yennico
John B!ender
- Registriert
- 10. April 2008
- Beiträge
- 10.741
In diesem Thread werde ich einige meiner Gedanken und Erkenntnisse zu meiner D&D Intime schreiben. Ich hätte sie auch in einem B!-Blogeintrag posten können, aber ich möchte sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen und hoffe auch auf Resonanz.
Die erste Idee
Die Idee für den Hintergrund meiner Intime hatte ich schon vor über zwei Jahren. Die Spieler wollten wichtige Charaktere in einem Drow Adelshaus in Menzoberranzan übernehmen und ihr Haus durch ihre Aktionen in der Hierarchie höher bringen. Damals plante ich das Ganze als Oneshot auf einer Con umzusetzen. Als einen Mix aus viel Storytelling und etwas Kampf. Als Spielleiter improvisiere ich gerne, so dass ich für mein geplanten Oneshot nur ein paar Stichworte hatte. Zu diesem Oneshot ist es aber nie gekommen.
Erste Intime
Bis vor einiger Zeit war ich nur stiller Leser von Storyhours, Session Diaries oder Intimes. Bei B! bin ich dann in eine D&D 3.5/nun Pathfinderrunde als Intimespieler eingestiegen. Mit anfangs nur drei Spielern entwickelte sich das Ganze flott, jetzt mit mehr Spielern ist das ganze etwas zäh geworden.
Inspirationen
Auf Enworld habe ich eine 4E Drow Intime gelesen, die mich wieder an meine alte Idee erinnerte. Leider ist diese Intime seit August unterbrochen. Ich hoffe sie geht irgendwann noch weiter.
Zeit und Fertigkeiten
Nun hatte ich Blut geleckt und wollte selber so etwas auf die Beine stellen. Bevor ich so etwas plane, holte ich mir in Threads bei B! Rat bezüglich der zu investierenden Zeit und Fertigkeiten für die Leitung einer Intime.
Anfrage
Im Intime-Fragen-Board stellte ich meine Anfrage. Das D&D Board bei B! ist ja nicht gerade für seine Aktivität berühmt, so dass ich eher mit einer bescheidenen Resonanz rechnete. Überraschenderweise war herrschte große Resonanz und die Runde schneller voll als ich gedacht hatte.
Regeln
Die Intime soll in Menzoberranzan spielen. Das umfassenste Material dazu gibt es in einer AD&D Box dazu.
Mein Regelwissen von AD&D liegt schon so weit zurück, dass ich es erst gut auffrischen müsste um damit eine Runde leiten zu können. Pathfinder wäre durchaus eine Möglichkeit gewesen, aber für D&D 3.5 gibt es die meisten wichtigen NPCs schon von AD&D nach D&D 3.5 konvertiert. Die Mehrheit der Gruppe wollte D&D 3.5, weil sie das am besten kennen.
Hausregeln
Als ich mich wieder in die Regeln einlese, kommen bei mir die ganzen schlechten Erinnerungen hoch, warum ich damals aufgehört habe D&D 3.X zu leiten. Man hat keine Skill Points für Flair Skills, Flair Feats gibt es auch nicht, nur zum Kampf optimiert und Klassen&PrC Anhäufigungen die länger sind als der Charaktername. Ich will nicht weiter jammern, denn meine Spieler sind in der Hinsicht pflegeleicht.
Ich habe den Spielern dann gratis Ranks in bestimmten Skills und ein gratis Feat zum Anfang gegeben.
Tools zur Charakter Erstellung
Dazu habe ich in der Intime einen entsprechenden Thread aufgemacht. Als Linux User ist man ein wenig im Nachteil. Der pcgen läuft bei mir extrem langsam und das Tool Heroforge, das auch nicht SRD Material drin hat, läuft gar nicht (da Excel mit Macros). Unter Wine habe ich jeweils nicht versucht, da ich auf einer anderen Partition noch ein Windows System habe.
Wegen meinen Hausregeln ist eine Charaktergenerierung mit einem Tool nur bedingt möglich. Eine Nachbearbeitung von Hand ist leider erforderlich.
Charaktere
Von den Charaktervorschlägen war ich insgesamt überrascht. Es gab nur einen Charakterkonzept, das ich, weil er überhaupt nicht in die Kampagne passt, zurückweisen musste. Insgesamt zeigt sich bei den Spieler ein unterschiedlicher Zugriff auf D&D Bücher. Manche spielen nur mit Core Material, andere nehmen Material aus den Completes, seien es Feats oder PrCs. Derzeit sehe ich da noch keine Unbalanz.
