Kitsch

di-vino

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Ich gestehe, ich bin ein Freund herzzerreißender Geschichten von Liebe und Tod wie z.B. Vom Winde verweht, Spiel mir das Lied vom Tod oder eben auch Dracula.Habt Ihr Ideen für eine Chronik, die von solch wunderbaren Kitsch durchdrungen ist?
 
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two covenants,
both alike in dignity
in fair Verona
where we lay our scene...
 
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...from ancient grudge
come to new mutiny,
where civil blood
makes civil hands unclean


(poser forever!)

oder noch besser:
das klassische vamir liebt guhl, der ihn nur liebt weil er muss (wegen blutsbund)...

vampir liebt einen sterblichen, der ihn für ein monster hält...uswusf

..und wenn du krass drauf bist bringst du auch noch werwölfe ins spiel:
vampir liebt tochter eines werwolfs, und papi hat was dagegen...oder vampirin liebt werwolf und seine rudelkameraden sind damit nicht zufrieden
(ich erschaudere vor mir selbst....ahrgh)
 
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OffTopic
Zum Thema Liebe hab ich noch was was eigentlich ins Werwolf Forum gehört: Geisterwolf und Elfenbeinklaue lieben sich,(erklär das mal den Rudelkameraden). Hatten wir in unserer Runde.
 
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Liebe ist so schnulzig, wie wärs mit Rache:

Vampir Fritz hat vor Jahrhunderten Inge, die Tochter von Knut, zum Vampir gemacht. Knut und seine Frau Elke hielten sie für tot, worauf Elke nach wenigen Wochen Selbstmord beging. Knut will sich nun an Fritz rächen und wird zu einem freien Guhl oder Vampir. Fritz weiß, dass er einen unversöhnlichen Feind hat und von Knut verfolgt wird und setzt Inge auf ihren Vater Knut an. Inge erkennt ihren Vater nicht mehr bzw. hat alle Erinnerungen an ihn verloren.
In einem kleinen Showdown treten Vater und Tochter gegeneinander an. Ergebnis:
zwei Mann rein, ein Mann raus alternativ große Herz-Schmerz-Famileinrückführung

Im großen Showdown treten dann Fritz gegen Knut bzw. Fritz gegen Knut&Inge an.
 
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Ich kenne mich mit Requiem zwar kein Stück aus, aber Romeo and Juliet ist möglicherweise eine passende Tragödie. ;)
Es ist nur fraglich, ob zwei derart verfeindete "Häuser" (Gruppierungen, Organisationen, whatever) in Requiem existent sind.
 
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Sehr schön wäre doch auch, wenn zwei Leutz, die in einander die Große Liebe (TM) gefunden hatten, unabhängig voneinander zum Vampir gemacht werden - der eine als Daeva, der andere dann vllt. als Nosferatu. Wenn dann auch noch einer eine gut funktionierende Ausbildung in der Lancea Sancta erhält, und der andere Fahnenträger beim Ordo Dracul oder gar Hohepriester beim Zirkel wird, kommen wir der R&J-Tragik mE schon sehr nahe :D

Vorrausgesetzt natürlich, daß diese beiden sich zum einen erst nach der Welpenzeit wieder finden und sich zum anderen nicht ernsthaft um ihre Unterschiede kümmern - im Gegensatz zu ihrer Umwelt...
 
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Also ich denke mal, auf jeden Fall sollte die klassische Liebesschnulze zwischen Jammervampir und zartfühlender Sterblicher eine Rolle spielen - am Besten direkt in einem fiktiven neunzehnten Jahrhundert, damit Rüschchen und düstere, rosenumrankte und wahnsinnig romantische Ruinen im gothischen Stil auch die richtige Rolle spielen können - nicht zu vergessen warmes, weiches Kerzenlicht (bitte dazu vorstellen, das Ganze hätte eine Optik wie durch eine Strumpfhose gefilmt....also wie mit extremem Weichzeichner )
 
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(bitte dazu vorstellen, das Ganze hätte eine Optik wie durch eine Strumpfhose gefilmt....also wie mit extremem Weichzeichner )

David Hamilton verwendete da immer eine Vaselineschicht (sic!) über der Linse...

