[März 2006] Destination / Future ?

Tststsssss...dir ist also in deinen ersten zwei Nächten aufgfallen, dass diese Stadt solange unter dem Einfluss eines Kunstförderers stand? Aber klar doch...Dich werde ich nicht aus den Augen lassen...

Ja, der Prinz hat wahrlich eine wunderbare Stadt geschaffen. Ich kann euch nur beipflichten.

Finnland sagt ihr? Ja, auch hier stimme ich euch bedingungslos zu - ein beeindurckendes Land. Leider hatte ich schon längere Zeit nicht mehr das Vergnügen es aufzusuchen.


Nikolai räuspert sich leicht. Dann blickt er zu Martin und fragt ihn:
Darf ich auch Euch um euren Namen bitten werter Herr?
 
Marco... du schlägst dich nicht schlecht. Nicht gut. Beileibe nicht, aber das schafft eigentlich niemand in der Camarilla... keiner der nicht schon ewig dabei ist...

Martin blickt etwas überrascht drein als Nikolai ihn anspricht.

Nun... ich sollte wohl Marco gegenüber fair sein. Auch ich kenne mich mit der Camarilla nicht wirklich aus... naja vielleicht geht die Sache ja gut aus.

Verzeiht Seneschall, dass ich das Wort nicht schon zuvor an euch gerichtet habe. Nun, ich begleitete bloß dieses Mitglied des Clans der Rose auf seinem Weg zu euch. Mein Name ist Martin Thabaz. Ich stamme vom Clan der Wanderer, dem Clan der Roma ab und friste mein Dasein schon deslängeren in dieser Stadt.
Ihr möget mir ebenso verzeihen, dass mein Gesicht euch bisher unbekannt erscheint bin ich doch, obwohl ich die Gesetze der Camarilla achte und auch begrüße, im offiziellen kein Mitglied eben dieser. Doch gebt nicht zuviel eurer Aufmersamkeit auf mich, ich möchte nur der Gastfreundschaft Ausdruck verleihen und diesen jungen Mann ein wenig in der Stadt herumführen und ihm die wichtigen Plätze dieses schönen Städtchens zeigen, wenn falls dieses Gespräch zur Zufriedenheit verläuft.


Martin hatte sich doch tatsächlich selbst dazu gebracht während seiner kleinen Rede durch ein längeres Senken des Kopfes eine Verbeugung anzudeuten.

Nun... wenn auch nur um sein Grinsen zu verbergen.

Als er aufschaute und sein Gesicht wieder zu sehen war, blickte er ernst und ehrfürchtig drein.
 
Ein Ravnos? Das wird ja immer bunter! Ein Toreador der seinen Erzeuger nicht nennt und ein Ravnos der schon länger in der Stadt ist - und dann tauchen beide zusammen bei mir auf? Was hast du mit diesem Kücken zu tun, Zigeuner, das du endlich die unglaubliche Güte besitzt bei mir vorstellig zu werden? Was spielt ihr hier? Ausserdem: Die einizgen die kein Mitglied der Carmarilla sind und das auch sein dürfen, sind die Giovanni! Dir werde ich diese Flausen schon noch austreiben!

Wobei - der Toreador spricht so als ob es normal wäre die Carmarilla zu bekämpfen und der Ravnos betont auch noch das er kein Mitglied der Carmarilla ist. Ich verstehe...


Es ist mir auch bei eurer Person ein Vergnügen euch kennenzulernen - endlich. Darf ich fragen woher die werten Herren sich kennen?
 
Ok... jetzt keinen Unfug, Marco! Das könnte entscheidend sein.

"Nun, Herr Thabaz erkannte mich als das, was ich bin, als ich von meiner Reise nach Finnland hier ankam. Er hatte die Güte, mir den Weg zur Akademie zu weisen und eure Person als zuständige Instanz zu nennen."

Auch Marco deutet ein Kopfnicken an.

Nun, SO ist das keine Lüge und entspricht durchaus der Wahrheit... dass wir uns vorher schon kannten, brauche ich ihm ja nicht auf die Nase zu binden...

Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass ich auf der Verliererseite stehe... er mißtraut mir... aber offensichtlich nicht wegen meinem Erzeuger, sonst hätte er da weiter nachgehakt... irgend etwas habe ich gesagt, was ihm nicht behagt...
 
Wie wahrscheinlich ist das wohl? Der Ravnos der seit 2 Jahren mit nicht kennenlernen will, trifft zufällig dich und weil er grade so gut gelaunt war, kommt er gleich mit dir mit, um die Gelegenheit beim Schopfe zu packen! Ja, das klingt doch beinahe logisch...

Irgendetwas stimmt hier nicht! Ganz und gar nicht. Aber genau deshalb will ich euch in meiner Nähe behalten. Und nun weiss ich sogar, dass du mich belogen hast Kücken! Gerade angekommen und dennoch weisst du um die Förderung der Kunst in Finstertal bescheid und anscheinend auch über die Ereignisse vor meiner Ankunft? Ja, du kennst diese Stadt - entweder bist du schon länger hier oder du warst schon früher hier. Ich weiss im Augenblick nur nicht was mir lieber wäre...


Da hat euch das Glück aber angelacht, werter Herr Hietala, und mich gleich mit. Was gedenkt ihr hier in der Stadt zu tun, wenn ich euch die Erlaubniss zum Aufenthalt gebe? Habt ihr bereits Pläne?
 
Marco lächelt bescheiden.

Der hat das nie und nimmer geschluckt! Warum stört mich das Wörtchen "wenn", hm ?

"Nun. ich will" fast "vollkommen ehrlich zu euch sein: Finnland hatte seine Vorteile: Ein angenehm langer und vor allem dunkler Winter, relativ wenige Sethskinder, die um unsere Existenz wissen und damit eine gesicherte Nahrungsquelle... aber für meinen Geschmack gibt es dort oben eindeutig zu viel Wildnis."
Und wir alle haben zumindest schon Gerüchte gehört, was dort auf einen unvorsichtigen Vampir lauern mag!
Nun, vielleicht hilft es ja, seine Angst vor Werwölfen ein bißchen zu schüren?

" Was ich von dieser Gegend hier nicht behaupten kann... Ihr werdet jetzt sicher fragen, wieso meine Wahl auf Finstertal fiel: Wie gesagt, selbst mir ist der recht hohe Kunstreichtum für eine kleinere Stadt zu Ohren gekommen. Ich hatte gehofft, in diesem Ambiente die Zeit zu finden, weiter an meiner Musik zu arbeiten... "

Marco lässt diese Worte einige Sekunden in der Luft schweben. Selbst ihm ist klar, dass er mit diesem fadenscheinigen Argument den Seneschall nicht wird überzeugen können.

Was soll's... die Wahrheit hat einmal funktioniert, warum nicht auch ein zweites Mal ? ...

"Aber lassen wir die Spielchen..." hoffe mal, das verärgert ihn nicht... er wirkt wie jemand, der sich nur ZU gerne diesen gesellschaftlichen Intrigenspielchen wirdmet...
"was ich mir eigentlich von Finstertal erhoffe, ist hier mehr über meinesgleichen zu erfahren. In erster Linie über mich selber. Ohne Erzeuger aufgewachsen zu sein muss, wie ihr mir sicherlich beipflichten werdet, eine lückenhafte Bildung zur Folge haben... und genau diese Lücken will ich hier stopfen."
Genial Marco... jetzt denkt er wahrscheinlich, du willst hier spionieren... wähle deine Worte gefälligst mit Bedacht, du Esel!!
" Ich versichere Euch, dass ich nichts weiter im Schilde führe, als zu einem Teil der Kainitischen Gesellschaft in dieser Stadt zu werden und durch die Erfüllung eventueller Aufgaben von ihr zu lernen."

Je mehr ich sage, desto mehr Chancen gebe ich ihm mich misszuverstehen... wie macht man jemandem klar, der es gewohnt ist, Intrigen zu spinnen, dass man gerade die Wahrheit spricht? Ich würde mir fast wünschen, er würde mich prüfen... damit er die Wahrheit meiner Worte sieht...

