Lhianan

Memnoch

2-11-13-4
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30. September 2003
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Was könnt ihr mir zu den Lhianan sagen? Im Gangrel Clanbuch steht nicht soviel darüber und andere Bücher dazu habe ich nicht.
Mich würde auch ihre Schwäche interessieren und was die Disziplin Ogham so kann.
 
Ausführlich beschrieben werden sie sowohl im neuen als auch im alten Kompendium für Dark Ages. Sie gelten als eine Blutlinie der Gangrel, was aber nicht bestätigt werden kann. Ihren eigenen Erzählungen nach entstanden sie als ein mächtiger Naturgeist durch die Krone (wo kennt man diesen Namen bloß schon her...?^^) in den Körper eines Vampirs gezwungen wurde. Zudem sind sie stark an "den" Heidnischen Glauben gebunden, was eine ihrer größten Schwächen ist, da sie durch die Christianisierung immer weiter vertrieben wurden.
In ihrem speziellen Glauben ist es so, dass der erste Geist in zwei geteilt wurde, als die erste Lhianan den Kuß weiter gab. Was dazu führt das sie alle miteinander verbunden sind, immerhin steckt ein kleiner Teil des einen Geistes in ihnen allen. Da der Geist (und somit auch die Lhianan) aber bei jeder teilung immer schwächer wird, ist es äußerst selten, dass sie den Kuß weiter geben (in ganz Europa soll es zur Zeiten der DA keine 20 Lhianan geben).
Lhianan sind extrem Ortsgebunden und werden ein einmal gewähltes Gebiet (eigentlich immer sehr abgelegen in Wäldern, Stadt machen sie körperlich krank) nur in äußersten Notfällen verlassen.
Unter den wenigen Kainskindern die von ihnen wissen, gelten sie als nicht mehr als Wilde und niemand haßt sie mehr als die Gangrel, welche jede Gelegenheit nutzen werden um einen Lhianan zu vernichten. Niemand weiß genau warum, dass einzigste was die Gangrel dazu zu sagen haben ist "der große Verrat". Magda, die wahrscheinlich Älteste der Liinie, lebt in Irland.
Ihre Clandiszis sind Tierhaftigkeit, Ogham und Präsenz.
Ihre Clanschwäche ist, dass sie zum Teil Geist sind, was sie leicht zu erkennen macht (Auspex, etc erleichtert) und selbst Menschen fühlen sich in ihrer nähe unwohl. Zudem sind sie an ihr Gebiet gebunden und für jede Woche die sie es verlassen, verlieren sie einen Würfel aus allen Würfelpools.

Ihre Disziplin Ogham erlaubt es ihnen auf die Kräfte des ihnen innewohnenden Geistes zurück zu greiffen und somit ihre Umgebung zu verändern, wobei sie meistens Runen mit ihrer eigenen Vitae auf sich zeichnen müssen, weshalb viele Stufen nicht nur viel Blut verbrauchen, sondern auch lange dauern um sie durchzuführen.
Ogham Stufe 1 erlaubt es Pflanzen in der Domäne der Lhianan zu beleben und z.B. Eindringling anzugreiffen.
Auf Stufe 2 kann man einen Kriegsgeist in sich selber binden, welcher einem einen Teil seiner Kraft leiht.
Mittels der dritten Stufe kann man einen Fluch auf einen Feind legen.
Stufe 4 erlaubt es der Lhianan auf die Kräfte des Mondes und der Sonne zurück zu greiffen (Sonnenlicht und Feuer gilt als tödlicher Schaden und andere lustige Sachen...)
Die fünfte Stufe erlaubt es Knoten, Cearns etc anzuzapfen und die mystischen Energien in Bonuswürfel umzuwandeln.
Die sechste Stufe endlich erlaubt es andere Geister, Dämonen und andere mystische Wesen zu beschwören.
 
Also würde es sich als Spieler empfehlen, eher auf einen Gangrel zurückzugreifen, wenn man in den DA einen Heiden spielen will.

Danke übrigens für die genauen Infos.
Das mit dem Verlassen des Gebietes und den Abzügen des Würfelpools erinnert allerdings auch sehr stark an die Tzimisce, ebenso die Verbundenheit mit den Geistern des Landes und die Bindung an ein Territorium.
 
Es steht im Kompendium extra dabei, dass sich Lhianan nicht wirklich als SC's eignen, da sie ihre Gebite eigentlich nie verlassen (und wenn dabei noch Schwächer werden) und sowohl von Sterblichen als auch Kainiten gehaßt und verfolgt werden.
Also ja, wenn jemand einen Heiden spielen möchte, wäre ein Gangrel wesentlich angebrachter. Wobei natürlich auch andere Clans zu dieser Zeit noch Heiden in ihren Reihen haben, besonders bei den Nosferatu, Malkavianer und Brujah gibt es noch recht viele.
 
Das gilt allerdings hauptsächlich für das neue Dark Ages (also nicht für Maskerden Historie).
Im alten hatten sie noch nicht solche (an Ort gebunden sein, Menschen sich unwohl fühlen...im alten sind sie meistens die 'Götter' von Blutkulten) Einschränkungen.
Kommt also drauf an, was ihr spielt.


H
 
Da ich nur das neue DA habe, denkbar dieses. Gruppe hab ich ja keine, deshalb war es eher eine rethorische Frage.
 
