Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

AlbertvS

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Hallo zusammen,

einfache frage komplizierte Antwort,
wenn der Magiedelitant nichts von seiner begabung weiß wie sieht es dann mit der Entscheidung über die Zauber auslösung oder die ausgabe der Astralenergie (Stichwort Schutzgeist) aus, soll sie die SL übernehmen, denn der Charkter weiß ja eigentlich garnicht was vor sich geht. oder entscheidet der Spieler, der ja schließlich die Zauber und Fähigkeiten bezahlt hat ?

wie handhabt ihr das ?

bis bald
Albert
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Ich würde sagen, der Spieler tut es, aber der SL hat ein Eingriffsrecht. Muß aber nicht sein... von Elfen wird ja auch gesagt, dass sie manchesmal unbewußt zaubern, und da habe ich noch nie gehört dass ein SL sich dessen angenommen hätte.
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Hier ist meiner Meinung nach der SL gefordert, da bei Diletanten ihre Fähigkeit zu zaubern wie schon erwähnt unbewusst und meist basierend auf eine gefühlsmäßige Reaktion oder zum Schutze des Diletanten ausbricht. Bei Spielerverantwortung ist der Überraschungsmoment oder aber das Unbewusste meiner Meinung nach nicht gegeben, da rutscht man schnell ab in richtung Char kann zaubern. Ggf würde ich sogar vorschlagen Diletantismus unbemekrt vom Spieler auftreten zu lassen, als schönen Effekt für den Sl...immer interessant was Chars so passiert in ihrer Laufbahn nicht wahr...jedenfalls bietet das ganze ne Menge spielraum und reichlich Facetten, deshalb rate ich dazu abtreten an den SL, dann passt es wahrscheinlich am besten in die Rahmenhandlung oder erziehlt die besten Effekte...
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Ggf würde ich sogar vorschlagen Diletantismus unbemekrt vom Spieler auftreten zu lassen, als schönen Effekt für den Sl.
was dann nach DSA 4 beuten würde das man ihm die nötigen GP schenkt oder ? und vielleicht sogar verdeckt würfelt, vermutlich mit der alten Zahl von "jedes 37 Kind eines nicht magischen Paares hat zauberfähigkeiten" als grundlage, das heißt ich würde für jede nicht geweihte und nicht magische Profession mit einen W 100 werfen. und wer ein ergebnis unter 37 hat bekommt den Viertelzauber vorteil (und ein paar dazu passender Fähigkeiten) sofern er nicht eine der "verbotenen" Professionen ergreift (Krieger Söldner usw.) ?
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Ich denke, dass das eine Gradwanderung ist. Meiner Meinung nach müsste es bei einem Char mit unbewusstem Zaubern eine Mischung aus Spieler und Sl entscheidung geben, und wenn der eine Entscheidet, dass gezaubert wird, hat der andere immer ein Veto (der Sl natürlich ein stärkeres)
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

mal ganz davon abgesehen wenn der spieler keine Kontrolle über die Magie hat hat die SL die Verwaltung der ASP am hals und theoretisch noch die steigerung der ZF wobei wiederrum ärgerlich werden kann nimmt sich die SL dann die benötigten AP (bei DSA 4) bzw. die benötigten Würfel einfach aus den Steigerungsversuchen (bei DSA 3) ? okay es wäre noch ein anderer Weg denkbar learning by falling auf die Schnautze, sprich der 20 Balsam bringt automatisch einen Punkt mehr auf die ZF, (ganz ohne AP kosten oder Steigerungsversuche.)

wirft die frage auf ob man ohne hilfe von Analyse bzw. Odem jemals begreifen wird das der Delitant zaubert., den etwa der Medicus der grade eine Wundersäubert und mit salben behandelt wird entweder a.) sofort merken wie die Heilung einsetzt (mächtiger Balsam) oder b.)
Die Wirkung garnicht bemerken sondern sie den Kräutern und der normalen Heilkunst zu schreiben.

wenn a.) eintritt müsste er entweder an Götliche Gnade denken, dazu passt das er diesen "Trick" nicht beliebig oft wiederholen kann (Mangel an AE) oder wirklich relativ schnell rational begreifen das er zaubern kann.

wenn er es aber nicht begriffen hat, als es das erste Mal auftratt warum sollte er weiter darüber nachdenken ob er zaubern kann ?

ich denke mit den Magiedieltanten ist noch eine menge Überlegung verbunden.

