Macht Phantastik kreativ?

AW: Macht Phantastik kreativ?

Phantastik macht auf die gleiche Weise kreativ, wie Kawashima's Gehirnjogging für den DS intelligent macht.

Wer sich viel mit Phantastik beschäftigt, übt halt seine Vorstellungskraft halt ein wenig mehr aus. Wenn er dann mal was kreatives tun soll, ist er im Regelfall etwas geübter und hat einen leichten Vorsprung gegenüber den Leuten, die sich nur mit der drögen Tatsächlichkeit beschäftigen. Mehr ist das denke ich nicht.
 
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Seit ich Fantasy-Rollenspiele spiele, sind meine "Kunstwerke" durchaus ansehlicher geworden...

malcalypse, 1 guy, many cups
 
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In der Ausgabe 14 der SpielXPress haben wir uns übrigens mal Gedanken zum lateralen Denken und (u.a.) Rollenspielern gemacht.

Das sollte man natürlich mal gelesen haben. :] (Siehe Anhang)
 

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AW: Macht Phantastik kreativ?

Kreativität und Phantastik.

Das eine setzt nicht das andere vorraus.

Querverweis: Hohlbein; Wolfgang
 
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Hmm... irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier keine wirklich klare Definition von Kreativität an sich bei der Diskussion zu Grunde liegt. Jeder hat irgendwie eine Vorstellung, die "leicht" Fadenscheinig ist. Aber keine davon ist letzten Endes dann wirklich präzise. Oder irre ich mich da gerade?
 
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hast du eine wissenschaftliche parat?

Die "Flow"-Theorie von Mihaly Csikszentmihalyi. Allerdings müsste ich dafür noch mal ein paar Notizen rauskramen, um die halbwegs sicher wiedergeben zu können.

Nur glaube ich mich grob zu erinnern, dass er von zwei Faktoren ausging:

1.) Kreativität ist das Endergebnis "harter Arbeit". (Woher er den Flow-Prozess ableitet. Das hat außerdem den Vorteil, dass der Begriff eben nicht nur auf typisch, klassisch "kreative Berufe" hinausläuft.)
2.) Kreativität stellt eben gerade nicht die zwingende Notwendig keit dar, etwas ganz neues darzustellen. Eher kann man sie so verstehen, dass man mit den Vohandenen Elementen soweit "spielt", dass etwas anderes daraus entsteht. (Ich merke gerade ich müsste vermutlich nochmal den ganzen Wälzer "Kreativität" durchackern um das ganze vernünftig wiedergeben zu können.)
 
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Hmm... aber dann sagt ja 1. schon das was die meisten hier meinen, oder?
 
AW: Macht Phantastik kreativ?

Die "Flow"-Theorie von Mihaly Csikszentmihalyi. Allerdings müsste ich dafür noch mal ein paar Notizen rauskramen, um die halbwegs sicher wiedergeben zu können.
Die Flow-Theorie lässt sich zwar prima auch fürs Spielen ausschlachten. Mit Kreativität hab ich das dabei aber wenig in Verbindung gebracht.^^
 
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Mit Kreativität hab ich das dabei aber wenig in Verbindung gebracht.^^
Flow ist in gewisser Weise ein Zustand, den man als Belohnungssystem verstehen sollte. Der Erfolgsansatz ist hier besonders wichtig. Du musst dir das ganze in gewisser Weise so vorstellen: Du Arbeitest dich in ein Themengebiet hinein strengst dich an und kommst zu der zündenden Idee. Diese Idee ist in gewisser Weise der Erfolg von dem aus du zehren kannst, um dich selbst zu animieren weiter zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln. (Das ganze jetzt sehr grob vereinfacht ausgedrückt.)

(Wichtig ist halt eben auch, dass dabei nichts nebenbei den Floh stört, wie existenzielle Sorgen oder dergleichen.)

Wie gesagt, dass ist jetzt alles sehr vereinfacht ausgedrückt. Ist schon ein wenig her, dass ich mich mit der Theorie beschäftigt habe.
 
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Ursprünglich war der Flow-Ansatz übrigens in unserem Artikel verankert, den haben wir dann aber rausgenommen, da wir das als zu unverbreitet angesehen hatten.

Aber wieso sollteich mir den Flow in Richtung Kreativität zusammenreimen? Die kann der Flow zwar sicher auch beeinflussen, aber in erster Linie geht es um einen Zustand, der im Zwischenraum zwischen Können und Herausforderung entsteht und besondere emotionale Erfahrungen mit sich bringt.
Und nicht umsonst gibt es experimentelle Flow-Quantifizierungen für Computerspiele.
 
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Die kann der Flow zwar sicher auch beeinflussen, aber in erster Linie geht es um einen Zustand, der im Zwischenraum zwischen Können und Herausforderung entsteht und besondere emotionale Erfahrungen mit sich bringt.

Das ist eine Auffassung zu dem Thema. Cziksentmyhali hingegen sieht Kreativität nicht als Zustand, sondern selbst als Prozess. ;)
Es ist also eine andere Auffassung des ganzen. (Nur kann ich das nicht mehr bis ins letzte Detail mehr aus dem Kopf heraus erklären. Die Notwendigen Notizen zu dem Seminar fliegen irgendwo im Umzugschaos bei meinen Eltern rum.)
 
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