Materialien
Hier stellen sich die gleich mehrere Hindernisse auf.
Wo soll gespielt werden?
Es ist klar das in Menzoberranzan gespielt werden soll.
Materialsichtung bei mir zu Hause ist einfach gemacht. In der Menzoberranzan-Box gibt es eine riesige (IIRC 4 A2 Blätter) schöne Karte der Stadt. Diese gibt es leider nicht online. Auch gibt es die Menzoberranzan-Box nicht als offiziellen Download alter Editionen bei Wizards. Bei den sonst im Netz existierenden Karten muss man dann auch noch schauen, ob sich dort nicht gravierende Fehler eingeschlichen haben.
Wann (Zeitraum) soll gespielt werden?
Dieses ist ein extrem wichtiger Punkt. Von Dunkelelfen haben sich in den mehr oder weniger Editionen geändert.
Es gibt einige Dinge in der Geschichte, die gewaltigen Einfluss auf eine Drow Campaign haben können.
Namentlich sind das: Saga vom Dunkelelf (Töten mehrerer Persönlichkeiten aus Menzoberranzan), City of the Spiderqueen (Aufsteig Kiransalees), Quelle mir gerade entfallen (Lolth´s Stille und deren Auswirkung), War of the Spider Queen (Töten von Drow Göttern), Drow of the Underdark D&D3.5 (zeichnet z.T ein anderes Bild von Drow Kultur als die Menzoberranzan Box).
Ich habe festgelegt, dass wir zur Zeit der Menzoberranzan-Box spielen werden. Dieses habe ich u.a. weil ich bestimmte Entwicklungen in meiner Kampagne nicht haben will. Die Spieler sind da pflegeleicht, die meisten kennen die Ereignisse, die ich ausklammere nicht. Nur ein Spieler besitzt das Drow of the Underdark 3.5 Buch.
Die Spieler wissen aber nicht, das diese Ausklammern Arbeit bei der Auswahl der Quellen für die Spieler im Internet macht.
Weitere Infos
Neben der Karte brauchen die Spieler natürlich weitere Infos über die Stadt und die dunkelelfische Kultur. Insebsondere wenn die Spieler sonst keine Ahnung von der Stadt und der Drow Kultur haben. Diese Informationen finden sich zahlreich im Netz. Als SL hat man jetzt die undankbare Aufgabe, diese Quellen nicht nur zu finden, sondern auch zu lesen und filtern.
Bei den Texten im Internet kann man nicht sicher sein, ob sie nicht doch SL-Informationen weitergeben bzw. Informationen, die nicht in die Kampagne passen. Das ist zeitaufwendig.
NSCs
Ein ganzes Drow Adelhaus will mit NPCs befüllt werden. Zusätzlich natürlich die Gegenspieler in den anderen Adelshäusern. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zum Pen & Paper. Jeder NPC des Hauses benötigt eine vollständige Beschreibung seiner offensichtlichen Äußerlichkeiten. Da die Charaktere in dem Haus aufgewachsen sind, ist bei diesen Charakteren wohl eine Beschreibung der Persönlichkeit und Motivation angebracht. Diese sollte nur offensichtliche Dinge beinhalten, so dass die Spieler auch noch auf Geheimnisse stoßen können. In einer Pen & Paper Runde zeichne ich als SL entweder mit kurzen Strichen eine Beschreibung eines NSCs on the fly (je nachdem wie wichtig und vorhergeplant der NSCs war) oder ein umfassendes Bild. Diese Beschreibung kann später nicht mehr nachgelesen werden, so dass sich Ungenauigkeiten nicht so stark auswirken. Im Forum steht es schwarz auf weis, man kann es immer wieder lesen. Es fällt auch nicht so sehr auf, wenn man immer wieder die gleichen Stereotypen in mehr oder weniger (leicht) veränderter Form wiederverwendet. Als NSCs im Forenspiel fallen die Stereotypen schneller auf.
Adelshaus
Ein Adelshaus braucht natürlich ein passendes Haus. Dieses muss ambesten mit einem Bild und einer Karte gut visualisiert werden können. Menzoberranzan ist eine Tropfsteinhöhle und die Häuser der anderen Adelshäuser sind z.T. in Stalaktiten oder Stalakmiten. Mit solchen Vorzeichen findet man nicht mal so einfach einen Floorplan.
