Kleine Fragen

Majestic-X

Sethskind
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Hallo

Zwei zwei Fragen zu Changeling und Hsien :

1) Haben Hsien auch das Äquivalent von Kinain-Verwandschaft ? Wenn ja wie erschafft/spielt man diese ?

2) Kann man (normale westliche) Kinain auch mit der Gestaltwandlerverwandschaft, zB. Fiana Garou kreuzen , also gemeint sind richtige Garou die auch Kinain sind (oder Bastet,... da gibs ja auch welche die den Fee nahestehen), nicht Kinfolk-Kinain.
(Bei Magus gibt zb. den Vorteil Feenblut (s. Magus HRW), Kinfolk können Changelings sein (s. Kinfolk-Unsung Heros).) Gibt es hier eine Möglichkeit diese Verbindung zu intesivieren ?

Thx. Sven
 
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Zu 1) Es gibt nichts Offzielles. Du kannst dir natürlich analog der Erschaffung für Kinain (Enchanted Sourcebook) was basteln.

Zu 2) Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Kannst du das nochmal erklären?
 
AW: Kleine Fragen

Ja ob Gestaltwandler Kinain sein können ist oft eine gute Frage... Es heißt wenn man Gnosis hat, kann man nie Glamour haben... Wer Gnosis hat, dessen Feenseele wird auf ewig schlummern...

Aber dnan gibt es die Nahe Verwandschaft zwischen den Fianna und den Wechselbälgern, die Pure Ones und die Nunnehi... Das Merfolk und die Rokea... und die Ceilican mal nicht vergessen...

Es gibt genug Mischung... und richtige Regeln gab es auch hier nie. (oder besser zuviele wiedersprechende Quellen.

Fakt ist das Fionn Mac Cumhail einst Kinfolk und Kinain war.

In Irgend einem Buch las ich auch, das es noch drei irische Großfamilien gäbe, die Garou Blut und Feen Blut gleichermaßen hätten.

Ein Bekannter hat mir mal von der Hausregel erzählt, das ein Garou Kinain sein darf (der Merit Fae blooded bringt ja dann aber auch Glamour mit sich)
aber soveil Glamour wie er dadurch bekommt, von der Gnosis abgezogen wird, die er je ereichen kann... (also Glamour und Gnosis zusammen dürfen nie über 10 reichen)

Also verneinen würd ich es nicht... das würde allein schon ein paar tolle Fianna Konzepte Kaputt machen... (und ihre Enstehungsgeschichte aus dem 1. Tribebook)
 
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Honigkuchenwolf schrieb:
Es heißt wenn man Gnosis hat, kann man nie Glamour haben...

Ist das wirklich "offiziell" (Werewolf ist nicht meine Stärke)?

Honigkuchenwolf schrieb:
Wer Gnosis hat, dessen Feenseele wird auf ewig schlummern...

Ein Kinain hat keine Feenseele nur Feenblut, sonst währe er/sie ein "echter" Changeling.
 
AW: Kleine Fragen

waren hsien nicht götterboten die in den körper eines verstorbenen reinschlüpfen? ... dann würde sich die frageerübrigen find ich.
 
AW: Kleine Fragen

Hsien sind die asiatischen "Changelings" ... zumindest in der WoD.

Daß es zum Teil eine verwandschaftliche Beziehung zwischen Garou und Kithain gibt, steht in mehreren Changeling Büchern.
Siehe hierzu auch:
http://www.travar.de/koops/finsterezeiten/index.php?action=display;board=523;threadid=16060
http://www.travar.de/koops/finsterezeiten/index.php?action=display;threadid=18902;board=523

Ist der "Vorteil Feenblut" die Übersetzung von "Faerie Affinity"?
Aus Sicht von CtD bedeutet das Merit "Faerie Affinity" der anderen WoD Systeme nicht zwangsläufig eine "Blutsverwandschaft", sondern die Tatsache, daß der entsprechende Charakter, die Feenwesen als solche erkennen kann. (The Enchanted, Seite 18 )
 
AW: Kleine Fragen

Nee, "Faerie Affinity" ist "Feenzuneigung", also wieder nur erkennen können (wobei der Wechselbalg einem aber erstmal grundsätzlich positiv gegenübersteht).