noch mal zurück zum Veto recht,
wenn ich jetzt also möchte das der Medicus nun einen Balsam salabunde wirkt dann soll der spieler sagen nein das tut er nicht ? (schwer zu begründen finde ich.) oder umgekehrt wenn der Firun gläubige Jäger nun versucht mit einen Blitz dich find einen Meuchelmord zu ermöglichen, dann soll ich sagen Nein du kannst deine Gabe nicht benutzen, es wiederspricht deiner Überzeugung ihm keine Chance zur Flucht gelassen zu haben ? (oder welche Begründung auch immer stichhaltiger ist) ich bin geneigt entweder auszuwürfeln und dann an Effekten zu beschreiben (nicht zu würfeln) was mir Stimmig erscheint (natürlich im Rahmen der beschränkten Fähigkeiten, keine Feuerball werfenden Streuner...) oder halt darauf zu vertrauen das mein Spieler das schon richtig beschreibt...
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Der reizt beim unbewusten Magiediletanten ist es ja das der held seine neue Fähigkeit entdeckt und sie dann austestet. Das heiß gerade beim Steigern ,Asp Verwaltung sollte der Meister es solange in die Hand nehmen, bis er er merkt er kann zaubern. Das kann einige Abenteuer dauern, der Schutzgeist ist sowieso auch eine Fähigkeit, die teilweise auch in Meisterhände gelegt wird. Denn unter Umständen kann der Spieler ihn vergesssen.
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

AlbertvS schrieb:
vermutlich mit der alten Zahl von "jedes 37 Kind eines nicht magischen Paares hat zauberfähigkeiten" als grundlage, das heißt ich würde für jede nicht geweihte und nicht magische Profession mit einen W 100 werfen. und wer ein ergebnis unter 37 hat bekommt den Viertelzauber vorteil

:ROFLMAO:
Tja, in Wahrscheinlichkeitsrechnung eiskalt durchgefallen, wa? :D

Übrigens hätte sich das mit dem Steigern ohnehin erledigt und muss nicht vom Meister geführt werden, denn Magiedilettanten können ihre Gaben nur dann steigern, wenn sie eine SE darin erhalten. Von dem her hat der SL totale Kontrolle über das Steiergungsverhalten.
Und war das nicht sogar so, dass man als Dilettant erst ab einem bestimmten Wert seine übernatürliche gabe bewusst einsetzen konnte oder zählte das nur für Gaben wie "Zwergennase"?
Auf jeden Fall kann man von der Wahl zum Magiedilettantismus nur abraten, denn bei o.g. Steigerungsart und mit Rücksicht darauf, dass bei den meisten Zaubern die Wirkung abhängig von den ZfP* ist und einige davon der ASP-Kosten wegen für Dilettanten absolut nicht erschwinglich sind, kommt es überaus selten nur zum erfolgreichen Einsatz der übernatürlichen Begabungen. Zumindest solche, die gegen die MR gehen, würde ich definitiv nicht nehmen.
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Zwar hast Du nicht ganz Unrecht, mein lieber Scully, aber dennoch ist der Viertelzauberervorteil ein wunderbares Werkzeug für PGs...

Ein (halbelfischer) Bogenbauer profitiert ganz wunderbar von den Meisterhandwerken, und zu allem Überfluss bekommt er noch den Fulminctus hinterhergeworfen... Oder mein guter alter Jahrmarktskämpfer (Du erinnerst Dich? :D) könnte nach Manier der Derwische und GjalskertierPGs seinen Raufen-TaW aufmotzen (also noch höher als 22/18 )...

Also, die paar Punkte, die der Vorteil kostet lohnen sich bei fast jeder zugelassenen Profession denke ich, deswegen sollte der SL da schon mit darauf achten!
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Die Meisterhandwerke und Schutzgeister sind in der Tat nicht schlecht, aber ich sprach auch hauptsächlich von den übernatürlichen Begabungen und die kann man größtenteil knicken.
Auch ein Fulminictus muss erst mal als Probe geschafft werden und Nicht-Magiedilettanten haben und bei dem bisschen, was man an ZfW hat, ist das schon eine Kunst. Zudem macht man maximal so viel Schaden, wie man ASP hat und damit ist ein Dilettant auch nicht gerade gesegnet und welcher Gegner kippt schon tot um, wenn er mit viel Glück des Magiedilettanten mal einen 7-SP-Fulminictus abbekommt?
Ein UNITATIO bei einem Dilettant ist jedoch sehr fein, um ihn gepflegt als Astralspeicher missbrauchen zu können. :D
 
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Ähm ich würde einen Unitatio nie zu lassen... dieser Zauber dürfte sich nicht selbst entwickeln und Magiedelitanten etwas bei zu bringen ist etwas unrealistisch oder ?
ein Magischen Raub vielleicht schon eher, ob das Opfer das gut findet sei mal dahingestellt.
 
