[Juni 20008] Kohle und Eisen, die Erschließung des Berges zu Zwecken des Abbaus von Bodenschätzen (

G.I.Giovanni

Michael Köning
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Kohle und Eisen, die Erschließung des Berges zu Zwecken des Abbaus von Bodenschätzen (1779)
Die Unterlagen beschreiben den Versuch den Gebirgszug im Osten der Stadt Finstertal für den Bergbau zu erschließen. Im Verlauf des Jahres 1779 wurden große Anstrengungen unternommen, den Berg nach abbaubaren Gütern zu erschließen. Die Fachleute kamen nach acht monatiger Arbeit zu dem Schluss, dass sich im Fels zwar einige Eisen- und Kohlevorkommen befinden würden. Dass sich ein Bergwerk an dieser Stelle jedoch nicht lohnen würde. Anscheinend waren die Erfolgsaussichten für die Stadt Finsterburg auf der anderen Seite des Berges erfolgsversprechender. Aber auch an dieser Stelle müsste schweres Gerät eingesetzt werden, so das auch dort kaum mit großen Gewinnen gerechnet werden könnte. Der Stadtrat Finstertal beschloss am 12. Oktober 1779, dass keine zwingenden Gründe dafür vorliegen würden, die Stadt Finsterburgh über diese Erfahrungen zu informieren, da sie sich im Vorjahr geweigert hatte, sich an den Erschließungskosten zu beteiligen.



Michael betrat noch einmal das Stadtarchiv. „Guten Abend, sagte Michael geistesabwesend in Richtung des Pförtners. Er bat um die Akte; Kohle und Eisen, die Erschließung des Berges zu Zwecken des Abbaus von Bodenschätzen (1779) und ging in Richtung eines der Archivsäle.

Mal schauen was dort berichtet wurde.
 
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Zusammenfassend fand Michael nur bestätigungen und einen rege Korrespondenz der oben genannte Fakten weiter unterstrich.
Allerdings musste man bei der ganzen Angelegenheit im Hinterkopf behalten, dass die damaligen Untersuchungen mit -nach heutigen Maßstäben- einfachsten Mitteln durchgeführt wurden. Trotzdem scheint es, als hätten die hier erlangten Erkenntnisse bis heute Gültigkeit.
 
Dies war schon interessant, Zufall oder Nicht. Kenntnisse haben auch einen Nachteil, man sieht mehr und kann hinter jedem einen Zusammenhang sehen, egal ob da einer war oder nicht.

Gut Michael würde sich die Methode kopieren und dann mal schauen, ob dies nach wissenschaftlichen Gesichtspunkte überhaupt möglich war.
 
Michael fand einige modernere Unterlagen nach denen die alten Untersuchungen mehr oder weniger bestätigt wurden.
Offensichtlich erstreckten sich die Kohleflöze hauptsächlich auf den Nordosten des Gebirgszuges. In etwa an der Stelle, an der sich auch die Mine befand. Je weiter man sich allerdings nach Süden oder Westen orientierte, desto stärker nahm das Ausmaß des Bodenschatzes ab. Anscheinend wurde der Untergrund an dieser Stelle zu fest um ein Kohlevorkommen zu ermöglichen. Diese Erkenntnis deckte sich im Großen und Ganzen mit den Vermutungen, die Michael bereits wegen des Tunnels hatte.

Die angegebenen Erzvorkommen erwiesen sich als Flopp. Auch wenn damals wohl kleinere Mengen an der Oberfläche gefunden worden waren, so konnten in den tieferen Schichten des Berges keine interessanten Vorkommen entdeckt werden. Auch hier bestätigten die Fakten die Einschätzungen von damals, dass ein Abbau die Mühe nicht lohnen dürfte.
 
Schön, schön. Hört sich wie eine Sackgasse an. Zumindest erst mal nicht der kleinste Hinweis auf was Interessantes.

Die Mine ist wohl die, welche vor ein paar Tage eingestürzt ist. Dies war sicherlich kein Zufall gewesen, hatte aber wohl kaum etwas mit den Kohlevorkommen zu tun.

Michael würde gerne mal über den Bergfliegen und entsprechende Fotos zumachen, und mal zu sehen, was wirklich alles in dem Berg ist.
 
Da die Mine ausschließlich durch Burgher Firmen finanziert und betrieben wurde, waren in Finstertal keinerlei Unterlagen darüber zu finden. Der Stollen wurde Jahrzehnte vor Eröffnung der Burgher Röhre gegraben, also zu einer Zeit in der die beiden Stadtteile nichts miteinander zu tun hatten. Außer vielleicht einige Streitigkeiten über Besitzrechte am Berg und die Verteidigungsregelungen während des zweiten Weltkrieges.

Michael wunderte sich ein wenig und schaute, ob Burgh noch ein eigenes Archiv vorhielt und wenn ja, ob dort etwas über die Mine verzeichnet war.
 
Natürlich besaß Burgh ein eigenes Archiv.
Leider konnte Michael von seinem derzeitigen Standort aus, nicht darauf zugreifen!
 
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