In einen anderen Drow Forenspiel fand ich eine selbstgezeichnete Karte eines Adelshauses. Dieses stellte eine Spinne dar. Ein brauchbarer Grundriss war es aber nicht wirklich. Also doch eine entsprechende Software installieren und eine Karte selber zeichnen? Durch Zufall fand ich in einem kostenlosen Download auf der WotC Site einen Karte, die man mit Veränderung für meine Zwecke nutzen konnte.
Die Karte aus dem Pdf holen war einfach. Sie zu bearbeiten (Zahlen rauslöschen und später durch neue ersetzen) ist nicht schwer, aber wenn man einige Stockwerke hat doch zeitaufwendig. Dank der Downtime von B! bin ich dazu gekommen. Wegen des Urheberrechts kann ich diese Karte natürlich auch nicht im Forum posten, sondern werde sie den Mitspielern per Mail zukommenlassen.
Offizielle Abenteuer in D&D Intimes
Fürher hatte ich mich immer gewundert, warum so viele D&D Runden offizielle Dungeoncrawls online spielen. Ich fand die meisten dieser Abenteuer nicht gerade interessant (oft Hack ´n Slay), so dass ich sie nicht unbedingt gerne online spielen wollte. Inzwischen sehe ich diese offizielle Dungeonabenteuer mit anderen Augen. Diese eigenen sich hervoragend für Onlinerunden. Die Karten gibt es entweder schon in elektronischer Form oder man kann sie einscannen und muss sie nicht selber erstellen. Dieses ist eine klare Zeitersparnis und die Qualität der Karten ist gleichbleibend gut. Die Kampfstatistiken werden im Abenteuer gleich mitgeliefert, wodurch man als SL mehr Zeit hat, sich auf das Schreiben guter Beschreibungen der Gegend, der NSCs und deren Handlungen zu konzentrieren.
Das notwendige "Übel" (Karten, Statistiken) bringt das Abenteuer schon mit und man muss keine extra viel Zeit der Vorbereitung dafür ausgeben, sondern hat mehr Zeit für das eigentliche Rollenspielschreiben.
Selbstkreierte Abenteuer eignen sich nur bedingt für eine Intime. Kampfstatisken sind per Charaktergenerator mehr oder weniger schnell erstellt. Der wichtige Zeitfaktor ist der Anspruch des SLs bei den Karten. Diese können von ASCII-Variante über Excelsheet als Battlemat-Bild bis hin zu selbsterstellten oder mit grafiksoftware veränderten Karten gehen. Je nach Anspruch kann man hier unterschiedlich viel oder wenig Zeit investieren.
Die erste Idee
Die Idee für den Hintergrund meiner Intime hatte ich schon vor über zwei Jahren. Die Spieler wollten wichtige Charaktere in einem Drow Adelshaus in Menzoberranzan übernehmen und ihr Haus durch ihre Aktionen in der Hierarchie höher bringen. Damals plante ich das Ganze als Oneshot auf einer Con umzusetzen. Als einen Mix aus viel Storytelling und etwas Kampf. Als Spielleiter improvisiere ich gerne, so dass ich für mein geplanten Oneshot nur ein paar Stichworte hatte. Zu diesem Oneshot ist es aber nie gekommen.
Erste Intime
Bis vor einiger Zeit war ich nur stiller Leser von Storyhours, Session Diaries oder Intimes. Bei B! bin ich dann in eine D&D 3.5/nun Pathfinderrunde als Intimespieler eingestiegen. Mit anfangs nur drei Spielern entwickelte sich das Ganze flott, jetzt mit mehr Spielern ist das ganze etwas zäh geworden.
Inspirationen
Auf Enworld habe ich eine 4E Drow Intime gelesen, die mich wieder an meine alte Idee erinnerte. Leider ist diese Intime seit August unterbrochen. Ich hoffe sie geht irgendwann noch weiter.
Zeit und Fertigkeiten
Nun hatte ich Blut geleckt und wollte selber so etwas auf die Beine stellen. Bevor ich so etwas plane, holte ich mir in Threads bei B! Rat bezüglich der zu investierenden Zeit und Fertigkeiten für die Leitung einer Intime.
Anfrage
Im Intime-Fragen-Board stellte ich meine Anfrage. Das D&D Board bei B! ist ja nicht gerade für seine Aktivität berühmt, so dass ich eher mit einer bescheidenen Resonanz rechnete. Überraschenderweise war herrschte große Resonanz und die Runde schneller voll als ich gedacht hatte.
Regeln
Die Intime soll in Menzoberranzan spielen. Das umfassenste Material dazu gibt es in einer AD&D Box dazu.
