Als der rauskam war ich erst 8. Da war ich noch gar kein Rollenspieler, erst drei Jahre später bin ich angefixxt worden. In dem Heim in dem ich landete, gabs eine kleine Gruppe, da das Heim ungefähr 200 Kinder hatte und die Gruppe aus ca. 6 Spielern bestand waren das immerhin 3%. Ok man muss dazu sagen das traumatisierte Kinder eher beim Rollenspiel landen als Kinder aus ganz normalen Familien. Rollenspiel ist irgendwo auch Therapie.
Im Heim hab ich dann auch die ganzen Filme wie "Reise ins Labyrinth", "Legende" oder auch den alten gezeichneten HdR-Film gesehen. Und auch die alten Elfenweltcomics hab ich dort kennen gelernt. Und es gab eine Spielothek da gabs die ganzen coolen Fantasybrettspiele aus den 80ern. Das war alles meine Welt. : D Das Kinderheim war eine großartige Zeit für mich.
Ich würd aber behaupten das es heute immer noch nicht viel mehr Rollenspieler sind als damals. Einer von Tausend wird wohl schon hinkommen. Die Rollenspieler sind heute nur sehr viel vernetzter und sind bereit auch größere Strecken zurückzulegen für Cons. Ich glaub nur in den 90ern war die Zahl wirklich größer.