Darf ich mal eine ganz andere "kleine Frage" stellen? Ich habe immer noch Probleme, mir manche Sachen bei Wechselbalg vorzustellen:

Wenn ich einen chimärischen Stein finde, kann ich ihn dann in meinen "echten" Rucksack stecken? Und wenn ich einen "echten" Stein finde, passt er dann in meinen chimärischen Rucksack?

Wenn der menschliche Körper meines Trolls 1,90 Meter groß ist, der chimärische Leib aber 2,90 Meter, aus welcher Perspektive sieht er dann die Welt? Kann er ein Buch aus dem Regal nehmen, an das nur sein "Trollselbst" herankommt? Wie sieht das dann aus? Muss sich auch der "Menschenkörper" bücken, wenn der Troll durch eine zwei Meter hohe Tür geht?

Also mein Vorstellungsproblem liegt in den Unterschieden zwischen Feenselbst und Menschenselbst.

Danke im Voraus,
Sycorax
 
AW: Kleine Fragen

Wenn ich einen chimärischen Stein finde, kann ich ihn dann in meinen "echten" Rucksack stecken? Und wenn ich einen "echten" Stein finde, passt er dann in meinen chimärischen Rucksack?

Wenn der menschliche Körper meines Trolls 1,90 Meter groß ist, der chimärische Leib aber 2,90 Meter, aus welcher Perspektive sieht er dann die Welt? Kann er ein Buch aus dem Regal nehmen, an das nur sein "Trollselbst" herankommt? Wie sieht das dann aus?
(Nur zur Vollständigkeit: Laut GRW wird ein Troll bis zu 9 Fuß groß 2,70 m wäre damit das Maximum.)
Ich denke ein Changeling Troll kann ein Buch herankommen, auch wenn es außerhalb seiner mundanen Reichweite ist.
Ist die Szene frei von Beobachtung durch Nicht-Kithain, würde ich ihn problemlos das Buch nehmen lassen. Wird er dabei von anderen beobachtet, gäbe es meiner Ansicht nach zwei Möglichkeiten das zu regeln:
1) Er würde zwar dran kommen, wenn keine Menschen anwesend sind. Da sie aber da sind, geht es einfach nicht. Das wäre dann vergleichbar des Birthrights Titans Power, das auch nur dann funktioniert, wenn keine Menschen anwesend sind.
2) Er wird dabei beobachtet, wie er etwas mach, daß für andere unmöglich ist und riskiert mit der Aktion ins Dreaming katapultiert zu werden. Das wäre dann ähnlich wie beispielsweise die Regeln für die Situation in denen Menschen einen Changling auf einem fliegenden Teppich sehen.

Muss sich auch der "Menschenkörper" bücken, wenn der Troll durch eine zwei Meter hohe Tür geht?
Ich denke ja ... es ist der selbe Körper. Der mundane Körper vollführt die selbe Bewegung wie der schimärische Anteil. Es könnte durchaus Situationen geben, daß es dann evtl. besser ist, den 1 Punkt Banality einzustecken (den es kosten wenn er sich nicht zu bückt).
 
AW: Kleine Fragen

Sycorax schrieb:
Wenn ich einen chimärischen Stein finde, kann ich ihn dann in meinen "echten" Rucksack stecken? Und wenn ich einen "echten" Stein finde, passt er dann in meinen chimärischen Rucksack?Sycorax

Für einen Changeling sind beide Seiten real. Von daher wird er den Stein in den Rucksack stecken und sich keine weiteren Gedanken machen. Der Rest ist Storytellerendscheidung (willkürlich). Nach den Regeln wird der schimärische Stein im "echten" Ruchsack bleiben, bei dem schimärischen Rucksack kommt es auf die umgebende Banalität an (hohe Banalität -> der Stein fällt heraus, niedrige Banalität -> der Stein bleibt im Rucksack)

Sycorax schrieb:
Wenn der menschliche Körper meines Trolls 1,90 Meter groß ist, der chimärische Leib aber 2,90 Meter, aus welcher Perspektive sieht er dann die Welt? Kann er ein Buch aus dem Regal nehmen, an das nur sein "Trollselbst" herankommt? Wie sieht das dann aus? Muss sich auch der "Menschenkörper" bücken, wenn der Troll durch eine zwei Meter hohe Tür geht?

