Das Monotone und doch so lebendige Pochen seines Herzes lullt mich ein. Ich bekomme kaum mit, was sich auf der Leinwand abspielt. Alles färbt sich rot. Vor meinem inneren Auge entstehend rote Landschaften, Bäche, Flüsse und ganze Ströme aus köstlichstem Blut ergießen sich in ein blutiges Meer. Die Ufer des Meeres sind weich und zart und schlanke weiße nadelspitze Felsen ragen aus dem dunkelroten Himel herab. Das Meer stürzt in einen finsteren Schlund und ich wage nicht der Finsternis zu folgen. Rosarote Gischt schäumt aus der Tiefe empor und die Strömung scheint alles mitzureisen.
"SIND WIR SCHON DA?"
Ich öffne die Augen, meine Zunge befühlt den trocknen Innenraum meines Mundes und ich hörte noch immer das Schlagen des Herzens in Davids Brust.