Out of Character

Missversteh mich nicht falsch: Mir als Spieler ist das egal... das sind nur Marco's Gedanken ;)


Ich bin ja gespannt, ob er mir nach allem, was ich hier verbockt habe, noch eine Domäne zugesteht, oder mich als Sicherheitsrisiko einstuft und hochkant rauswirft...
 
Nikolai nickt leicht. Er scheint zufrieden zu sein.

Ich will euren Vorhaben nicht im Wege stehen, werter Herr Hietala. Ich kann eure Lage sehr gut nachvollziehen.

Deshalb noch eine letze Frage:
Seid ihr mit den Traditionen und Gesetzen unserer Art vertraut?


Natürlich bist du es, sonst wäre dein Auftritt hier ja absoluter Schwachsinn. Jedoch wenn du glaubst das hier ein "Spielchen" ist, dann bist du ein Dummkopf...
 
Marco nickt. Blickt Nikolai wieder direkt in die Augen.

"Ja, selbstverständlich, das bin ich."

Aber gehen wir auf Nummer sicher.

"Die Traditionen der Maskerade, der Domäne, der Nachkommenschaft, der Rechenschaft, Gastfreundschaft und der Vernichtung sind mir vertraut. Und selbstverständlich habe ich nicht vor, sie zu verletzten."

Und schon gar nicht, mich dabei erwischen zu lassen!


Hm... das hätten wir fast geschafft! Wenn ich jetzt noch erfahre, wer der Erstgeborene der Toreador in dieser Stadt hier ist, damit ich der Ettikette entsprechen kann und mich auch ihm vorstelle, dann könnte man ja fast behaupten, dass das Treffen hier erfolgreich verlaufen ist...

Obwohl... immer langsam mit den jungen Pferden! Es ist noch nicht vorbei!
 
Gut, gut.

Nikolai stand auf, lächelte abermals und sagt dann in formellen Worten:

Marco Hietala aus dem Clan der Rose und Mitglied der Carmarilla. Ich gewähre euch im Namen des Prinzen Finstertals einen zeitlich unbeschränkten Aufenthalt innerhalb der Stadt Finstertal. Ich ermahne euch den Traditionen unserer Art Achtung zu schenken.

Danach setzt sich Nikolai wieder und fährt fort:
Ich würde sie beide darum bitten mir eine Möglichkeit zu nennen mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Ahja, werter Herr Hietala, ihr solltet auch noch beim Primogen eueres Clanes vorstellig werden. Er wird euch auch ein Jagdgebiet zuweisen und ebenso alles weitere erklären - wo man nicht hindarf, wo die Elysien sind und ähnliches. Ich gebe euch gerne seine Telefonnummer.

Ahja, kennt ihr das Hauptelysium? Das Cafe de Trois?


Die letze Frage war an niemanden besonderen gerichtet, sondern einfach nur so in den Raum gestellt.
 
Marco wirkt aufrichtig erfreut. In Wahrheit ist ihm mehr als nur ein Stein vom untoten Herzen gefallen.

Na also...

Er nickt erneut freundlich.

"Ich bin eigentlich jede Nacht über mein Handy erreichbar, sollte dem einmal nicht der Fall sein, werde ich sie natürlich schnellstmöglich zurück rufen."

Fass das jetzt bitte nicht so auf, als würde ich dich warten lassen!

"Sobald ich mir eine feste Zuflucht gewählt habe, werde ich euch des weiteren die Anschrift mitteilen, so dass ich auch auf diese Weise erreichbar bin."

Autsch, Volltreffer... hoffentlich durchleuchtet er mich nicht gerade....

Die Beantwortung der letzten Frage übgeht Marco geflissentlich und überlässt sie Martin. Wozu weiteren Verdacht erregen?

Hoffentlich ist Martin flux...
 
Nun.. irgendwie habe ich das Gefühl hier einen großen Fehler begangen zu haben. Camarilla Vampire sind doch eigentlich sooo berechenbar! Warum war mir nicht klar, dass er so misstrauisch sein würde? .. Vermutlich bin ich zu gutmütig.

Der Ravnos schien sogar sichtlich unzufrieden zu sein als nach einer Kontaktmöglichkeit gefragt wurde.
Trotzdem.