Lhiannan eignen sich (wenn überhaupt) nur in regional begrenzten Kampagnen als SCs.

Übrigens sind die Gangrel nicht besonders gut auf die Lhiannan zu sprechen, und jagen sie zum Teil sogar (u.a. dem "Players Guide to the Low Clans" zu entnehmen).


Alutius
 
Lhianan sind schwer zu spielen, da sie wirklich von allen gejagt werden. Von den Gangrel werden die gehasst und die anderen Clans jagen sie, da sie eine Nebenlinie sind. Lhianan sind außerdem sehr empfänglich für andre Glauben. Das soll heißen, dass man sie leicht und schnell zu einem andren Clan bekehren kann.
Ich habe mal eine Lhianan gespielt und es war sehr schwer.....
 
Lhianan eingnen sich nicht gut zum lange spielen den so weit ich weiß wurden sie mitte des 14. Jahunderts ausgerottet zur gleichen zeit als die letzten Heidnischen gegennen Bekärt wurden
 
Sie sind bereits bis zum Ende des 13. Jahrhunderts vollkommen vernichtet.
 
Vielleicht hab ich da auch was verpeilt. Im neuen Kompendium kann ich grad nichts finden...
 
Naja, wenn dann wäre es mir ohnehin nur um einen Dark Ages Char gegangen, aber wie gesagt, da bietet sich Gangrel dann schon eher an.
 
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass die Clanschwäche der Lhianan die ist, dass sie sehr schnell von eienm anderen Glauben überzeugt werden können. Geschieht dies haben sie irgendwelche Abzüge. Sie sind einfach gegenüber Bekehrungen sehr labil.
 
Die Schwäche der Ljiannan ist:
- alle Schwierifkeit ihr Wesen per Auspex zu erkennen sind um 2 reduziert (sie sind recht unmenschlich), Menschen fühlen sich in ihrer Nähe unwohl
- Alle Lhiannan, die ihr Revier verlassen werden krank. D.h. alle Würfelvorräte werden pro Woche um 1 reduziert. Minimum ist die Widerstandfähigkeit des Charakters

Quelle: neues dark-ages Kompendium
 
Ich denke Cathleen bezieht sich da auf das DA-Kompendium 2. Edition:
Schwächen:

1. Den Lhiannan haftet das Mal der Gottesmutter an. Deshalb verringert sich die Schwierigkeit das Wesen der Lhiannan per Seelenschau oder Glaubensnumina zu bestimmen um 2.

2. Zusätzlich steigt die Schwierigkeit der Lhiannan um 2 wenn sie sich dem Glauben anderer widersetzen wollen.

Ich denke das meinte sie.
 
BoteSeths schrieb:
Ich denke Cathleen bezieht sich da auf das DA-Kompendium 2. Edition:
Die Schwächen, die ich genannt habe sind aus der 2. Edition. Alles andere ist 1. Edition. (im DA ist die aktuelle Edition die Zweite!)
 
:eeek: was hab ich denn da mal wieder geschrieben? Sollte mehr schlafen, statt im internet zu surfen.
Hast natürlich Recht!
:prost:
 
Lhiannan sind nicht einfach zu bekehren, ganz im Gegenteil. Dass sie sich dem Glauben nicht widersetzen können heißt, dass sie durch Glaubensnumina und auch durch Seelenschau (Auspex 2) sehr leicht als Heidnisch erkannt werden und dass sie gegen sämtliche liturgische Kräfte sehr empfindlich sind (alle Schwierigkeiten, zu widerstehen, um 2 erhöht bzw. alle SChwierigkeiten, liturgische Kräfte zu wirken, um 2 erleichtert). Darüber hinaus kann es sogar vorkommen, dass sie wunden schwerer absorbieren, wenn sie von Gläubigen zugefügt werden, usw.

Zum Thema überleben der Lhiannan: Es steht geschrieben, dass zu Beginn des 14. Jh. keine aktive Lhiannan mehr existiert, nicht jedoch, dass die gesamte Blutlinie völlig ausgerottet wurde. Gerade in den modernen Zeiten wird wieder eine Disziplin praktiziert, die auf Kräften, die Tätowierungen innehaben, basiert und die ans Ogham stark erinnert. Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich das einige wenige dieser Blutlinie die Zeiten in Starre überlebt haben.

Mein Lieblings-Dark-Ages Charakter ist eine Lhiannan gewesen, wobei wir die Ortsgebundenheits-Regel zum Zeitpunkt ihres Entstehens noch nicht kannten. Allerdings hatte diese Lhiannan Amnesie und entdeckte ihre ursprünglich christliche Ausprägung - der Kuss wurde mehr oder weniger als Fluch an sie überreicht. Heute ist sie keine eigentliche Lhiannan mehr, sie wurde zum christlichen Glauben bekehrt und durch ein Wunder wurde ihr Blut reingewaschen (es mag kitschig klingen aber die Geschichte war echt toll). Nach den neuen Regeln eine "richtige" Lhiannan zu spielen finde ich allerdings auch sehr problematisch.
 
Ahi-Ma Ikh-Dunha'ai schrieb:
Gerade in den modernen Zeiten wird wieder eine Disziplin praktiziert, die auf Kräften, die Tätowierungen innehaben, basiert und die ans Ogham stark erinnert. Es ist also gar nicht so unwahrscheinlich das einige wenige dieser Blutlinie die Zeiten in Starre überlebt haben.
Welche meinst du?
 
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