Du bist ein Troll und von daher 2,90 Meter groß. Wenn schimärische Realität und Mutahne Realität überlappen (wie bei einem Changeling) zählt für einen Changeling die schimärische Realität. Du wirst die Welt aus Trollperspektive sehen, das Buch nehmen und sich bei der Tür bücken. Der Rest ist genau wie oben Storytellerendscheidung. Da dein Seeming nur das Selbstbild des Changeling ist hat er eigentlich nur einen Körber der alle Bewegungen ausführt (der menschliche Körber bückt sich).

PS: Bereits solche Überlegungen sind Banal. Ein Banalitätspunkt.
 
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hmmm, das wäre aber doof, oder?
Also wenn ich dann einen Troll spiele muss ich dauernd einen Punkt Banality einstecken wenn ich mich in der Öffentlichkeit bewege? Türen haben meist eine Höhe von 2m oder 2,20. Das sind dann doch locker 20 Banalitypunkte am Tag???
 
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Warum, der Troll bückt sich bei jeder Tür und alles ist in Ordnung (sieht zugegebener massen etwas seltsam aus)?

Banalität bekommt der Troll wenn er sich nicht bückt (in Wirklichkeit bin ich ich ja nur 1,90 groß)
 
AW: Kleine Fragen

Wenn ich einen chimärischen Stein finde, kann ich ihn dann in meinen "echten" Rucksack stecken? Und wenn ich einen "echten" Stein finde, passt er dann in meinen chimärischen Rucksack?
In der 1st Edition gab es noch so etwas wie Banalitätresistenz. Da war es ziemlich einfach. War die umgebende Banalität zu hoch (in der 1stEd besaßen auch Orte eine Banalität) verging der Gegenstand.

In der 2ndEd ist das alles etwas anders. Erstens gilt nur noch die Banality von mundanen Zeugen (nur sie können Banalität haben). Zweitens gibt es zig verschiende Arten von Schimären. Sie werden unterschieden nach
- Voile
- Incidental Chimera
- Dreamded Chimera
- Crafted Chimera
- Forged Chimera
(evtl...
- Dross
- Treasure
...)


Das bestimmt Vorkommen und auch Widerstand gegen die Banality.

Noch komplizierter wird es, wenn der schimärische Stein, sich seiner selbst bewußt wäre oder gar ein lebendiger Stein mit bestimmten Fähigkeiten wäre (kann die Zusammensetzung von anderem Gestein bestimmen, kommt nach einem Wurf zum Werfer zurück etc.).
 
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was mich zu der frage bringt ob man den stein des öffnens auch als chirurg benutzen kann ^^
 
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ok, gut. Seh ich als Troll halt die ganze Zeit dämlich aus weil ich mich bei 2,10 großen Türen total tief bücke. 9 Fuß sind um die 2,70. Da muss man sich bei Normtüren durchaus tief bücken.
Sehr unauffällig
 
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Kruemael schrieb:
was mich zu der frage bringt ob man den stein des öffnens auch als chirurg benutzen kann ^^
Der Keystone aus der Immortal Eye Trilogie?
Der öffnet nur Dinge, die verschlossen (abgesichert, bewacht) sind.
Oder auch, was eher das Geheimnis ist, den Weg zu den Herzen von anderen bzw. zu ihren verborgenen Geheimnissen.
Aber chirugische Eingriffe dürften mit diesem Stein genauso gut oder schlecht gegen, wie mit jedem anderen Stein.
 
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daimeon schrieb:
ok, gut. Seh ich als Troll halt die ganze Zeit dämlich aus weil ich mich bei 2,10 großen Türen total tief bücke. 9 Fuß sind um die 2,70. Da muss man sich bei Normtüren durchaus tief bücken.
Sehr unauffällig
Nicht unbedingt, da Trolle meistens auch einen großen mundanen Körper verfügen. Der könnte gut 1,90 bis 2 m sein. Und sowas siehst du im echten Leben ja auch, daß sich große Menschen selbst dann Ducken, wenn sie eigentlich knapp durchpassen würden.
Aber im Prinzip hast du schon recht, Szenen wie diese, dienen meist der allgemeinen Erheiterung. (Eine weitere Standardsituation zu der der Türen, ist ein kleines Auto. Wenn der Troll da überhaupt reinpaßt.)
 