Mein Regelwissen von AD&D liegt schon so weit zurück, dass ich es erst gut auffrischen müsste um damit eine Runde leiten zu können. Pathfinder wäre durchaus eine Möglichkeit gewesen, aber für D&D 3.5 gibt es die meisten wichtigen NPCs schon von AD&D nach D&D 3.5 konvertiert. Die Mehrheit der Gruppe wollte D&D 3.5, weil sie das am besten kennen.
Hausregeln
Als ich mich wieder in die Regeln einlese, kommen bei mir die ganzen schlechten Erinnerungen hoch, warum ich damals aufgehört habe D&D 3.X zu leiten. Man hat keine Skill Points für Flair Skills, Flair Feats gibt es auch nicht, nur zum Kampf optimiert und Klassen&PrC Anhäufigungen die länger sind als der Charaktername. Ich will nicht weiter jammern, denn meine Spieler sind in der Hinsicht pflegeleicht.
Ich habe den Spielern dann gratis Ranks in bestimmten Skills und ein gratis Feat zum Anfang gegeben.
Tools zur Charakter Erstellung
Dazu habe ich in der Intime einen entsprechenden Thread aufgemacht. Als Linux User ist man ein wenig im Nachteil. Der pcgen läuft bei mir extrem langsam und das Tool Heroforge, das auch nicht SRD Material drin hat, läuft gar nicht (da Excel mit Macros). Unter Wine habe ich jeweils nicht versucht, da ich auf einer anderen Partition noch ein Windows System habe.
Wegen meinen Hausregeln ist eine Charaktergenerierung mit einem Tool nur bedingt möglich. Eine Nachbearbeitung von Hand ist leider erforderlich.
Charaktere
Von den Charaktervorschlägen war ich insgesamt überrascht. Es gab nur einen Charakterkonzept, das ich, weil er überhaupt nicht in die Kampagne passt, zurückweisen musste. Insgesamt zeigt sich bei den Spieler ein unterschiedlicher Zugriff auf D&D Bücher. Manche spielen nur mit Core Material, andere nehmen Material aus den Completes, seien es Feats oder PrCs. Derzeit sehe ich da noch keine Unbalanz.
Materialien
Hier stellen sich die gleich mehrere Hindernisse auf.
Wo soll gespielt werden?
Es ist klar das in Menzoberranzan gespielt werden soll.
Materialsichtung bei mir zu Hause ist einfach gemacht. In der Menzoberranzan-Box gibt es eine riesige (IIRC 4 A2 Blätter) schöne Karte der Stadt. Diese gibt es leider nicht online. Auch gibt es die Menzoberranzan-Box nicht als offiziellen Download alter Editionen bei Wizards. Bei den sonst im Netz existierenden Karten muss man dann auch noch schauen, ob sich dort nicht gravierende Fehler eingeschlichen haben.
Wann (Zeitraum) soll gespielt werden?
Dieses ist ein extrem wichtiger Punkt. Von Dunkelelfen haben sich in den mehr oder weniger Editionen geändert.
Es gibt einige Dinge in der Geschichte, die gewaltigen Einfluss auf eine Drow Campaign haben können.
Namentlich sind das: Saga vom Dunkelelf (Töten mehrerer Persönlichkeiten aus Menzoberranzan), City of the Spiderqueen (Aufsteig Kiransalees), Quelle mir gerade entfallen (Lolth´s Stille und deren Auswirkung), War of the Spider Queen (Töten von Drow Göttern), Drow of the Underdark D&D3.5 (zeichnet z.T ein anderes Bild von Drow Kultur als die Menzoberranzan Box).
Ich habe festgelegt, dass wir zur Zeit der Menzoberranzan-Box spielen werden. Dieses habe ich u.a. weil ich bestimmte Entwicklungen in meiner Kampagne nicht haben will. Die Spieler sind da pflegeleicht, die meisten kennen die Ereignisse, die ich ausklammere nicht. Nur ein Spieler besitzt das Drow of the Underdark 3.5 Buch.
Die Spieler wissen aber nicht, das diese Ausklammern Arbeit bei der Auswahl der Quellen für die Spieler im Internet macht.
Weitere Infos
Neben der Karte brauchen die Spieler natürlich weitere Infos über die Stadt und die dunkelelfische Kultur. Insebsondere wenn die Spieler sonst keine Ahnung von der Stadt und der Drow Kultur haben. Diese Informationen finden sich zahlreich im Netz. Als SL hat man jetzt die undankbare Aufgabe, diese Quellen nicht nur zu finden, sondern auch zu lesen und filtern.