Aber mal ernsthaft: Du brauchst Spieler, die sich auf den Plot einlassen und dann so richtig Dick auftragen. Für den Rest empfehle ich den Konsum eines Rosamunde Pilcher-Romans. (Und eventuell eine Brechtüte, nur zur Sicherheit...). Scherz beiseite.

Eine sehr schöne Inspirationsquelle: Wuthering Heights (Sturmhöhe) von Emily Brontë

Jammer, Ächz und Wehklagen in Reinkultur, und am Schluss kriegen sie sich doch nicht.

-Silver,
 
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Das einzige schlimme an diesen SL Regie Träumen ist die Wirklichkeit in Form der Spieler.

Liebe und Schmerz sind zwei Dinge die man nicht vernünftig spielen kann, man muss sie fühlen um sie rüber zu bringen.

Wenn man wirklich eine Liebesgeschichte gut gespielt erzeugen will muss man verflucht gut sein als SL, da es schwer ist die Mitspieler so zu manipulieren, dass man erinnerungen an Verliebtheit in den Spielern zu erwecken und diese dann in das Spiel transportiert wird. Schmerz und Zorn ist einfach, was auch sehr wichtig ist für eine Liebesschnulze, doch Verliebtheit ist schwer.

Was letztendlich daraus wird ist meist ein Klamauk, der nicht mal unterhaltend wirkt.
 
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Ich hab in meiner Requiemrunde öfters per ICQ oder IRC einzeln mit den Spielern gespielt, und da hatten wir einen Abend der wirklich sehr emotional (und fast kitschig) wurde.

Motiv: IRA-Terrorist Henry und MI6-Teamleiter Simon werden vom selben Erzeuger (Daeva-Harpye) zu Vampiren gemacht. Trotz der unüberbrückbaren ideologischen Differenzen kommen beide charakterlich zunächst gut miteinander aus und sind in den verwirrenden ersten Nächten des Requiems fast so etwas wie Freunde.
Der inzwischen Ex-IRA-Terrorist hat unter den Lebenden noch eine Freundin, die hochschwanger von ihm ist.
In besagter Sitzung nun wollten wir eigentlich ein Treffen zwische Henry und seiner Freundin ausspielen. Zuällig sah ich, dass der Spieler des MI6-Vampirs auch online war und sagte ihm, dass er mitbekommt wie Henry aus der Zuflucht schleicht. Da er schon länger den Verdacht hatte, dass Henry die Maskerade gefährdete, folgt er ihm unauffällig (auch der Spieler von Henry wusste zunächst nicht, dass noch jemand an der Session beteiligt war).
Es kam dann zu dem Treffen im Hyde Park, bei dem Simon die beiden belauschte und durch die Gesprächsfetzen, die er mitbekam annehmen musste, dass Henry die Maskerade seiner Freundin gegenüber brechen würde. Simon trat also aus dem Dunkel, Henry nahm an, dass es sich um einen verfeindeten Vampir handelte und griff ihn an - seine Freundin sah die Fähigkeiten der beiden und war nun eindeutig im Bilde.
Das anschließende Gespräch unter den Dreien über Liebe, Freundschaft, das ungeborene Kind und die Maskerade war.. ergreifend. Jedenfalls haben wir bis tief in die Nacht gespielt.

Zum Ende der Chronik versuchten Simon und die anderen Vampire des SC-Klüngels Henry zu vernichten, der sie an einen Vampirjäger verraten hatte, nachdem Simon seinen besten Freund aus IRA-Tagen getötet hatte weil dieser unwissentlich mit der mit dem Fürsten offen verfeindeten carthianischen Bewegung zusammenarbeitete, während Henrys Freundin zu ihrer Familie nach Irland zurückkehrte, um dort ihr Kind zur Welt zu bringen, dass seinen Vater nie sehen sollte... tragisch, was?
 
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Warum nicht gleich ein paar Transvestiten und ne Telenovela reinpacken.

"Oh Chiara" "Oh Paolo" "Bist du das, Martines":motz:
 
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