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Nin schrieb:
Der Keystone aus der Immortal Eye Trilogie?
Der öffnet nur Dinge, die verschlossen (abgesichert, bewacht) sind.
Oder auch, was eher das Geheimnis ist, den Weg zu den Herzen von anderen bzw. zu ihren verborgenen Geheimnissen.
Aber chirugische Eingriffe dürften mit diesem Stein genauso gut oder schlecht gegen, wie mit jedem anderen Stein.

ich habs nur aus dem deutschen buch mit den gaaaanz vielen schreibfehlern (also wo die zeichensetzung und/oder die schriftart nich hingehaun hat) und da wars noch offen was der stein alles kann ^^ bzw was genau man mit dem öffnen kann :D
 
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Mr. Chillout schrieb:
PS: Bereits solche Überlegungen sind Banal. Ein Banalitätspunkt.
Verflixt!

Aber sind solche Antworten nicht ebenso banal? ;)

Davon abgesehen bin ich mit dieser Stein-Rucksack-Sache noch nicht durch. Ich (die ich erwiesenermaßen banal genug bin, um ein Durchschnittsmensch ohne Ahnung von Feen zu sein ;( aber noch nicht so banal, dass sich alle Schimärensachen in meiner Gegenwart auflösen) stehe neben einem Wechselbalg, der eben einen "echten" Stein in seinen Schimärenrucksack steckt. Schwebt der Stein aus meiner Sicht nun oder verschwindet er oder haut´s den armen Wechselbalg sofort ins Dreaming oder . . . ?

Ich hab mir Wechselbalg bisher so vorgestellt, wie ein Kinderspiel:
Ein Kind sagt "Ich bin ein großer blauer Troll und hab hier in der Hand einen Kriegshammer" und das andere sagt "Und ich bin eine fiese Rotkappe und fress jetzt Deinen Hammer auf!" - gesagt, getan. Und weil diese speziellen Kinder Glamour haben, kann die kleine Rotkappe auch noch die Mütze von dem Troll fressen, obwohl die "echt" da ist.
Daraufhin flüchtet die Rotkappe durch die kleine Luke ins Baumhaus und sagt "Haha, weil Du ein großer Troll bist, passt Du hier nicht durch!" und das stimmt auch, solange der Troll sich an die Spielregeln hält. Wenn er sie aber bricht, kann er durchklettern und die Rotkappe verhauen, aber er bekommt Banalität dafür.

Ist das eine Denkweise, das man so ungefähr übertragen kann oder muss ich was das angeht umdenken?

Ich mag das System nämlich eigentlich total gern, aber solche "niedrige Türen, Steine und Rucksäcke"-Fragen bringen mich aus dem Konzept. ?(?(?(

Danke und liebe Grüße,
Sycorax
 
AW: Kleine Fragen

Tut mir leid, Sycorax. Das ist und bleibt wahrscheinlich Interpretationssache.
Wenn es nach mir geht, dann verläuft das Spiel nur solange analog deines "Kinderspiel-Beispiels" solange keine Menschen (oder banale, übernatürliche Wesen) anwesend sind.
Ansonsten würde ich das pers. so regeln, daß ein schimärischer Stein problemlos in einem mundanen Rucksack verschwindet; ein mundaner Stein verschwindet ebenso (im schimärischem Rucksack), wobei sich die/der Betrachter/in vielleicht noch kurz wundert wohin, sich dann aber wahrscheinlich eine passend Antwort selber ausdenkt (hintere Hosentasche etc.). Sollte sie/er skeptisch sein und nachforschen, dann katapultiert es den Charakter, der den Stein verstecken wollte, ins Dreaming. Irritiert sieht sich der Mensch um, weiß gerade gar nicht was passiert ist, zweifelt an seiner Wahrnehmung und geht weiter. Der Kithain-Charakter dagegen steckt an irgendeinem Ort im Dreaming fest und kann schaun, wie's wieder zurück geht.

Meine 2 Cent.
 
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