Bei den Texten im Internet kann man nicht sicher sein, ob sie nicht doch SL-Informationen weitergeben bzw. Informationen, die nicht in die Kampagne passen. Das ist zeitaufwendig.
NSCs
Ein ganzes Drow Adelhaus will mit NPCs befüllt werden. Zusätzlich natürlich die Gegenspieler in den anderen Adelshäusern. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zum Pen & Paper. Jeder NPC des Hauses benötigt eine vollständige Beschreibung seiner offensichtlichen Äußerlichkeiten. Da die Charaktere in dem Haus aufgewachsen sind, ist bei diesen Charakteren wohl eine Beschreibung der Persönlichkeit und Motivation angebracht. Diese sollte nur offensichtliche Dinge beinhalten, so dass die Spieler auch noch auf Geheimnisse stoßen können. In einer Pen & Paper Runde zeichne ich als SL entweder mit kurzen Strichen eine Beschreibung eines NSCs on the fly (je nachdem wie wichtig und vorhergeplant der NSCs war) oder ein umfassendes Bild. Diese Beschreibung kann später nicht mehr nachgelesen werden, so dass sich Ungenauigkeiten nicht so stark auswirken. Im Forum steht es schwarz auf weis, man kann es immer wieder lesen. Es fällt auch nicht so sehr auf, wenn man immer wieder die gleichen Stereotypen in mehr oder weniger (leicht) veränderter Form wiederverwendet. Als NSCs im Forenspiel fallen die Stereotypen schneller auf.
Adelshaus
Ein Adelshaus braucht natürlich ein passendes Haus. Dieses muss ambesten mit einem Bild und einer Karte gut visualisiert werden können. Menzoberranzan ist eine Tropfsteinhöhle und die Häuser der anderen Adelshäuser sind z.T. in Stalaktiten oder Stalakmiten. Mit solchen Vorzeichen findet man nicht mal so einfach einen Floorplan.
In einen anderen Drow Forenspiel fand ich eine selbstgezeichnete Karte eines Adelshauses. Dieses stellte eine Spinne dar. Ein brauchbarer Grundriss war es aber nicht wirklich. Also doch eine entsprechende Software installieren und eine Karte selber zeichnen? Durch Zufall fand ich in einem kostenlosen Download auf der WotC Site einen Karte, die man mit Veränderung für meine Zwecke nutzen konnte.
Die Karte aus dem Pdf holen war einfach. Sie zu bearbeiten (Zahlen rauslöschen und später durch neue ersetzen) ist nicht schwer, aber wenn man einige Stockwerke hat doch zeitaufwendig. Dank der Downtime von B! bin ich dazu gekommen. Wegen des Urheberrechts kann ich diese Karte natürlich auch nicht im Forum posten, sondern werde sie den Mitspielern per Mail zukommenlassen.
Offizielle Abenteuer in D&D Intimes
Fürher hatte ich mich immer gewundert, warum so viele D&D Runden offizielle Dungeoncrawls online spielen. Ich fand die meisten dieser Abenteuer nicht gerade interessant (oft Hack ´n Slay), so dass ich sie nicht unbedingt gerne online spielen wollte. Inzwischen sehe ich diese offizielle Dungeonabenteuer mit anderen Augen. Diese eigenen sich hervoragend für Onlinerunden. Die Karten gibt es entweder schon in elektronischer Form oder man kann sie einscannen und muss sie nicht selber erstellen. Dieses ist eine klare Zeitersparnis und die Qualität der Karten ist gleichbleibend gut. Die Kampfstatistiken werden im Abenteuer gleich mitgeliefert, wodurch man als SL mehr Zeit hat, sich auf das Schreiben guter Beschreibungen der Gegend, der NSCs und deren Handlungen zu konzentrieren.
Das notwendige "Übel" (Karten, Statistiken) bringt das Abenteuer schon mit und man muss keine extra viel Zeit der Vorbereitung dafür ausgeben, sondern hat mehr Zeit für das eigentliche Rollen
Selbstkreierte Abenteuer eignen sich nur bedingt für eine Intime. Kampfstatisken sind per Charaktergenerator mehr oder weniger schnell erstellt. Der wichtige Zeitfaktor ist der Anspruch des SLs bei den Karten. Diese können von ASCII-Variante über Excelsheet als Battlemat-Bild bis hin zu selbsterstellten oder mit grafiksoftware veränderten Karten gehen. Je nach Anspruch kann man hier unterschiedlich viel oder wenig Zeit investieren.