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AlbertvS schrieb:
Ähm ich würde einen Unitatio nie zu lassen... dieser Zauber dürfte sich nicht selbst entwickeln und Magiedelitanten etwas bei zu bringen ist etwas unrealistisch oder ?

?????
Damit kann man die Berechtigung für JEDE übernatürliche Begabung hinterfragen und bezieht den Unitatio nicht stärker ein als alle anderen.
Zudem hätte er als eine Form des natürlichen Salasandra mE noch weit eher Existenzberechtigung als ein Bannbaladin beispielsweise, denn bei selbigem muss ein inniges Band zum Geist des Opfers hergestellt werden, weswegen er so schwierig auf mehrere zu sprechen ist. Dennoch gehört er ebenfalls zu den als übernatürliche Begabung wählbaren Zaubern wie der Unitatio auch.
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Nun bis vor drei Minuten war ich der Meinung das der Untatio ein Sternchen in der Zauberliste trägt, sprich nur den Halbelfen zugänglich ist.
habe es jetzt nach gelesen und stelle überrascht fest das dem nicht so ist.

okay überhaupt zeigt die neue Liste wesentlich komplexere Zauber als früher.
und was den Unitatio an geht, wenn man davon ausgeht das (wenn ich das regelwerk richtig im Kopf habe) selbst magiedelitante Halbelfe nie im Salamandra der Sippe wahren (denn sonst wären sie doch Halbelfen mit vollständiger Ausbildung oder?) dürfte sich dieser Zauber nur sehr schwer aktivieren lassen. was Bannbaladin angeht könnte ich mir vorstellen das er einfach aus dem Gedanken entspringt ich möchte das der da mich mag... (und Delitanten scheren sich ja einen dreck um die Theorie hinter dem Zauber.)
zum mal ich mich erinnere im Alten Elfenbuch gelesen zu haben das (hier Isdira vartiante des Bannbaladin einfügen) lange Zeit die allgemeine Begrüssung aller Nichtelfen war.
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Das zaubern ist eh nicht das mächtigste am Viertelzauberer sondern die Meisterhandwerke. Man konnte soweit ich weis keine kampftalente als Meisterhandwerk nehmen oder? Finde ich eh unpassend...
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Ne, nur Handwerkstalente oder solche Talente, die der Profession entsprechend als Handwerk zählen könnten. Und das verstehen einige schon mal gern sehr weit...
 
AW: Magiedelitanten zaubern unbewusst!?

Der unbewusste Magidillettantismus ist effektiv Freizauberei auf einem deutlich niedrigerem Niveau. Der Charakter wünscht sich, dass etwas passiert und manchmal tut es das. Hierfür würde ich durchaus sagen, dass die AsP unter Verwaltung des SL gestellt werden und dieser dann in passenden Situationen mal ein paar Zauber hineinwirft.

Die Steigerung der Fähigkeiten ist IIRC zudem ziemlich eindeutig geregelt: Nur über spezielle Erfahrungen.

wenn ich jetzt also möchte das der Medicus nun einen Balsam salabunde wirkt dann soll der spieler sagen nein das tut er nicht ?
Jup, soll er. Wenn der Spieler meint, dass dieser Patient nur einer unter vielen ist und seinem Medicus quasi hinten vorbeigeht, wird er sich wahrscheinlich nicht dermaßen in seine Arbeit reinknien, dass er den Willen für einen Zauber aufbringt.

Ähm ich würde einen Unitatio nie zu lassen... dieser Zauber dürfte sich nicht selbst entwickeln und Magiedelitanten etwas bei zu bringen ist etwas unrealistisch oder ?
Ein Beispiel dafür wäre ein Alchimist, der in Zusammenarbeit mit anderen mächtige Mixturen hervorbringt oder ein Abenteurer, der hofft, dass diesem Magierzirkel jetzt ein Zauber gelingt (woraufhin die Maggis wahrscheinlich recht erstaunt über die zusätzlich fließenden AsP sein werden).
 
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