nicht spuren."
 
Dies konnte Michael nun gar nicht leiden. Wer sich an Frauen oder besondere Kinder vergreift, für den hatte Michael ziemlich wenig Mitgefühl und bei seiner Tochter war jedes Mitleid mit dem Täter vorbei.

„Ich suche eigentlich nicht spezielles. Eine Wohnung oder Haus, was ist nicht entscheidend, was ich allerdings wegen meinem Hobbys suche ist ein Raum, welche ich als Dunkelkammer umfunktionieren kann. Es sollte nun nicht im schlechtesten Viertel Finstertal liegen, wobei ich nicht weiß welche Viertel man besser hier meidet. Was ich persönlich nicht mag wenn die Nachbarn eine Strichliste führen, wann man nach Hause kommt, allerdings finde ich es genauso unschön, wenn sich keiner um etwas kümmert. Ja genau das richtige Mittelmaß zu finden ist schwer.“

Auf ein paar Besonderheit, welche das Haus oder die Wohnung haben sollte, würde nicht hinweisen, sondern dies beim Besichtigen überprüfen. Michael hatte sich erinnert, was Vicente an ihm herangetragen hat. Dafür fiele ein Viertel mit Hochsicherheitsstufe sicherlich aus und zugegebenermaßen war wohl ein Haus besser als eine Wohnung. Gut würde wohl etwas sein, welche auf der grenze oder in der Nähe der grenze zwischen zwei Viertel lag und nicht für alle erkennbar war, wann und wer alles die Einfahrt benutze.

Michael kam noch eine weitere Idee für Vicentes Anfrage ein fahrbares Krankenhaus.

Michael würde ihm sicherlich nicht verraten, dass er im Zweifel recht unkonventionell, einfach durch das Gefühl wie die Wohnung oder das Haus auf ihn wirkte, entscheiden würde.

„Was machen denn die Spagettis für einen Stress?“
 
"Wegen den Spaghetties und anderen kann ich ihnen im Moment nicht sagen, wo es wirklich sicher ist." DerMakler seufzte. "Einige der besseren Gegenden haben sich private Sicherheitskräfte zu gelegt, wenn ihnen etwas in der Art Recht wäre, hätte ich sogar etwas.

Was die Nachbarn angeht, so merkt man so etwas leider erst später, es könnte sein, daß sich das in der nächsten Zeit ändern könnte, also kann ich da keine Prognose treffen.

Wohnungen hätte ich im Moment 3 frei, in verschiedenen Stadtteilen und 2 Häuser, die in Frage kämen - wegen der Dunkelkammer, allerdings sind die im Kundenauftrag zu vermieten."

Wenn Michael kaufen wollte, würde er das schon sagen.
 
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