Teylen
Kainit
- Registriert
- 16. August 2007
- Beiträge
- 10.834
Es gab in letzter Zeit Diskussionen über das Für und Wider kostenloser RPG-PDFs.
So war nicht unbedingt jeder Rückhaltslos begeistert wenn große Verlage die Grundregelwerke ihrer Rollenspiele in PDF-Form kostenlos unter das Volk streuen.
Es gab in letzter Zeit auch Diskussionen über Verlage und in wie weit Beiträge von Mitwirkenden entgolten werden und ob sie überhaupt im normalen Ausmaß entgolten werden können. Ob man den Anspruch wagen für eine Übersetezung, ein Lektorat oder die Arbeit als Autor eine normale Vergütung zu erhalten.
Nun, vor kurzem bin ich dank der G+ Community Kicksnarker über die beiden - meiner Meinung nach - Interessanten Artikel zu dem Verhalten von Amanda Palmer nach ihrem erfolgreichen Kickstarter Projekt gestossen:
The New Yorker: Amanda Palmer’s Accidental Experiment with Real Communism
Elven PDX Magazine: Beer and Hugs: The Amanda Palmer Scandal, Revisited
Um kurz zu umreißen was geschehen ist.
Amanda Palmer hat nach der Kickstarter Finanzierung ein Album produziert und ist auf Tour gegangen. Bei der Tour hat sie normale Künstler dazu eingeladen auf ihrer Bühne als Vorgruppe aufzutreten.
Ohne die wohl sonst übliche Bezahlung.
Für Bier, Knuddeleinheiten und die Ehre / den Spaß auf der Bühne zu stehen.
Das hat dann doch ein negatives Feedback gegeben.
Ist es abwegig von mir da an Verlage zu denken die Fans dazu animieren mitzuarbeiten?
Für einen Dank, die Nennung im Impressum und vielleicht ein paar Minuten Ruhm?
Lädt man damit die Fans nicht im Grunde zur Selbstausbeutung ein und fordert noch das sie Spaß dran haben, lächeln und dankbar sind?
Gibt es dann überhaupt die Bezahlung in "Happyness" oder ist selbst das letztlich nur eine Karotten die den Leuten vorgehalten wird während Leistungen rausgepeitscht werden?
Wieviel Aufmerksamkeit kriegt man da so überhaupt (ich mein bei Amanda Palmer erinnert sich vermutlich zwei Wochen später kaum einer an die Vorbands)?
Senkt es den Willen für sowas zu bezahlen generell ab (Wenn PDF X vom großen Verlag kostenlos ist, sollte PDF Y vom anderen/ggf. kleineren Verlag auch kostenlos sein)?
Kann man daran überhaupt etwas ändern? Sollte man das?
Funktioniert die Assoziation die ich dort machte vielleicht doch nicht, alles nur falscher Alarm?
So war nicht unbedingt jeder Rückhaltslos begeistert wenn große Verlage die Grundregelwerke ihrer Rollenspiele in PDF-Form kostenlos unter das Volk streuen.
Es gab in letzter Zeit auch Diskussionen über Verlage und in wie weit Beiträge von Mitwirkenden entgolten werden und ob sie überhaupt im normalen Ausmaß entgolten werden können. Ob man den Anspruch wagen für eine Übersetezung, ein Lektorat oder die Arbeit als Autor eine normale Vergütung zu erhalten.
Nun, vor kurzem bin ich dank der G+ Community Kicksnarker über die beiden - meiner Meinung nach - Interessanten Artikel zu dem Verhalten von Amanda Palmer nach ihrem erfolgreichen Kickstarter Projekt gestossen:
The New Yorker: Amanda Palmer’s Accidental Experiment with Real Communism
Elven PDX Magazine: Beer and Hugs: The Amanda Palmer Scandal, Revisited
Um kurz zu umreißen was geschehen ist.
Amanda Palmer hat nach der Kickstarter Finanzierung ein Album produziert und ist auf Tour gegangen. Bei der Tour hat sie normale Künstler dazu eingeladen auf ihrer Bühne als Vorgruppe aufzutreten.
Ohne die wohl sonst übliche Bezahlung.
Für Bier, Knuddeleinheiten und die Ehre / den Spaß auf der Bühne zu stehen.
Das hat dann doch ein negatives Feedback gegeben.
Ist es abwegig von mir da an Verlage zu denken die Fans dazu animieren mitzuarbeiten?
Für einen Dank, die Nennung im Impressum und vielleicht ein paar Minuten Ruhm?
Lädt man damit die Fans nicht im Grunde zur Selbstausbeutung ein und fordert noch das sie Spaß dran haben, lächeln und dankbar sind?
Gibt es dann überhaupt die Bezahlung in "Happyness" oder ist selbst das letztlich nur eine Karotten die den Leuten vorgehalten wird während Leistungen rausgepeitscht werden?
Wieviel Aufmerksamkeit kriegt man da so überhaupt (ich mein bei Amanda Palmer erinnert sich vermutlich zwei Wochen später kaum einer an die Vorbands)?
Senkt es den Willen für sowas zu bezahlen generell ab (Wenn PDF X vom großen Verlag kostenlos ist, sollte PDF Y vom anderen/ggf. kleineren Verlag auch kostenlos sein)?
Kann man daran überhaupt etwas ändern? Sollte man das?
Funktioniert die Assoziation die ich dort machte vielleicht doch nicht, alles nur falscher Alarm?