- Registriert
- 29. Oktober 2004
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AW: Märchen: Aussagekraft und Gewaltaspekte
Hat sich eigentlich einer von euch die FSK-Bestimmungen mal angeschaut? Für mich klingt das hier nämlich nach "Meckern ohne Sinn und Verstand". Erstmal zu Pornos: Pornos gehen gar nicht durch die FSK. Dort würden sie nämlich ohnehin mit "frei ab 18" bewertet werden, so dass sich die Hersteller die FSK-Gebühren normalerweise gleich sparen; die Medien werden einfach mit einem Sprüchlein wie "Strengstes Jugendverbot" oder "Kein Verleih oder Verkauf an Kinder und Jugendliche" geschmückt und fertig.
Ein weiteres gerne genommenes Vorurteil über die FSK lautet: Gewalt ist der wichtigste Bewertungsfaktor eines Films. Kalter Kaffee. Solange die dargestellte Gewalt nicht ans Sittenwidrige grenzt, ist Gewalt nur Nebensache (gerade bei der "ab 16 oder ab 18?" Frage). Wichtiger sind die moralischen Implikationen eines Films. Wenn Verbrechen sich lohnt, wie z.B. in True Romance, Natural Borne Killers oder Snatch, bzw. zur undurchschaubaren Farce wird, wie in Reservoir Dogs oder Fight Club dann hat der Film ziemlich schnell ein "ab 18". Werden die gewaltauslösenden bzw. -begleitenden Probleme dagegen thematisiert, wie z.B. in Es war einmal in Amerika oder vielen Kriegsfilmen, dann kannst du Massacker zeigen, und der Film ist trotzdem "ab 16". Das hat mit der gerne beschrienen Willkür der bösenbösen FSK nichts zu tun.
Hat sich eigentlich einer von euch die FSK-Bestimmungen mal angeschaut? Für mich klingt das hier nämlich nach "Meckern ohne Sinn und Verstand". Erstmal zu Pornos: Pornos gehen gar nicht durch die FSK. Dort würden sie nämlich ohnehin mit "frei ab 18" bewertet werden, so dass sich die Hersteller die FSK-Gebühren normalerweise gleich sparen; die Medien werden einfach mit einem Sprüchlein wie "Strengstes Jugendverbot" oder "Kein Verleih oder Verkauf an Kinder und Jugendliche" geschmückt und fertig.
Ein weiteres gerne genommenes Vorurteil über die FSK lautet: Gewalt ist der wichtigste Bewertungsfaktor eines Films. Kalter Kaffee. Solange die dargestellte Gewalt nicht ans Sittenwidrige grenzt, ist Gewalt nur Nebensache (gerade bei der "ab 16 oder ab 18?" Frage). Wichtiger sind die moralischen Implikationen eines Films. Wenn Verbrechen sich lohnt, wie z.B. in True Romance, Natural Borne Killers oder Snatch, bzw. zur undurchschaubaren Farce wird, wie in Reservoir Dogs oder Fight Club dann hat der Film ziemlich schnell ein "ab 18". Werden die gewaltauslösenden bzw. -begleitenden Probleme dagegen thematisiert, wie z.B. in Es war einmal in Amerika oder vielen Kriegsfilmen, dann kannst du Massacker zeigen, und der Film ist trotzdem "ab 16". Das hat mit der gerne beschrienen Willkür der bösenbösen FSK nichts zu tun.