Nun ich habe einen ähem.. Pager. Wenn sie mich darauf anrufen werde ich so schnell wie es mir meine persönlichen Angelegenheiten erlauben Kontakt mit euch aufnehmen. Pflichtbewusst fügte der Ravnos noch die Nummer des Pagers an.

Nun wenigstens weiß er immer noch nicht WO ich mich aufhalte. Wenn es einen Lexikon Eintrag für widerwärtiges, manipluatives und misstrauisches Vampir
-Biest gibt dann ... naja ich weiß nicht ob sie so ein hässliches Bild abdrucken würden.


Martin lächelte bloß freundlich weiter bei Niklais Frage.

Kein Zug seines Gesichts verriet, dass er überhaupt verstanden hatte, dass auch er mit der Frage gemeint sein könnte.

Das wirst du erst an dem Tag herausfinden, wo du mich im Café siehst... DIR sage ich nichts mehr.

Out of Character
Mag deinen Char *G* nicht falsch verstehen.. nur ig
 
Nachdem Nikolai sich die Nummer notiert hatte und ebenso Marco die Nummer des "Malers" gegeben hatte, musterte er die Beiden nochmals.
Keine Antwort? Nichts? Wenigstens du, Ravnos, hättest was sagen sollen. Das bestätigt nur noch umso mehr das ihr mir etwas verschweigt! Wer bei Kleinigkeiten lügt, der versucht so etwas Grösseres zu tarnen. Schade eigentlich, ich hätte mir mehr von einem Ravnos erwartet...

Wenn die Herren mich nun entschuldigen, ich muss heute Nacht noch einige andere Dinge tun. Es hat mich sehr gefreut, Sie beide kennenzulernen. Wir werden uns sicherlich bald wiedersehen, spätestens auf dem Ball zu Ehren Finstertals - die 400-Jahr-Feierlichkeiten. Ich werde sie beide voller Freude erwarten.

Cat, du hast einen neuen Auftrag...und wie immer wird es dich nicht freuen...
 
Martin nickt.

Ergeben.
Höflich.

Genervt


Die Freude ist ganz meinerseits. Wir wollen sie bestimmt auch nicht weiter aufhalten. Eine schöne Nacht noch.

Martin wendet sich im um und verlässt gemächlich den Raum.
Erst als er draußen ist atmet er durch.

Ruhig bleiben alter Junge... Die Camarilla kennt deine Nummer und hasst dich... eigentlich ist alles wie immer... Marco hat die Sache überlebt also...lief es doch eigentlich ganz gut.

Martin grinst wieder freudig.
Kaum dass er Nikolai, und damit auch der personifiztierten Camarilla, wieder den Rücken gekehrt hatte scheint sein fröhliches selbst wieder raus zu kommen.
 
Nachdem die Beiden den Raum verlassen hatten, nahm Nikolai sein Telefon zur Hand und rief die Nummer des Sheriffs an. Sie sollte wissen, dass neue Kainiten in der Stadt sind. Es läutete...
 
Marco wirkt... unschlüssig...

"Nun, wenn du meinst... ich bin mir da nicht so ganz sicher... so wie es im Moment aussieht, habe ich viel gewonnen, aber auch viel mehr von mir presigegeben, als mir lieb ist... schätze mal, das läuft immer so, mit den Offiziellen..."

Er wirkt energiegeladen.

"Naja, dann werde ich mich mal um meinen Erstgeborenen kümmern und mich bei ihm lieb Kind machen... hoffentlich wird das wenigstens etwas..."

Marco verabschiedet sich von Martin und zückt sein Handy.
 
Grüss Gott, Sheriff. Wie geht es Ihnen?

Ich will es recht kurz machen. Wir haben einen neuen Mitbewohner in der Stadt. Ein Toreador, jung und unerfahren. Sein Name ist Marco Hietala. Also seienen sie nicht allzu überrascht wenn sie ihn treffen sollten.
 
Der mit seinem ewigen Grüß Gott ... furchtbar ... "Danke, Seneschall. Wollen sie, dass ich ihn erst einmal beobachte?"
 
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